Wie schafft ihr den Alltag?
Moderator: Moderatoren
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scaramouch
Wie schafft ihr den Alltag?
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und möchte so viel wie möglich über Menschen erfahren denen es ähnlich geht wie mir.
Bitte erzählt mir ein wenig über eure Symptome. Wie geht ihr im Alltag damit um? Und wie verhaltet ihr euch euren Kindern gegenüber? Was sagen eure Männer zu den PPD?
Ich habe schreckliche Angst, hauptsächlich wenn ich mit den Kindern alleine bin und weiss nicht was ich tun kann.
Lg
scaramouch
ich bin neu hier und möchte so viel wie möglich über Menschen erfahren denen es ähnlich geht wie mir.
Bitte erzählt mir ein wenig über eure Symptome. Wie geht ihr im Alltag damit um? Und wie verhaltet ihr euch euren Kindern gegenüber? Was sagen eure Männer zu den PPD?
Ich habe schreckliche Angst, hauptsächlich wenn ich mit den Kindern alleine bin und weiss nicht was ich tun kann.
Lg
scaramouch
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mici
Hallo Scaramouch,
wovor hast du genau Angst?
In meiner schlimmsten Zeit der PPD konnte ich mit meiner Tochter auch nicht allein sein, weil ich nur am Heulen war und nicht in der Lage, sie zu versorgen. Ich war dann auch nicht alleine, meine Eltern, mein Mann und schließlich eine Haushaltshilfe haben mich / uns rund um die Uhr betreut.
Ich bin viel draußen gewesen, weil ich es in der Wohnung nicht ausgehalten hab. Manchmal bin ich hinter dem Kinderwagen hergegangen und habe meine Schritte gezählt. Immer bis 1000, weil ich auch nicht wusste, woran ich hätte denken sollen. Alles hat sich furchtbar angefühlt, ich war sehr, sehr einsam, mochte niemanden sprechen, obwohl ich Redebedürfnis hatte und hab eigentlich nur gewartet, dass mein Mann endlich nach Hause kommt. Wenn die Kleine schlief, hab ich im Haushalt rumgewirbelt, weil ich keine Ruhe hatte, was für mich zu tun. Ich hab das Forum für mich eigentlich erst richtig nutzen können, als es mir besser ging.
Heute geht es mir wieder gut. Die Kleine geht seit September letztes Jahr in den Kindergarten und ich beende gerade mein Studium. Wenn ich sie nachmittags abhole, freue ich mich auf sie.
Lieben Gruß, MICI
wovor hast du genau Angst?
In meiner schlimmsten Zeit der PPD konnte ich mit meiner Tochter auch nicht allein sein, weil ich nur am Heulen war und nicht in der Lage, sie zu versorgen. Ich war dann auch nicht alleine, meine Eltern, mein Mann und schließlich eine Haushaltshilfe haben mich / uns rund um die Uhr betreut.
Ich bin viel draußen gewesen, weil ich es in der Wohnung nicht ausgehalten hab. Manchmal bin ich hinter dem Kinderwagen hergegangen und habe meine Schritte gezählt. Immer bis 1000, weil ich auch nicht wusste, woran ich hätte denken sollen. Alles hat sich furchtbar angefühlt, ich war sehr, sehr einsam, mochte niemanden sprechen, obwohl ich Redebedürfnis hatte und hab eigentlich nur gewartet, dass mein Mann endlich nach Hause kommt. Wenn die Kleine schlief, hab ich im Haushalt rumgewirbelt, weil ich keine Ruhe hatte, was für mich zu tun. Ich hab das Forum für mich eigentlich erst richtig nutzen können, als es mir besser ging.
Heute geht es mir wieder gut. Die Kleine geht seit September letztes Jahr in den Kindergarten und ich beende gerade mein Studium. Wenn ich sie nachmittags abhole, freue ich mich auf sie.
Lieben Gruß, MICI
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scaramouch
Ich habe Angst das ich mit den Kindern was falsch mache.
Das ich durchdrehe, einfach Panik verrückt zu werden.
Das mir jemand die Kinder wegnehmen wird, weil ich sie nicht mehr versorgen kann irgendwann....
Das sind so meine ängste.
Ich habe am donnerstag den ersten Termin beim Psychiater. Ich bin so aufgeregt, was macht er dann mit mir und auf was muss ich mich einstellen?
Das ich durchdrehe, einfach Panik verrückt zu werden.
Das mir jemand die Kinder wegnehmen wird, weil ich sie nicht mehr versorgen kann irgendwann....
Das sind so meine ängste.
Ich habe am donnerstag den ersten Termin beim Psychiater. Ich bin so aufgeregt, was macht er dann mit mir und auf was muss ich mich einstellen?
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lotte
Liebe scaramouch,
das kann ich total verstehen, dass Du aufgeregt bist wegen dem Termin.
Zuerst einmal möchte ich Dich beruhigen, er macht nix mit Dir, was du nicht möchtest
Gut wäre es, Du erzählst ihm einfach das, was Du auch hier geschrieben hast, deine Ängste, Sorgen usw. Du wirst sehen, vieles wird er entkräften können, zb. die Angst, dass man dir die Kinder wegnimmt. Oder dass Du ganz bestimmt nicht durchdrehst. Du machst auch nichts falsch mit den Kindern. Das sind momentan eben "nur" deine Gedanken, auch, wenn sie sich sehr echt anfühlen.
Vielleicht schlägt er dir eine medikamentöse Behandlung vor, also, dass Du ein Anti-Depressivum nehmen könntest, um dich erstmal ein wenig zu beruhigen. Das kannst Du Dir dann in aller Ruhe überlegen. Vielleicht rät er Dir auch zu einer Therapie, da wird er dich sicher über alles wichtige aufklären.
Jedenfalls gehst du damit einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Gesundwerden! Nur Mut!
LG
Lotte
das kann ich total verstehen, dass Du aufgeregt bist wegen dem Termin.
Zuerst einmal möchte ich Dich beruhigen, er macht nix mit Dir, was du nicht möchtest
Gut wäre es, Du erzählst ihm einfach das, was Du auch hier geschrieben hast, deine Ängste, Sorgen usw. Du wirst sehen, vieles wird er entkräften können, zb. die Angst, dass man dir die Kinder wegnimmt. Oder dass Du ganz bestimmt nicht durchdrehst. Du machst auch nichts falsch mit den Kindern. Das sind momentan eben "nur" deine Gedanken, auch, wenn sie sich sehr echt anfühlen.
Vielleicht schlägt er dir eine medikamentöse Behandlung vor, also, dass Du ein Anti-Depressivum nehmen könntest, um dich erstmal ein wenig zu beruhigen. Das kannst Du Dir dann in aller Ruhe überlegen. Vielleicht rät er Dir auch zu einer Therapie, da wird er dich sicher über alles wichtige aufklären.
Jedenfalls gehst du damit einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Gesundwerden! Nur Mut!
LG
Lotte
Ein liebes Hallo!
Schön, dass du zu uns gefunden hast, du bist mit deinen Ängsten und Fragen hier absolut nicht alleine!
Ich kann mich den beiden Vorschreiberinnen voll und ganz anschließen, auch bei mir war es so, als ich vor nun schon 5 Jahren einer schweren PPD erkrankt bin. Ich hatte vor allem Angst alleine mit meinem Baby zu sein, durchzudrehen, verrückt zu werden. Deswegen war dann auch immer jemand bei mir in der ersten schweren Zeit. Das hatte auch mein Psychiater/Therapeut geraten und hat mir unglaublich geholfen. Ich bekam dann ein Antidepressiva und langsam wurde es besser. Ich ging in der Zeit sehr viel mit dem Kinderwagen bereits morgens los. Dann war auch sehr wichtig für mich meine Psycho-/Verhaltenstherapie in der ich viele Krankmachende Verhaltensmuster erkennen und ablegen konnte.
Weiters wird auch oft geraten, sich einen straffen Tagesplan zurecht zu legen, das erleichtert es den Tag "zu ertragen". Das strukturieren jeden Tages hat mir sehr geholfen. So war immer klar, was ich als nächstes tun würde und habe mich so durch den Tag gehangelt.
Wenn du Unterstützung von deiner Familie bekommen kannst, nimm sie an. Sind sie schon informiert? Wenn ja wäre es sehr gut, wenn man dich jetzt in der schweren Zeit unterstützen könnte im Haushalt oder dir einfach auch mal die Kinder abnimmt.
Wie Lotte schon sagt, brauchst keine Angst vor deinem Termin zu haben. Niemand wird dir die Kinder weg nehmen, aber ich weiß schon - auch ich hatte diese unbegründete Angst. Erzähl dem Psychiater einfach alles so, wie du es hier getan hast, dann kann er sich ein Bild machen und evlt. Medikament und/oder Therapie vorschlagen.
Du bist nicht allein, wir sind hier für dich da. Und zum Mut machen: Ich bin wieder gesund, brauche kein AD mehr und dass obwohl ich vor ziemlich genau 5 Jahren dachte, mein Leben ist vorbei, mir kann niemand helfen. Du schaffst das auch und wir helfen dir dabei. Erzählst du dann von deinem Termin?
Liebe Grüße von
Schön, dass du zu uns gefunden hast, du bist mit deinen Ängsten und Fragen hier absolut nicht alleine!
Ich kann mich den beiden Vorschreiberinnen voll und ganz anschließen, auch bei mir war es so, als ich vor nun schon 5 Jahren einer schweren PPD erkrankt bin. Ich hatte vor allem Angst alleine mit meinem Baby zu sein, durchzudrehen, verrückt zu werden. Deswegen war dann auch immer jemand bei mir in der ersten schweren Zeit. Das hatte auch mein Psychiater/Therapeut geraten und hat mir unglaublich geholfen. Ich bekam dann ein Antidepressiva und langsam wurde es besser. Ich ging in der Zeit sehr viel mit dem Kinderwagen bereits morgens los. Dann war auch sehr wichtig für mich meine Psycho-/Verhaltenstherapie in der ich viele Krankmachende Verhaltensmuster erkennen und ablegen konnte.
Weiters wird auch oft geraten, sich einen straffen Tagesplan zurecht zu legen, das erleichtert es den Tag "zu ertragen". Das strukturieren jeden Tages hat mir sehr geholfen. So war immer klar, was ich als nächstes tun würde und habe mich so durch den Tag gehangelt.
Wenn du Unterstützung von deiner Familie bekommen kannst, nimm sie an. Sind sie schon informiert? Wenn ja wäre es sehr gut, wenn man dich jetzt in der schweren Zeit unterstützen könnte im Haushalt oder dir einfach auch mal die Kinder abnimmt.
Wie Lotte schon sagt, brauchst keine Angst vor deinem Termin zu haben. Niemand wird dir die Kinder weg nehmen, aber ich weiß schon - auch ich hatte diese unbegründete Angst. Erzähl dem Psychiater einfach alles so, wie du es hier getan hast, dann kann er sich ein Bild machen und evlt. Medikament und/oder Therapie vorschlagen.
Du bist nicht allein, wir sind hier für dich da. Und zum Mut machen: Ich bin wieder gesund, brauche kein AD mehr und dass obwohl ich vor ziemlich genau 5 Jahren dachte, mein Leben ist vorbei, mir kann niemand helfen. Du schaffst das auch und wir helfen dir dabei. Erzählst du dann von deinem Termin?
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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scaramouch
Genau das ist bei mir das ganz grosse Problem.
Wir sind letztes Jahr in die Schweiz gezogen, keine Verwandten in der Nähe, kaum Freunde, keine Unterstützung.
Mein Mann schiebt und ändert seine Dienstpläne mirzuliebe, aber er ist mindestens 2 Nächte in der Woche weg und hat dann auch oft 24 Stunden Dienst oder sogar länger...
Ich ertrage das Alleinsein nicht, mache ihm Vorwürfe, aber er kann nicht mehr tun als er schon getan hat sonst verliert er seinen Job in leitender Position.
Meine Familie lebt in Köln, alle arbeiten. Ich kann nichtmal hinfahren weil meine Grosse schulpflichtig ist hier.
Und sie können nicht her kommen, weil sie natürlich auch nicht mal eben so die Jobs fallen lassen können.
Ich bin deswegen schon so weit, mir einen Klinikplatz mit den Kindern zu suchen, aber eigentlich will ich nicht von zu hause weg.
Ich weiss keine Lösung und das macht mich fertig.
Danke fürs Mut machen.
Wir sind letztes Jahr in die Schweiz gezogen, keine Verwandten in der Nähe, kaum Freunde, keine Unterstützung.
Mein Mann schiebt und ändert seine Dienstpläne mirzuliebe, aber er ist mindestens 2 Nächte in der Woche weg und hat dann auch oft 24 Stunden Dienst oder sogar länger...
Ich ertrage das Alleinsein nicht, mache ihm Vorwürfe, aber er kann nicht mehr tun als er schon getan hat sonst verliert er seinen Job in leitender Position.
Meine Familie lebt in Köln, alle arbeiten. Ich kann nichtmal hinfahren weil meine Grosse schulpflichtig ist hier.
Und sie können nicht her kommen, weil sie natürlich auch nicht mal eben so die Jobs fallen lassen können.
Ich bin deswegen schon so weit, mir einen Klinikplatz mit den Kindern zu suchen, aber eigentlich will ich nicht von zu hause weg.
Ich weiss keine Lösung und das macht mich fertig.
Danke fürs Mut machen.
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mici
Der Psychiater wird Dich, wie jeder andere Arzt in der Regel fragen: "Was kann ich für Sie tun?" oder: "Was führt Sie her?" Und das kannst Du doch beantworten. Mehr passiert eigentlich gar nicht. Der Rest der Verantwortung liegt zum Glück in seinen Händen.
Mein Mann hat sich in der härtesten Zeit krank schreiben lassen müssen, sonst wäre hier zu Hause alles aus dem Ruder gelaufen! Vielleicht ist das eine Lösung? Ansonsten gibt es vielleicht die Möglichkeit einer Haushaltshilfe? Die haben wir damals auch in Anspruch genommen und es ließ sich ganz unbürokratisch über die Krankenkasse abrechnen. Vielleicht geht das in Basel auch?!!
MICI
Mein Mann hat sich in der härtesten Zeit krank schreiben lassen müssen, sonst wäre hier zu Hause alles aus dem Ruder gelaufen! Vielleicht ist das eine Lösung? Ansonsten gibt es vielleicht die Möglichkeit einer Haushaltshilfe? Die haben wir damals auch in Anspruch genommen und es ließ sich ganz unbürokratisch über die Krankenkasse abrechnen. Vielleicht geht das in Basel auch?!!
MICI
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DasStrebenNachGlück
Hallo, erst ein Mal herzlich willkommen hier im Forum, schön das Du hier hergefunden hast.
Ich kenne deine Ängste nur zu gut, ich habe auch oft Angst etwas falsch zumachen, aber ich denke das ist auch ein Stück weit normal, die Frage ist halt nur wie geht man mit seinen ängsten um.
Bei mir ist ein großes Problem die Schuldgefühle gegenüber meiner Tochter, die mich manchmal schier zur Verzweiflung bringen und diese ständige Angst als Mutter als Hausfrau und als Ehefrau zu versagen.Manchmal gelingt es mir ganz gut mit meinen Ängsten umzugehn ein anderes Mal bin ich kurz vorm Durchdrehen.
Mein Mann weiß bescheid, am Anfang war er noch sehr verständnisvoll, mittlerweile ist es ihm egal bzw. es interessiert ihn nicht, wie es mir geht.Ich habe auch keine Kraft mehr ihm zu erzählen, wie es mir eigentlich wirklich geht, ich bin zu müde geworden.Er weiß auch nicht, was hier manchmal abgeht, wen er nicht da ist.
Wahrscheinlich konnte ich dir jetzt nicht wirklich weiterhelfen, es ist gut das Du dir schon Hilfe gesucht hast.
Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und das du wieder unbeschwert durchs Leben gehen kannst.
Liebe grüße DSNG
Ich kenne deine Ängste nur zu gut, ich habe auch oft Angst etwas falsch zumachen, aber ich denke das ist auch ein Stück weit normal, die Frage ist halt nur wie geht man mit seinen ängsten um.
Bei mir ist ein großes Problem die Schuldgefühle gegenüber meiner Tochter, die mich manchmal schier zur Verzweiflung bringen und diese ständige Angst als Mutter als Hausfrau und als Ehefrau zu versagen.Manchmal gelingt es mir ganz gut mit meinen Ängsten umzugehn ein anderes Mal bin ich kurz vorm Durchdrehen.
Mein Mann weiß bescheid, am Anfang war er noch sehr verständnisvoll, mittlerweile ist es ihm egal bzw. es interessiert ihn nicht, wie es mir geht.Ich habe auch keine Kraft mehr ihm zu erzählen, wie es mir eigentlich wirklich geht, ich bin zu müde geworden.Er weiß auch nicht, was hier manchmal abgeht, wen er nicht da ist.
Wahrscheinlich konnte ich dir jetzt nicht wirklich weiterhelfen, es ist gut das Du dir schon Hilfe gesucht hast.
Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und das du wieder unbeschwert durchs Leben gehen kannst.
Liebe grüße DSNG
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Casija
hi du
auch ich hatte angst mit meinen kind alleine zusein. Ich hatte angst den kleinen was zutun und hatte umgekehrt angst er könnte mir was tun (dachte er sei vom dämon bessen) und ausserdem war ich hochgradig suizid gefähred.wir haben dann aus lauter verzweiflung das jugendamt angerufen die wußten auch keinen wirklichen rat, deswegen haben sie mich und den kleinen bei ner Tagsmutter abgeliefert.ne Woche später kam ich dann das erstemal in die klinik.
Danach hatte ich famielen und haushalts hilfe...vieleicht wäre das ja was für dich?
auch ich hatte angst mit meinen kind alleine zusein. Ich hatte angst den kleinen was zutun und hatte umgekehrt angst er könnte mir was tun (dachte er sei vom dämon bessen) und ausserdem war ich hochgradig suizid gefähred.wir haben dann aus lauter verzweiflung das jugendamt angerufen die wußten auch keinen wirklichen rat, deswegen haben sie mich und den kleinen bei ner Tagsmutter abgeliefert.ne Woche später kam ich dann das erstemal in die klinik.
Danach hatte ich famielen und haushalts hilfe...vieleicht wäre das ja was für dich?
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AmoebeMS
Hallo Scaramouch,
auch ich heiße dich im Forum willkommen. Schön, dass du zu uns gefunden hast.
Du hast den rechten Weg bereits eingeschlagen, zum Einen mit der Anmeldung bei Schatten und Licht und zum Anderen mit dem Termin am Donnerstag beim Psychiater. Da deine Familie weiter weg wohnt und dein Mann durch seine Arbeit sicher auch sehr eingespannt ist, würde ich dir ebenfalls empfehlen, dir zb eine Haushaltshilfe ins Haus zu holen. Dabei geht es nicht darum, dass du die anfallende Arbeit nicht bewältigen, sondern dass du dir bewusst Zeit für dich verschaffen solltest. Auch zum Ausruhen, wenn jemand um dich herum putzt!!!
Sofern dir ein straffer Tagesplan zusagt, bitte versuche auch diesen Schritt. Hast du es denn schon mal mit Bachblüten bzw. Rescue-Tropfen probiert (letzteres insbesondere wenn Panik einsetzt)? Es gibt ein Buch von Doris Wolff „Ängste verstehen und überwinden“ mit dem ich damals und auch noch heute sehr gut arbeiten konnte, weil es viele Beispiele aus der Verhaltenstherapie bringt, welche man auf sich und seine eigenen Probleme umschreiben und somit daran arbeiten kann.
Nutze aber den Termin am Donnerstag um ausführlich und offen mit dem Psychiater zu sprechen. Beschnupper den Arzt erst einmal und schaue, ob du dich bei ihm wohl fühlst, auch wenn wohl erst ein Anamnesegespräch geführt werden wird, welches viel zu schnell um ist (wie ich damals fand). Ich hätte damals den ganzen Vormittag durchschnacken können;-))
Bitte berichte auch weiterhin hier im Forum wie es dir geht und was dich beschäftigt, sofern dir danach ist. Wie Marika schon schrieb, bist du wirklich nicht allein, auch wenn es sich sicher oft so anfühlt. Glaube mir, vor knapp 2 Jahren hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich mich jemals darauf freuen könnte, dass mein Mann mal über Nacht wegbleibt, geschweige denn später von der Arbeit heim kommt. Doch die Freude auf das Alleinsein kommt wieder. Darauf wette ich alles was ich habe!
LG AmoebeMS
P.S. Du magst nicht zufällig alte Schinken von Stewart Granger ala Scaramouche?????
Nur mal so nebenbei.
auch ich heiße dich im Forum willkommen. Schön, dass du zu uns gefunden hast.
Du hast den rechten Weg bereits eingeschlagen, zum Einen mit der Anmeldung bei Schatten und Licht und zum Anderen mit dem Termin am Donnerstag beim Psychiater. Da deine Familie weiter weg wohnt und dein Mann durch seine Arbeit sicher auch sehr eingespannt ist, würde ich dir ebenfalls empfehlen, dir zb eine Haushaltshilfe ins Haus zu holen. Dabei geht es nicht darum, dass du die anfallende Arbeit nicht bewältigen, sondern dass du dir bewusst Zeit für dich verschaffen solltest. Auch zum Ausruhen, wenn jemand um dich herum putzt!!!
Sofern dir ein straffer Tagesplan zusagt, bitte versuche auch diesen Schritt. Hast du es denn schon mal mit Bachblüten bzw. Rescue-Tropfen probiert (letzteres insbesondere wenn Panik einsetzt)? Es gibt ein Buch von Doris Wolff „Ängste verstehen und überwinden“ mit dem ich damals und auch noch heute sehr gut arbeiten konnte, weil es viele Beispiele aus der Verhaltenstherapie bringt, welche man auf sich und seine eigenen Probleme umschreiben und somit daran arbeiten kann.
Nutze aber den Termin am Donnerstag um ausführlich und offen mit dem Psychiater zu sprechen. Beschnupper den Arzt erst einmal und schaue, ob du dich bei ihm wohl fühlst, auch wenn wohl erst ein Anamnesegespräch geführt werden wird, welches viel zu schnell um ist (wie ich damals fand). Ich hätte damals den ganzen Vormittag durchschnacken können;-))
Bitte berichte auch weiterhin hier im Forum wie es dir geht und was dich beschäftigt, sofern dir danach ist. Wie Marika schon schrieb, bist du wirklich nicht allein, auch wenn es sich sicher oft so anfühlt. Glaube mir, vor knapp 2 Jahren hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich mich jemals darauf freuen könnte, dass mein Mann mal über Nacht wegbleibt, geschweige denn später von der Arbeit heim kommt. Doch die Freude auf das Alleinsein kommt wieder. Darauf wette ich alles was ich habe!
LG AmoebeMS
P.S. Du magst nicht zufällig alte Schinken von Stewart Granger ala Scaramouche?????
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Stella
Herzlich Willkommen
Hallo,
herzlich willkommen im Forum. Ich denke du bist hier mit deinen Problemen richtig und die Mädels hier können dir helfen, mir ging es auch mal ganz schlecht und mittlerweile bin ich auf einem guten Weg der Besserung. Bin nach der Geburt meines Sohnes bzw. nach Besserung der PPD (nach 5 einhalb Monaten) auch in die Schweiz gezogen , also auch ohne Verwandte..wie ich gesehen habe wohnst du leider ca. 2 Stunden von uns entfernt, sonst hätten wir uns ja mal treffen können.
Das wird schon!!
ganz liebe Grüße
Stella
herzlich willkommen im Forum. Ich denke du bist hier mit deinen Problemen richtig und die Mädels hier können dir helfen, mir ging es auch mal ganz schlecht und mittlerweile bin ich auf einem guten Weg der Besserung. Bin nach der Geburt meines Sohnes bzw. nach Besserung der PPD (nach 5 einhalb Monaten) auch in die Schweiz gezogen , also auch ohne Verwandte..wie ich gesehen habe wohnst du leider ca. 2 Stunden von uns entfernt, sonst hätten wir uns ja mal treffen können.
Das wird schon!!
ganz liebe Grüße
Stella
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ubure
Hallo,
herzlich willkommen bei uns!
Die Mädels haben schon alles relevante genannt. Auch ich kenne nur zu gut, was Du gerade erlebst. Ich weiß noch, dass ich in den ersten 6 Wochen überhaupt nicht mit dem Kleinen raus bin, es ging nicht, gelähmt vor Angst. Dann habe ich es, zusammen mit meinem Mann, immerhin die Straße rauf und runter geschafft
. Du siehst, irgendwann kann man wieder drüber lachen, und Dir geht's auch bald so. Voraussetzung ist eine gute medizinische und therapeutische Betreuung und - leider - viel Geduld. Dafür wirst Du Dich so unendlich über jede kleine Verbesserung freuen, dass Du unendlich viel Kraft für alles Weitere bekommst.
Komm immer her, wenn Dir danach ist - wir sind eigentlich immer da
!
LG,
Inez
herzlich willkommen bei uns!
Die Mädels haben schon alles relevante genannt. Auch ich kenne nur zu gut, was Du gerade erlebst. Ich weiß noch, dass ich in den ersten 6 Wochen überhaupt nicht mit dem Kleinen raus bin, es ging nicht, gelähmt vor Angst. Dann habe ich es, zusammen mit meinem Mann, immerhin die Straße rauf und runter geschafft
Komm immer her, wenn Dir danach ist - wir sind eigentlich immer da
LG,
Inez