Hallo,
und zwar gehts nun nicht um Kind um Kegel, sondern um den Verein, in dem wir beide Mitglieder sind.
Wir waren früher auf sehr vielen Veranstaltungen im Jahr, wir sind aufgetreten, haben verschiedene Darbietungen gemacht (alles mit Gage) und seit nun zwei von uns Nachwuchs bekommen haben, die meisten die Arbeitsstelle wechseln mussten, läuft nichts mehr terminmässig. Nun ist der Mitgliedsbeitrag auch nicht grade wenig und mein Mann ist nun der Meinung, wenn bald nicht mehr läuft mit Veranstaltungen und Trainingsterminen, wird er nicht weiter einen hohen Mitgliedsbeitrag zahlen und austreten.
Ich kann ihn voll und ganz verstehen.
Aber wie es so ist, es wird da rum geredet, mein Mann ist relativ impulsiv und redet dann wie ihm der Schnabel gewachsen ist, meint es aber nicht böse aber anscheinend dreht man ihm das Wort im Mund rum oder ich hab meine Ohren auf Durchzug geschaltet, das ich es gar nicht mehr mitbekomme, denn eins ist sicher: Ich werde da nicht austreten, meine Freunde sind alle in diesem Verein. Gut, aber das verlangt er auch gar nicht von mir. Aber ich habe ihn drauf angesprochen, wie es mir weitergetragen wurde und er sagte, ja, das habe er so gesagt, aber er hat es mir anders vermittelt, vor allem logisch und nicht aus der Hüfte raus geschossen, wie es mir von dritter Person weiter getragen wurde.
Jedoch wenn ich mir manchmal anhöre, mit welchem Tonfall und welcher Impulsivität er den Leuten vermittelt, das er mit bestimmten Dingen nicht einverstanden ist, kann ich auch Dritte verstehen, wenn sie leicht angesäuert von seinen Aussagen sind.
Nun ist mein Fehler, das ich vieles auf mich beziehe. Ich weis, ich bin aussen vor, er muss selber damit leben was er von sich gibt und vertritt, trotzdem stehe ich zwischen den Stühlen, denn ich will ihm nicht irgendwie in den Rücken fallen oder über ihn schimpfen denn ich weis wie er es meint, ich weis aber auch, das Aussenstehende mit ihren Aussagen teilweise (nicht immer!) Recht haben.
Ich weis nun gar nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Dieses ewige hin und her und zermürbende Partei beziehen macht mich fertig.
Wisst ihr einen Rat in dieser Situation?
Lg, Sanni
Habt ihr einen Rat für mich?
Moderator: Moderatoren
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Leuchtkäfer
Also Sanni,
das ist echt etwas schwierig. Du mußt als erstes Versuchen, Dir eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden. Dann ist es sicher leichter, zu argumentieren.
Ich finde es auch schwer, Kritik an meinen Äußerungen oder an denen lieber Menschen nicht als Kritik an der Person selbst aufzufassen.
Du kannst das anscheinend sehr differinziert sehen, denn Du sagst selbst, der Ton Deines Mannes ist oft grob, aber von der Sache her, kannst Du seinen Standpunkt nachvollziehen.
Wenn Dich im Verein jemand drauf anspricht, könntest Du z.B. sagen, daß Du in einer blöden Lage bist, es ist immerhin Dein Mann, kannst aber auch Deine Meinung zu dieser Sache anbringen.Ich würde zu der Artund Weise, wie Dein Mann das gesagt hat, gar nichts sagen. Du bist nicht er, Du mußt Dich für sein Verhalten weder entschuldigen, noch ihn verteidigen.
Ihm gegenüber kannst Du es genau umgekehrt machen. Du sagst auch Deine Meinung zu der Sache, machst klar, daß Du seinen Standpunkt verstehen kannst, aber auch, daß Du Dir vorstellen kannst, daß andere sich vor den Kopf gestoßen fühlen.
Also zusammengefaßt ehrlich sein und Dir sagen, Du bist nicht Dein Mann.
Grüße von Leuchtkäfer
das ist echt etwas schwierig. Du mußt als erstes Versuchen, Dir eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden. Dann ist es sicher leichter, zu argumentieren.
Ich finde es auch schwer, Kritik an meinen Äußerungen oder an denen lieber Menschen nicht als Kritik an der Person selbst aufzufassen.
Du kannst das anscheinend sehr differinziert sehen, denn Du sagst selbst, der Ton Deines Mannes ist oft grob, aber von der Sache her, kannst Du seinen Standpunkt nachvollziehen.
Wenn Dich im Verein jemand drauf anspricht, könntest Du z.B. sagen, daß Du in einer blöden Lage bist, es ist immerhin Dein Mann, kannst aber auch Deine Meinung zu dieser Sache anbringen.Ich würde zu der Artund Weise, wie Dein Mann das gesagt hat, gar nichts sagen. Du bist nicht er, Du mußt Dich für sein Verhalten weder entschuldigen, noch ihn verteidigen.
Ihm gegenüber kannst Du es genau umgekehrt machen. Du sagst auch Deine Meinung zu der Sache, machst klar, daß Du seinen Standpunkt verstehen kannst, aber auch, daß Du Dir vorstellen kannst, daß andere sich vor den Kopf gestoßen fühlen.
Also zusammengefaßt ehrlich sein und Dir sagen, Du bist nicht Dein Mann.
Grüße von Leuchtkäfer
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Sanni
Hallo Leuchtkäfer,
danke für Deinen Rat
Ich habe mir die Sache lange durch den Kopf gehen lassen und habe mit verschiedenen Personen darüber gesprochen, wie sie die Sache sehen und beurteilen und natürlich auch mit meinem Mann.
Ich sehe nach wie vor, das mein Mann in gewisser Weise recht hat, durch sein impulsives Wesen für andere kurz vorm Durchdrehen erscheint, für mich aber nur "grob", aber er unterscheidet auch klar von finanziellen Geschäften, also der Vereinsangehörigkeit und der Freundschaft. Und ich glaube das geht den Leuten nicht in den Kopf, für die ist Vereinsaustritt gleichbedeutend mit Kündigung der Freundschaft.
Meine beste Freundin, die auch an einer schweren psychischen Erkrankung leidet, hat nun Angst, das ich auch gehen könnte, wenn er geht und ich glaube sie ist die Hauptperson, die alles aufpuscht.
Ich habe letzte Woche zu ihr gesagt, das werde ich auch weiterhin sagen, weil ich denke, damit fahre ich gut, das sie die Worte meines Mannes nicht auf mich auslegen soll und das ich nicht verantwortlich bin für das, was mein Mann sagt und tut.
Es ist schwer, zwischen den Stühlen zu stehn und nicht rauszukommen
Lg, Sanni
danke für Deinen Rat
Ich habe mir die Sache lange durch den Kopf gehen lassen und habe mit verschiedenen Personen darüber gesprochen, wie sie die Sache sehen und beurteilen und natürlich auch mit meinem Mann.
Ich sehe nach wie vor, das mein Mann in gewisser Weise recht hat, durch sein impulsives Wesen für andere kurz vorm Durchdrehen erscheint, für mich aber nur "grob", aber er unterscheidet auch klar von finanziellen Geschäften, also der Vereinsangehörigkeit und der Freundschaft. Und ich glaube das geht den Leuten nicht in den Kopf, für die ist Vereinsaustritt gleichbedeutend mit Kündigung der Freundschaft.
Meine beste Freundin, die auch an einer schweren psychischen Erkrankung leidet, hat nun Angst, das ich auch gehen könnte, wenn er geht und ich glaube sie ist die Hauptperson, die alles aufpuscht.
Ich habe letzte Woche zu ihr gesagt, das werde ich auch weiterhin sagen, weil ich denke, damit fahre ich gut, das sie die Worte meines Mannes nicht auf mich auslegen soll und das ich nicht verantwortlich bin für das, was mein Mann sagt und tut.
Es ist schwer, zwischen den Stühlen zu stehn und nicht rauszukommen
Lg, Sanni