Hallo ihr Lieben,
ich hoffe hier ein wenig Hilfe und vllt auch ein paar Tips zu bekommen.
Zu meiner Geschichte:
Ich bin seit 2 Jahren mit meinem Partner zusammen, habe noch eine Tochter im Alter von 4 Jahren also nicht von meinem jetzigen Partner und
habe am 28.09.09 nen Sohn zur Welt gebracht, eigentlich ganz unkompliziert nur zu schnell.
In beiden Schwangerschaften durfte ich nicht viel laufen wegen verkürztem Muttermund, was ich eh nicht geschafft hätte, da ich sehr schnell Rückenschmerzen bekam usw.
Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich keine Probleme so wie jetzt.
Seit einigen Wochen, ich weiss eigentlich gar nicht, wann es angefangen hat, weiss ich absolut nicht, was mit mir los ist.
Ich würde mich am liebsten den ganzen Tag verkriechen- einfach nicht da sein.
Ich bin total weinerlich, ein falsches Wort und schon breche ich in Tränen aus.
Ich werde total schnell aggressiv und schreie dann auch schonmal meinen Partner oder sogar die Kinder an, was mir dann total leid tut und ich wieder heule.
Ich kann im Moment keine Nähe vertragen ausser die meines Sohnes. Ich blocke aber jegliche Nähe meines Partners oder meiner Tochter komplett ab, sobald Einer der Beiden mir näher kommt, wird mir heiß und kalt zugleich.
Wir wollen im August heiraten und mitlerweile ist es schon so, dass mein Partner zweifelt, ob Er Zuhause noch erwünscht ist-.-
Ich versuche seine Zweifel zu nehmen, aber ich kanns nicht so, wie Er das gerne hätte.
Ich kann nicht wirklich schlafen. Obwohl der Kleine mitlerweile nachts durchschläft, wache ich jede Stunde auf und komme nicht wirklich zur Ruhe.
Ich habe das Gefühl, als würde ich nur noch "funktionieren" und selbst dabei habe ich das Gefühl, ich bin total überfordert.
Mein Partner hilft mir, wo Er nur kann, aber Er hat ja auch noch nen Job und da Er Soldat ist, gibts sowas wie Regelmäßigkeit ja auch nicht.
Ich mache mir selber Vorwürfe, dass ich absolut keine gute Mutter, keine gute Hausfrau und erst recht keine gute Frau für meinen Partner bin.
Ich muss dazu sagen, dass ich vor einigen Jahren ne stationäre Therapie gemacht habe, wil ich mich damals selber aufgegeben habe.
Dazu kommt noch, dass ich seitdem ich mich von dem Vater meiner Tochter getrennt habe, mich auch ein wenig von meiner Tochter getrennt habe. Ich liebe Sie keine Frage, aber ich kann es Ihr nicht zeigen.
Ich weiss im Moment absolut nicht weiter und hoffe hier vllt ein wenig Hilfe durch Austausch zu bekommen.
Wenn Ihr mehr wissen wollt, fragt einfach.
Liebe Grüße
Nedra
Meine Vorstellung
Moderator: Moderatoren
Liebe Nedra!
Ein herzlichen Willkommen hier bei uns! Ich hoffe du fühlst dich wohl und verstanden bei uns.
Du machst im Moment Schlimmes durch. All das klingt sehr nach PPD - daher rate ich dir gleich mal, dich bei einem Arzt deines Vertrauens zu melden. Das kann erst mal auch der Hausarzt sein, der dich wenn nötig auch weiterüberweisen kann. Ich denke, dass dieser Schritt sehr nötig wäre, damit dir geholfen werden kann. Denn so hast du keine Lebensqualität.
Vieles was du im Moment erlebst, hatte auch ich vor 5 Jahren, als ich an einer sehr schweren PPD erkrankt bin. Aber dank Therapie, Medikament und vielen, vielen Gesprächen hier bin ich wieder gesund geworden - habe ein ganz neues Leben mit viel mehr Lebensqualität anfangen können.
Genau das wünsch ich dir auch von Herzen und hoffe, wir können dich tatkräftig bei einem Weg unterstützen!
Viele liebe Grüße von
Ein herzlichen Willkommen hier bei uns! Ich hoffe du fühlst dich wohl und verstanden bei uns.
Du machst im Moment Schlimmes durch. All das klingt sehr nach PPD - daher rate ich dir gleich mal, dich bei einem Arzt deines Vertrauens zu melden. Das kann erst mal auch der Hausarzt sein, der dich wenn nötig auch weiterüberweisen kann. Ich denke, dass dieser Schritt sehr nötig wäre, damit dir geholfen werden kann. Denn so hast du keine Lebensqualität.
Vieles was du im Moment erlebst, hatte auch ich vor 5 Jahren, als ich an einer sehr schweren PPD erkrankt bin. Aber dank Therapie, Medikament und vielen, vielen Gesprächen hier bin ich wieder gesund geworden - habe ein ganz neues Leben mit viel mehr Lebensqualität anfangen können.
Genau das wünsch ich dir auch von Herzen und hoffe, wir können dich tatkräftig bei einem Weg unterstützen!
Viele liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Danke für eure Willkommensworte.
Meine Ärztin zu Der ich sonst immer gegangen bin, wenn ich mal depressiv war, hat ihre Praxis geschlossen und ist in den Ruhestand gegangen.
Habe dann eben mit der Sprechstundenhilfe einer anderen Ärztin gesprochen und Ihr ein wenig angedeutet, was los ist.
Sie meinte dann, ich solle Montag am besten Mal vorbeikommen und dann sehen Wir weiter.
Meine Ärztin zu Der ich sonst immer gegangen bin, wenn ich mal depressiv war, hat ihre Praxis geschlossen und ist in den Ruhestand gegangen.
Habe dann eben mit der Sprechstundenhilfe einer anderen Ärztin gesprochen und Ihr ein wenig angedeutet, was los ist.
Sie meinte dann, ich solle Montag am besten Mal vorbeikommen und dann sehen Wir weiter.