Auch ich möchte mich bei Euch vorstellen

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grosseMaus

Auch ich möchte mich bei Euch vorstellen

Beitrag von grosseMaus »

Mein Name ist Anke, bin 38 und habe zwei wundervolle Jungs im Alter von 2,5 Jahren und mein kleiner von 9 Monaten.
8 Wochen nach Et von meinerm 2 ten Sohn bekam ich aufeinmal Starke Verlustängste, sah meinen Großen auf die Straße rennen und sah wie er überfahren wurde. Das hielt zum Glück nicht lange an. Allerdings nach dem Abstillen (da ist es mir dann extrem aufgefallen) habe ich mich immer mehr zurück gezogen, bekam meinen Haushalt nicht mehr wirklich hin und bekam auch wieder diese Ängste. Ich bin froh, das meine SchwiegerMutti (sie ist es für mich) die Veränderung an mir wargenommen hat, und mich zu ihrer Gyn - mit Psychischen zusatz schicken wollte. Hab mich aber dann für einen Psychologen entschieden, dort bin ich seit ca 6 Wochen, nehme seit dem Citalopram 20mg. Nach 10 Tagen merkte ich auch das sie Wirkung zeigten. Aber summer summarum geht es mir nicht wirklich besser. Aber ich bin ja noch am Anfang der der Therapie und einen Therapeuten für die Gespräche habe ich auch noch nicht.
Ich freu mich aufjedenfall diese HP gefunden zu haben, und festellen muss, das ich ja doch nicht alleine bin :-) :D

Liebe Grüße Anke
selina

Beitrag von selina »

Liebe Anke,

herzlich willkommen im Forum!
Nein, du bist NICHT alleine!

Schön das du und deine SchwiegerMutti so schnell "geschaltet habt" und du dir professionelle Unterstützung holst!Du hast schon den wichtigen Weg gemacht um Gesund zu werden nämlich das Medi und Psychologischen Beistand!

Freue mich mehr von dir zu hören!Schreib doch ein wenig zu deinen Sorgen ich konnte lesen das du Verlustängste hast, ist da noch mehr?Was macht dir momentan am meisten zu schaffen?
Viele liebe grüße

selina
grosseMaus

Hallo Selina

Beitrag von grosseMaus »

Das es noch mehr Menschen gibt mit solchen "Sorgen" dachte ich mir ja, aber sooooo viele?! Das kommt wohl daher, das diese Krankheit noch immer hinter vorgehaltenen Hand besprochen wird.

Genauen Grund kann ich dir nicht nennen für meine Verlustängste.. nur was ich noch sagen wollte. Vor eineiger Zeit hatte ich die Gedanken," Warum bist du noch hier auf der Welt, dein Mann/die Familie würde es auch ohne mich schaffen. Dann einige Tage Später der Traum, das ich vor meinem eigenen Grab stand und eigendlich mich nicht erschrocken habe, sondern ehr ein leichtes "Glücksgefühl / Erleichterung" verspührte.
Habe die Gedanken auch gleich meinem Mann erzählt, mit der Begründung, er soll auf mich aufpassen, und mir evtl Veränderungen an mir erzählen.
mici

Beitrag von mici »

Hallo große Maus,

auch von mir herzlich Willkommen im Forum, ich hoffe, Du findest hier viel anregenden und vertrauensvollen Austausch! Wie Selina schon schrieb, hast Du schon zwei wesentliche Schritte unternommen, damit es Dir bald wieder besser gehen kann. Aber sicherlich braucht es auch noch eine ganze Weile, bis die Therapie ganz anschlägt. Vielleicht magst Du noch etwas zu Deiner gesamten Lebenssituation schreiben, einfach, damit wir Dich noch etwas besser kennenlernen können, das wär schön.

LIeben Gruß,

MICI
grosseMaus

Wer was wissen möchte Frage bitte

Beitrag von grosseMaus »

Aber noch was zu mir!

Ich habe vor 3,5 jahren meinen Mann kennen gelernt und bin zu ihm auf´s Land gezogen. (Voher Stadt mit großem Hund). Da ich seit der GB meines "großen" schon nicht gerne rausgegenagen bin, war neu hier, kannte keine Wege, Bergich und der Weg in Ort war zufuß 1 Stunde entfehrt. Den Hund konnte ich schön in den Garten schicken, denn den wollte ich am KiWa nicht alleine nicht mitnehmen. Mit meinem Großen bin ich zu Sämtlichen PekiPs, turnen, Spielkreise gegangen. Nach der GB des kleinen, er war schon im KH sehr unruhig im gegensatz zum großen. DAs ganze zieht sich wie ein Roter Faden weiter durchs Leben. Zwischenzeitlich habe ich versucht zumSport zu gehen, da aber mein Zugpfert, nach kurzer Zeit nicht mehr mit kam, ging ich auch nicht mehr. Eine MuKi Kur wurde mir auf Grund meiner Psychosomatischen Situatin abgesagt (Bergündung: Das würde mir auf lange sicht nicht bringen) Find ich zwar blöd, da andere Frauen nur durch ihre Kur ja auch nicht Ihre Lebenssituation ändert... Ich habe ehr für mich das Gefühl das ich einfach "nur" Erschöpft bin, aber durch die Erschöpfung ich aus meinem "Loch" nicht raus komme.
Falls noch Fragen sind stellt sie BITT, sonnst weiß ich nicht was Ihr noch wissen wollt.
mici

Beitrag von mici »

Dass Deine Kur abgesagt wurde, ist Mist! Vielleicht startest Du noch mal einen zweiten Versuch oder versuchst einen anderen Arzt für Dich zu gewinnen, damit sie vielleicht doch noch genehmigt wird?! In solchen FÄllen hilft es manchmal, wenn man hartnäckig ist und "dran bleibt".
Was mich noch interessieren würde: Wie gestaltet sich Dein Alltag momentan? Du bist Hausfrau und Mutter? Arbeitet Dein Mann? Hilft er Dir zu Hause? Ist Euer Verhältnis gut? Sind die Kinder Wunschkinder? Stillst Du noch? Wie sind die Nächte? Hast Du Dich in Deiner neuen Heimat inzwischen eingelebt? Worin besteht, Deiner Meinung nach, momentan das größte Problem? Was genau meinst Du mit "Verlustängsten"? Ist es die allgemeine Angst, einem von Deiner Familie könnte was Schlimmes zustoßen?

So viele Fragen, musst nicht alle beantworten :-) Gruß, MICI
grosseMaus

Gut, darauf kann ich dir antworten

Beitrag von grosseMaus »

Die Kur werde ich versuchen in einem 1/2-1Jahr wieder zu beantragen.
Zu meinem Altag. Wir Frühstücken gemeinsam als Famile morgens und dann geht mein Mann zur Arbeit. 3 x die Woche bin ich mit dem "großen" beschäftigt. (Spielkreise etc) Mittags o Abends Koche ich essen, je nach dem wann der große schlafne geht Mittags. nachmittags machen wir meistens drinnen etwas, wobei der PC mein ständiger begleiter ist. (Vermute zur Aussenwelt). Wenn mein Mann kommt, wird noch etwas mit den Kinder gespielt, aber sobald sie imBett sind, liegen wir auf der Couch.
Häusliche Umgebung: Wir wohnen im 3 Generationenhaushalt (2 Geschlossene Haushalte, nur getrennt durch eine "alte" Treppe im Altbau. Ja ich bin Mutter und Hausfrau, mein Mann hat einen guten Job.
Beide Kinder waren Wunschkinder, wobei ich zwischen den SS einen Abort hatte. (16ssw)
Den kleinen von 9 Monaten stille ich nicht mehr. Aber er bekommt noch einmal die Nacht die Flasche.
Ob ich mich hier eingelebt habe (häusliche situation ja) was mich stört, das ich zu Fuß so weite Wege habe, ich nicht einfach mal so mit KiWa ne Milch kaufen gehen kann. Mein Mann sagt, Pack dir KiWa und Kinder ins Auto und park im Ort.... (Wie Umständlich). Ich hier keinen Spielplatz habe (Bauen uns grade einen eigenen im Garten)
Mit meinem Mann verstehe ich mich "gut" (er versteht glaub ich meine Situation nicht, hört mir aber zu), wir bleiben derzeit allerdings auf der Strecke...
Birdee

Beitrag von Birdee »

Willkommen , Anke :P

schön ,dass es dich hierher "verschlagen"hat.
In Sachen Mutter-Kind-Kur würde ich wirklich am Ball bleiben , die werden oft beim Erstantrag abgelehnt :?
Habe ich schon von mehreren gehört.
Wenn es dir noch nicht so viel besser geht ,sprich doch mit deiner Ärztin über die Dosierung...ich selber musste mit Citalopram auf 60mg hoch ,bevor es mir richtig super ging....
Eigentlich sollte ich jetzt runter dosiert werden ,nun ist am ersten April mein Therapeut verstorben.... :cry:
Nun heißt es für mich erst einmal abwarten :?
Wie auch immer:
Schön ,dass du hier bist :P

Lieben Gruß ,


Birdee
grosseMaus

Beitrag von grosseMaus »

Ich hatte erst Angt die Citalopram zu nehmen (allgemein AD), wenn ich bei dir lese 60 mg WOW, Hab dienstg wieder Termin beim Psychologen.. evtl muss ich ja auch dann mehr nehmen.
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