Noch eine Neue!
Moderator: Moderatoren
Noch eine Neue!
Ich möchte mich kurz vorstellen.
Also ich bin 31 Jahre alt und habe im April diesen Jahres unseren Sohn zur Welt gebracht. Er war ein absolutes Wunschkind und ich hatte eine problemlose Schwangerschaft. Auch die Geburt verlief meines Erachtens wirklich harmonisch, es hat zwar lang gedauert aber dank einer PDA war das kein großes Drama. Das Drama begann eigentlich ab dem Moment, als mir mein Sohn auf den Bauch gelegt wurde. Da war gar nichts. Ich dachte mir nur „und jetzt?“. Jedes andere Kind hat in mir mehr Empfindungen ausgelöst, als mein eigenes. Während der ganzen Zeit im Krankenhaus konnte ich keinerlei Bindung zu ihm aufbauen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass er eigentlich ständig schrie. Dies ging dann die kommenden drei Monate so weiter, bis ich aus purem Zufall darauf kam, zum Osteopathen zu gehen. Dort wurde festgestellt, dass unser Sohn am „Kiss-Syndrom“ leidet. Das heißt, bei der Geburt wurden Wirbel ausgerenkt und er hatte also ständig Schmerzen. Dies wurde dann auch gleich behoben. Als es Uli dann besser ging (d.h. er schreit immer noch viel aber jetzt ist es erträglich)und er auch mal ein wenig schlief bemerkte ich erst, wie schlecht es mir geht. Vorher habe ich mein Befinden immer auf den Zustand geschoben, dass Uli halt soviel schrie. Jetzt hatte ich diese Entschuldigung nicht mehr. Mein Zustand verschlechterte sich immer mehr bis ich weder schlafen noch essen konnte und ich mir nur noch Gedanken darüber machte, wie ich mir am einfachsten das Leben nehmen könnte. Erst da ging ich dann zum Arzt. Dort wurde mir dann eine schwere postpartale Depression diagnostiziert, es wurden Antidepressiva verschrieben (Amineurin 50 / halbe Tablette am Tag) und eine Therapie verordnet. Dank der Therapie ging es mir dann langsam stetig ein wenig besser und ein paar Mal dachte ich wirklich schon, ich habe es geschafft, bis der Horror zurückkam. Allerdings war es halt mittlerweile so, dass meine schlechten Tage einfach nicht mehr sooo schlimm waren.
Doch dann habe ich einen großen Fehler gemacht: Ich hatte das Gefühl, dass ich durch die Therapie endlich wüsste, was mein Problem ist und wie ich damit umzugehen habe. Dachte mir, die ADS brauche ich ja dann nicht mehr, den Rest schaffe ich alleine also habe ich die Tabletten (meiner Meinung nach ja eh eine geringe Dosis), eigenmächtig abgesetzt. Und bam, jetzt geht es mir wieder genauso schlecht wie ganz am Anfang.
Ich nehme die ADS jetzt seit drei Tagen wieder aber ich könnte mich für meine Dummheit ohrfeigen.
Es ist einfach unerträglich. Ich fühle nichts außer Trauer. Mein Mann und mein Sohn tun mir so leid. Ich kann mich zu nichts aufraffen und ich denke mir nur noch, lieber hat mein Kleiner gar keine Mutter als mich als Mutter. Ganz schlimm ist es für mich, wenn ich andere Mütter mit ihren Kindern sehe, wie sie glücklich sind. Oder wenn ich sehe, wie liebevoll meine Schwiegermutter mit ihm umgeht. Das tut mir so weh, weil ich mir denke, eigentlich sollte ich diejenige sein, die so ist. Aber meine Therapeutin meinte, ich dürfe nichts tun, wonach mir nicht ist. Also kein dududu oder so. Diese Gefühllosigkeit meinem Kind gegenüber ist für mich einfach das Allerschlimmste. Einfach dieses Gefühl, dass ich ihn nie lieben werde. Und dass ich mir die Gefühle, die ich bisher an meinen guten Tagen ihm gegenüber schon hatte, einfach nur eingebildet habe. Ich habe einfach so eine Angst, dass ich nie wieder glücklich sein kann.
Hatte jemand von Euch auch schon mal so einen schlimmen Rückfall?
Wie lange dauert es, bis die ADS wieder wirken?
Wie geht ihr an so schlimmen Tagen mit Euren Kindern um?
Würde mich wirklich freuen, eine Antwort zu bekommen.
Rita
Also ich bin 31 Jahre alt und habe im April diesen Jahres unseren Sohn zur Welt gebracht. Er war ein absolutes Wunschkind und ich hatte eine problemlose Schwangerschaft. Auch die Geburt verlief meines Erachtens wirklich harmonisch, es hat zwar lang gedauert aber dank einer PDA war das kein großes Drama. Das Drama begann eigentlich ab dem Moment, als mir mein Sohn auf den Bauch gelegt wurde. Da war gar nichts. Ich dachte mir nur „und jetzt?“. Jedes andere Kind hat in mir mehr Empfindungen ausgelöst, als mein eigenes. Während der ganzen Zeit im Krankenhaus konnte ich keinerlei Bindung zu ihm aufbauen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass er eigentlich ständig schrie. Dies ging dann die kommenden drei Monate so weiter, bis ich aus purem Zufall darauf kam, zum Osteopathen zu gehen. Dort wurde festgestellt, dass unser Sohn am „Kiss-Syndrom“ leidet. Das heißt, bei der Geburt wurden Wirbel ausgerenkt und er hatte also ständig Schmerzen. Dies wurde dann auch gleich behoben. Als es Uli dann besser ging (d.h. er schreit immer noch viel aber jetzt ist es erträglich)und er auch mal ein wenig schlief bemerkte ich erst, wie schlecht es mir geht. Vorher habe ich mein Befinden immer auf den Zustand geschoben, dass Uli halt soviel schrie. Jetzt hatte ich diese Entschuldigung nicht mehr. Mein Zustand verschlechterte sich immer mehr bis ich weder schlafen noch essen konnte und ich mir nur noch Gedanken darüber machte, wie ich mir am einfachsten das Leben nehmen könnte. Erst da ging ich dann zum Arzt. Dort wurde mir dann eine schwere postpartale Depression diagnostiziert, es wurden Antidepressiva verschrieben (Amineurin 50 / halbe Tablette am Tag) und eine Therapie verordnet. Dank der Therapie ging es mir dann langsam stetig ein wenig besser und ein paar Mal dachte ich wirklich schon, ich habe es geschafft, bis der Horror zurückkam. Allerdings war es halt mittlerweile so, dass meine schlechten Tage einfach nicht mehr sooo schlimm waren.
Doch dann habe ich einen großen Fehler gemacht: Ich hatte das Gefühl, dass ich durch die Therapie endlich wüsste, was mein Problem ist und wie ich damit umzugehen habe. Dachte mir, die ADS brauche ich ja dann nicht mehr, den Rest schaffe ich alleine also habe ich die Tabletten (meiner Meinung nach ja eh eine geringe Dosis), eigenmächtig abgesetzt. Und bam, jetzt geht es mir wieder genauso schlecht wie ganz am Anfang.
Ich nehme die ADS jetzt seit drei Tagen wieder aber ich könnte mich für meine Dummheit ohrfeigen.
Es ist einfach unerträglich. Ich fühle nichts außer Trauer. Mein Mann und mein Sohn tun mir so leid. Ich kann mich zu nichts aufraffen und ich denke mir nur noch, lieber hat mein Kleiner gar keine Mutter als mich als Mutter. Ganz schlimm ist es für mich, wenn ich andere Mütter mit ihren Kindern sehe, wie sie glücklich sind. Oder wenn ich sehe, wie liebevoll meine Schwiegermutter mit ihm umgeht. Das tut mir so weh, weil ich mir denke, eigentlich sollte ich diejenige sein, die so ist. Aber meine Therapeutin meinte, ich dürfe nichts tun, wonach mir nicht ist. Also kein dududu oder so. Diese Gefühllosigkeit meinem Kind gegenüber ist für mich einfach das Allerschlimmste. Einfach dieses Gefühl, dass ich ihn nie lieben werde. Und dass ich mir die Gefühle, die ich bisher an meinen guten Tagen ihm gegenüber schon hatte, einfach nur eingebildet habe. Ich habe einfach so eine Angst, dass ich nie wieder glücklich sein kann.
Hatte jemand von Euch auch schon mal so einen schlimmen Rückfall?
Wie lange dauert es, bis die ADS wieder wirken?
Wie geht ihr an so schlimmen Tagen mit Euren Kindern um?
Würde mich wirklich freuen, eine Antwort zu bekommen.
Rita
Liebe Rita,
herzlich willkommen bei uns im Forum.
Auch wenn es schwer fällt, diese Traurigkeit auszuhalten, gib dir und dem AD noch ein bisschen Zeit -es wird alles besser werden
auch bei mir dauerte es einige Zeit, bis ich diese große Liebe zu meinem Sohn empfunden habe - aber sie kommt, ganz bestimmt!
ich wünsch dir noch einen schönen Sonntag
lg
herzlich willkommen bei uns im Forum.
Auch wenn es schwer fällt, diese Traurigkeit auszuhalten, gib dir und dem AD noch ein bisschen Zeit -es wird alles besser werden

auch bei mir dauerte es einige Zeit, bis ich diese große Liebe zu meinem Sohn empfunden habe - aber sie kommt, ganz bestimmt!
ich wünsch dir noch einen schönen Sonntag
lg
Hallo Rita,
willkommen hier. Das es dich traurig macht, dass du deinen Sohn vielleicht nie lieben kannst, kann ich dir gut nachempfinden. Mir ging es letztes Jahr im August ähnlich. War dann stationär in einer Klinik ohne meine Kinder. Was mich damals traurig machte, das ich nur meinen Großen vermisste und den Kleinen nicht. Im nachhinein macht es mich jetzt traurig, dass ich 10 Wochen vom Lebenmeines Kleinem nicht mitbekommen habe. In der Klinik hatte ich eine ganz tolle Schwester.Die hat mir gesagt, wenn ich den Kleinen nicht lieben würde, würde es mich nicht so traurig machen. Hoffe du verstehst, wie eich es meine.
Aber ich kann dir sagen, es wird besser. Heute schau ich meinen kleinen Sonnenschein an und lieb ihn von Tag zu Tag immer mehr.
Gib dir Zeit und hab ein wenig Geduld.
LG Susan
willkommen hier. Das es dich traurig macht, dass du deinen Sohn vielleicht nie lieben kannst, kann ich dir gut nachempfinden. Mir ging es letztes Jahr im August ähnlich. War dann stationär in einer Klinik ohne meine Kinder. Was mich damals traurig machte, das ich nur meinen Großen vermisste und den Kleinen nicht. Im nachhinein macht es mich jetzt traurig, dass ich 10 Wochen vom Lebenmeines Kleinem nicht mitbekommen habe. In der Klinik hatte ich eine ganz tolle Schwester.Die hat mir gesagt, wenn ich den Kleinen nicht lieben würde, würde es mich nicht so traurig machen. Hoffe du verstehst, wie eich es meine.
Aber ich kann dir sagen, es wird besser. Heute schau ich meinen kleinen Sonnenschein an und lieb ihn von Tag zu Tag immer mehr.
Gib dir Zeit und hab ein wenig Geduld.
LG Susan
Hi!
Wenn du willst, habe ich den gleichen "Fehler" wie du gemacht (setze das unter "" weil meine Therapeutin immer sagt, das war kein Fehler, sd für mich war es in dem Moment eben richtig-naja, da werd ich mich mit ihr wohl auch nicht einigen
)
Ich hab Sertralin damals nach ca. 3 Monaten reduziert und nach 4 abgesetzt. 3 Monate später war ich wieder am Boden. (Therapie hab ich weiter gemacht)
Ich also so wie du gleich wieder AD begonnen - und siehe da, diesmal dauerte es nur 10 Tage statt damals 3 Wo, bis sie gewirkt hatten. Außerdem hab ich da dann auch nicht mehr gestillt und hab mir Schlafmittel verschreiben lassen. Das war super!
Auch für mich hat es sich so angefühlt, als würde es niemals enden, aber weißt du, man lernt dazu und ich weiß jetzt schon, dass all die verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die Lieblosigkeit dem Kind gegenüber (kenn ich auch, dass ich mir dachte, ich rede mir in guten Zeiten ja nur ein, dass ich sie liebe) und sogar allfällige Suizidgedanken einfach SYMPTOME DER DEPRESSION sind. Spüren kann ich das in der Situation zwar trotzdem nicht, aber kognitiv hab ichs begriffen, wenn du verstehst, was ich meine.
Einfach jetz noch ein bisserl aussitzen, ja?
Und mit uns reden, hier ist ja eh fast immer wer
Und zum Schluss: willkommen!!!
Lg E
Wenn du willst, habe ich den gleichen "Fehler" wie du gemacht (setze das unter "" weil meine Therapeutin immer sagt, das war kein Fehler, sd für mich war es in dem Moment eben richtig-naja, da werd ich mich mit ihr wohl auch nicht einigen

Ich hab Sertralin damals nach ca. 3 Monaten reduziert und nach 4 abgesetzt. 3 Monate später war ich wieder am Boden. (Therapie hab ich weiter gemacht)
Ich also so wie du gleich wieder AD begonnen - und siehe da, diesmal dauerte es nur 10 Tage statt damals 3 Wo, bis sie gewirkt hatten. Außerdem hab ich da dann auch nicht mehr gestillt und hab mir Schlafmittel verschreiben lassen. Das war super!
Auch für mich hat es sich so angefühlt, als würde es niemals enden, aber weißt du, man lernt dazu und ich weiß jetzt schon, dass all die verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die Lieblosigkeit dem Kind gegenüber (kenn ich auch, dass ich mir dachte, ich rede mir in guten Zeiten ja nur ein, dass ich sie liebe) und sogar allfällige Suizidgedanken einfach SYMPTOME DER DEPRESSION sind. Spüren kann ich das in der Situation zwar trotzdem nicht, aber kognitiv hab ichs begriffen, wenn du verstehst, was ich meine.
Einfach jetz noch ein bisserl aussitzen, ja?
Und mit uns reden, hier ist ja eh fast immer wer

Und zum Schluss: willkommen!!!
Lg E
Danke für´s "Mut machen".
Im Grunde habe ich das alles ja schon begriffen. Aber wenn man wieder voll in das große Loch fällt, hat man halt manchmal keine Kraft mehr.
Ich lese Euer Forum schon seit ca. 3 Monaten und es hilft mir, genau in solchen Momenten einfach weiter zu machen.
Danke Euch allen für die herzliche Aufnahme!
Im Grunde habe ich das alles ja schon begriffen. Aber wenn man wieder voll in das große Loch fällt, hat man halt manchmal keine Kraft mehr.
Ich lese Euer Forum schon seit ca. 3 Monaten und es hilft mir, genau in solchen Momenten einfach weiter zu machen.
Danke Euch allen für die herzliche Aufnahme!
Hallo Rita78,
ich möchte dir nur kurz sagen, das die Gefühle zu deinem Sohn und die guten Gedanken, die unter dem "Einfluß" von ADs in deinem Kopf und deinem Herzen waren, KEINE eingebildeten Gefühle oder Gedanken waren.
DAS waren genau die echten Gedanken, die du haben solltest, die dein Kopf und dein Herz dir aber ohne AD einfach verwehren.
Ich war seeeehr lange ein AD-Gegner, aber nun nehme ich sie seit 5 Wochen und bin sooo froh, das es sie gibt. Und ich spüre einfach, das ich JETZT normal denke und alles was vorher war, nicht ICH war.
Also freue dich darauf, das deine AD-Wirkung wieder einsetzt und glaube nicht, das du deinem Körper damit etwas vorspielst was nicht ist. Im Gegenteil, du hilfst ihm, wieder normal zu funktionieren. Genieße es und nehme das AD an wie einen Freund der dich durch die PPD begleitet.
(wer hätte je gedacht, das aus meinem Mund zu hören...
)
Ich wünsche dir alles Gute!
LG Feebie
ich möchte dir nur kurz sagen, das die Gefühle zu deinem Sohn und die guten Gedanken, die unter dem "Einfluß" von ADs in deinem Kopf und deinem Herzen waren, KEINE eingebildeten Gefühle oder Gedanken waren.
DAS waren genau die echten Gedanken, die du haben solltest, die dein Kopf und dein Herz dir aber ohne AD einfach verwehren.
Ich war seeeehr lange ein AD-Gegner, aber nun nehme ich sie seit 5 Wochen und bin sooo froh, das es sie gibt. Und ich spüre einfach, das ich JETZT normal denke und alles was vorher war, nicht ICH war.
Also freue dich darauf, das deine AD-Wirkung wieder einsetzt und glaube nicht, das du deinem Körper damit etwas vorspielst was nicht ist. Im Gegenteil, du hilfst ihm, wieder normal zu funktionieren. Genieße es und nehme das AD an wie einen Freund der dich durch die PPD begleitet.
(wer hätte je gedacht, das aus meinem Mund zu hören...

Ich wünsche dir alles Gute!
LG Feebie
Hallo Dobby,
sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich fühl mich gerade zu gar nicht in der Lage (kennst Du vielleicht?). Also ich nahm das Amineurin ca. 4 Monate. Hatte aber eigentlich nicht wirklich den Eindruck, als das es maßgeblich zur Besserung beigetragen hat. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass es mir nur durch die Gespräche mit meiner Therapeutin besser ging und deshalb dachte ich auch, ist es kein großes Problem, mit dem Amineurin aufzuhören. Tja, da hatte ich mich wohl geirrt. Ich nehme das Amineurin jetzt seit ca. einer Woche wieder, es geht mir aber noch nicht merklich besser. Bin schon am überlegen, ob ich mir die Dosis vom ARzt nicht erhöhen lasse. Wie ist das bei Dir, geht es Dir alleine durch das Antidepressiva gut oder hast Du trotzdem auch noch schlechte Tage? Wie muss sich die Wirkung anfühlen, dass ich weiß, ich bin richtig eingestellt?
Ich dachte eigentlich, dass ich keine psychische Vorgeschichte habe. Aber in den Gesprächen mit meiner Therapeutin stellte sich halt jetzt raus, dass ich zu wenig Selbstbewusstsein habe und vor allen nur die Starke raushängen möchte, der es nie schlecht geht. Sie meint, dass das mein Problem ist. Nur, ändere das mal!? Ich hasse es einfach, andere um Hilfe zu bitten!
Gruß Rita
sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich fühl mich gerade zu gar nicht in der Lage (kennst Du vielleicht?). Also ich nahm das Amineurin ca. 4 Monate. Hatte aber eigentlich nicht wirklich den Eindruck, als das es maßgeblich zur Besserung beigetragen hat. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass es mir nur durch die Gespräche mit meiner Therapeutin besser ging und deshalb dachte ich auch, ist es kein großes Problem, mit dem Amineurin aufzuhören. Tja, da hatte ich mich wohl geirrt. Ich nehme das Amineurin jetzt seit ca. einer Woche wieder, es geht mir aber noch nicht merklich besser. Bin schon am überlegen, ob ich mir die Dosis vom ARzt nicht erhöhen lasse. Wie ist das bei Dir, geht es Dir alleine durch das Antidepressiva gut oder hast Du trotzdem auch noch schlechte Tage? Wie muss sich die Wirkung anfühlen, dass ich weiß, ich bin richtig eingestellt?
Ich dachte eigentlich, dass ich keine psychische Vorgeschichte habe. Aber in den Gesprächen mit meiner Therapeutin stellte sich halt jetzt raus, dass ich zu wenig Selbstbewusstsein habe und vor allen nur die Starke raushängen möchte, der es nie schlecht geht. Sie meint, dass das mein Problem ist. Nur, ändere das mal!? Ich hasse es einfach, andere um Hilfe zu bitten!
Gruß Rita
Hallo Feebie,
auch an Dich ein sorry, dass ich mich erst jetzt melde.
Ja, im Hinterkopf denke ich mir das auch immer.
Aber wie schon gesagt bin ich jetzt einfach am überlegen, ob ich die Dosis nicht erhöhe. Mache jetzt erstmal einen Termin mit meinem Doc aus und werde beichten, dass ich das Amineurin einfach abgesetzt hatte.
Gruß Rita
auch an Dich ein sorry, dass ich mich erst jetzt melde.
Ja, im Hinterkopf denke ich mir das auch immer.
Aber wie schon gesagt bin ich jetzt einfach am überlegen, ob ich die Dosis nicht erhöhe. Mache jetzt erstmal einen Termin mit meinem Doc aus und werde beichten, dass ich das Amineurin einfach abgesetzt hatte.
Gruß Rita