Ich bin Mitte 20, bereits Mutter von 2 Kindern (fast 4 Jahre und eineinhalb Jahre) und glücklich verheiratet. Nachdem unser erstes Kind geboren wurde, litt ich kurze Zeit später an einer Wochenbettdepression. Ich habe mich damals aber nicht zum Arzt getraut, wollte es lieber selber in den Griff bekommen, obwohl mir meine Familie dazu geraten hat. Es wurde wirklich mit der Zeit immer besser, ich wurde sicherer im Umgang mit meiner Kleinen und endlich haben sich auch richtige Muttergefühle einegstellt.
Ich dachte ich hätte es alleine geschafft, alles nur halb so wild. Aber nach ein paar Monaten bekam ich plötzlich Zwangsgedanken, ich wußte da noch nicht das die so heißen, das Internet hat mich mal wieder schlauer gemacht.

Nach der Geburt von meinem Sohn hatte ich zum Glück keine Wochenbettdepression, aber dafür eine Schwangerschaftsdepression. Die war aber nicht so schlimm wie die Wochenbettdepri damals! Und nach der Geburt hatte ich NICHTS, es ging mir einfach nur gut (konnte es selbst kaum glauben), die Muttergefühle waren sosofrt da und meinem Sohn gegenüber hatte ich noch nie Zwangsgedanken, nur bei meiner Tochter und mir kommen sie ab und zu.
Meint ihr das hängt noch mit der damaligen Wochenbettdepression zusammen, vorher hatte ich sowas ja nicht. Ich dachte eine Therapie wäre nicht nötig, ich schaffe das alleine, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich will endlich für immer Ruhe davor haben!!
LG