Meine Geschichte
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Meine Geschichte
Hallo, an alle Leser
Ich bin 23 Jahre alt, meine Tochter Kamm am 13.02.2009 zur Welt.
Meine Depression hat schon während der Schwangerschaft angefangen, das ist mir heute erst richtig bewusst geworden.
Alles hat, damit angefangen das Ich ungewollt schwanger geworden bin.Ich war gerade mitten im Prüfungsstress und bin gerade frisch mit meinem jetzigen Mann zusammengezogen.Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich schwanger war, mir war nicht schlecht, ich hatte lediglich ein bisschen Brustschmerzen und die Regel ist natürlich ausgeblieben.
Am 13.06.2008 ich weiß es noch ganz genau, weil es an einem Freitag war.Habe ich Positiv getestet.Ich war zuerst geschockt, weil ich gar nicht damit gerechnet hatte.Ich bin auch erst mal in Tränen ausgebrochen, für mich ist eine Welt zusammengebrochen, war gerade erst mit meiner Ausbildung fertig geworden, ich fühlte mich auch noch nicht reif genug fürs ÂMutter sein.Wir sind auch gleich zum Frauenarzt gefahren, der dann auch die Schwangerschaft bestätigte, ich war schon in der 6.Woche.Nach Âeiner langer Woche voller Zweifel ,haben wir uns für unseren kleinen Krümel entschieden.Die Schwangerschaft war schon eine reinste Achterbahnfahrt, mal ging es mir gut und dann war ich wieder zu Tode betrübt.Ich hatte auch ständig Schuldgefühle gegenüber meiner noch ungeborenen Tochter.Wenn ich und mein Mann uns mal wieder gestritten hatten wegen Kleinigkeiten, und wir uns gegenseitig angeschrienen haben.Hab ich mich immer in unser Schlafzimmer eingeschlossen und habe geweint und gedacht "mein armes Baby bekommt das jetzt alles mit"In, was für eine schreckliche Familie wird es da hineingeboren .(Hatte ich mal in einer Zeitschrift gelesen, dass ein ungeborenes Kind jede Stimmung der Mutter mitbekommtt).Am ende der Schwangerschaft hab ich mich ziemlich zurückgezogen, bin kaum noch aus dem Haus.Jeder meinte nur zu mir ich solle doch mal draußen spazieren gehn, aber ich hatte keine Lust.Ich meinte dann immer "was solle ich denn da draußen alleine spazieren gehn.Mein Umfeld hatte nicht bemerkt, wie schlecht es mir eigentlich ging und ich selber auch nicht.Wir alle dachten das seien die normalen Schwangerschaftslaunen.Meine Mutter hat mir aber auch sehr früh das Gefühl gegeben, das ich eine schlechte Mutter werden würde, ich kann mich noch genau an eine Situation erinnern sie hat mich in einem Kaufhaus (wir wollten ein Nachthemd fürs Krankenhaus kaufen) so sehr verletzte wie noch nie in meinem Leben.Ich hatte mal wieder meinen eigenen Kopf und wollte nicht das was sie wollte,da sagte sie wor allen leute ganz laut"Das einem das arme kind leid tun kann bei so einer Mutter,alle leute haben mich angeschaut,ich hab mich so geschämt.Ich bin dann weinend abgrauscht und hab meine verdutzte mutter einfach stehen lassen.Und selbst obwohl sie mich so verletzt hat ,hatte ich wieder schuld gefühle.
Am 11.02.2009 musste ich ins Krankenhaus die Geburt sollte eingeleitet werden, da ich schon 10 tage über ET war(01.02.2009).Als Erstes wurde mit Gel eingeleitet, das zeigte aber keine besonders große Wirkung, man muss dazu sagen, dass ich die Wochen davor keine einzigen Wehen hatte.Erst war noch alles easy, aber gegen Abend bekam ich immer stärker schmerzen, ich könnte es kaum noch aushalten aber auf dem CTG waren keine Wehen zu sehen.Am Nächsten morgen wachte ich wieder mit schmerzen auf, meine Hebamme wollte weiter versuchen mit gel einzuleiten, ich weigert mich aber, ich war am ende.Ich quälte mich also den ganzen Tag mit diesen Schmerzen herum die keine muttermundwirksamen wehen Waren.Die Nacht war die Hölle ich dachte ich müsste sterben, ich konnte kein Auge zumachen geschweige den stillliegen vor lauter Schmerzen.Nach langem Bettelen nach Schmerzmittelen bekam ich dann endlich welche, aber es wurde einfach nicht besser, die Schwestern waren irgendwann richtig genervt von mir, weil ich immer mehr nach Schmerzmittel verlangte und sie mir schon die höchste dosies gegeben hatten.
In dieser Nacht hatte ich nur 2 stunden geschlafen, ich war am ende meiner Kräfte und bettelte nach einem Kaiserschnitt, aber diesem Wunsch wurde nicht nachgegeben.Am Nächsten morgen bekam ich dann endlich die heiß ersehnte PDA.Danach ging es mir richtig gut, ich war so erschöpft, dass ich erst mal drei stunden im Kreißsaal geschlafen hab.Mein Mann war mir eine super Unterstützung er hat mir immer kraft gegeben.Als ich wach wurde, setzen auch schon die Wirklichen wehen ein, und drei stunden später war meine süße Maus da.Das war an einem Freitag den 13.
Das Stillen klappte so einigermaßen, es musste leider zugefüttert werden, da meine Maus ein Leichtgewicht war, hinzu Kamm noch das meine Maus aufgrund der Übertragung sehr ausgetrocknet war.Das Wochenbett verlief ansonsten sehr unauffällig, ich war schnell wieder fit.
Die erste Zeit danach war ich sehr oft traurig und habe viel geweint meistens heimlich.War sehr oft überfordert"mach ich alles richtig, bin ich eine gute Mutter"Nach drei Wochen musste ich leider abstillen ,dadurch kamen wieder die Schuldgefühle hoch.Versagt zu haben als Mutter.Und so zog sich das die ganzen Monate so hin ständig hatte ich Gewissensbisse.Ich bin auch ständig am putzen, es muss alles sauber sein.Ich steh ständig unter strom, mir fällt es schwer mich über länger zeit voll und ganz auf meine Tochter zu konzentrieren und das tut mir dan immer so leid.Wenn ich abends ins Bett geh, überleg ich mir schon wie und wann ich am besten putze.Es ist, wie ein zwang.Ich denke immer es muss alles sauber sein sonst bist du keine gute Mutter, dein Kind soll ja nicht im Dreck aufwachsen.Und, wen ich zum Beispiel einen Tag mal nicht mit ihr rausgehe, weil ich es nicht geschafft habe durch die Putzerei, dann hab ich wieder so ein schlechtes gewissen gegenüber meiner Tochter.Letzte Woche habe ich es nicht geschafft in die Krabbelgruppe zu gehn, weil ich verschlafen habe, für mich ist eine Welt zusammengebrochen, ich habe einen Heulkrampf gekriegt,ich hatte wieder gleich Schuldgefühle.Ich bin auch ständig genervt von ihr obwohl sie gar nichts macht.
Es gibt tage da kann ich sagen ich bin glücklich, da freu ich mich auch über Kleinigkeiten.Dann denk ich immer "ach du bist nicht krank, das ist der Altagsstress"aber irgendwann holt es mich dann wieder ein, diese unendliche Traurigkeit.
Ich möchte nicht mehr traurig sein, ich möchte nicht mehr mein Leben durch einen Schleier sehn, ich will endlich Leben, ich will endlich frei sein, frei sein für meine Tochter und für meinen Mann.
Es ist jetzt doch ganz schön lang geworden, ich danke
allen die sich die Zeit und die Mühe gemacht haben "Meine Geschichte" zu lesen"Danke"
Liebe grüsse DasStrebenNachGlück
Ich bin 23 Jahre alt, meine Tochter Kamm am 13.02.2009 zur Welt.
Meine Depression hat schon während der Schwangerschaft angefangen, das ist mir heute erst richtig bewusst geworden.
Alles hat, damit angefangen das Ich ungewollt schwanger geworden bin.Ich war gerade mitten im Prüfungsstress und bin gerade frisch mit meinem jetzigen Mann zusammengezogen.Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich schwanger war, mir war nicht schlecht, ich hatte lediglich ein bisschen Brustschmerzen und die Regel ist natürlich ausgeblieben.
Am 13.06.2008 ich weiß es noch ganz genau, weil es an einem Freitag war.Habe ich Positiv getestet.Ich war zuerst geschockt, weil ich gar nicht damit gerechnet hatte.Ich bin auch erst mal in Tränen ausgebrochen, für mich ist eine Welt zusammengebrochen, war gerade erst mit meiner Ausbildung fertig geworden, ich fühlte mich auch noch nicht reif genug fürs ÂMutter sein.Wir sind auch gleich zum Frauenarzt gefahren, der dann auch die Schwangerschaft bestätigte, ich war schon in der 6.Woche.Nach Âeiner langer Woche voller Zweifel ,haben wir uns für unseren kleinen Krümel entschieden.Die Schwangerschaft war schon eine reinste Achterbahnfahrt, mal ging es mir gut und dann war ich wieder zu Tode betrübt.Ich hatte auch ständig Schuldgefühle gegenüber meiner noch ungeborenen Tochter.Wenn ich und mein Mann uns mal wieder gestritten hatten wegen Kleinigkeiten, und wir uns gegenseitig angeschrienen haben.Hab ich mich immer in unser Schlafzimmer eingeschlossen und habe geweint und gedacht "mein armes Baby bekommt das jetzt alles mit"In, was für eine schreckliche Familie wird es da hineingeboren .(Hatte ich mal in einer Zeitschrift gelesen, dass ein ungeborenes Kind jede Stimmung der Mutter mitbekommtt).Am ende der Schwangerschaft hab ich mich ziemlich zurückgezogen, bin kaum noch aus dem Haus.Jeder meinte nur zu mir ich solle doch mal draußen spazieren gehn, aber ich hatte keine Lust.Ich meinte dann immer "was solle ich denn da draußen alleine spazieren gehn.Mein Umfeld hatte nicht bemerkt, wie schlecht es mir eigentlich ging und ich selber auch nicht.Wir alle dachten das seien die normalen Schwangerschaftslaunen.Meine Mutter hat mir aber auch sehr früh das Gefühl gegeben, das ich eine schlechte Mutter werden würde, ich kann mich noch genau an eine Situation erinnern sie hat mich in einem Kaufhaus (wir wollten ein Nachthemd fürs Krankenhaus kaufen) so sehr verletzte wie noch nie in meinem Leben.Ich hatte mal wieder meinen eigenen Kopf und wollte nicht das was sie wollte,da sagte sie wor allen leute ganz laut"Das einem das arme kind leid tun kann bei so einer Mutter,alle leute haben mich angeschaut,ich hab mich so geschämt.Ich bin dann weinend abgrauscht und hab meine verdutzte mutter einfach stehen lassen.Und selbst obwohl sie mich so verletzt hat ,hatte ich wieder schuld gefühle.
Am 11.02.2009 musste ich ins Krankenhaus die Geburt sollte eingeleitet werden, da ich schon 10 tage über ET war(01.02.2009).Als Erstes wurde mit Gel eingeleitet, das zeigte aber keine besonders große Wirkung, man muss dazu sagen, dass ich die Wochen davor keine einzigen Wehen hatte.Erst war noch alles easy, aber gegen Abend bekam ich immer stärker schmerzen, ich könnte es kaum noch aushalten aber auf dem CTG waren keine Wehen zu sehen.Am Nächsten morgen wachte ich wieder mit schmerzen auf, meine Hebamme wollte weiter versuchen mit gel einzuleiten, ich weigert mich aber, ich war am ende.Ich quälte mich also den ganzen Tag mit diesen Schmerzen herum die keine muttermundwirksamen wehen Waren.Die Nacht war die Hölle ich dachte ich müsste sterben, ich konnte kein Auge zumachen geschweige den stillliegen vor lauter Schmerzen.Nach langem Bettelen nach Schmerzmittelen bekam ich dann endlich welche, aber es wurde einfach nicht besser, die Schwestern waren irgendwann richtig genervt von mir, weil ich immer mehr nach Schmerzmittel verlangte und sie mir schon die höchste dosies gegeben hatten.
In dieser Nacht hatte ich nur 2 stunden geschlafen, ich war am ende meiner Kräfte und bettelte nach einem Kaiserschnitt, aber diesem Wunsch wurde nicht nachgegeben.Am Nächsten morgen bekam ich dann endlich die heiß ersehnte PDA.Danach ging es mir richtig gut, ich war so erschöpft, dass ich erst mal drei stunden im Kreißsaal geschlafen hab.Mein Mann war mir eine super Unterstützung er hat mir immer kraft gegeben.Als ich wach wurde, setzen auch schon die Wirklichen wehen ein, und drei stunden später war meine süße Maus da.Das war an einem Freitag den 13.
Das Stillen klappte so einigermaßen, es musste leider zugefüttert werden, da meine Maus ein Leichtgewicht war, hinzu Kamm noch das meine Maus aufgrund der Übertragung sehr ausgetrocknet war.Das Wochenbett verlief ansonsten sehr unauffällig, ich war schnell wieder fit.
Die erste Zeit danach war ich sehr oft traurig und habe viel geweint meistens heimlich.War sehr oft überfordert"mach ich alles richtig, bin ich eine gute Mutter"Nach drei Wochen musste ich leider abstillen ,dadurch kamen wieder die Schuldgefühle hoch.Versagt zu haben als Mutter.Und so zog sich das die ganzen Monate so hin ständig hatte ich Gewissensbisse.Ich bin auch ständig am putzen, es muss alles sauber sein.Ich steh ständig unter strom, mir fällt es schwer mich über länger zeit voll und ganz auf meine Tochter zu konzentrieren und das tut mir dan immer so leid.Wenn ich abends ins Bett geh, überleg ich mir schon wie und wann ich am besten putze.Es ist, wie ein zwang.Ich denke immer es muss alles sauber sein sonst bist du keine gute Mutter, dein Kind soll ja nicht im Dreck aufwachsen.Und, wen ich zum Beispiel einen Tag mal nicht mit ihr rausgehe, weil ich es nicht geschafft habe durch die Putzerei, dann hab ich wieder so ein schlechtes gewissen gegenüber meiner Tochter.Letzte Woche habe ich es nicht geschafft in die Krabbelgruppe zu gehn, weil ich verschlafen habe, für mich ist eine Welt zusammengebrochen, ich habe einen Heulkrampf gekriegt,ich hatte wieder gleich Schuldgefühle.Ich bin auch ständig genervt von ihr obwohl sie gar nichts macht.
Es gibt tage da kann ich sagen ich bin glücklich, da freu ich mich auch über Kleinigkeiten.Dann denk ich immer "ach du bist nicht krank, das ist der Altagsstress"aber irgendwann holt es mich dann wieder ein, diese unendliche Traurigkeit.
Ich möchte nicht mehr traurig sein, ich möchte nicht mehr mein Leben durch einen Schleier sehn, ich will endlich Leben, ich will endlich frei sein, frei sein für meine Tochter und für meinen Mann.
Es ist jetzt doch ganz schön lang geworden, ich danke
allen die sich die Zeit und die Mühe gemacht haben "Meine Geschichte" zu lesen"Danke"
Liebe grüsse DasStrebenNachGlück
Zuletzt geändert von DasStrebenNachGlück am 11:03:2010 0:11, insgesamt 3-mal geändert.
Hallo und guten Morgen,
erstmal herzlich willkommen bei uns im Forum- hier bist du genau richtig
Du schreibst, du willst frei sein für deine Kleine und auch für dich? Hast du schon mal über eine Gesprächstherapie nachgedacht?
Und das mit der Putzerei kenn ich auch, was sollen denn die Nachbarn oder irgendwer anderer denken, wenn es ausschaut bei uns - könnten ja sagen, ich sei komplett überfordert mit meinen 3 Jungs
Ich persönlich hab mir im Vorzimmer bei uns ein Gedicht aufgehängt
meine Freundin hat es mir auf A3 ausgedruckt und auch schön verziert und gestaltet
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... onistinnen
und daran denk ich oft,wenn´s mich mal wieder überkommt
dann lass ich es auch gut sein 
für heute wünsch ich dir einen schönen Tag!
lg
smaugerl
erstmal herzlich willkommen bei uns im Forum- hier bist du genau richtig

Du schreibst, du willst frei sein für deine Kleine und auch für dich? Hast du schon mal über eine Gesprächstherapie nachgedacht?
Und das mit der Putzerei kenn ich auch, was sollen denn die Nachbarn oder irgendwer anderer denken, wenn es ausschaut bei uns - könnten ja sagen, ich sei komplett überfordert mit meinen 3 Jungs


Ich persönlich hab mir im Vorzimmer bei uns ein Gedicht aufgehängt
meine Freundin hat es mir auf A3 ausgedruckt und auch schön verziert und gestaltet

http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... onistinnen
und daran denk ich oft,wenn´s mich mal wieder überkommt


für heute wünsch ich dir einen schönen Tag!
lg
smaugerl
Moin, Herzlich Willkommen im Forum und herzliche Glückwünsche zur Geburt!
Es gibt sie einfach - die Krisen nach der Geburt! Hast Du Dich hier bei Schatten und Licht schon ein bisschen umgesehen? 15 % der Mütter sind davon betroffen! Es ist also nichts ungewöhnliches und das Gute ist: Es gibt Auswege aus der Krise!
Smaugerl hat es schon geschrieben: Wie sieht es auch mit einer Geschrächspsychotherapie? Hast Du so etwas schon mal gemacht? Hast Du noch Kontakt zur Nachsorgehebamme? So lange ist die Geburt ja noch nicht her? Vielleicht kannst Du mit ihr noch mal ins Gespräch kommen? Ich habe mich damals in meiner aktuten Krise an den Gyn gewendet, der mein Leid geklagt und über sie auch Hilfe bekommen, weil sie mich zu anderen Ärzten überweisen konnte. Insofern hatte ich schnell ein Netzwerk aufgebaut von Menschen, die mir in meiner Situation helfen konnten. Unter anderem haben wir eine Haushaltshilfe in Ansprch genommen. Das war auch eine große Entlastung. Die hat z.B. auch teilweise das Putzen übernommen
Warte nicht zu lange und nimm die Möglichkeiten an, die sich Dir bieten, damit Du wiedre auf die Füße kommst. Es ist in Ordnung, dass Du Dich momentan schlecht fühlst, so geht es sehr vielen MÜttern nach der Geburt, aber Du willst ja auch, dass es vorbei geht.
Alles Gute,
MICI
Es gibt sie einfach - die Krisen nach der Geburt! Hast Du Dich hier bei Schatten und Licht schon ein bisschen umgesehen? 15 % der Mütter sind davon betroffen! Es ist also nichts ungewöhnliches und das Gute ist: Es gibt Auswege aus der Krise!
Smaugerl hat es schon geschrieben: Wie sieht es auch mit einer Geschrächspsychotherapie? Hast Du so etwas schon mal gemacht? Hast Du noch Kontakt zur Nachsorgehebamme? So lange ist die Geburt ja noch nicht her? Vielleicht kannst Du mit ihr noch mal ins Gespräch kommen? Ich habe mich damals in meiner aktuten Krise an den Gyn gewendet, der mein Leid geklagt und über sie auch Hilfe bekommen, weil sie mich zu anderen Ärzten überweisen konnte. Insofern hatte ich schnell ein Netzwerk aufgebaut von Menschen, die mir in meiner Situation helfen konnten. Unter anderem haben wir eine Haushaltshilfe in Ansprch genommen. Das war auch eine große Entlastung. Die hat z.B. auch teilweise das Putzen übernommen

Alles Gute,
MICI
Hallo, danke erst mal für eure aufbauenden Worte
Vor einem halben Jahr bin ich per zufall auf diese Seite gestoßen und habe seit dem immer Mal wieder hier reingeschaut.
Das Ich mich hier angemeldet habe hat mich viel Überwindung gekostet, mir war lange nicht klar das etwas nicht mit mir stimmte.
Ich habe überhaupt keine Ahnung, an wen ich mich wenden kann.Aus meiner Familie weiß, bisher keiner bescheid, der Einzige der seit kurzem Bescheid weiß ist mein Mann, aber er ist auch mit der ganzen Situation ziemlich überfordert, so macht es zumindest den Eindruck.
Meiner Hebamme möcht ich mich nicht anvertrauen, sie ist eine Gute bekannte der Familie, außerdem ist sie noch von der "alten Schule", sie würde das sicherlich nicht verstehn.
Vor meinem Frauenarzt würde ich mich irgendwie schämen ihm meine Situation zu schildern.
Eine Gesprächstherapie habe ich bis jetzt noch nicht gemacht, ich war bis jetzt auch noch nie bei einem Psychotherapeuten, das ist alles noch Neuland für mich.
Liebe grüsse DasStrebenNachGlück
Vor einem halben Jahr bin ich per zufall auf diese Seite gestoßen und habe seit dem immer Mal wieder hier reingeschaut.
Das Ich mich hier angemeldet habe hat mich viel Überwindung gekostet, mir war lange nicht klar das etwas nicht mit mir stimmte.
Ich habe überhaupt keine Ahnung, an wen ich mich wenden kann.Aus meiner Familie weiß, bisher keiner bescheid, der Einzige der seit kurzem Bescheid weiß ist mein Mann, aber er ist auch mit der ganzen Situation ziemlich überfordert, so macht es zumindest den Eindruck.
Meiner Hebamme möcht ich mich nicht anvertrauen, sie ist eine Gute bekannte der Familie, außerdem ist sie noch von der "alten Schule", sie würde das sicherlich nicht verstehn.
Vor meinem Frauenarzt würde ich mich irgendwie schämen ihm meine Situation zu schildern.
Eine Gesprächstherapie habe ich bis jetzt noch nicht gemacht, ich war bis jetzt auch noch nie bei einem Psychotherapeuten, das ist alles noch Neuland für mich.
Liebe grüsse DasStrebenNachGlück
Zuletzt geändert von DasStrebenNachGlück am 05:03:2010 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo!
Also, dass Du bislang niemandem erzählen mochtest, wie es Dir geht, das kann ich gut verstehen! Meine Familie hat es auch erst sehr spät erfahren. Wenn man ein Kind bekommt, erwartet die Umwelt natürlich eigentlich, dass man sich freut. Wenn man sich dann nicht freut, oder jedenfalls nicht nur, dann schämt man sich dafür natürlich auch. Bei mir war es außerdem so, dass ich dachte, alle denken, ich hätte besser kein Kind bekommen sollen. Teilweise hab ich das auch gedacht. Ich musste meinen Mann überreden, dass wir schwanger werden und ich dachte immer, die PPD sei die Strafe dafür. Deswegen mochte ich mich auch ihm gegenüber nicht so richtig anvertrauen.
Vielleicht gehst Du mal zum Hausarzt und lässt mal Deine Schilddrüse überprüfen. Dieser Tipp kommt für Dich vielleicht etwas plötzlich, aber ganz oft ist die SD nach einer SS, Geburt etc durcheinander und verursacht depressive Symptome. Wenn Du beim Hausarzt bist und ihm Dein Anliegen vorträgst, vielleicht kommst Du mit ihm ins Gespräch, dass Du den Verdacht hast, etwas könnte nicht "mit Dir stimmen"
Ansonsten könntest Du auch überlegen, ob Du zur Stabilisierung Antidepressiva nehmen möchtest. Dazu müsstest Du Dich allerdings an einen Psychiater wenden und für viele besteht darin eine große Hemmschwelle. Ich nehme schon seit sehr vielen Jahren ADs und bin sehr froh, dass es die Dinger gibt. Es gibt hier im Forum aber auch viele, die keine nehmen und das auch sehr selbstbewusst vertreten.
So eine PPD, falls Du denn überhaupt eine hast ?!! ist auf jeden Fall ein Anlass, sich nicht aus dem Blick zu verlieren und im alltäglichen Trubel der Kindsversorgung auch seine eigenen Sorgen zu beachten!
Momentan ist es für Dein Baby noch nicht von immens großer Bedeutung, dass Du regelmäßig Krabbelgruppen etc. aufsuchst. Wenn Ihr mal verschlaft, dann freu Dich, dass Dein Kind Dich so prima hat schlafen lassen! Ich weiß, ist einfach gesagt.... aber ich zum Beispiel hab nächtelang wachgelegen, weil ich einfach nicht schlafen konnte. Mein Puls hat gerast etc. Ich war hell wach, hätte die Wände hoch gehen können. Da hätte ich mich sehr gefreut, wenn ich mal einen "Termin" verschlafen hätte!
So ist alles eine Sache der Sichtweise und es wird vielleicht noch ein Weilchen dauern, bis Du für Dich den richtigen Weg gefunden hast. Es ist ja auch wirklich eine enorme Umstellung dieses Kinderkriegen, also sei nicht so streng zu Dir, wenn Du kannst, sondern gestatte Dir Deine Gefühle und lass Dir Zeit, herauszufinden, was Dir / Euch gut tut!
MICI
Also, dass Du bislang niemandem erzählen mochtest, wie es Dir geht, das kann ich gut verstehen! Meine Familie hat es auch erst sehr spät erfahren. Wenn man ein Kind bekommt, erwartet die Umwelt natürlich eigentlich, dass man sich freut. Wenn man sich dann nicht freut, oder jedenfalls nicht nur, dann schämt man sich dafür natürlich auch. Bei mir war es außerdem so, dass ich dachte, alle denken, ich hätte besser kein Kind bekommen sollen. Teilweise hab ich das auch gedacht. Ich musste meinen Mann überreden, dass wir schwanger werden und ich dachte immer, die PPD sei die Strafe dafür. Deswegen mochte ich mich auch ihm gegenüber nicht so richtig anvertrauen.
Vielleicht gehst Du mal zum Hausarzt und lässt mal Deine Schilddrüse überprüfen. Dieser Tipp kommt für Dich vielleicht etwas plötzlich, aber ganz oft ist die SD nach einer SS, Geburt etc durcheinander und verursacht depressive Symptome. Wenn Du beim Hausarzt bist und ihm Dein Anliegen vorträgst, vielleicht kommst Du mit ihm ins Gespräch, dass Du den Verdacht hast, etwas könnte nicht "mit Dir stimmen"

Ansonsten könntest Du auch überlegen, ob Du zur Stabilisierung Antidepressiva nehmen möchtest. Dazu müsstest Du Dich allerdings an einen Psychiater wenden und für viele besteht darin eine große Hemmschwelle. Ich nehme schon seit sehr vielen Jahren ADs und bin sehr froh, dass es die Dinger gibt. Es gibt hier im Forum aber auch viele, die keine nehmen und das auch sehr selbstbewusst vertreten.
So eine PPD, falls Du denn überhaupt eine hast ?!! ist auf jeden Fall ein Anlass, sich nicht aus dem Blick zu verlieren und im alltäglichen Trubel der Kindsversorgung auch seine eigenen Sorgen zu beachten!
Momentan ist es für Dein Baby noch nicht von immens großer Bedeutung, dass Du regelmäßig Krabbelgruppen etc. aufsuchst. Wenn Ihr mal verschlaft, dann freu Dich, dass Dein Kind Dich so prima hat schlafen lassen! Ich weiß, ist einfach gesagt.... aber ich zum Beispiel hab nächtelang wachgelegen, weil ich einfach nicht schlafen konnte. Mein Puls hat gerast etc. Ich war hell wach, hätte die Wände hoch gehen können. Da hätte ich mich sehr gefreut, wenn ich mal einen "Termin" verschlafen hätte!
So ist alles eine Sache der Sichtweise und es wird vielleicht noch ein Weilchen dauern, bis Du für Dich den richtigen Weg gefunden hast. Es ist ja auch wirklich eine enorme Umstellung dieses Kinderkriegen, also sei nicht so streng zu Dir, wenn Du kannst, sondern gestatte Dir Deine Gefühle und lass Dir Zeit, herauszufinden, was Dir / Euch gut tut!
MICI
mici hat geschrieben:Hallo!
Also, dass Du bislang niemandem erzählen mochtest, wie es Dir geht, das kann ich gut verstehen! Meine Familie hat es auch erst sehr spät erfahren. Wenn man ein Kind bekommt, erwartet die Umwelt natürlich eigentlich, dass man sich freut. Wenn man sich dann nicht freut, oder jedenfalls nicht nur, dann schämt man sich dafür natürlich auch. Bei mir war es außerdem so, dass ich dachte, alle denken, ich hätte besser kein Kind bekommen sollen. Teilweise hab ich das auch gedacht. Ich musste meinen Mann überreden, dass wir schwanger werden und ich dachte immer, die PPD sei die Strafe dafür. Deswegen mochte ich mich auch ihm gegenüber nicht so richtig anvertrauen.
Vielleicht gehst Du mal zum Hausarzt und lässt mal Deine Schilddrüse überprüfen. Dieser Tipp kommt für Dich vielleicht etwas plötzlich, aber ganz oft ist die SD nach einer SS, Geburt etc durcheinander und verursacht depressive Symptome. Wenn Du beim Hausarzt bist und ihm Dein Anliegen vorträgst, vielleicht kommst Du mit ihm ins Gespräch, dass Du den Verdacht hast, etwas könnte nicht "mit Dir stimmen"![]()
Ansonsten könntest Du auch überlegen, ob Du zur Stabilisierung Antidepressiva nehmen möchtest. Dazu müsstest Du Dich allerdings an einen Psychiater wenden und für viele besteht darin eine große Hemmschwelle. Ich nehme schon seit sehr vielen Jahren ADs und bin sehr froh, dass es die Dinger gibt. Es gibt hier im Forum aber auch viele, die keine nehmen und das auch sehr selbstbewusst vertreten.
So eine PPD, falls Du denn überhaupt eine hast ?!! ist auf jeden Fall ein Anlass, sich nicht aus dem Blick zu verlieren und im alltäglichen Trubel der Kindsversorgung auch seine eigenen Sorgen zu beachten!
Momentan ist es für Dein Baby noch nicht von immens großer Bedeutung, dass Du regelmäßig Krabbelgruppen etc. aufsuchst. Wenn Ihr mal verschlaft, dann freu Dich, dass Dein Kind Dich so prima hat schlafen lassen! Ich weiß, ist einfach gesagt.... aber ich zum Beispiel hab nächtelang wachgelegen, weil ich einfach nicht schlafen konnte. Mein Puls hat gerast etc. Ich war hell wach, hätte die Wände hoch gehen können. Da hätte ich mich sehr gefreut, wenn ich mal einen "Termin" verschlafen hätte!
So ist alles eine Sache der Sichtweise und es wird vielleicht noch ein Weilchen dauern, bis Du für Dich den richtigen Weg gefunden hast. Es ist ja auch wirklich eine enorme Umstellung dieses Kinderkriegen, also sei nicht so streng zu Dir, wenn Du kannst, sondern gestatte Dir Deine Gefühle und lass Dir Zeit, herauszufinden, was Dir / Euch gut tut!
MICI
Ja zum Hausarzt müsste ich wirklich mal gehn, habe ständig schmerzen in der Brust, und meine linke Backe ist auch sehr oft taub.Seit die kleine auf der Welt ist, lasse ich meine Gesundheit ziemlich schleifen, mir fällt es schwer mich aufzuraffen, um was zu ändern.
Wegen ADs, ich bin kein freund von Medikamenten, ich selber nehme selten was ein.Und ehrlich gesagt habe ich Angst das mich diese ADs noch mehr verändern, heißt das ich noch mehr neben mir steh, als jetzt schon
Liebe grüsse DasStrebenNachGlück
So, wie es aussieht, wirst Du dann wohl noch eine Weile Deinen jetzigen Zustand aushalten müssen
Verzeih, wenn ich das etwas zynisch sage....
Aber kein Hausarzt, keine Hebamme, keine Familie, keiner soll was wissen, dann kein Pschotherapeut, keine Medis,.... bin auch kein Freund von Medis, aber es gibt Momente im Leben....
Ich sagte ja schon, es ist gut, dass Du nun "unter uns" bist, denn dann können wir vielleicht alle noch etwas dazubeitragen, dass Du in kleinen Schritten einen Weg gehst, der Dir aus Deiner Krise heraushelfen wird!
MICI


Verzeih, wenn ich das etwas zynisch sage....
Aber kein Hausarzt, keine Hebamme, keine Familie, keiner soll was wissen, dann kein Pschotherapeut, keine Medis,.... bin auch kein Freund von Medis, aber es gibt Momente im Leben....
Ich sagte ja schon, es ist gut, dass Du nun "unter uns" bist, denn dann können wir vielleicht alle noch etwas dazubeitragen, dass Du in kleinen Schritten einen Weg gehst, der Dir aus Deiner Krise heraushelfen wird!
MICI
Also die erste Frage des Therapeuten lautet in der Regel: "Was kann ich für Sie tun?" oder "Was treibt Sie her?" Therapeuten haben viel mit Depressiven zu tun, also meistens sucht man einen Therapeuten auf, weil man sich lange Phasen depressiv fühlt. Manchmal fragt der Therapeut dann auch konkret, welche weiteren Symptome Du hast. Die ersten Sitzungen sind so eine Art Probetherapie, in der sich Patient und Arzt/ Therapeut "beschnuppern" können, und gucken können, ob sie zueinander passen. Wenn nicht, suchst Du noch mal einen anderen Therapeuten auf. Das kann am Anfang etwas mühsam sein, aber es ist wichtig, dass Du Dich bei Deinem Therapeut wohl fühlst und Du ganz offen erzählen magst, was Dir im Kopf rumgeht. Denn das ist schließlich der eigentliche Kern einer Psychotherapie, dass man bestimmte Dinge erzählt, die einem Kopfzerbrechen oder sonstige Probleme machen und gemeinsam mit dem Therapeut geguckt wird, woher diese Probleme wohl kommen und wie man sie wieder los wird. Das geht meistens sehr ernsthaft zu, manchmal aber auch schweigsam, lustig, je nach dem. Mir war wichtig, dass mein Therapeut Humor hat, denn mir ist gar nicht immer zum Heulen, wenn ich da bin, aber ich hatte dann oft das Gefühl, ich müsse mich sehr depressiv fühlen, wenn ich wieder eine Stunde bei ihm hatte, aber das ist Quatsch. Manchmal haben wir auch viel zusammen gelacht. Das hat dann auch mal gut getan. Und mich auch trotzdem weitergebracht.
Es gibt ja in jedem von uns unbearbeitete Konflikte, die manchmal Auslöser für existenzielle Krisen sein können und dann lohnt es sich, nach den Ursachen zu forschen, damit diese Konflikte nicht den Rest unseres Lebens zu Auslösern von solchen existenziellen Krisen werden können! Ich hoffe, ich konnte Dir einen kurzen Einblick verschaffen.
Ach ja, zum Setting: Man sitzt sich gegenüber und spricht. Es gibt auch andere Formen, in der Psychoanalyse liegt man meistens und ansonsten gibt es noch unzählige weitere Formen der Therapie (Kunst, Musik, Tanz....) da kenn ich mich aber überhaupt nicht aus.
Lieben Gruß
MICI
Es gibt ja in jedem von uns unbearbeitete Konflikte, die manchmal Auslöser für existenzielle Krisen sein können und dann lohnt es sich, nach den Ursachen zu forschen, damit diese Konflikte nicht den Rest unseres Lebens zu Auslösern von solchen existenziellen Krisen werden können! Ich hoffe, ich konnte Dir einen kurzen Einblick verschaffen.
Ach ja, zum Setting: Man sitzt sich gegenüber und spricht. Es gibt auch andere Formen, in der Psychoanalyse liegt man meistens und ansonsten gibt es noch unzählige weitere Formen der Therapie (Kunst, Musik, Tanz....) da kenn ich mich aber überhaupt nicht aus.
Lieben Gruß
MICI
Hallo, auch von mir herzlich willkommen,
mici, nur mal kurz: Du bist auch nicht nicht im Jahr 2010 angekommen, oder? Die TOchter von DasStrebennachGlück ist schon über ein Jahr alt! Mir passiert das auch immer wieder.
So, nun zu Dir: Ich finde es ganz wichtig, daß Du Dich bald jemandem anvertraust, wenn Dich dieser Zustand schon so lange quält. Klar gibt es gute Tage und schlechte, aber wenn Du das Gefühl hast, eine schlechte Mutter für die KLeine zu sein, ist das nicht richtig.
Eine Gesprächsttherapie ist kein Hokuspokus. Gerade mit Depressionen haben die Therapeuten wirklich ganz viel Erfahrung. Wichtig ist wirklich, daß Du Dich aufgehoben fühlst und das Gefühl hast, alles sagen zu können.
Vielleicht wäre eine anonyme psychologische Telefonberatung auch erstmal was für Dich. Da gibt es diverse, sicher auch in Deiner Stadt. Dann kannst Du Dir erstmal alles von der Seele reden und Ihr könnt zusammen überlegen, ob Du weitere Hilfe brauchst.
Was sagt denn Dein Mann, weiß er bescheid, wie es Dir wirklich geht?
Das soll es fürs erste sein,
Grüße von Leuchtkäfer
mici, nur mal kurz: Du bist auch nicht nicht im Jahr 2010 angekommen, oder? Die TOchter von DasStrebennachGlück ist schon über ein Jahr alt! Mir passiert das auch immer wieder.
So, nun zu Dir: Ich finde es ganz wichtig, daß Du Dich bald jemandem anvertraust, wenn Dich dieser Zustand schon so lange quält. Klar gibt es gute Tage und schlechte, aber wenn Du das Gefühl hast, eine schlechte Mutter für die KLeine zu sein, ist das nicht richtig.
Eine Gesprächsttherapie ist kein Hokuspokus. Gerade mit Depressionen haben die Therapeuten wirklich ganz viel Erfahrung. Wichtig ist wirklich, daß Du Dich aufgehoben fühlst und das Gefühl hast, alles sagen zu können.
Vielleicht wäre eine anonyme psychologische Telefonberatung auch erstmal was für Dich. Da gibt es diverse, sicher auch in Deiner Stadt. Dann kannst Du Dir erstmal alles von der Seele reden und Ihr könnt zusammen überlegen, ob Du weitere Hilfe brauchst.
Was sagt denn Dein Mann, weiß er bescheid, wie es Dir wirklich geht?
Das soll es fürs erste sein,
Grüße von Leuchtkäfer
Hallo Leuchtkäfer ...
ja mein Mann weiß bescheid aber erst seit Kurzem.
Er steht der ganzen Situation sehr hilfslos gegenüber.
Ich muss dazu sagen mir fällt es schwer mich zu öffnen gegenüber anderen Personen bzw.gefühle zu zeigen.
Ich musste leider in meinem Leben sehr viel durchmachen und musste mich immer wieder nach oben kämpfen, deshalb bin ich im Laufe der Zeit sehr abgestumpft.
Ja eine psychologische Telefonberatung wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung, weil momentan weiß ich gar nicht mehr, wo ran ich bin.
Liebe grüße DasStrebenNachGlück
ja mein Mann weiß bescheid aber erst seit Kurzem.
Er steht der ganzen Situation sehr hilfslos gegenüber.
Ich muss dazu sagen mir fällt es schwer mich zu öffnen gegenüber anderen Personen bzw.gefühle zu zeigen.
Ich musste leider in meinem Leben sehr viel durchmachen und musste mich immer wieder nach oben kämpfen, deshalb bin ich im Laufe der Zeit sehr abgestumpft.
Ja eine psychologische Telefonberatung wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung, weil momentan weiß ich gar nicht mehr, wo ran ich bin.
Liebe grüße DasStrebenNachGlück
Hallo Mici...
bis auf eine leichte Panikattacke gestern geht es mir ganz gut.
Diese Woche kommt meine Mutter zu besuch.Ich bin die ganze Woche schon hin und her gerissen, ob ich ihr von meinen Problemen erzählen soll.Sie ist selbst depressiv, sie war auch vor Kurzem in einer psychiatrischen Klinik.Ich möchte sie nicht noch mit meinen Problemen belasten, außerdem hab ich Angst, dass sie mich nicht richtig ernst nimmt.
Bei der Telefonseelsorge habe ich noch nicht angerufen, ich hab mich nicht getraut.Ich ärgere mich selber darüber, dass ich so ein Schisser bin.
Ich werde aber heute noch bei meinem Hausarzt anrufen, um einen Termin auszumachen.
Was ich noch fragen wollte, wie lang muss man in der Regel auf einen Termin beim Psychotherapeuten warten??
PS:Und das mit dem Geburtsdatum ist nicht schlimm, geht mir auch oft so, ich bin auch noch nicht im Jahr 2010 angekommen
Liebe grüße DasStrebenNachGlück
bis auf eine leichte Panikattacke gestern geht es mir ganz gut.
Diese Woche kommt meine Mutter zu besuch.Ich bin die ganze Woche schon hin und her gerissen, ob ich ihr von meinen Problemen erzählen soll.Sie ist selbst depressiv, sie war auch vor Kurzem in einer psychiatrischen Klinik.Ich möchte sie nicht noch mit meinen Problemen belasten, außerdem hab ich Angst, dass sie mich nicht richtig ernst nimmt.
Bei der Telefonseelsorge habe ich noch nicht angerufen, ich hab mich nicht getraut.Ich ärgere mich selber darüber, dass ich so ein Schisser bin.
Ich werde aber heute noch bei meinem Hausarzt anrufen, um einen Termin auszumachen.
Was ich noch fragen wollte, wie lang muss man in der Regel auf einen Termin beim Psychotherapeuten warten??
PS:Und das mit dem Geburtsdatum ist nicht schlimm, geht mir auch oft so, ich bin auch noch nicht im Jahr 2010 angekommen

Liebe grüße DasStrebenNachGlück
Hallo,
leider sind die Wartezeiten bei Psychotherapeuten oft sehr lang. Es würde also helfen, schon mal rumzutelefonieren und Dich auf eine Warteliste setzen zu lassen. Wenn dann einer früher einen Termin hat, umso besser.
Mit Deiner Mutter laß es doch am besten auf Dich zukommen. Bei meiner Mutter wußte ich nichts von Depressionen und dann hat sie mir irgendwann erzählt, daß sie bei mir auch eine PPD hatte. Vielleicht ergibt sich ja was bei Euch.
Viele Grüße von Leuchtkäfer
leider sind die Wartezeiten bei Psychotherapeuten oft sehr lang. Es würde also helfen, schon mal rumzutelefonieren und Dich auf eine Warteliste setzen zu lassen. Wenn dann einer früher einen Termin hat, umso besser.
Mit Deiner Mutter laß es doch am besten auf Dich zukommen. Bei meiner Mutter wußte ich nichts von Depressionen und dann hat sie mir irgendwann erzählt, daß sie bei mir auch eine PPD hatte. Vielleicht ergibt sich ja was bei Euch.
Viele Grüße von Leuchtkäfer
Hallo, ihr lieben ...
Meine Mutter war die Woche da, ich habe ihr von meinen Problemen erzählt.
Sie ist der Meinung, dass ich nur eine Verstimmung habe.Sie glaubt nicht an eine Depression.Jetzt bin ich wieder total verunsichert, hat sie vielleicht recht??
Och man, mich nervt das alles so
Liebe grüße DasStrebenNachGlück
Meine Mutter war die Woche da, ich habe ihr von meinen Problemen erzählt.
Sie ist der Meinung, dass ich nur eine Verstimmung habe.Sie glaubt nicht an eine Depression.Jetzt bin ich wieder total verunsichert, hat sie vielleicht recht??
Och man, mich nervt das alles so

Liebe grüße DasStrebenNachGlück