Ich habe nun auch hierher gefunden
Moderator: Moderatoren
Ich habe nun auch hierher gefunden
Hallo,
ich heiße Kathrin und bin 29 Jahre alt. Mein Sohn wurde im August 2009 geboren. Ich habe viel auf dem Herzen, darum wird es leider ein langer Bericht...
Schwangerschaft:
Wir versuchten fast drei Jahre ein Kind zu bekommen. Aber ich wurde einfach nicht schwanger, somit hatten wir für einige Zeit mit dem Thema abgeschlossen. Plötzlich war ich schwanger, der Zeitpunkt passte gar nicht, weil ich gerade meinen Job gewechselt habe. Da wir uns nicht an die Zeugung erinnern konnten, war mein Freund sehr skeptisch und "durch die Blume" hindurch bezweifelte er meine Treue. Das war sehr nervig, zum Glück stand das nach einigen Wochen nicht mehr zur Debatte. Bis zum 5. Monat ging es mir furchbar schlecht, ich mußte mich immer übergeben. Mein Zustand besserte sich erst, als mir zwei Ärzte ein Mädchen garantierten, welches ich mir innigst gewünscht habe. 9 Wochen vor der Geburt erfuhr ich dann, daß es ein Junge werden wird. Meine Welt brach zusammen, ich habe nur noch geweint und wollte am liebsten irgendwie die Schwangerschaft abbrechen, oder das Kind nach der Geburt weggeben. Ich bin sicher, daß ich zu diesem Zeitpunkt den ersten "Knacks" bekam. Keiner hat mich verstanden (nur meine Mama) und man machte mir Vorwürfe. "Sei doch froh, daß du endlich schwanger bist. Hauptsache, das Kind ist gesund. Stell dich nicht so an." Die Geburt rückte immer näher und ich bekam immer mehr Angst davor. Ich mußte mich für eine Entbindung im Krankenhaus entscheiden, weil mein Freund einen angeborenen Herzfehler hat. Als ich mich dort anmeldete, beruhigte man mich. Ich bräuchte keine Angst haben, man wäre ja da um mir zu helfen. Wir blöd von mir, das zu glauben...
Geburt:
Von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei hat es 22 Stunden und 40 Minuten gedauert. Als wir Nachts auf der Station ankamen, hörte man gerade eine Frau bei der Entbindung. Es war furchtbar, ich bekam immer mehr Angst. Wir wurden 5 1/2 Stunden im Wehenzimmer allein gelassen, nie kam ein Arzt, sondern nur drei Mal eine Hebamme. Als wir dann zum Kreißsaal gebracht wurden, mußten wir an einem vorbeigehen, der gerade gereinigt wurde. Was sollte das?? Als ich in "meinen" Saal gebracht wurde, wußte ich instinktiv, dass es nicht gut laufen wird. Es war nur ein schmales Bett vorhanden. Mehr nicht...Die Hebamme war sehr genervt und schickte uns spazieren. Nach 45 Minuten konnte ich nicht mehr, ich hatte solche Schmerzen. Man kümmerte sich nicht weiter um uns, somit lag ich Stunde um Stunde völlig verkrampft im Bett.Da es nicht voran ging, "reizte" die Hebamme den Muttermund. Als ob ich nicht schon genug Schmerzen hatte. Ich habe nur noch geheult, mein Freund war auch total überfordert. Wie gern hätte ich gebadet, aber ich habe mich nicht getraut, zu fragen. Nach 16 Stunden bekam ich dann eine PDA. Der Anästhesist fragte mich, warum ich denn so heulen würde. So schlimm wäre das doch alles nicht! Wegen der PDA wurde ich an einen Wehentropf gehängt. Die Austreibungsphase begann, danach ist bei mir vieles verschwommen. Fast drei Stunden habe ich im 2 Minuten Takt gepresst. Ich war sooo erledigt und habe nur noch gebrüllt, das ich keine Luft mehr bekomme, nicht mehr kann und mir schwindelig ist. Oft habe ich ganz schwarze Momente, wie kleine Ohnmachten. Mittlerweile hatte ich eine Hebamme da, einen Arzt vor mir und eine Oberärztin neben mir, die den "Kristeller Handgriff" anwendete. "Wer noch sprechen kann hat auch noch Luft. Jetzt machen Sie doch mal" Was tat ich denn die ganze Zeit? Die Ärzte sahen sich immer an und waren total genervt. Als ob ich denen die Zeit stehle...Der arrogante Arzt vor mir machte einen Dammschnitt, ohne mich mal zu warnen. Ich bekam einen großen Schreck, aber auch darauf ist keiner eingegangen. Am Schluß bekam ich hohes Fieber und die Herztöne meines Zwerges gingen weg. Da er auch den Arm vor dem Kopf hatte und fast 4200 Gramm wog (was ja auch keiner ahnte) wurde er dann mit einer Saugglocke rausgezerrt. Noch heute frage ich mich, wieso kein Kaiserschnitt gemacht wurde. Ich bekam ihn nur kurz auf den Bauch gelegt, weil er gleich zum Kinderarzt gebracht werden mußte. Ich war so erschöpft, daß ich ihn kaum wahrgenommen habe. Es ging ihm aber einigermaßen gut und ich bekam ihn schnell zurück. Über eine Stunde lag ich so wie ich mein Baby bekam im Kreißsaal. Erst dann kam der arrogante Arzt zurück mit den Worten: "Jetzt mache ich mal heile was ich kaputt gemacht habe!". Die Betäubung hätte er sich schenken können, es tat wahnsinnig weh. Was ihm aber herzlich egal war. Ich weiß noch, daß ich mich die ganze Zeit für mein "dummes Benehmen und die Anstellerei" entschuldigt habe. Wie verpeilt muß ich gewesen sein...
Die ersten Monate nach der Geburt:
Wie befürchtet, waren bei der U 2 auffällige Herzgeräusche zu hören. Ich mußte eine Woche im Krankenhaus bleiben und dann wurden wir an eine Fachklinik überwiesen. Man stellte zwei Verengungen fest, einmal am Aortenbogen und im Pulmonalbereich. Das sollte dann bei einer Herzkatheter-OP genauer betrachtet werden. Bei der OP war mein Zwerg 10 Wochen alt. Er entwickelt sich übrigens super und ist trotz Herzfehler noch nicht eingeschränkt. Nach der OP sagte man uns, daß er ganz viele Verengungen hätte und man eine seltene Behinderung (Williams-Beuren-Syndrom) nicht ausschließen könnte. Eine Herz-OP sei noch nicht von Nöten, aber er muß nun alle zwei Monate zur Kontrolle. Über dieses Syndrom bekamen wir keine Infos, dafür ließen sich ganz viele Ärzte an seinem Bettchen blicken, um diese seltene "Sensation" zu betrachten. Ein Arzt meinte nur:"Er wird nicht so groß und auch nicht sehr schlau werden!" Sämtliche Informationen holten wir uns dann über das Internet. Wir sind aus allen Wolken gefallen und unsere Familien waren im Ausnahmezustand. Zu dem Zeitpunkt ging es mir eh schon sehr schlecht, meine Gefühle standen Kopf und ich schwankte immer zwischen Trauer, Wut, Hass und Scham. Mein Frauenarzt nahm mich zum Glück Ernst und diagnostizierte ein Geburtstraume. Er empfahl mir eine Psychologin, die ich dann auch aufsuchte. Auf die Laborergebnisse warteten wir drei Wochen, dann erfuhren wir, daß unser Kind nicht behindert ist. Ich hatte die Hoffnung, daß es mir nun besser gehen würde, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich weine täglich, habe manchmal richtige Heulkrämpfe. Ich hasse mich, weil ich nicht auf eine bessere Behandlung oder einen besseren Kreißsaal bestanden habe und ich hasse oft auch mein Baby! Ich schäme mich sehr, weil ich mich so angestellt habe oder das ich nicht in der Lage war, mein Kind normal zu gebären. Auch habe ich starke Einschlafprobleme und die Geburt geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Am schlimmsten sind eigentlich meine Aggressionen, die ich kaum in den Griff bekomme. Zum Glück sind diese Anfälle nicht täglich! Aber dann schreie ich mein Kind an und würde es oft am liebsten umbringen. Oder weggeben. Das sage ich auch immer meinem Freund, aber er will mich nicht verstehen und ist auch sehr mit der Situation überfordert. Ich bin oft allein mit dem Kind und habe keinen aus der Familie in der Nähe wohnen. Eine Freundin hilft mir so oft sie kann. Mein Freund übernimmt ab und an mal eine Nacht, damit ich etwas zur Ruhe komme. Mittlerweile warte ich auf den genehmigten Antrag meiner Krankenkasse, damit ich eine Therapie bei meiner Psychologin anfangen kann. Sie will per bilateraler Stimulation meine Blockaden im Kopf lösen. Aber das alles ist doch mehr als ein Geburtstrauma, oder? Ich werde nun auch eine Osteopathin und eine Homöopathin aufsuchen, vielleicht können sie mir helfen.
Ich wollte immer ein Kind haben und nun ist meine Welt ein einziger Scherbenhaufen und ich wünsche mir täglich, ich hätte verzichtet....
Es tut mir sehr leid, dass ich nun so viel geschrieben habe. Aber irgendwie musste das mal raus und vielleicht hat jemand eventuell ein paar Tipps für mich.
Vielen Dank für`s durchlesen!
ich heiße Kathrin und bin 29 Jahre alt. Mein Sohn wurde im August 2009 geboren. Ich habe viel auf dem Herzen, darum wird es leider ein langer Bericht...
Schwangerschaft:
Wir versuchten fast drei Jahre ein Kind zu bekommen. Aber ich wurde einfach nicht schwanger, somit hatten wir für einige Zeit mit dem Thema abgeschlossen. Plötzlich war ich schwanger, der Zeitpunkt passte gar nicht, weil ich gerade meinen Job gewechselt habe. Da wir uns nicht an die Zeugung erinnern konnten, war mein Freund sehr skeptisch und "durch die Blume" hindurch bezweifelte er meine Treue. Das war sehr nervig, zum Glück stand das nach einigen Wochen nicht mehr zur Debatte. Bis zum 5. Monat ging es mir furchbar schlecht, ich mußte mich immer übergeben. Mein Zustand besserte sich erst, als mir zwei Ärzte ein Mädchen garantierten, welches ich mir innigst gewünscht habe. 9 Wochen vor der Geburt erfuhr ich dann, daß es ein Junge werden wird. Meine Welt brach zusammen, ich habe nur noch geweint und wollte am liebsten irgendwie die Schwangerschaft abbrechen, oder das Kind nach der Geburt weggeben. Ich bin sicher, daß ich zu diesem Zeitpunkt den ersten "Knacks" bekam. Keiner hat mich verstanden (nur meine Mama) und man machte mir Vorwürfe. "Sei doch froh, daß du endlich schwanger bist. Hauptsache, das Kind ist gesund. Stell dich nicht so an." Die Geburt rückte immer näher und ich bekam immer mehr Angst davor. Ich mußte mich für eine Entbindung im Krankenhaus entscheiden, weil mein Freund einen angeborenen Herzfehler hat. Als ich mich dort anmeldete, beruhigte man mich. Ich bräuchte keine Angst haben, man wäre ja da um mir zu helfen. Wir blöd von mir, das zu glauben...
Geburt:
Von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei hat es 22 Stunden und 40 Minuten gedauert. Als wir Nachts auf der Station ankamen, hörte man gerade eine Frau bei der Entbindung. Es war furchtbar, ich bekam immer mehr Angst. Wir wurden 5 1/2 Stunden im Wehenzimmer allein gelassen, nie kam ein Arzt, sondern nur drei Mal eine Hebamme. Als wir dann zum Kreißsaal gebracht wurden, mußten wir an einem vorbeigehen, der gerade gereinigt wurde. Was sollte das?? Als ich in "meinen" Saal gebracht wurde, wußte ich instinktiv, dass es nicht gut laufen wird. Es war nur ein schmales Bett vorhanden. Mehr nicht...Die Hebamme war sehr genervt und schickte uns spazieren. Nach 45 Minuten konnte ich nicht mehr, ich hatte solche Schmerzen. Man kümmerte sich nicht weiter um uns, somit lag ich Stunde um Stunde völlig verkrampft im Bett.Da es nicht voran ging, "reizte" die Hebamme den Muttermund. Als ob ich nicht schon genug Schmerzen hatte. Ich habe nur noch geheult, mein Freund war auch total überfordert. Wie gern hätte ich gebadet, aber ich habe mich nicht getraut, zu fragen. Nach 16 Stunden bekam ich dann eine PDA. Der Anästhesist fragte mich, warum ich denn so heulen würde. So schlimm wäre das doch alles nicht! Wegen der PDA wurde ich an einen Wehentropf gehängt. Die Austreibungsphase begann, danach ist bei mir vieles verschwommen. Fast drei Stunden habe ich im 2 Minuten Takt gepresst. Ich war sooo erledigt und habe nur noch gebrüllt, das ich keine Luft mehr bekomme, nicht mehr kann und mir schwindelig ist. Oft habe ich ganz schwarze Momente, wie kleine Ohnmachten. Mittlerweile hatte ich eine Hebamme da, einen Arzt vor mir und eine Oberärztin neben mir, die den "Kristeller Handgriff" anwendete. "Wer noch sprechen kann hat auch noch Luft. Jetzt machen Sie doch mal" Was tat ich denn die ganze Zeit? Die Ärzte sahen sich immer an und waren total genervt. Als ob ich denen die Zeit stehle...Der arrogante Arzt vor mir machte einen Dammschnitt, ohne mich mal zu warnen. Ich bekam einen großen Schreck, aber auch darauf ist keiner eingegangen. Am Schluß bekam ich hohes Fieber und die Herztöne meines Zwerges gingen weg. Da er auch den Arm vor dem Kopf hatte und fast 4200 Gramm wog (was ja auch keiner ahnte) wurde er dann mit einer Saugglocke rausgezerrt. Noch heute frage ich mich, wieso kein Kaiserschnitt gemacht wurde. Ich bekam ihn nur kurz auf den Bauch gelegt, weil er gleich zum Kinderarzt gebracht werden mußte. Ich war so erschöpft, daß ich ihn kaum wahrgenommen habe. Es ging ihm aber einigermaßen gut und ich bekam ihn schnell zurück. Über eine Stunde lag ich so wie ich mein Baby bekam im Kreißsaal. Erst dann kam der arrogante Arzt zurück mit den Worten: "Jetzt mache ich mal heile was ich kaputt gemacht habe!". Die Betäubung hätte er sich schenken können, es tat wahnsinnig weh. Was ihm aber herzlich egal war. Ich weiß noch, daß ich mich die ganze Zeit für mein "dummes Benehmen und die Anstellerei" entschuldigt habe. Wie verpeilt muß ich gewesen sein...
Die ersten Monate nach der Geburt:
Wie befürchtet, waren bei der U 2 auffällige Herzgeräusche zu hören. Ich mußte eine Woche im Krankenhaus bleiben und dann wurden wir an eine Fachklinik überwiesen. Man stellte zwei Verengungen fest, einmal am Aortenbogen und im Pulmonalbereich. Das sollte dann bei einer Herzkatheter-OP genauer betrachtet werden. Bei der OP war mein Zwerg 10 Wochen alt. Er entwickelt sich übrigens super und ist trotz Herzfehler noch nicht eingeschränkt. Nach der OP sagte man uns, daß er ganz viele Verengungen hätte und man eine seltene Behinderung (Williams-Beuren-Syndrom) nicht ausschließen könnte. Eine Herz-OP sei noch nicht von Nöten, aber er muß nun alle zwei Monate zur Kontrolle. Über dieses Syndrom bekamen wir keine Infos, dafür ließen sich ganz viele Ärzte an seinem Bettchen blicken, um diese seltene "Sensation" zu betrachten. Ein Arzt meinte nur:"Er wird nicht so groß und auch nicht sehr schlau werden!" Sämtliche Informationen holten wir uns dann über das Internet. Wir sind aus allen Wolken gefallen und unsere Familien waren im Ausnahmezustand. Zu dem Zeitpunkt ging es mir eh schon sehr schlecht, meine Gefühle standen Kopf und ich schwankte immer zwischen Trauer, Wut, Hass und Scham. Mein Frauenarzt nahm mich zum Glück Ernst und diagnostizierte ein Geburtstraume. Er empfahl mir eine Psychologin, die ich dann auch aufsuchte. Auf die Laborergebnisse warteten wir drei Wochen, dann erfuhren wir, daß unser Kind nicht behindert ist. Ich hatte die Hoffnung, daß es mir nun besser gehen würde, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich weine täglich, habe manchmal richtige Heulkrämpfe. Ich hasse mich, weil ich nicht auf eine bessere Behandlung oder einen besseren Kreißsaal bestanden habe und ich hasse oft auch mein Baby! Ich schäme mich sehr, weil ich mich so angestellt habe oder das ich nicht in der Lage war, mein Kind normal zu gebären. Auch habe ich starke Einschlafprobleme und die Geburt geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Am schlimmsten sind eigentlich meine Aggressionen, die ich kaum in den Griff bekomme. Zum Glück sind diese Anfälle nicht täglich! Aber dann schreie ich mein Kind an und würde es oft am liebsten umbringen. Oder weggeben. Das sage ich auch immer meinem Freund, aber er will mich nicht verstehen und ist auch sehr mit der Situation überfordert. Ich bin oft allein mit dem Kind und habe keinen aus der Familie in der Nähe wohnen. Eine Freundin hilft mir so oft sie kann. Mein Freund übernimmt ab und an mal eine Nacht, damit ich etwas zur Ruhe komme. Mittlerweile warte ich auf den genehmigten Antrag meiner Krankenkasse, damit ich eine Therapie bei meiner Psychologin anfangen kann. Sie will per bilateraler Stimulation meine Blockaden im Kopf lösen. Aber das alles ist doch mehr als ein Geburtstrauma, oder? Ich werde nun auch eine Osteopathin und eine Homöopathin aufsuchen, vielleicht können sie mir helfen.
Ich wollte immer ein Kind haben und nun ist meine Welt ein einziger Scherbenhaufen und ich wünsche mir täglich, ich hätte verzichtet....
Es tut mir sehr leid, dass ich nun so viel geschrieben habe. Aber irgendwie musste das mal raus und vielleicht hat jemand eventuell ein paar Tipps für mich.
Vielen Dank für`s durchlesen!
Hallo Kathrin,
das ist ja schlimm, was da alles geschehen ist und ich kann verstehen, daß es eine Zeit dauert bis alles wieder ins Lot kommt.
Beschreib doch noch mehr, welche Beschwerden Du hast.
Sollte es eine Wochenbettdepression sein, bedarf diese unbedingt einer Therapie, je nach Schwere kann dies das Sprektrum der Gesprächstherapie, der Antidepressiva, Haushaltshilfe, Sport und/oder ein Klinikaufenthalt sein.
Wichtig ist: Nahezu alle behandelten Frauen mir PPD werden wieder gesund!
Leider brauch man viel Geduld und Zeit. Das wichtigste ist, Dich für nichts zu verurteilen! Du hast Deinen Kräften entsprechend doch alles gemacht.
Warst Du schon beim Psychiater?
LG, Vicky
das ist ja schlimm, was da alles geschehen ist und ich kann verstehen, daß es eine Zeit dauert bis alles wieder ins Lot kommt.
Beschreib doch noch mehr, welche Beschwerden Du hast.
Sollte es eine Wochenbettdepression sein, bedarf diese unbedingt einer Therapie, je nach Schwere kann dies das Sprektrum der Gesprächstherapie, der Antidepressiva, Haushaltshilfe, Sport und/oder ein Klinikaufenthalt sein.
Wichtig ist: Nahezu alle behandelten Frauen mir PPD werden wieder gesund!
Leider brauch man viel Geduld und Zeit. Das wichtigste ist, Dich für nichts zu verurteilen! Du hast Deinen Kräften entsprechend doch alles gemacht.
Warst Du schon beim Psychiater?
LG, Vicky
Hallo Kathrin,
herzlich Willkommen hier Forum, Du bist hier goldrichtig! Da Du auch aus HH bist, wollte ich gleich auf die Selbsthilfegruppe von S & L hinweisen, die morgen abend ihren ersten Termin hat. Vielleicht magst Du vorbeikommen, ich werde auch gehen. Schau mal im Unterforum "Unser Forum", dort findest Du einen entsprechenden Post von Babette.
Das, was Du über den Kreißsaal schreibst, kommt mir alles sehr bekannt vor. Vor allem, dass immer über den eigenen Kopf hinweg entschieden wurde, was passiert, ohne, dass man richtig Mitspracherecht hatte oder einem gesagt wurde, was gemacht wird.
Ich halte es in Deiner Situation für ganz wichtig, dass Du die Gelegenheit hast, über Deine Gedanken und Gefühle zur Geburt und zu der beängstigen Zeit danach (Herzfehler / Behinderung) zu sprechen. Das Sprechen wird Dir gut tun, Deine Gefühle und Gedanken auf die wirklikchen Problemfelder zu lenken und Du erlebst Deinen Alltag nicht mehr so grundsätzlich diffus belastet.
Es ist schon mal sehr gut, dass Du Dich hier im Forum angemeldet hast, es ist zudem sehr, sehr gut, dass Du bereits Schritte in Richtung einer Therapie unternommen hast und als dritten weiteren, sehr wichtigen Schritt empfehle ich Dir den Besuch eines Psychiaters, der Dir u. U. ein geeignetes Mittel empfehlen kann, mit dem Dir über die schwere Zeit hinweggeholfen wird.
Ich wünsche Dir, dass Du Dich bei uns aufgehoben fühlst und viele Frauen triffst, mit denen Du Dich austauschen magst. Das, was Du beschreibst, stellt zwar Deine ganz persönliche Geschichte dar, aber Du teilst das Leid mit vielen Frauen, die nach der Geburt in eine schwere Krise rutschen.
Und wie Vicky schon schrieb: Frauen, mit einer PPD werden bei richtiger Behandlung in 100 % der Fälle wieder gesund!
Gute Besserung,
MICI
herzlich Willkommen hier Forum, Du bist hier goldrichtig! Da Du auch aus HH bist, wollte ich gleich auf die Selbsthilfegruppe von S & L hinweisen, die morgen abend ihren ersten Termin hat. Vielleicht magst Du vorbeikommen, ich werde auch gehen. Schau mal im Unterforum "Unser Forum", dort findest Du einen entsprechenden Post von Babette.
Das, was Du über den Kreißsaal schreibst, kommt mir alles sehr bekannt vor. Vor allem, dass immer über den eigenen Kopf hinweg entschieden wurde, was passiert, ohne, dass man richtig Mitspracherecht hatte oder einem gesagt wurde, was gemacht wird.
Ich halte es in Deiner Situation für ganz wichtig, dass Du die Gelegenheit hast, über Deine Gedanken und Gefühle zur Geburt und zu der beängstigen Zeit danach (Herzfehler / Behinderung) zu sprechen. Das Sprechen wird Dir gut tun, Deine Gefühle und Gedanken auf die wirklikchen Problemfelder zu lenken und Du erlebst Deinen Alltag nicht mehr so grundsätzlich diffus belastet.
Es ist schon mal sehr gut, dass Du Dich hier im Forum angemeldet hast, es ist zudem sehr, sehr gut, dass Du bereits Schritte in Richtung einer Therapie unternommen hast und als dritten weiteren, sehr wichtigen Schritt empfehle ich Dir den Besuch eines Psychiaters, der Dir u. U. ein geeignetes Mittel empfehlen kann, mit dem Dir über die schwere Zeit hinweggeholfen wird.
Ich wünsche Dir, dass Du Dich bei uns aufgehoben fühlst und viele Frauen triffst, mit denen Du Dich austauschen magst. Das, was Du beschreibst, stellt zwar Deine ganz persönliche Geschichte dar, aber Du teilst das Leid mit vielen Frauen, die nach der Geburt in eine schwere Krise rutschen.
Und wie Vicky schon schrieb: Frauen, mit einer PPD werden bei richtiger Behandlung in 100 % der Fälle wieder gesund!
Gute Besserung,
MICI
Vielen Dank für eure lieben Worte! In meinem Umfeld sind nur glückliche Mütter, bei denen angeblich alles sooo toll ist. Da hat niemand ein Gehör für meine Sorgen, darum freue ich mich umso mehr, hier nun gut aufgehoben zu sein. Auch finde ich es gut, dass es eine SHG in HH geben wird. Leider habe ich keinen, der auf meinen Zwerg aufpassen kann. Aber ich werde es hoffentlich bald schaffen, zu einem der Treffen zu kommen.
Hallo Kati,
ich weiß ja nicht, ob es für Dich passend ist, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es kein Problem sein dürfte, Deinen Zwerg einfach mitzubringen. Kontaktiere doch diesbezüglich mal die Babette, bzw. ich kann das sonst heute Abend auch in Erfahrung bringen und kann es dann hier posten. Habt Ihr sonst einen Babysitter? Falls nicht, kann ich einen empfehlen, kannst mich ja mal per PN kontaktieren, falls Du Interesse hast.
Lieben Gruß,
MICI
ich weiß ja nicht, ob es für Dich passend ist, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es kein Problem sein dürfte, Deinen Zwerg einfach mitzubringen. Kontaktiere doch diesbezüglich mal die Babette, bzw. ich kann das sonst heute Abend auch in Erfahrung bringen und kann es dann hier posten. Habt Ihr sonst einen Babysitter? Falls nicht, kann ich einen empfehlen, kannst mich ja mal per PN kontaktieren, falls Du Interesse hast.
Lieben Gruß,
MICI
Hallo Kathrin,
freut mich ja sehr, dass es endlich losgehen kann mit der Therapie. Vorher sehen wir uns ja nochmal bei Babette,... Du wirst sehen - bald kommt alles wieder ins Lot. Wie hast Du in den letzten Nächten geschlafen? Hast Du parallel zur Psychologin nochmal über die Behandlung mit ADs nachgedacht?!
Lieben Gruß,
MICI
freut mich ja sehr, dass es endlich losgehen kann mit der Therapie. Vorher sehen wir uns ja nochmal bei Babette,... Du wirst sehen - bald kommt alles wieder ins Lot. Wie hast Du in den letzten Nächten geschlafen? Hast Du parallel zur Psychologin nochmal über die Behandlung mit ADs nachgedacht?!
Lieben Gruß,
MICI
Ja, vielleicht kannst Du Deine Psychologin zwecks ADs nochmal kontaktieren, bevor Du den regulären Termin hast. Das wäre gut, wenn Du mit der Einnahme schon mal beginnen könntest. Wenn Du einen guten Tipp für einen Psychiater hier in HH brauchst, meld Dich gerne wieder per PN.
Lieben Gruß, MICI
Lieben Gruß, MICI