Hallo,
ich weiss, gar nicht wo ich anfangen soll...seit Tagen wollte ich mich endlich vorstellen...aber entweder war etwas mit meiner Pia oder ich habe mich nicht aufraffen können zu schreiben.
Gerade ist die Schwiegermutter zu einer Blockrunde aufgebrochen und ich will versuchen wenigstens anzufangen unseren Geschichte zu erzählen.
Seit dem 25.Januar 2010 bin ich Mutter meiner Tochter Pia.
Doch statt strahlender Sonne war unser Anfang doch anders als ich dachte.
Mein Mann und ich haben versucht seit Mai 2003 ein Kind zu bekommen. Es hat sich dann herausgestellt, das es nur mit Hilfe der ICSI geht. Der erste Versuch hat auch direkt geklappt....aber wir haben nie eine Herzaktivität gehabt und selbst hoffen und bangen hat nichts gebracht und in der 9.SSW erfolgte dann die AS.
Ein weitere Kryoversuch endete im August 2005 negativ. Danach wollten wir wieder starten, mußten aber krankheitsbedingt meinerseits eine Zwangspause bis zum Oktober 2006 einlegen. Zumindest was die Versuche anging, verhütet hatten wir in der Zeit nie.
Eine Insemination im Oktober 2006 war ebenfalls negativ. Genaus wie die ICSI im Februar 2007. Nach diesem Negativ bin ich in eine Loch gefallen. Ich muss dazu sagen, das ich seit dem ich 12 bin an leichten bis mittelschweren Depressionen leide und immer wieder in Gesprächstherapie bin. Bislang allerdings ohne Medikamente. Ich habe die kurve immer so bekommen.
Nach diesem Negativ habe ich eine freiwillige Pause gemacht. Gute 25 KG abgenommen und dann im August 2008 frohen Mutes den nächsten Kryoversuch gestartet....positiv....aber leider nur eine Woche, dann Blutungen und das Aus. Genaus im Dezember 2008 positiv. Eine Woche später Kontrolle des HCG...super Wert und drei Stunden später eine heftige Blutung und wieder das aus....das hat mir so den Boden unter den Füßen weggezogen.
Wir wollten dann im Sommer weiter machen...doch es kam anders...ein kleines Wunder hat sich im Mai 2009 bei uns eingeschlichen. Angst war bis zur 12. SSW das vorherrschende Thema, aber ich habe gut gelernt mit der Angst zu leben und mich nicht von ihr überrollen zu lassen....5 entspannte Wochen folgen. Bis dann Enge August ein verkürzter Gebärmutterhals die Schwangerschaft fast bis zum Ende eine Zitterpartie geworden ist.
Während der Schwangerschaft habe ich immer wieder damit gerechnet meine Tochter zu verlieren.....habe versucht mich mit dem Gedanken vertraut zu machen und war glücklich über jeden Tag den wir geschafft haben. Entspannt war ich dann ab der 30. SSW, da wußte ich....jetzt hat sie sehr gute Chancen....
Auf Grund meiner Behinderung haben wir uns für eine geplante Sectio entschieden, da es mir wichtig war die Geburt mit zu erleben...und das wäre ggf. bei einer Spontanen Geburt bei meiner medizinischen Vorgeschichte evt in einer Notsectio geendet....
Leider ist eine geplante Section nicht immer so planbar...zum einen haben wir gut drei Stunden länger warten müssen wegen einiger Notfälle, was total in Ordnung ist. Die PDA hat leider bei mir im Schnittbereich in einem winzigen Teil nicht gewirkt.....und so kam eine Sedierung drauf. Zum Glück keine Vollnarkose....aber ich habe einen 35 Minuten Filmriss....und dann doch bewußt die Geburt nicht mitbekommen.
Mein Mann durfte zum Glück im OP bleiben, und versucht mir die ERinnerungslücken mit seinen Erzählungen zu schließen....und ich war wohl bei Bewußtsein...ist halt wie bei der Darmspiegelung...man bekommt das halt nicht so mit....auch wenn man wach ist.
Gesehen haben ich Pia dann erst bewußt 40 minuten später und fertig angezogen...auch wenn mein Mann sagt, das ich sie im OP auf dem Arm hatte..
In der Rückschau war ich schon da irgendwie distanziert...und auch im KH...während die Bettnachbarn viel gekuschelt haben....haben wir das zwar auch....aber irgendwie...fühlte es sich nicht gut an. Das Stillen wurde zum Desaster für mich....Gelbsucht, schlechtes Trinken...und ich unerfahren....wir haben einmalig im KH zufüttern müssen, und dann gestillt und abgepumpt....zu Hause habe ich erst gedacht wir bekommen die Kurve....doch es wurde immer schlimmer. Ich habe die Pausen nur noch zum schlafen genutzt...mein Mann hatte den schönen Part mit dem Kuscheln.....es gab momente wo ich dieses kleine Wesen einfach nicht lieb haben konnte....nicht richtig hassen....aber es war als hätte man den Stecker gezogen....in der Nacht vom 02. auf den 03. März war dann das totale tief....Ich habe Pia beim Stillen immer 20 Minuten an jeder Seite gehabt, dann noch abpumpen und zufüttern.....und in dieser Nacht schoss dann Blut aus meiner rechten Brustwarze und Pia brüllte beide Brüste nur noch an....da habe ich dann beschlossen....ich stille ab. Ich kann nicht mehr....ich habe mein Kind immer weniger lieb haben können.....
Ich weiss nicht, wo das geendet hätte, wenn wir weiter gemacht hätten....aber ich glaube, schlimm wäre es geworden. Der Gedanke war damals auf jeden Fall da. Ich habe dann noch den Rest Muttermilch gefüttert und sanft abgestillt.....aber das ging ruckzuck.....als wenn mein Körper aufgeatmet hätte...obwohl richtig viel Milch da war.
Seit dem geht es mir besser, Pia hatte dann endlich zugenommen...sie hat davor immer weiter abgenommen...und uns geht es meilenweit besser.
Und doch...ist da ein Aber....
Ich habe Angst meiner Tochter durch die schwierige erste Woche und auch danach, wenn es schwere Momente gab geschadet zu haben.
Das sie kein Urvertrauen aufbauen kann und dann ist da der gesellschaftliche Druck wegen dem Nichtstillen....das ich nicht alles geben würde für Pia....doch das stimmt so nicht....ich habe meine Pia sehr lieb....deswegen haben wir ja abgstillt....weil es für unsere Beziehung nicht gut tat.
Es tut weh, das es bei uns keine rosaroten Wolken gab und ich habe immer noch das Gefühl versagt zu haben...weil mir von anderen es immer anders berichtet wurde.....sicher bin ich mir nicht, ob ich nur einen schweren Babyblues erwischt habe oder schon eine Wochenbettdepression.
Ich habe meine Therapie jetzt wieder aufgenommen, wir hatten zur Geburt hin die Termine pausieren lassen und für den Notfall habe ich von meiner Hausärztin ein Medikament hier. Seit dem es im Haus ist, brauche ich es komischweiser nicht.....es hilft mir, das ich es nehmen könnte.
Genauso wie hier mit dem Forum...ich weiss, ich kann hier schreiben, wenn ich es brauche....
Mittlerweile erzählt dann doch mal der eine oder andere, das die ersten Wochen auch schlimm waren....und ich bin traurig darüber, das mir immer heitel Sonnenschein vorgespielt worden ist.....dann hätte ich mir vielleicht weniger Druck gemacht und es wäre manches einfacher gewesen.....
LG
Schweden
Wo soll ich nur anfangen...
Moderator: Moderatoren
Hallo Schweden,
ja, ich kann Dich gut verstehen. Auch ich hatte überwältigende Muttergefühle, rosarote Wolken und eitel Sonnenschein erwartet, denn so steht es ja in der Brigitte. Als es dann nicht so kam, hatte ich ähnliche Gefühle wie Du.
Du hast Deinem Kind bestimmt nicht geschadet, außerdem war da noch Dein Mann, der sich mit der Kleinen beschäftigt hat. Du hast schon eine richtige Notbremse gezogen und das Stillen sein gelassen, wenn es nur Streß für Euch war.
Es stimmt ein bißchen mehr Vorbereitung auf die emotionale Seite des Mutterwerdens wäre gut, hat sich bei uns aber noch nicht durchgesetzt.
Du hast es selbst schon gesagt, auch bei anderen war selten alles toll, im besten Fall gut und normal. Es ist such schön, daß Du sagen kannst Du liebst Deine Kleine. Ich habe auch sehr damit gehadert meinen Sohn nicht von der ersten Sekunde an abgöttisch geliebt zu haben, aber man muß sich doch auch erstmal aneinander gewöhnen, so ist es in jeder Beziehung.
Du machst es richtig, daß Du viel schläfst und wieder zu der Therapeutin gehst, es ist gut daß Du auf Dich achtest. Gib Dir etwas Zeit mit Deiner kleinen Tochter und versuch Dich nicht zu stressen.
Du hast nichts falsch gemacht, Du bist auch an nichts Schlechtem Schuld.
Viele Grüße von
Leuchtkäfer
ja, ich kann Dich gut verstehen. Auch ich hatte überwältigende Muttergefühle, rosarote Wolken und eitel Sonnenschein erwartet, denn so steht es ja in der Brigitte. Als es dann nicht so kam, hatte ich ähnliche Gefühle wie Du.
Du hast Deinem Kind bestimmt nicht geschadet, außerdem war da noch Dein Mann, der sich mit der Kleinen beschäftigt hat. Du hast schon eine richtige Notbremse gezogen und das Stillen sein gelassen, wenn es nur Streß für Euch war.
Es stimmt ein bißchen mehr Vorbereitung auf die emotionale Seite des Mutterwerdens wäre gut, hat sich bei uns aber noch nicht durchgesetzt.
Du hast es selbst schon gesagt, auch bei anderen war selten alles toll, im besten Fall gut und normal. Es ist such schön, daß Du sagen kannst Du liebst Deine Kleine. Ich habe auch sehr damit gehadert meinen Sohn nicht von der ersten Sekunde an abgöttisch geliebt zu haben, aber man muß sich doch auch erstmal aneinander gewöhnen, so ist es in jeder Beziehung.
Du machst es richtig, daß Du viel schläfst und wieder zu der Therapeutin gehst, es ist gut daß Du auf Dich achtest. Gib Dir etwas Zeit mit Deiner kleinen Tochter und versuch Dich nicht zu stressen.
Du hast nichts falsch gemacht, Du bist auch an nichts Schlechtem Schuld.
Viele Grüße von
Leuchtkäfer
Liebe Leuchtkäfter,
danke für Deine Worte.
Heute war kein guter Tag....ich kann einfach nicht alles hinter mir lassen und mich nur noch freuen.
Ich hadere immer noch damit, das ich den ersten Schrei nicht mitbekommen habe....das habe ich mir so gewünscht...dafür habe ich all die Kinderwunschjahre durchgehalten, habe in der Schwangerschaft auf die Zähne gebissen.....und dann rums...klar wußte ich, das es dazu kommen kann...aber....es tut einfahc nur weh und ich kann auch nicht einfach sagen, das liegt ja hinter mir.
Heute hat es zwischen meinem Mann und mir noch heftig geknallt, und das ist nach einem eh schon schwierigen Tag...unser Streit ist zwar beigelegt....aber es ist trotzdem nicht einfach.
Ich könnte gerade einfach nur weinen ....bin heute wieder gefragt worden, von einer Kinderwunschmutter, ob ich den nun glücklich sei. Bei ihre wäre alles so super toll gewesen....auch wenn sie mit Drillingen es stressig gehabt hätte...aber alles wäre in rosa wolken gewesen....da komme ich mir dagegen schon wieder vor wie....eine Rabenmutter. Obwohl ich doch weiss, das dies fürsorgliche Mütter sind.
Einfach nur glücklich ohne diese doofen Gedanken kann ich wohl nicht sein...heute haben wir zwei stunden zusammen gekuschelt und geschlafen...das war wirklich schön und ich habe es sehr genossen.
Ich habe immer noch Angst meiner Tochter durch meine Gefühlsschwankungen und die "Kälte" der ersten Tage geschadet zu haben....ich weiss gar nicht, wie ich das los werden kann.
Ich glaube es ist gut, dsa ich am Montag wieder Therapie habe.
danke für Deine Worte.
Heute war kein guter Tag....ich kann einfach nicht alles hinter mir lassen und mich nur noch freuen.
Ich hadere immer noch damit, das ich den ersten Schrei nicht mitbekommen habe....das habe ich mir so gewünscht...dafür habe ich all die Kinderwunschjahre durchgehalten, habe in der Schwangerschaft auf die Zähne gebissen.....und dann rums...klar wußte ich, das es dazu kommen kann...aber....es tut einfahc nur weh und ich kann auch nicht einfach sagen, das liegt ja hinter mir.
Heute hat es zwischen meinem Mann und mir noch heftig geknallt, und das ist nach einem eh schon schwierigen Tag...unser Streit ist zwar beigelegt....aber es ist trotzdem nicht einfach.
Ich könnte gerade einfach nur weinen ....bin heute wieder gefragt worden, von einer Kinderwunschmutter, ob ich den nun glücklich sei. Bei ihre wäre alles so super toll gewesen....auch wenn sie mit Drillingen es stressig gehabt hätte...aber alles wäre in rosa wolken gewesen....da komme ich mir dagegen schon wieder vor wie....eine Rabenmutter. Obwohl ich doch weiss, das dies fürsorgliche Mütter sind.
Einfach nur glücklich ohne diese doofen Gedanken kann ich wohl nicht sein...heute haben wir zwei stunden zusammen gekuschelt und geschlafen...das war wirklich schön und ich habe es sehr genossen.
Ich habe immer noch Angst meiner Tochter durch meine Gefühlsschwankungen und die "Kälte" der ersten Tage geschadet zu haben....ich weiss gar nicht, wie ich das los werden kann.
Ich glaube es ist gut, dsa ich am Montag wieder Therapie habe.
Liebe Schweden,
neulich habe ich dieses Buch von Brooke Shields ("Down came the Rain", auf Deutsch glaub ich "Ich würde dich so gerne lieben") gelesen, die ähnliches beschreibt wie du: einige vergebliche Versuche, ein Baby zu bekommen, eine Geburt, die ganz anders verlief als sie es sich vorgestellt hat, und danach eine tiefe Traurigkeit und das Gefühl, ihr Baby nicht lieben zu können.
Ich kenn das mit den Sorgen, ob das Kind was abgekriegt hat. Das treibt mich auch immer wieder um. Zumal er anfangs extrem viel geschrien hat und auch heute noch viel weint. An guten Tagen sag ich mir, ach was, es gibt eben Babys, die viel weinen. An schlechten Tagen habe ich Angst, ganz viel falsch gemacht und meinem armen Baby den Start ganz schwierig gemacht zu haben. Ich vermute mal, dass das dann mein schwermütiger Zustand ist, der mir solche Gedanken einflüstert. Zu dem gesellen sich nämlich gern auch Schuldgefühle.
Irgendwo habe ich mal einen beruhigenden Satz gelesen: es ist genug, eine hinreichend gute Mutter zu sein.
Das muss stimmen. Sonst gäb’s die Menschheit längst nicht mehr.
Und: Solche rosarote-Wolken-Mütter kenne ich auch. Ich glaub denen kein Wort! Nicht mehr, seit ich, als ich anfangs nicht mehr weiterwusste und das Gefühl hatte, nur mir geht's so, unseren sehr guten, sehr erfahrenen, sehr klugen Kinderarzt darauf angesprochen habe. Der sagte zu mir, papperlapapp, er mache sich eher immer dann Sorgen, wenn frischgebackene Eltern behaupten würden, es sei alles ganz wunderbar in Ordnung. In seinen Augen habe das mehr mit Nicht-zugeben-wollen oder, noch schlimmer, Gar-nicht-erst-sehen-wollen zu tun.
Das gefiel mir irgendwie.
Tatsächlich scheint es einen regelrechten Perfektionswettbewerb unter Müttern zu geben: Wer hat die schönste Schwangerschaft? Die tollste Geburt? Die geringste Gewichtszunahme? Das pflegeleichteste Kind? Am längsten gestillt? Am meisten richtig gemacht? Grrrr. Statt dass man sich gegenseitig den Rücken stärkt! Besonders nervtötend finde ich Sätze, die mit „also UNSER Kind“ beginnen und wahlweise weitergehen mit „hat nach drei Wochen durchgeschlafen/weint nie/ braucht keinen Schnuller/konnte mit vier Wochen schon...“. Wem noch was einfällt, bitte ergänzen.
Das schlimme ist, dass einen so was, wenn man eh schon in einem etwas zerbrechlicheren Zustand ist, total aus der Bahn werfen und verunsichern kann. Mich auch. Da hilft nur, sich mit denen austauschen, die die Schwierigkeiten nicht nur haben, sondern auch zugeben. Insofern: willkommen im Forum!
Liebe Grüße
Valentina
neulich habe ich dieses Buch von Brooke Shields ("Down came the Rain", auf Deutsch glaub ich "Ich würde dich so gerne lieben") gelesen, die ähnliches beschreibt wie du: einige vergebliche Versuche, ein Baby zu bekommen, eine Geburt, die ganz anders verlief als sie es sich vorgestellt hat, und danach eine tiefe Traurigkeit und das Gefühl, ihr Baby nicht lieben zu können.
Ich kenn das mit den Sorgen, ob das Kind was abgekriegt hat. Das treibt mich auch immer wieder um. Zumal er anfangs extrem viel geschrien hat und auch heute noch viel weint. An guten Tagen sag ich mir, ach was, es gibt eben Babys, die viel weinen. An schlechten Tagen habe ich Angst, ganz viel falsch gemacht und meinem armen Baby den Start ganz schwierig gemacht zu haben. Ich vermute mal, dass das dann mein schwermütiger Zustand ist, der mir solche Gedanken einflüstert. Zu dem gesellen sich nämlich gern auch Schuldgefühle.
Irgendwo habe ich mal einen beruhigenden Satz gelesen: es ist genug, eine hinreichend gute Mutter zu sein.
Das muss stimmen. Sonst gäb’s die Menschheit längst nicht mehr.
Und: Solche rosarote-Wolken-Mütter kenne ich auch. Ich glaub denen kein Wort! Nicht mehr, seit ich, als ich anfangs nicht mehr weiterwusste und das Gefühl hatte, nur mir geht's so, unseren sehr guten, sehr erfahrenen, sehr klugen Kinderarzt darauf angesprochen habe. Der sagte zu mir, papperlapapp, er mache sich eher immer dann Sorgen, wenn frischgebackene Eltern behaupten würden, es sei alles ganz wunderbar in Ordnung. In seinen Augen habe das mehr mit Nicht-zugeben-wollen oder, noch schlimmer, Gar-nicht-erst-sehen-wollen zu tun.
Das gefiel mir irgendwie.
Tatsächlich scheint es einen regelrechten Perfektionswettbewerb unter Müttern zu geben: Wer hat die schönste Schwangerschaft? Die tollste Geburt? Die geringste Gewichtszunahme? Das pflegeleichteste Kind? Am längsten gestillt? Am meisten richtig gemacht? Grrrr. Statt dass man sich gegenseitig den Rücken stärkt! Besonders nervtötend finde ich Sätze, die mit „also UNSER Kind“ beginnen und wahlweise weitergehen mit „hat nach drei Wochen durchgeschlafen/weint nie/ braucht keinen Schnuller/konnte mit vier Wochen schon...“. Wem noch was einfällt, bitte ergänzen.

Das schlimme ist, dass einen so was, wenn man eh schon in einem etwas zerbrechlicheren Zustand ist, total aus der Bahn werfen und verunsichern kann. Mich auch. Da hilft nur, sich mit denen austauschen, die die Schwierigkeiten nicht nur haben, sondern auch zugeben. Insofern: willkommen im Forum!
Liebe Grüße
Valentina
Hallo Schweden,
habe gerade deinen Beitrag gelesen und möchte gerne wissen wie es dir momentan geht?
Und ich möchte dir auch noch gerne sagen,dass du dich wegen des Abstliiens sicher nicht als schlechte Mutter fühlen musst.Mir ging es genauso.Habe unter heftigsten Weinattacken und schlechten Gewissen abgestillt,weil ich einfach nicht mehr konnte.Aber immer dieses schlechte Gewissen,...Ist doch das beste fürs Kind,ist doch die Natur,...und all diese Sprüche...Aber soll die Mutter dabei auf der Strecke bleiben???Jede Mutter die abstillt macht das aus dem richtigen Grund.Keiner macht es aus Leichtfertigkeit.Und egal was es für ein Grund ist,die Mutter muss sich vor niemandem dafür rechtfertigen.
Und deine Tochter liebt dich,egal was in den ersten Minuten war.Keine Sorge,...das Urvertrauen wächst und ist ein Prozess der sich in den ersten Monaten entwickelt.
Gut,dass du Hilfe hast,...
Ich wünsch dir nur das Beste
LG Tanja(ganz neu hier)
habe gerade deinen Beitrag gelesen und möchte gerne wissen wie es dir momentan geht?
Und ich möchte dir auch noch gerne sagen,dass du dich wegen des Abstliiens sicher nicht als schlechte Mutter fühlen musst.Mir ging es genauso.Habe unter heftigsten Weinattacken und schlechten Gewissen abgestillt,weil ich einfach nicht mehr konnte.Aber immer dieses schlechte Gewissen,...Ist doch das beste fürs Kind,ist doch die Natur,...und all diese Sprüche...Aber soll die Mutter dabei auf der Strecke bleiben???Jede Mutter die abstillt macht das aus dem richtigen Grund.Keiner macht es aus Leichtfertigkeit.Und egal was es für ein Grund ist,die Mutter muss sich vor niemandem dafür rechtfertigen.
Und deine Tochter liebt dich,egal was in den ersten Minuten war.Keine Sorge,...das Urvertrauen wächst und ist ein Prozess der sich in den ersten Monaten entwickelt.
Gut,dass du Hilfe hast,...
Ich wünsch dir nur das Beste
LG Tanja(ganz neu hier)