ZG auch gegen sich selbst?
Moderator: Moderatoren
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Elisabeth11
ZG auch gegen sich selbst?
Hallo!
Mir geht es eigentlich ziemlich gut im Moment. Allerdings plagt mich eine Frage: Können ZG auch gegen die eigene Person gerichtet sein? Ich hab manchmal so den Gedanken, wie schrecklich es wäre, wenn ich jetzt durchdrehen würd und mich umbringen, was das für ein Schock für meine Kinder und meinen Mann wär etc.
Sind das auch ZG? Versteht mich nicht falsch, ich habe keine Todessehnsucht und spüre kein Verlangen danach, mich umzubringen, aber es ist schon ziemlich grausig...
Lg E
Mir geht es eigentlich ziemlich gut im Moment. Allerdings plagt mich eine Frage: Können ZG auch gegen die eigene Person gerichtet sein? Ich hab manchmal so den Gedanken, wie schrecklich es wäre, wenn ich jetzt durchdrehen würd und mich umbringen, was das für ein Schock für meine Kinder und meinen Mann wär etc.
Sind das auch ZG? Versteht mich nicht falsch, ich habe keine Todessehnsucht und spüre kein Verlangen danach, mich umzubringen, aber es ist schon ziemlich grausig...
Lg E
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frisels
Hallo
Hallo Elisabeth,
du sprichst mir auch aus der Seele!
Mir geht es auch eigentlich wieder recht gut, aber diese Gedanken quälen mich seit längerem und lassen mich ständig meine Gefühle und Gedanken überwachen!
Ob es ZG sind kann ich mir und dir leider auch nicht sagen, aber ich denke und hoffe schon! Ich werde zusätzlich zu meinem Therapeuten nochmal einen Arzt nächste Woche aufsuchen, da ich dass wissen möchte und ich hoffe er gibt mir eine positive Antwort (es sind ZG). Da ich ja überhaupt nicht sterben möchte!
Vielleicht schreibt ja Marika auch noch was dazu - HALLO SÜSSE!
Und an deinem Beitrag kann ich wiedermals schön erkennen, dass es richtige Schemas gibt, während dieser Erkrankung!
Ich lass dich wissen, was der Arzt dazu meint!
Alles Liebe
du sprichst mir auch aus der Seele!
Mir geht es auch eigentlich wieder recht gut, aber diese Gedanken quälen mich seit längerem und lassen mich ständig meine Gefühle und Gedanken überwachen!
Ob es ZG sind kann ich mir und dir leider auch nicht sagen, aber ich denke und hoffe schon! Ich werde zusätzlich zu meinem Therapeuten nochmal einen Arzt nächste Woche aufsuchen, da ich dass wissen möchte und ich hoffe er gibt mir eine positive Antwort (es sind ZG). Da ich ja überhaupt nicht sterben möchte!
Vielleicht schreibt ja Marika auch noch was dazu - HALLO SÜSSE!
Und an deinem Beitrag kann ich wiedermals schön erkennen, dass es richtige Schemas gibt, während dieser Erkrankung!
Ich lass dich wissen, was der Arzt dazu meint!
Alles Liebe
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Elisabeth11
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smaugerl
hallo elisabeth,
da fällt mir gerade eine Geschichte ein, wie es mir ergangen ist - ich saß mit meinem Mann im Auto, wir fuhren über eine Brücke. Mein Mann erzählte mir, das sich dort auf dieser Brücke ein junger Mann aus unserem Dorf das Leben genommen hat - mir ist gleich ganz heiß geworden, ich hab mir gedacht, ich will es nicht hören, was ist wenn ich auf die gleiche Idee komme
aus diesem Grund hab ich auch eine Zeitlang keine Zeitung gelesen, um ja nicht auf irgendwelche komischen Ideen zu kommen -
Fakt ist einfach, wenn ich meine Kinder verlassen müsste oder wenn ihnen durch mich etwas zustoßen würde, wäre das für mich der wahrgewordene Albtraum - und ich hab das ja leider auch "live" erlebt bei meiner Mutter, wie es ist, wenn man sich nicht mehr kümmern kann und in die Psychiatrie eingewiesen wird - und deshalb setzen auch hier die besch.. ZG an - aber es wird besser
aber da sie leider nicht von alleine verschwinden, werd ich jetzt noch ein bisschen im Kobold lesen
lg
da fällt mir gerade eine Geschichte ein, wie es mir ergangen ist - ich saß mit meinem Mann im Auto, wir fuhren über eine Brücke. Mein Mann erzählte mir, das sich dort auf dieser Brücke ein junger Mann aus unserem Dorf das Leben genommen hat - mir ist gleich ganz heiß geworden, ich hab mir gedacht, ich will es nicht hören, was ist wenn ich auf die gleiche Idee komme
aus diesem Grund hab ich auch eine Zeitlang keine Zeitung gelesen, um ja nicht auf irgendwelche komischen Ideen zu kommen -
Fakt ist einfach, wenn ich meine Kinder verlassen müsste oder wenn ihnen durch mich etwas zustoßen würde, wäre das für mich der wahrgewordene Albtraum - und ich hab das ja leider auch "live" erlebt bei meiner Mutter, wie es ist, wenn man sich nicht mehr kümmern kann und in die Psychiatrie eingewiesen wird - und deshalb setzen auch hier die besch.. ZG an - aber es wird besser
lg
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omi 50
Hallo Elisabeth, das kenn ich auch! Als Nina am Wochenende von der Klinik zuhause war hat sie auf der Fahrt zurück in die Klinik einen ZG ausgesprochen der mich völlig aus der Bahn warf! Bisher konnte ich alle ZG zumindest soweit das möglich ist nachvollziehen, aber diesen überhaupt nicht! (ich möchte jetzt nur hier nicht näher darauf eingehen welcher das war)
Dieser hat mich so sehr beschäftigt, ich verstand gar nichts mehr! Auf der Heimfahrt(musste auf die Autobahn), hatte ich plötzlich den Gedanken "jetzt fahr ich auf die Gegenspur" Ich bin total erschrocken, was ist jetzt los? Und im nächsten Moment musste ich lächeln! Alles klar ich hab verstanden!
Sie kommen aus dem nichts, sie bedeuten nichts, sind völlig aus dem zusammenhang gerissen, und so konnte ich Nina`s Gedanken verstehen und er war plötzlich nicht mehr so erschreckend und wichtig.Es ist also alles nur eine Frage der Bewertung...
LG Omi
Dieser hat mich so sehr beschäftigt, ich verstand gar nichts mehr! Auf der Heimfahrt(musste auf die Autobahn), hatte ich plötzlich den Gedanken "jetzt fahr ich auf die Gegenspur" Ich bin total erschrocken, was ist jetzt los? Und im nächsten Moment musste ich lächeln! Alles klar ich hab verstanden!
Sie kommen aus dem nichts, sie bedeuten nichts, sind völlig aus dem zusammenhang gerissen, und so konnte ich Nina`s Gedanken verstehen und er war plötzlich nicht mehr so erschreckend und wichtig.Es ist also alles nur eine Frage der Bewertung...
LG Omi
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mici
Hallo Elisabeth und Frisels,
da ich ja selber keine ZGs während meiner PPD hatte, hab ich mich auch lange gefragt, was so ein ZG eigentlich ist, kannte nicht mal die Abkürzung, hab damals sogar Marika in einer Email danach gefragt, was dieses "ZG" eigentlich immer bedeutet hier im Forum.
Naja, jedenfalls lese ich gerade das Buch "Der Kobold im Kopf", das hier bei ZGs immer empfohlen wird, und demnach passen Eure Gedanken haargenau in das Muster eines klassischen Zwangsgedanken!
Ich versuch mal kurz aufzulisten (nach Lea Bear), was einen ZG zu einem ZG macht (was gleichbedeutend ist mit: Wie kann ich sicher sein, dass ein ZG nur ein ZG ist):
1. Ein ZG ist die Befürchtung, im absolut unpassendsten Augenblick das absolut Unpassendste zu tun.
2. Ein ZG ist die Befürchtung, die Kontrolle / Beherrschung zu verlieren.
3. Ein ZG macht Angst / unangenehme Gefühle (und verusacht nicht etwa Behagen oder den Wunsch, etwas Derartiges zu tun, wie das bei wirklichen Kindsmördern, Selbstmördern o. ä. oftmals der Fall ist).
4. Ein ZG verursacht Schuldgefühle (z. B. im Falle eines Suizids die Kinder und den Partner alleine gelassen zu haben).
Lea Baer gibt auf jeden Fall zu (aus den Erfahrungen mit ZG-Geplagten), dass es für die Betroffenen total schwer ist, den Gedanken an eine bestimmte Tat und die Bereitschaft, sie zu begehen, auseinander zu halten. Aber sie schreibt auch, dass die Betroffenen, gerade weil sie sich bei derartigen Gedanken schlecht / schuldig / verkommen fühlen, darauf vertrauen können, dass sie ihre Gedanken niemals in die Tat umsetzen werden. Sie ergänzt diesen Einwand noch mit einem Teilaspekt aus der Kriminologie, der besagt, dass man aus vergangenem Verhalten auf zukünftiges schließen kann. (Wer also sein Baby bis heute nicht wirklich mit dem Messer bedroht hat, wird es auch in Zukunft nicht tun. Was für Selbstmörder nicht wirklich anwendbar ist, schließlich kann man sich nur einmal umbringen) (nach Bear: 2003: 58 ).
Ich zitiere mal eine (andere) Stelle: "Auf die (..) Frage: `Wie kann ich mir absolut sicher sein, dass ich meine Gedanken niemals in die Tat umsetzen werde?` habe ich eine einfach Antwort: Gar nicht. Es gibt keine absolute Sicherheit und tatsächlich ist es oft der Versuch, sich 100%ige Gewissheit zu verschaffen, der Menschen, die unter aggressiven, sexuellen etc. (...) Gedanken leiden, das Leben so schwer macht. Es ist kein Zufall, dass die Zwangsstörung im Französischen als `Zweifelskrankheit` bezeichnet wird, da der Zweifel das wesentliche Element des Teufelskreises darstellt, in dem meine Patienten in ihrem vergeblichen Bemühen, absolute Sicherheit zu erreichen, gefangen sind" (Bear 2003: 56).
Welche Frauen vergreifen sich nun an ihrem Baby oder sich selbst (denn solche Fälle gibt es ja)? Bear (2003: 64) schreibt sinngemäß, dass u. U. Frauen, die an einer WochenbettPSYCHOSE leiden, dazu in der Lage sind, denn sie haben den Sinn für die Realität so weit verloren haben, dass es für sie ZWEIFELSfrei unumgänglich sein kann, dem Baby / sich selbst etc. etwas anzutun.
Wann sind Gedanken gefährlich:
1. Wenn man nicht unter den Gedanken leidet, sondern sie im Gegenteil angenehm findet.
2. Wenn man schon mal einen ZG in die Tat umgesetzt hat.
3. Wenn man Stimmen hört, wenn man sich permanent verfolgt fühlt, wenn man Dinge sieht, die andere nicht sieht.
4. Wenn man wütend ist und man nur schwer in der Lage ist, aggressive Impulse zu beherrschen.
Ihr (Elisabeth und Frisels) habt ja beide geschrieben, dass ihr bei dem, was ihr ihr für einen ZG haltet (und was meiner Meinung nach auch einer ist), euren Selbstmord "denkt". Lea Bear (2003: 74) gibt noch einen Hinweis darauf, dass man unterscheiden muss, ob es sich dabei um Selbstmordgedanken handelt, oder um Zwangsgedanken. Wenn ich Dich, Elisabeth, richtig verstanden habe, dann spürst Du nicht den Drang, das Verlangen, den Wunsch, Dich umzubringen, sondern Du stellst es Dir zwar vor (u. U. mit all seinen Konsequenzen) und bekommst davor Angst. Dies ist ein sicheres Zeichen, dass es nur ein ZG ist und Du nicht befürchten musst, es wirklich zu tun!
So, nun habe ich mich als Nicht-Expertin mal ein bisschen verausgabt, vielleicht schreibt ja Marika tatsächlich noch was dazu.
In jedem Fall fand ich das Beispiel von Omi sehr passend, um einen Eindruck zu gewinnen, dass man auch selber von solcherlei Gedanken heimgesucht werden, die dann aber auch schnell wieder vorbei sind.
Lieben Gruß,
MICI
da ich ja selber keine ZGs während meiner PPD hatte, hab ich mich auch lange gefragt, was so ein ZG eigentlich ist, kannte nicht mal die Abkürzung, hab damals sogar Marika in einer Email danach gefragt, was dieses "ZG" eigentlich immer bedeutet hier im Forum.
Naja, jedenfalls lese ich gerade das Buch "Der Kobold im Kopf", das hier bei ZGs immer empfohlen wird, und demnach passen Eure Gedanken haargenau in das Muster eines klassischen Zwangsgedanken!
Ich versuch mal kurz aufzulisten (nach Lea Bear), was einen ZG zu einem ZG macht (was gleichbedeutend ist mit: Wie kann ich sicher sein, dass ein ZG nur ein ZG ist):
1. Ein ZG ist die Befürchtung, im absolut unpassendsten Augenblick das absolut Unpassendste zu tun.
2. Ein ZG ist die Befürchtung, die Kontrolle / Beherrschung zu verlieren.
3. Ein ZG macht Angst / unangenehme Gefühle (und verusacht nicht etwa Behagen oder den Wunsch, etwas Derartiges zu tun, wie das bei wirklichen Kindsmördern, Selbstmördern o. ä. oftmals der Fall ist).
4. Ein ZG verursacht Schuldgefühle (z. B. im Falle eines Suizids die Kinder und den Partner alleine gelassen zu haben).
Lea Baer gibt auf jeden Fall zu (aus den Erfahrungen mit ZG-Geplagten), dass es für die Betroffenen total schwer ist, den Gedanken an eine bestimmte Tat und die Bereitschaft, sie zu begehen, auseinander zu halten. Aber sie schreibt auch, dass die Betroffenen, gerade weil sie sich bei derartigen Gedanken schlecht / schuldig / verkommen fühlen, darauf vertrauen können, dass sie ihre Gedanken niemals in die Tat umsetzen werden. Sie ergänzt diesen Einwand noch mit einem Teilaspekt aus der Kriminologie, der besagt, dass man aus vergangenem Verhalten auf zukünftiges schließen kann. (Wer also sein Baby bis heute nicht wirklich mit dem Messer bedroht hat, wird es auch in Zukunft nicht tun. Was für Selbstmörder nicht wirklich anwendbar ist, schließlich kann man sich nur einmal umbringen) (nach Bear: 2003: 58 ).
Ich zitiere mal eine (andere) Stelle: "Auf die (..) Frage: `Wie kann ich mir absolut sicher sein, dass ich meine Gedanken niemals in die Tat umsetzen werde?` habe ich eine einfach Antwort: Gar nicht. Es gibt keine absolute Sicherheit und tatsächlich ist es oft der Versuch, sich 100%ige Gewissheit zu verschaffen, der Menschen, die unter aggressiven, sexuellen etc. (...) Gedanken leiden, das Leben so schwer macht. Es ist kein Zufall, dass die Zwangsstörung im Französischen als `Zweifelskrankheit` bezeichnet wird, da der Zweifel das wesentliche Element des Teufelskreises darstellt, in dem meine Patienten in ihrem vergeblichen Bemühen, absolute Sicherheit zu erreichen, gefangen sind" (Bear 2003: 56).
Welche Frauen vergreifen sich nun an ihrem Baby oder sich selbst (denn solche Fälle gibt es ja)? Bear (2003: 64) schreibt sinngemäß, dass u. U. Frauen, die an einer WochenbettPSYCHOSE leiden, dazu in der Lage sind, denn sie haben den Sinn für die Realität so weit verloren haben, dass es für sie ZWEIFELSfrei unumgänglich sein kann, dem Baby / sich selbst etc. etwas anzutun.
Wann sind Gedanken gefährlich:
1. Wenn man nicht unter den Gedanken leidet, sondern sie im Gegenteil angenehm findet.
2. Wenn man schon mal einen ZG in die Tat umgesetzt hat.
3. Wenn man Stimmen hört, wenn man sich permanent verfolgt fühlt, wenn man Dinge sieht, die andere nicht sieht.
4. Wenn man wütend ist und man nur schwer in der Lage ist, aggressive Impulse zu beherrschen.
Ihr (Elisabeth und Frisels) habt ja beide geschrieben, dass ihr bei dem, was ihr ihr für einen ZG haltet (und was meiner Meinung nach auch einer ist), euren Selbstmord "denkt". Lea Bear (2003: 74) gibt noch einen Hinweis darauf, dass man unterscheiden muss, ob es sich dabei um Selbstmordgedanken handelt, oder um Zwangsgedanken. Wenn ich Dich, Elisabeth, richtig verstanden habe, dann spürst Du nicht den Drang, das Verlangen, den Wunsch, Dich umzubringen, sondern Du stellst es Dir zwar vor (u. U. mit all seinen Konsequenzen) und bekommst davor Angst. Dies ist ein sicheres Zeichen, dass es nur ein ZG ist und Du nicht befürchten musst, es wirklich zu tun!
So, nun habe ich mich als Nicht-Expertin mal ein bisschen verausgabt, vielleicht schreibt ja Marika tatsächlich noch was dazu.
In jedem Fall fand ich das Beispiel von Omi sehr passend, um einen Eindruck zu gewinnen, dass man auch selber von solcherlei Gedanken heimgesucht werden, die dann aber auch schnell wieder vorbei sind.
Lieben Gruß,
MICI
Hallo ihr Lieben, da bin ich!
Ich bin mir zu 100 % sicher, dass du Nadin und auch du Elisabeth hier unter einem ZG leidet. Der Zwang kann ALLES ZUM INHALT haben, auch Gewalt sich selbst gegenüber, bzw. sich selbst zu töten. Unterscheiden muss man einfach - so wie Mici geschrieben hat, ob man den Gedanken an den eigenen Tod angenehm empfindet, als eine Art Erlösung, oder eben einfach nur die nackte Angst und Panik dabei empfindet und genau das tut ihr: IHR HABT EXTREME ANGST, EUCH SELBST ETWAS ANZUTUN - ein klassischer ZG!!!!
Nadin, du wirst sehen, dass dir Dr. Hansen am DI genau das sagen wird!!!! Und ich denke, wenn du dann auch Elisabeth das wissen läßt, könnt ihr besser und effektiver an diesem ZG arbeiten. Hast du die CD schon zu Ende gehört, die ich selber von einer lieben Frau aus dem Forum bekommen habe? Für alle die das nicht kennen - Nadin kennt sie schon:
"Die 4 Schritte gegen den Zwang"
Es sind die allerneuesten Verhaltenstherapeutischen Methoden, um ZG bzw. Zwänge zu zähmen. Ich habe es selbst ausprobiert, weil mich plötzlich vor kurzem ein absurder ZG (nach langer Zeit Ruhe) heimgesucht hat: Ich hatte plötzlich Angst, ich könnte unter dem Autofahren die Augen zumachen und irgendwo gegen fahren - also auch mir selber Schaden zu fügen, oder sogar mich selbst töten damit. Ich bin sooooo erschrocken vor diesem Gedanken, ich war so gar nicht drauf gefasst, dass ich plötzlich mal wieder einen ZG hatte, dazu noch einen der mir gänzlich fremd war. Es war der Horror - ich wollte schon gar nicht mehr Autofahren - also eindeutig ein Vermeidungsverhalten hatte sich aufgebaut. Aber ohne Autofahren wurde der Zwang nicht weniger, im Gegenteil, plötzlich dachte ich auch im Haushalt plötzlich die Augen zu zu machen und mich zu verletzen dadurch. Wie blöd klingt das, gell!!!!
Heute lache ich darüber, weil der ZG ist WEG!!!!!!!!!! Warum????? Weil konsequent 2 Wochen lang (und noch immer, obwohl wie gesagt ZG weg ist, aber ich hol ihn mir hin und wieder absichtlich her) genau die Übungen gemacht habe, die auf der CD sind. Dazu gehört folgendes:
Schritt 1: Man muss erkennen, dass es sich um einen ZG handelt. Also immer wenn der Angstgedanke kommt, sagt man laut: DAS IST NUR EIN ZG, der durch eine biochemische Störung in meinem Gehirn zustande kommt und hat nichts mit meinem Wollen und meiner Persönlichkeit zu tun.
Schritt 2: Man macht gedanklich ganz bewußt einen SCHRITT NEBEN DEN ZG, laßt ihn da stehen. Ihr fühlt natürlich die Angst und ZG noch immer, aber das ist gut so, nicht verdrängen.
Schritt 3: Beginnt mit einer Ersatzhandlung die ihr vorher festgelegt habt - ich habe z.b. gesungen im Auto. Natürlich fühlt ihr die Angst immer noch, seht euch den ZG neben euch auch ruhig an, nicht verdrängen, laßt ihn einfach da stehen. Macht das mit großer ACHTSAMKEIT und konzentriert euch ganz auf diese Handlung - der ZG steht natürlich immer noch neben euch und die Angst auch, das ist normal.
Schritt 4: Beginnt ganz bewußt euch daran zu erinnern, was ihr als nächstes tun werdet, als geht bewußt in euren "normalen Gedankenfluss". Ihr könnt es auch laut sagen, z.B.: Als nächstes hohle ich mein Kind vom KiA ab, dann fahren wir noch zum Einkaufen, dort brauche ich..... dann gehe werde ich heimfahren, die Zeitung aus dem Briefkasten holen..... usw. usw...... Also begebt euch wieder in den ganz normalen Gedankenfluss, den ihr sonst automatisch macht und es gar nicht mitkriegt.
Ich kann euch eines versprechen: Ihr werdet nach kurzer Zeit bereits merken, wie die Angst die natürlich neben euch steht KLEINER WIRD, und mit dem kleiner werden der Angst verblasst der ZG immer. Ich habe es jetzt 2 Wochen so gemacht. Am Anfang war die Angst massiv, klar und ich habe Meere geschwitzt beim Autofahren. Aber ich bin jeden Tag wieder eingestiegen, habe die Angst ausgehalten und diese Übungsfolge gemacht. Seit gestern, vergesse ich bereits ganz auf den ZG. Gerade jetzt ist mir eingefallen, dass er gestern und heute beim Brötchen holen, gar nicht mehr da war und ich die Übung daher gar nicht machen mußte!!!!
Dazu ist noch vielleicht folgender Vergleich gut, um sich vorzustellen, wie ZG Geplagte denken und Menschen, die keine ZG haben:
Also "normale" Menschen ohne ZG bei denen folgt die Abfolge der Gedanken wie bei einer super tollen neuen automatik Gangschaltung im Auto. Ein Gang bzw. ein Gedanken geht fließend und allein in den nächsten über.
Bei "Zwänglern" allerdings, da erfolgt dieses Denken wie bei einer ganz alten und rumpligen Handgangschaltung eines alten Autos. Jeder Gang bzw. jeder Gedanke muss mühsam von Hand eingelegt werden und oft springt der gerade eingelegte Gang - bei uns der Gedanke - wieder heraus in den vorherigen. Also beim Versuch was anderes zu denken als der ZG, geht das kurz - dann springt der "Gang" wieder heraus und zurück in den vorherigen bzw. zu dem ZG. Nun müssen wir diese alte rumplige Gangschaltung reparieren, ölen, warten, usw. Dann geht sie mit der Zeit wieder geschmeidiger und mit der Zeit tatsächlich wie von selbst, ohne Mühe und ohne "rausspringen". Das bedeutet für uns: VERHALTENSTHERAPEUTISCHE ÜBUNGEN BIS ZUM ABWINKEN AUCH WENN ES UNS AM ANFANG SCHWERFÄLLT!!! Aber nur so, könnt ihr den Zwang in seine Schranken weisen. Mir ist es WIEDER GELUNGEN, ich hatte wohl meine Handgangschaltung im Gehirn lange Zeit nicht gewartet, nicht geölt, sie überbeansprucht.... das ist mir klar geworden.
Ich war in letzter Zeit mir gegenüber sehr unachtsam, habe mich verausgabt, war nur mehr für andere da (meine Eltern hatten massivste Probleme und das hat mich sehr mitgnommen), habe mich selbst total seelisch vernachläßigt, habe wieder den Fehler gemacht, Wut nicht rauszulassen (was speziell meinen Vater betrifft). Das habe ich auch mit Hilfe eines "Cranio Sacral" Therapeuten heraus gefunden, bei dem ich vor einer Woche eine Sitzung hatte. Was ich da erlebt habe, sprengt allerdings hier den Rahmen, aber ich kann eines sagen: Es war das intensivste, bewegenste und vor allem reinigenste und heilendste Erlebniss, was ich je hatte. Ich habe natürlich bereits in meiner Psychotherapie extrem viel gelernt und ohne diese wäre ich heute nicht da, wo ich bin, aber eben diese Sitzung war wohl noch das, was gefehlt hat. Ich habe jetzt in dieser Woche auch extreme innerliche Prozesse durchgemacht, Erkenntnisse gewonnen, ich kanns kaum beschreiben. In mir ist eine Blockade gelöst worden, die mich einfach nur FREI macht. Seither sind meine Kopfschmerzen und meine Nackenschmerzen, die mich immer wieder quälen, verschwunden und das ohne Massagen.
Wie gesagt, es sprengt jetzt Rahmen, wenn jemand aber mehr wissen will, über diese zusätzliche alternative Therapieform, könnt ihr mich aber gerne kontaktieren, auch über PN, wenn ihr mögt. Wenn jemand Intresse an der CD "Die 4 Schritte gegen dien Zwang" hat, ich kann sie euch gerne zuschicken, natürlich kostenlos denn ich möchte dass auch andere in den Genuss dieser allerneuesten Methoden kommen. Wie gesagt, ich habe die CD von einer ganz lieben Frau aus dem Forum und bei IHR möchte ich mich nochmal ganz herzlich bedanken!!!!! Danke Sabine!!! Übrigens die liebe Nadin (das ist die Frisels, nicht das ihr denkt, von wem redet die denn da....
) brennt mir die CD bereits jetzt schon, vielleicht würde sie das auch bei Bedarf tun, wenn jemand von euch die CD möchte? Würdest du das tun, Süße?????
P.S: Nadin, noch 2x schlafen, dann geh ich mit dir zu Dr. Hansen und du wirst sehen, dass ich recht habe - es ist "nur" ein abscheulicher, gemeiner ZG, DENN DU UND ELISABETH NICHT AUSFÜHREN WERDET, weil ihr das ja nicht wollt, sondern ANGST davor habt - ein klassicher ZG!!!!
Ganz liebe Grüße von
Ich bin mir zu 100 % sicher, dass du Nadin und auch du Elisabeth hier unter einem ZG leidet. Der Zwang kann ALLES ZUM INHALT haben, auch Gewalt sich selbst gegenüber, bzw. sich selbst zu töten. Unterscheiden muss man einfach - so wie Mici geschrieben hat, ob man den Gedanken an den eigenen Tod angenehm empfindet, als eine Art Erlösung, oder eben einfach nur die nackte Angst und Panik dabei empfindet und genau das tut ihr: IHR HABT EXTREME ANGST, EUCH SELBST ETWAS ANZUTUN - ein klassischer ZG!!!!
Nadin, du wirst sehen, dass dir Dr. Hansen am DI genau das sagen wird!!!! Und ich denke, wenn du dann auch Elisabeth das wissen läßt, könnt ihr besser und effektiver an diesem ZG arbeiten. Hast du die CD schon zu Ende gehört, die ich selber von einer lieben Frau aus dem Forum bekommen habe? Für alle die das nicht kennen - Nadin kennt sie schon:
"Die 4 Schritte gegen den Zwang"
Es sind die allerneuesten Verhaltenstherapeutischen Methoden, um ZG bzw. Zwänge zu zähmen. Ich habe es selbst ausprobiert, weil mich plötzlich vor kurzem ein absurder ZG (nach langer Zeit Ruhe) heimgesucht hat: Ich hatte plötzlich Angst, ich könnte unter dem Autofahren die Augen zumachen und irgendwo gegen fahren - also auch mir selber Schaden zu fügen, oder sogar mich selbst töten damit. Ich bin sooooo erschrocken vor diesem Gedanken, ich war so gar nicht drauf gefasst, dass ich plötzlich mal wieder einen ZG hatte, dazu noch einen der mir gänzlich fremd war. Es war der Horror - ich wollte schon gar nicht mehr Autofahren - also eindeutig ein Vermeidungsverhalten hatte sich aufgebaut. Aber ohne Autofahren wurde der Zwang nicht weniger, im Gegenteil, plötzlich dachte ich auch im Haushalt plötzlich die Augen zu zu machen und mich zu verletzen dadurch. Wie blöd klingt das, gell!!!!
Heute lache ich darüber, weil der ZG ist WEG!!!!!!!!!! Warum????? Weil konsequent 2 Wochen lang (und noch immer, obwohl wie gesagt ZG weg ist, aber ich hol ihn mir hin und wieder absichtlich her) genau die Übungen gemacht habe, die auf der CD sind. Dazu gehört folgendes:
Schritt 1: Man muss erkennen, dass es sich um einen ZG handelt. Also immer wenn der Angstgedanke kommt, sagt man laut: DAS IST NUR EIN ZG, der durch eine biochemische Störung in meinem Gehirn zustande kommt und hat nichts mit meinem Wollen und meiner Persönlichkeit zu tun.
Schritt 2: Man macht gedanklich ganz bewußt einen SCHRITT NEBEN DEN ZG, laßt ihn da stehen. Ihr fühlt natürlich die Angst und ZG noch immer, aber das ist gut so, nicht verdrängen.
Schritt 3: Beginnt mit einer Ersatzhandlung die ihr vorher festgelegt habt - ich habe z.b. gesungen im Auto. Natürlich fühlt ihr die Angst immer noch, seht euch den ZG neben euch auch ruhig an, nicht verdrängen, laßt ihn einfach da stehen. Macht das mit großer ACHTSAMKEIT und konzentriert euch ganz auf diese Handlung - der ZG steht natürlich immer noch neben euch und die Angst auch, das ist normal.
Schritt 4: Beginnt ganz bewußt euch daran zu erinnern, was ihr als nächstes tun werdet, als geht bewußt in euren "normalen Gedankenfluss". Ihr könnt es auch laut sagen, z.B.: Als nächstes hohle ich mein Kind vom KiA ab, dann fahren wir noch zum Einkaufen, dort brauche ich..... dann gehe werde ich heimfahren, die Zeitung aus dem Briefkasten holen..... usw. usw...... Also begebt euch wieder in den ganz normalen Gedankenfluss, den ihr sonst automatisch macht und es gar nicht mitkriegt.
Ich kann euch eines versprechen: Ihr werdet nach kurzer Zeit bereits merken, wie die Angst die natürlich neben euch steht KLEINER WIRD, und mit dem kleiner werden der Angst verblasst der ZG immer. Ich habe es jetzt 2 Wochen so gemacht. Am Anfang war die Angst massiv, klar und ich habe Meere geschwitzt beim Autofahren. Aber ich bin jeden Tag wieder eingestiegen, habe die Angst ausgehalten und diese Übungsfolge gemacht. Seit gestern, vergesse ich bereits ganz auf den ZG. Gerade jetzt ist mir eingefallen, dass er gestern und heute beim Brötchen holen, gar nicht mehr da war und ich die Übung daher gar nicht machen mußte!!!!
Dazu ist noch vielleicht folgender Vergleich gut, um sich vorzustellen, wie ZG Geplagte denken und Menschen, die keine ZG haben:
Also "normale" Menschen ohne ZG bei denen folgt die Abfolge der Gedanken wie bei einer super tollen neuen automatik Gangschaltung im Auto. Ein Gang bzw. ein Gedanken geht fließend und allein in den nächsten über.
Bei "Zwänglern" allerdings, da erfolgt dieses Denken wie bei einer ganz alten und rumpligen Handgangschaltung eines alten Autos. Jeder Gang bzw. jeder Gedanke muss mühsam von Hand eingelegt werden und oft springt der gerade eingelegte Gang - bei uns der Gedanke - wieder heraus in den vorherigen. Also beim Versuch was anderes zu denken als der ZG, geht das kurz - dann springt der "Gang" wieder heraus und zurück in den vorherigen bzw. zu dem ZG. Nun müssen wir diese alte rumplige Gangschaltung reparieren, ölen, warten, usw. Dann geht sie mit der Zeit wieder geschmeidiger und mit der Zeit tatsächlich wie von selbst, ohne Mühe und ohne "rausspringen". Das bedeutet für uns: VERHALTENSTHERAPEUTISCHE ÜBUNGEN BIS ZUM ABWINKEN AUCH WENN ES UNS AM ANFANG SCHWERFÄLLT!!! Aber nur so, könnt ihr den Zwang in seine Schranken weisen. Mir ist es WIEDER GELUNGEN, ich hatte wohl meine Handgangschaltung im Gehirn lange Zeit nicht gewartet, nicht geölt, sie überbeansprucht.... das ist mir klar geworden.
Ich war in letzter Zeit mir gegenüber sehr unachtsam, habe mich verausgabt, war nur mehr für andere da (meine Eltern hatten massivste Probleme und das hat mich sehr mitgnommen), habe mich selbst total seelisch vernachläßigt, habe wieder den Fehler gemacht, Wut nicht rauszulassen (was speziell meinen Vater betrifft). Das habe ich auch mit Hilfe eines "Cranio Sacral" Therapeuten heraus gefunden, bei dem ich vor einer Woche eine Sitzung hatte. Was ich da erlebt habe, sprengt allerdings hier den Rahmen, aber ich kann eines sagen: Es war das intensivste, bewegenste und vor allem reinigenste und heilendste Erlebniss, was ich je hatte. Ich habe natürlich bereits in meiner Psychotherapie extrem viel gelernt und ohne diese wäre ich heute nicht da, wo ich bin, aber eben diese Sitzung war wohl noch das, was gefehlt hat. Ich habe jetzt in dieser Woche auch extreme innerliche Prozesse durchgemacht, Erkenntnisse gewonnen, ich kanns kaum beschreiben. In mir ist eine Blockade gelöst worden, die mich einfach nur FREI macht. Seither sind meine Kopfschmerzen und meine Nackenschmerzen, die mich immer wieder quälen, verschwunden und das ohne Massagen.
Wie gesagt, es sprengt jetzt Rahmen, wenn jemand aber mehr wissen will, über diese zusätzliche alternative Therapieform, könnt ihr mich aber gerne kontaktieren, auch über PN, wenn ihr mögt. Wenn jemand Intresse an der CD "Die 4 Schritte gegen dien Zwang" hat, ich kann sie euch gerne zuschicken, natürlich kostenlos denn ich möchte dass auch andere in den Genuss dieser allerneuesten Methoden kommen. Wie gesagt, ich habe die CD von einer ganz lieben Frau aus dem Forum und bei IHR möchte ich mich nochmal ganz herzlich bedanken!!!!! Danke Sabine!!! Übrigens die liebe Nadin (das ist die Frisels, nicht das ihr denkt, von wem redet die denn da....
P.S: Nadin, noch 2x schlafen, dann geh ich mit dir zu Dr. Hansen und du wirst sehen, dass ich recht habe - es ist "nur" ein abscheulicher, gemeiner ZG, DENN DU UND ELISABETH NICHT AUSFÜHREN WERDET, weil ihr das ja nicht wollt, sondern ANGST davor habt - ein klassicher ZG!!!!
Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Elisabeth11
-
nikky77
Hallo,
ich kann mich auch in die Zwangsgedanken gegen sich selbst einschliessen,,,,,
Hab mich die letzten Tage selbst überlastet,,,,war auf den Grab meiner Schwester,,,an der Unfallstelle in meiner alten Heimat,,hab dazu ja schon mal einen Thread geschrieben..
Auf alle Fälle hab ich es ja seit meiner Umschulung wo sich immer Menschen die nicht mehr weiter wussten umgebracht haben und aus den Fenster sprangen mit dem Fenster,,,hatte am Anfang meiner Depression immer Angst dass ich meine kleine aus den Fenster werf,,,hab die Bilder vor mir gesehen,,,war echt schrecklich,,,hab mir nicht mehr getraut sie aus der tragehilfe zu nehmen deswegen..... Hab mir dann Kindersicherungen gekauft,,,,,für die Fenster dann wurde der Gedanke weniger weil ich ja wusste ich bekomm dass Fenster nicht auf.
Auf alle Fälle hatte ich die letzen Tage immer Angst dass ich aus den Fenster spring,,,ich brauchte nur ein Fenster ansehen und hatte sooo Angst,,,,,,,
MIr ist es aber auch schon aufgefallen dass es ein ZG ist,,,jetzt daheim mit den Kindersicherungen an den Fenstern denk ich nicht mehr dran,,,,
Achja kennt ihr dass auch, wenn ihr hier was lesen,,,zum Beispiel dass jemand in die Klinik musste wegen dem und dem,,,,,,muss ich die ganze Zeit dran denken dass mir dass auch passieren könnte,,,macht mich wahnsinnig,,,
Vielen Dank für eure Beiträge,,,,sind auch für mich sehr wertvoll.Liebe Grüsse Nicki
ich kann mich auch in die Zwangsgedanken gegen sich selbst einschliessen,,,,,
Hab mich die letzten Tage selbst überlastet,,,,war auf den Grab meiner Schwester,,,an der Unfallstelle in meiner alten Heimat,,hab dazu ja schon mal einen Thread geschrieben..
Auf alle Fälle hab ich es ja seit meiner Umschulung wo sich immer Menschen die nicht mehr weiter wussten umgebracht haben und aus den Fenster sprangen mit dem Fenster,,,hatte am Anfang meiner Depression immer Angst dass ich meine kleine aus den Fenster werf,,,hab die Bilder vor mir gesehen,,,war echt schrecklich,,,hab mir nicht mehr getraut sie aus der tragehilfe zu nehmen deswegen..... Hab mir dann Kindersicherungen gekauft,,,,,für die Fenster dann wurde der Gedanke weniger weil ich ja wusste ich bekomm dass Fenster nicht auf.
Auf alle Fälle hatte ich die letzen Tage immer Angst dass ich aus den Fenster spring,,,ich brauchte nur ein Fenster ansehen und hatte sooo Angst,,,,,,,
MIr ist es aber auch schon aufgefallen dass es ein ZG ist,,,jetzt daheim mit den Kindersicherungen an den Fenstern denk ich nicht mehr dran,,,,
Achja kennt ihr dass auch, wenn ihr hier was lesen,,,zum Beispiel dass jemand in die Klinik musste wegen dem und dem,,,,,,muss ich die ganze Zeit dran denken dass mir dass auch passieren könnte,,,macht mich wahnsinnig,,,
Vielen Dank für eure Beiträge,,,,sind auch für mich sehr wertvoll.Liebe Grüsse Nicki
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frisels
Guten Abend
Guten Abend ihr Lieben,
@Marika: wie schon so oft gesagt: SCHÖN DASS ES DICH GIBT!!
du gibst dir so viel Mühe in deinem Beitrag und ich habe das Glück, mich auch persönlich mit dir austauschen zu können!
Die CD ist schon in Arbeit - bzw.fertig!
Vielleicht könnt ich die Dateien auch per Mail versenden! Müsste man mal probieren, ob das funktioniert, denn ich hab sie ja auf dem PC gespeichert!
Und empfehlenswert ist sie wirklich!!!
@alle anderen Mitleidenden: Schön, dass frau nicht alleine mit solchen scheusslichen Gedanken dasteht! Wäre mir zwar lieber wir wären alle gesund, aber geteiltes Leid ist wirklich halbes Leid!
Ich habe schon seit Anfang meiner PPD diese Gedanken/Impulse, jetzt spring ich von der Brücke, fahr in den Gegenverkehr,und und und ....
Aber im Moment hab ich einfach das Problem, dass ich sie nicht mehr als ZG einordnen kann! Habe das Gefühl, dass sie komplexer geworden sind.
Denn wenn ich mal einen traurigen Tag habe, dann kommt mir auch gleich der Gedanke, so jetzt ist es soweit, oder wenn ich wütend bin oder mir Sorgen mache oder etwas nicht rund läuft oder einen Ehekonflikt habe,....immer bei negativem schleicht sich der Angstgedanke ein. Und dann frag ich mich - so, bin ich nun depressiv oder was - will ich mir wirklich was antun! Und dann steigert sich das dann hoch, soweit bis ich mich wirklich depressiv fühle und nicht mehr unterscheiden kann. Klingt kompliziert, aber genau dieses komplizierte macht es mir momentan so schwer. Wenn ich zum Beispiel unzufrieden mit dem Haushalt bin, dann fang ich an aufzuräumen, weil sonst könnte mein Zwang (?)
ja zuschlagen.
Meine traurigen Tage sind sehr selten, aber sie verfolgen mich, indem ich mich immer frage, was ist wenn das nächste Mal was passiert und dass führt dann zur Gedanken/Gefühlskontrolle.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich fast keine ZG gegen meine Kleine mehr habe, es körperlich bergauf geht und ich auch die Dinge in meinem Leben wieder richtig in Angriff nehmen kann!
Tja, ich hoffe ich weiss nächst Woche mehr und der Arzt sagt nicht, dass ich schwer depressiv bin, weill sonst halt ich mich eh schon für tot.
Während dem Schreiben kann ich gut erkennen, dass mir diese Gedanken Angst machen. Aber machen sie einem Selbstmörder nicht auch Angst. Wer stirbt schon gerne? Das frag ich mich auch andauernd!
Trotzdem bin ich positiv
Alles wird gut Mädels - wir schaffen das!
@Marika: wie schon so oft gesagt: SCHÖN DASS ES DICH GIBT!!
du gibst dir so viel Mühe in deinem Beitrag und ich habe das Glück, mich auch persönlich mit dir austauschen zu können!
Die CD ist schon in Arbeit - bzw.fertig!
Vielleicht könnt ich die Dateien auch per Mail versenden! Müsste man mal probieren, ob das funktioniert, denn ich hab sie ja auf dem PC gespeichert!
Und empfehlenswert ist sie wirklich!!!
@alle anderen Mitleidenden: Schön, dass frau nicht alleine mit solchen scheusslichen Gedanken dasteht! Wäre mir zwar lieber wir wären alle gesund, aber geteiltes Leid ist wirklich halbes Leid!
Ich habe schon seit Anfang meiner PPD diese Gedanken/Impulse, jetzt spring ich von der Brücke, fahr in den Gegenverkehr,und und und ....
Aber im Moment hab ich einfach das Problem, dass ich sie nicht mehr als ZG einordnen kann! Habe das Gefühl, dass sie komplexer geworden sind.
Denn wenn ich mal einen traurigen Tag habe, dann kommt mir auch gleich der Gedanke, so jetzt ist es soweit, oder wenn ich wütend bin oder mir Sorgen mache oder etwas nicht rund läuft oder einen Ehekonflikt habe,....immer bei negativem schleicht sich der Angstgedanke ein. Und dann frag ich mich - so, bin ich nun depressiv oder was - will ich mir wirklich was antun! Und dann steigert sich das dann hoch, soweit bis ich mich wirklich depressiv fühle und nicht mehr unterscheiden kann. Klingt kompliziert, aber genau dieses komplizierte macht es mir momentan so schwer. Wenn ich zum Beispiel unzufrieden mit dem Haushalt bin, dann fang ich an aufzuräumen, weil sonst könnte mein Zwang (?)
Meine traurigen Tage sind sehr selten, aber sie verfolgen mich, indem ich mich immer frage, was ist wenn das nächste Mal was passiert und dass führt dann zur Gedanken/Gefühlskontrolle.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich fast keine ZG gegen meine Kleine mehr habe, es körperlich bergauf geht und ich auch die Dinge in meinem Leben wieder richtig in Angriff nehmen kann!
Tja, ich hoffe ich weiss nächst Woche mehr und der Arzt sagt nicht, dass ich schwer depressiv bin, weill sonst halt ich mich eh schon für tot.
Während dem Schreiben kann ich gut erkennen, dass mir diese Gedanken Angst machen. Aber machen sie einem Selbstmörder nicht auch Angst. Wer stirbt schon gerne? Das frag ich mich auch andauernd!
Trotzdem bin ich positiv
Alles wird gut Mädels - wir schaffen das!
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Elisabeth11
Hi!
Also, vielleicht kann ich dazu schon was sagen aus meinem beruflichen Alltag: was ich bisher so mitbekommen hab, verbinden Leute, die ernsthafte Suizidabsichten haben, mit dem Sterben wirklich etwas angenehmes. Wenn auch nur aus der Not heraus, dass das Leben so unerträglich geworden ist, dass sie einfach ALLES besser finden würden als das.
Das ist dann auch oft mein Problem, dass ich sag, ich finde mein Leben ja gar nicht furchtbar, aber der Gedanke, dass das plötzlich umschlagen könnte, der macht mir Angst. Und ich meine, in der Gegend war ich ja schon, dass ich gesagt hab, wenn das nicht aufhört, dann will ich nimmer. Nur dass ich eben immer auf kognitiver Ebene wusste, dass es aufhört, dass ich nur durchhalten muss. Aber was, wenn ich irgendwann nicht mehr klar denken kann? Ich weiß zwar eigentlich, dass es wohl kaum so schnell gehen wird, dass ich wieder total depressiv bin, dass ich es nicht rechtzeitig mitbekomme, aber eben der letzte Zweifel bleibt...
Ach, mühsame Gedanken sind das...und auf der anderen Seite war ich grad im Kino und eigentlich läuft alles ganz gut
Aber, frisels, ich kenn das auch - ich bin momentan null stressresistent. kaum is da mal eine Situation, vor der ich ein bissi Bauchweh hab, gehts mir gleich wieder ein Stück schlechter, auch weil ich eben so viel Angst hab, dass es wieder kommt. Aber ich entrümple mein Leben wirklich was das Zeug hält - und es wirkt bis jetzt ganz gut.
Also, gute Nacht!
E
Also, vielleicht kann ich dazu schon was sagen aus meinem beruflichen Alltag: was ich bisher so mitbekommen hab, verbinden Leute, die ernsthafte Suizidabsichten haben, mit dem Sterben wirklich etwas angenehmes. Wenn auch nur aus der Not heraus, dass das Leben so unerträglich geworden ist, dass sie einfach ALLES besser finden würden als das.
Das ist dann auch oft mein Problem, dass ich sag, ich finde mein Leben ja gar nicht furchtbar, aber der Gedanke, dass das plötzlich umschlagen könnte, der macht mir Angst. Und ich meine, in der Gegend war ich ja schon, dass ich gesagt hab, wenn das nicht aufhört, dann will ich nimmer. Nur dass ich eben immer auf kognitiver Ebene wusste, dass es aufhört, dass ich nur durchhalten muss. Aber was, wenn ich irgendwann nicht mehr klar denken kann? Ich weiß zwar eigentlich, dass es wohl kaum so schnell gehen wird, dass ich wieder total depressiv bin, dass ich es nicht rechtzeitig mitbekomme, aber eben der letzte Zweifel bleibt...
Ach, mühsame Gedanken sind das...und auf der anderen Seite war ich grad im Kino und eigentlich läuft alles ganz gut
Aber, frisels, ich kenn das auch - ich bin momentan null stressresistent. kaum is da mal eine Situation, vor der ich ein bissi Bauchweh hab, gehts mir gleich wieder ein Stück schlechter, auch weil ich eben so viel Angst hab, dass es wieder kommt. Aber ich entrümple mein Leben wirklich was das Zeug hält - und es wirkt bis jetzt ganz gut.
Also, gute Nacht!
E
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frisels
Hey
Hallo Elisabeth,
ich denke wir sind fast zeitgleich am gleichen Punkt dieser Krankheit angekommen, da ich mich selber in deinen Beiträgen 1:1 wiederfinde.
Oft habe ich auch das Gefühl, dass es mit dem Verarbeiten der PPD an sich zusammenhängt.
Und wie du so schön schreibst, gibt es Tage wo man einfach nicht mehr kann und das Gefühl hat nichts hilft und man kommt da nie raus - und dann haben solche Gedanken freie Bahn. Ich sage mir dann auch immer, dass es besser wird - dass weiss ich auch und hab es ja schon erfahren, aber ich habe dann einfach Angst, dass ich meinen Inneren Dialog irgendwann nicht mehr positiv lenken kann und es dann zu spät ist.
Auf der anderen Seite bin ich echt schon wütend auf meinen Kobold und hab wirklich schon beschlossen, dass ich mir nicht mehr den Tag und Unternehmungen vermiesen lasse und alles was mir Spass macht machen werde - dann muss er halt mitgehen.
Tja, leider drehen sich die Gedanken im Kreis - vielleicht sollte man sich einfach zurücklehnen - eine Tasse Tee trinken und abwarten. Und irgendwann sind wir dann 80 Jahre alt!
ich denke wir sind fast zeitgleich am gleichen Punkt dieser Krankheit angekommen, da ich mich selber in deinen Beiträgen 1:1 wiederfinde.
Oft habe ich auch das Gefühl, dass es mit dem Verarbeiten der PPD an sich zusammenhängt.
Und wie du so schön schreibst, gibt es Tage wo man einfach nicht mehr kann und das Gefühl hat nichts hilft und man kommt da nie raus - und dann haben solche Gedanken freie Bahn. Ich sage mir dann auch immer, dass es besser wird - dass weiss ich auch und hab es ja schon erfahren, aber ich habe dann einfach Angst, dass ich meinen Inneren Dialog irgendwann nicht mehr positiv lenken kann und es dann zu spät ist.
Auf der anderen Seite bin ich echt schon wütend auf meinen Kobold und hab wirklich schon beschlossen, dass ich mir nicht mehr den Tag und Unternehmungen vermiesen lasse und alles was mir Spass macht machen werde - dann muss er halt mitgehen.
Tja, leider drehen sich die Gedanken im Kreis - vielleicht sollte man sich einfach zurücklehnen - eine Tasse Tee trinken und abwarten. Und irgendwann sind wir dann 80 Jahre alt!
Guten Morgen ihr Lieben!
Ich bin ja zwar keine studierte Ärztin und keine Psychologin - aber ihr Süßen, alles wirklich alles ihr schreibt ist sooooo eindeutig der Zwang!!!! Das Zweifeln "ES" doch irgendwann zu tun, weil man nicht merkt, wie man "verrückt" wird, die Angst doch die "Kontrolle zu verlieren" das "Gedankenkarusell".... alles das ist eindeutig der Zwang.
Liebe Nadin, ich versprech dir noch bevor du 80 bist, gebe ich dir nochmal diese Beiträge zum lesen und weißt du was du und auch Elisabeth sagen werdet? "Mensch, dass ist so was von klar, dass das nur ZG waren!"
Im Moment könnt ihr das nicht wirklich glauben, habt einfach zu große Angst, es könnte ja doch.... usw. usw.... Das sind aber nur Einflüsterer vom Zwang. Glaubt mir ich kann das zur Genüge. Aber wenn der Mistkerl einen so arg in der Mangel hat, dann ist man einfach "Betriebsblind". War bei mir auch so. Aber: Morgen ist Dr. Hansen Tag Nadin und ich werde an deiner Seite sein, wie besprochen!!!!
Liebe Grüße an euch von
Ich bin ja zwar keine studierte Ärztin und keine Psychologin - aber ihr Süßen, alles wirklich alles ihr schreibt ist sooooo eindeutig der Zwang!!!! Das Zweifeln "ES" doch irgendwann zu tun, weil man nicht merkt, wie man "verrückt" wird, die Angst doch die "Kontrolle zu verlieren" das "Gedankenkarusell".... alles das ist eindeutig der Zwang.
Liebe Nadin, ich versprech dir noch bevor du 80 bist, gebe ich dir nochmal diese Beiträge zum lesen und weißt du was du und auch Elisabeth sagen werdet? "Mensch, dass ist so was von klar, dass das nur ZG waren!"
Im Moment könnt ihr das nicht wirklich glauben, habt einfach zu große Angst, es könnte ja doch.... usw. usw.... Das sind aber nur Einflüsterer vom Zwang. Glaubt mir ich kann das zur Genüge. Aber wenn der Mistkerl einen so arg in der Mangel hat, dann ist man einfach "Betriebsblind". War bei mir auch so. Aber: Morgen ist Dr. Hansen Tag Nadin und ich werde an deiner Seite sein, wie besprochen!!!!
Liebe Grüße an euch von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
-
rio75
Guten Morgen,
habe gestern nicht reingelesen,,,tja und da sprecht Ihr mir aus dem Herzen !
Ich dachte nur ich habe einen solchen ZG, ich befürchtete ich werde jetzt entgültig verrückt.
Mein Mann hat unserem Sohn ein Spieltürmchen aus Holz im Garten gebaut und natürlich mit einem Balken für eine Schaukel.
Ich habe Ihn so sehr geschimpf, weil ich immer beim Anblick meinte ich könnte mich dort aufhängen !
Um Gottes Willen ! Habe ich eine Angst vor diesem Balken wenn ich in den Garten gehe, habe jetzt einfach mit meinem Sohn Windspiele an die Schaukelösen angebracht, sieht nicht mehr so bedrohlich aus !!!
Ich bin froh das es Euch gibt und ich hätte auch gern die CD !
Vielen Dank
LGrio
habe gestern nicht reingelesen,,,tja und da sprecht Ihr mir aus dem Herzen !
Ich dachte nur ich habe einen solchen ZG, ich befürchtete ich werde jetzt entgültig verrückt.
Mein Mann hat unserem Sohn ein Spieltürmchen aus Holz im Garten gebaut und natürlich mit einem Balken für eine Schaukel.
Ich habe Ihn so sehr geschimpf, weil ich immer beim Anblick meinte ich könnte mich dort aufhängen !
Um Gottes Willen ! Habe ich eine Angst vor diesem Balken wenn ich in den Garten gehe, habe jetzt einfach mit meinem Sohn Windspiele an die Schaukelösen angebracht, sieht nicht mehr so bedrohlich aus !!!
Ich bin froh das es Euch gibt und ich hätte auch gern die CD !
Vielen Dank
LGrio
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Deria
Hallo Ihrs,
wenn ich das alles so lese, dann besteht mein Leben nur aus ZG.
Immer und überall und darauf hinaus folgend Zwänge, die ich brauche,
damit meine ZG (z.B. Schmutz) dann auch Rituale folgen lassen.
Dazu fand ich einen Abschnitt bei FOCUS Gesundheit online:
"In gewisser Weise profitiert der Betroffene sogar von seiner Krankheit: Da er seine ganze Energie den Zwängen widmet, muss er sich mit den wahren Problemen des Lebens nicht auseinandersetzen. Auch negative Gefühle wie Niedergeschlagenheit und Depressionen werden übertüncht. Das erschwert es zusätzlich, auf das Ritual zu verzichten.
Problematisch ist auch, dass die Rituale im Laufe der Zeit immer ausgedehnter und komplizierter werden: Wie ein Süchtiger immer größere Mengen Stoff braucht, um den gleichen Kick zu erleben, müssen Zwangskranke ihre Rituale immer exzessiver zelebrieren, um beruhigt zu sein oder Erleichterung zu spüren."
Ich finde es wichtig, hinzuschauen, was die ZG auslösen.
Bei mir ist es meine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens.
Das auf eine Geburt das Leben folgt und der Tod.
Ist so und macht Angst.
Grad wenn es mir nicht gut geht, möchte ich nicht sterben wollen.
Und so denke ich und kreise und tue und kreise.
Die Dinge stehen immer für etwas, was in einer Therapie besprochen werden kann.
Ich habe jahrelang und heftigsten Panikattacken gelitten.
Das war super-super-schlimm und raubte mir sehr viel Lebensqualität.
Bis ich dann - ich meine zwei Jahre - in der Therapie über Verlustängste, Todesängste etc. sprach.
Danach wurden die Attacken besser - wie sie aus heiterem Himmel kamen (ohne einen einschneidenden Grund) die Attacken und verflüchtigen sich wieder.
Was ich damit meine: diese Art der "Störungen" gehören therapeutisch behandelt. Alleine ist es schwer, da raus zu kommen.
Und niemand gibt die Garantie, das man nicht eines Tages tut, was man sonst nur denkt.
Lg
Deria
wenn ich das alles so lese, dann besteht mein Leben nur aus ZG.
Immer und überall und darauf hinaus folgend Zwänge, die ich brauche,
damit meine ZG (z.B. Schmutz) dann auch Rituale folgen lassen.
Dazu fand ich einen Abschnitt bei FOCUS Gesundheit online:
"In gewisser Weise profitiert der Betroffene sogar von seiner Krankheit: Da er seine ganze Energie den Zwängen widmet, muss er sich mit den wahren Problemen des Lebens nicht auseinandersetzen. Auch negative Gefühle wie Niedergeschlagenheit und Depressionen werden übertüncht. Das erschwert es zusätzlich, auf das Ritual zu verzichten.
Problematisch ist auch, dass die Rituale im Laufe der Zeit immer ausgedehnter und komplizierter werden: Wie ein Süchtiger immer größere Mengen Stoff braucht, um den gleichen Kick zu erleben, müssen Zwangskranke ihre Rituale immer exzessiver zelebrieren, um beruhigt zu sein oder Erleichterung zu spüren."
Ich finde es wichtig, hinzuschauen, was die ZG auslösen.
Bei mir ist es meine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens.
Das auf eine Geburt das Leben folgt und der Tod.
Ist so und macht Angst.
Grad wenn es mir nicht gut geht, möchte ich nicht sterben wollen.
Und so denke ich und kreise und tue und kreise.
Die Dinge stehen immer für etwas, was in einer Therapie besprochen werden kann.
Ich habe jahrelang und heftigsten Panikattacken gelitten.
Das war super-super-schlimm und raubte mir sehr viel Lebensqualität.
Bis ich dann - ich meine zwei Jahre - in der Therapie über Verlustängste, Todesängste etc. sprach.
Danach wurden die Attacken besser - wie sie aus heiterem Himmel kamen (ohne einen einschneidenden Grund) die Attacken und verflüchtigen sich wieder.
Was ich damit meine: diese Art der "Störungen" gehören therapeutisch behandelt. Alleine ist es schwer, da raus zu kommen.
Und niemand gibt die Garantie, das man nicht eines Tages tut, was man sonst nur denkt.
Lg
Deria