!

Hier können sich unsere Mitglieder vorstellen

Moderator: Moderatoren

Antworten
Hani

!

Beitrag von Hani »

Das Leben in der Hölle-

Ich weiss nicht genau wo ich anfangen soll,
ich hoffe ich finde hier einen Weg

Es begann 2008 nach der Cortisonspritze wegen meiner Bandscheibenvorfall-
Wir waren für 10 Tage im Urlaub - ich konnte ohne einen Grund plötzlich
nicht mehr aus dem Bett war erschöpft konnte nicht denken fühlen
und wahrnehmen-der Tag begann mit sehr viel Trauer -
am strand oder am Pool konnte ich kaum bleiben hatte hitzewallungen
und schwindelgefühl ich war fast nur am Heulen-so verging die Zeit im Hotel
und war Glücklich das wir wieder heim waren mein man machte sich Sorgen
ich wiederum war ein anderer Mensch!Am nächsten Tag bin ich zum Hausartzt gegangen der mir nur sagte das es eine Depression sei leider nicht viel gesagt schickte er mich nach Hause- Meine Periode war auch unregelmäßig was ich bei der Gynk. herausfand das ich PSCOS habe zysten im Eierstock mit Tabletten hatte ich sie weg aber die Hormonstörung hatte ich noch -dann kam es aber das ich Schwanger wurde weil die Zysten weg waren hatten die Eirstöcke ihre Funtion wieder-aber die Deppri Phasen hatte ich immernoch zuletzt erfuhr ich das ein Neurolog mir helfen kann aber leider nicht während der Schwangerschaft nach der Entbindung hab ich 6 Monate gestillt und jetzt bin ich wieder Schwanger und kann immernoch nichts tuen-einige details habe ich jetzt weggelassen weil das zuviel wird ich hoffe meine Probleme damit erklärt zu haben

Liebe Grüße
Hani
:cry:
mici

Beitrag von mici »

Hallo Hani und herzlich Willkommen im Forum!

Keine Sorgen, zu viel hat hier noch keine geschrieben :wink: wir sind doch über alle Details dankbar, damit wir Dir gut helfen können! Wie viele Monate werden zwischen dem ersten und dem zweiten Kind liegen?
Es ist nicht ganz richtig, dass Du jetzt, da Du wieder schwanger bist, nichts tun kannst. Im Gegenteil: Gerade jetzt heißt es, endlich aktiv zu werden und gute Prophylaxe zu treiben, damit Dich die zweite Geburt nicht noch tiefer in die Krise reißt. Folgendes kannst Du JETZT tun:

1. Psychologen aufsuchen und eine Gesprächstherapie / Verhaltenstherapie beginnen
2. Nicht alleine bleiben mit Deinen Gedanken, sondern ein enges Netzwerk aufbauen von Freunden, Familien und Profis, die um Deine Situation wissen
3. Einen Psychiater aufsuchen, der Dich darüber informiert, welche Antidepressiva auch in der Schwangerschaft genommen werden können, denn solche gibt es und viele von uns haben auch welche genommen während der SS
4. Eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse beantragen, damit Du zu Hause mit Kind Nr. 1 Entlastung hast
5. Etwas Gutes für Dich tun (regelmäßig): Rückengymnastik, Wassergymnastik, shoppen, was auch immer.... Eine regelmäßige Zeit in der Woche nur für Dich!

Noch ein paar Fragen: Wie gestaltet sich Dein Tagesablauf? Wird Kind 1 schon sozial betreut? Weiß Dein Mann, wie es Dir geht? Hattest Du früher schon mit Depressionen zu tun? Hast Du schon mal Deine Schilddrüsenwerte überprüfen lassen?

Und zum Schluss: Es trifft jede 10. Frau nach der Geburt eines Kindes, dass sie eine PPD erleidet! Eine PPD ist bei richtiger Behandlung in 100 % der Fälle heilbar!

Herzlichst, MICI
Hani

Hallo Mici

Beitrag von Hani »

Danke für die tipps!

Die Depressionen haben vor der ersten SSW angefangen,
kann sowohl wegen Cortisonspritze als auch von der Hormonstörung
kommen, leider noch nicht erforscht.

Ich war bei vielen Psychologen wegen einer Gesprächtherapie gewesen leider hatte sich das alles verschlimmert, denn wenn man Deppri ist
nimmt man alles negativ auf selbst was vorher im Leben schön war!

Einige Psychater habe ich gefunden allerdings wollten die mir keine Antidepressiva aufschreiben weil ich SSW war.
Weil ich dachte das ich falsche gefunden habe fand ich einen in Recklinghausen der sei angeblich super, als Mensch ja- Medikamente dürfte ich nicht und nur ein Gesprächtherapie würde mir helfen, bin aber nicht der Meinung.
Also schon wieder ein fehlschlag die mich belastet-

Meine Tochter ist 12 Monate alt ich bin in der 5 Monat SSW-
Und Schildrüsenunetrsuchung lasse ich alle 6 Monate machen -habe Schildrüsenunterfuntkion seit 2007.
Ich frage mich auch was für eine Depression ich habe das konnte mir bisher kein Artz übermitteln?

Wir haben heute mit der Gynäk. besprochen das wir nach der SSW mit der Hormonbehandlung anfangen und wenn das nichts bringt dann Antideppr. was meinst du?

Liebe Grüße
Hani
Hani

Mein Tagesablauf

Beitrag von Hani »

Meine Mutter wohnt eine Strasse weiter ich habe vielen
erzählt das ich Depressionen habe scheue mich nicht ganz im Gegenteil habe versucht durch viel aussprechen die Krankheit loszuwerden -leider kein erfolg-aber falls es mir an manchen tagen sehr schlecht geht ist mein Man für mich da, >Gott sei Dank!

Ich Arbeitet Teilzeit als Mediengestalter-liebe meinen Job! Aber die Deppri Phasen machen alles Kaputt habe nicht mehr Spass- meime Mutter betreut meine Tochter 3.mal am Tag Mo.-Mittw 8.-13.h und wenn ich wieder da bin hole ich sie ab koche räume auf bisdahin kommt mein Man von der Arbeit
dann essen wir räume auf gehen etwas Spazieren dann kind fürs Bett gehen vorbereiten dann schlafen-hört sich alles bestimmt gut an, aber
es wird rein Automatisch gemacht keine Gefühle kein Spass bei der Sache vor allem wahrnehmungsgefühl gibts auch nicht manchmal wird es so schlimm das ich beinahe dabei anfange zu weinen.

Liebe Grüße
Hani
mici

Beitrag von mici »

Liebe Hani,

ich kann gut verstehen, dass Du Dich einsam und hilflos fühlst! Aber ich kann Dir versichern: Es gibt einen Weg raus aus der Depression!
Vorläufig würde ich sagen, dass es nicht ganz so wichtig, woher Du die Depression hast oder wie man sie korrekt bezeichnen würde. Seelische Probleme sind ohnehin sehr schwierig zu fassen und eindeutig zu bestimmen, so dass es Dich wahrscheinlich nur weiter verunsicher würde, wenn Dir der eine Arzt einen Diagnose mit einem Fachbegriff stellt und der nächste Arzt eine andere Diagnose mit einem anderen Fachbegriff. Du spürst doch selber am besten, wie es Dir geht und das ist der einzig richtige Maßstab.
Ich war bei vielen Psychologen wegen einer Gesprächtherapie gewesen leider hatte sich das alles verschlimmert, denn wenn man Deppri ist
nimmt man alles negativ auf selbst was vorher im Leben schön war!
Mit Sicherheit ist eine Gesprächstherapie nicht angenehm, weil viele Probleme aufgewühlt werden, die man vorher gut verdrängen konnte. Vieles kommt einem ins Bewusstsein, worüber man dann erst so richtig trauern kann. Dennoch ist es erwiesenermaßen so, dass eine gute Psychotherapie die selben Effekte erzielen kann, wie die Einnahme eines ADs. Der Hirnstoffwechsel wird wieder angeregt, so dass die "Glückshormone" wieder produziert und besser verarbeitet werden können. (So ähnlich, bin da kein Experte). Wichtig ist, dass genau dieser Hirnstoffwechsel bei Dir wieder in den Gang kommt! Das kannst Du nun entweder durch eine Psychotherapie oder durch die Einnahme eines AD erzielen. Von alleine wird es wahrscheinlich nicht wieder weggehen. Ich habe übrigens noch nie davon gehört, dass eine Depression durch eine Cortisonspritze ausgelöst wurde, aber wie gesagt, ich bin auch kein Experte.
Ich würde Dir dringend raten, weitere Therapeuten anzurufen und zu gucken, ob es nicht jemanden gibt, zu dem Du einmal in der Woche gehen magst, um Dich "auszusprechen", "auszuweinen" oder einfach nur jemanden Vertrauensvollen einzuweihen in Deine Gedanken. Schau doch mal auf der Seite von S&L, ob da jemand in Deiner Nähe ist. Die dort angegebenen Psychologen sind spezialisiert auf Schwangerschaftsdepressionen und PPD/PPP. Hier mal der Link:
http://www.schatten-und-licht.de/Listen ... te_exp.xml oder
http://www.schatten-und-licht.de/Listen ... hleute.pdf

Gute Besserung!
Antworten