hallo ihr lieben,
möchte mich auch mal vorstellen, nachdem ich so nett hier aufgenommen wurde.
ich bin 32 jahre alt, komme aus berlin, habe 2 kinder (10 jahre und 10 tage alt), bin geschieden und nun in einer neuen partnerschaft.
ich leide unter einer sehr starken angst-und panikstörung, die nach einer fehlgeburt 1998 langsam und schleichend begonnen hat. nach monatelangen arztgängen kam dann irgendwann die diagnose. nach der geburt meines ersten sohnes hatte ich solch schlimme attacken, daß ich ein halbes jahr das haus nicht verließ (hauptsymptom schwindel). habe mich dann nach 1 jahr selbst in die psychiatrie eingewiesen, nach 2 monaten ging es mir viel besser, ich bekam seroxat und mein leben pendelte sich langsam wieder ein. ab und an bekam ich natürlich noch panikattacken, konnte aber gut damit umgehen.
in den 8 jahren ist dann natürlich viel passiert, vor einem jahr haben mein mann und ich uns getrennt,ich habe einen neuen partner und nun mit ihm zusammen unseren süßen kleinen sohn bekommen.
die schwangerschaft war sehr schwer, wie auch schon meine erste...meine panik hielt sich trotz ausschleichen von inzwischen zoloft in grenzen..das ganze elend fing 1 woche vor dem geplanten KS an...meine schwindelattacken kamen auf einmal wieder, jeden tag angst und panik, traute mich kaum vom sessel aufzustehen...wir sind dann schon 3 tage früher als geplant in die klinik, ich war starr vor angst...ich dachte, wenn die geburt vorbei ist geht auch dieser schwindel und die angst...leider ist dem nicht so...ich fühle mich seit 10 tagen genauso wie vor der geburt, habe meine zoloft wieder angefangen (50 mg) und komme gar nicht klar.den ganzen tag wackelt alles und dreht sich, ich habe nur noch schreckliche auswegslose gedanken, daß ich nie wieder "normal" sein werde. zum glück ist mein partner noch zu hause, ich könnte den kleinen alleine nicht versorgen...meinen großen sohn kann ich kaum ertragen, er ist nur ab und an hier, sonst bei seinem papa (haben sehr gutes verhältnis). habe nur selten positive augenblicke die mir ein wenig hoffnung schenken..wenn nur der schwindel aufhören würde!!!!
habe noch tavor für den notfall hier, bisher aber nur 2 mal eine halbe genommen..ich könnte echt nur heulen, so leid tun mir die gliebten menschen um mich herum, fühle mich schlecht und nutzlos..was bin ich für eine mutter???!!! zwangsgedanken habe ich eigentlich keine, nur angst, daß mir mein baby runterfallen könnte wenn ich schwanke..ich liebe den kleinen so sehr und auch meinen partner..wir haben uns so gefreut und nun ist alles anders...möchte auch niemenden sehen...freunde dürfen nicht kommen, selbst meine eltern sind zu viel..ich habe solche angst, daß dieser zustand so bleibt..
hat jemand von euch ähnliche symptome?
ich danke euch fürs durchlesen...
lieben gruß
neu hier
Moderator: Moderatoren
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smaugerl
liebe naschi,
erstmal herzlich willkommen bei uns im Forum
und herzlichen Glückwunsch zu deinem zweiten Kind..
hast du schon mit einer Hebamme über deine Probleme gesprochen?
Wichtig ist, das du dir jetzt schon Hilfe holst, auch wenn dein Partner noch zuhause ist - hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?
ich wünsch dir für heute einen schönen Tag!
lg
smaugerl
erstmal herzlich willkommen bei uns im Forum
und herzlichen Glückwunsch zu deinem zweiten Kind..hast du schon mit einer Hebamme über deine Probleme gesprochen?
Wichtig ist, das du dir jetzt schon Hilfe holst, auch wenn dein Partner noch zuhause ist - hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?
ich wünsch dir für heute einen schönen Tag!
lg
smaugerl
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mici
Hallo Naschi und herzlich Willkommen im Forum!
Es tut mir leid, dass es Dir momentan so schlecht geht! Du hast zudem einiges hinter Dir und kennst Dich und die Symptome. Dennoch ist Dein Baby gerade erst ein paar Tage alt, die Geburt liegt noch nicht lange zurück. Es ist eine wahnsinnige hormonelle Umstellung, die Dein Körper innerhalb eines 3/4 Jahres macht. Gib Dir noch ein paar Tage Zeit, bevor Du die große Angst eines Rückfalls wieder so dicht an Dich herankommen lässt. Es ist sehr gut, dass Du bereits wieder mit dem Zoloft angefangen hast. Auch gut ist, dass Dein Mann noch zu Hause ist! Nutz die Zeit und beauftrage ihn damit, evtl. eine Haushaltshilfe für Euch zu besorgen, damit Du zu Hause Unterstützung hast, wenn er wieder arbeiten muss. Damit wendet er sich an Deine Krankenkasse.
Du schreibst nichts über begleitende Therapien?!! Solche wären aber in Deiner Situation sehr, sehr wichtig! Hast Du einen Therapeuten, an den Du Dich wenden magst? Wer verschreibt Dir das Zolof? Ist die Einnahme mit einem Arzt abgesprochen? Stillst Du damit?
Es ist wichtig, dass Du Dir in Deiner Situation ein vertrauensvolles Netzwerk von Leuten baust, die um Dich wissen. Dazu zählen: der eigene Ehemann, evtl. die Eltern, Freunde oder Bekannte, andere Mütter, Hausarzt, Hebamme, Kinderarzt, Psychotherapeut, Psychiater. Vielleicht nicht alle auf einmal, aber versteck Dich nicht hinter den Symptomen, es ist keine Schande, dass es Dir schlecht geht und es wird auch wieder bergauf gehen!
Dass Du im Moment Schwindel hast kann doch auch vom Zoloft kommen, dass Du gerade erst seit ein paar Tagen wieder nimmst, oder? Es gibt zum Zoloft ja auch Alternativen, falls Du damit nicht klar kommen solltest.
Gibt Dir noch ein paar Tage Zeit, wundere Dich nicht darüber, dass es Dir schlecht geht, Du kennst Dich doch...
Gute Besserung und lieben Gruß!
MICI
Es tut mir leid, dass es Dir momentan so schlecht geht! Du hast zudem einiges hinter Dir und kennst Dich und die Symptome. Dennoch ist Dein Baby gerade erst ein paar Tage alt, die Geburt liegt noch nicht lange zurück. Es ist eine wahnsinnige hormonelle Umstellung, die Dein Körper innerhalb eines 3/4 Jahres macht. Gib Dir noch ein paar Tage Zeit, bevor Du die große Angst eines Rückfalls wieder so dicht an Dich herankommen lässt. Es ist sehr gut, dass Du bereits wieder mit dem Zoloft angefangen hast. Auch gut ist, dass Dein Mann noch zu Hause ist! Nutz die Zeit und beauftrage ihn damit, evtl. eine Haushaltshilfe für Euch zu besorgen, damit Du zu Hause Unterstützung hast, wenn er wieder arbeiten muss. Damit wendet er sich an Deine Krankenkasse.
Du schreibst nichts über begleitende Therapien?!! Solche wären aber in Deiner Situation sehr, sehr wichtig! Hast Du einen Therapeuten, an den Du Dich wenden magst? Wer verschreibt Dir das Zolof? Ist die Einnahme mit einem Arzt abgesprochen? Stillst Du damit?
Es ist wichtig, dass Du Dir in Deiner Situation ein vertrauensvolles Netzwerk von Leuten baust, die um Dich wissen. Dazu zählen: der eigene Ehemann, evtl. die Eltern, Freunde oder Bekannte, andere Mütter, Hausarzt, Hebamme, Kinderarzt, Psychotherapeut, Psychiater. Vielleicht nicht alle auf einmal, aber versteck Dich nicht hinter den Symptomen, es ist keine Schande, dass es Dir schlecht geht und es wird auch wieder bergauf gehen!
Dass Du im Moment Schwindel hast kann doch auch vom Zoloft kommen, dass Du gerade erst seit ein paar Tagen wieder nimmst, oder? Es gibt zum Zoloft ja auch Alternativen, falls Du damit nicht klar kommen solltest.
Gibt Dir noch ein paar Tage Zeit, wundere Dich nicht darüber, dass es Dir schlecht geht, Du kennst Dich doch...
Gute Besserung und lieben Gruß!
MICI
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naschi77
dankeschön für eure lieben worte..das tut wirklich gut.ich werde mich in den nächsten tagen wieder an meine alte therpeutin wenden, welche mich 3 jahre lang begleitet hat. leider gibt es immer relativ lange wartezeiten und ich kann aufgrund meines starken schwindels besonders am vormittag erst nachmitts termine wahrnehmen.
stillen kann ich leider gar nicht, mein körper hat von anfang an kaum miclh produziert und ich fühle mich damit besser, möchte meinem kind keine medi milch geben.
gestern hatte ich ein kleines erfolgserlebnis, ich habe es geschafft 15 min mit dem kinderwagen und meinem freund spazieren zu gehen. es war hart aber ich habe durchgehalten.
die zoloft wurden mir wieder vom gyn verschrieben, meine hebi weiß auch davon,ich gehe sehr offen mit meiner krankheit um..alle guten freunde wissen bescheid und die familie. habe damit kein problem.
ihr habt recht, nach gerade mal 10 tagen kann ich noch keine wunder erwarten und muß meinem körper zeit geben.
ganz liebe grüße
stillen kann ich leider gar nicht, mein körper hat von anfang an kaum miclh produziert und ich fühle mich damit besser, möchte meinem kind keine medi milch geben.
gestern hatte ich ein kleines erfolgserlebnis, ich habe es geschafft 15 min mit dem kinderwagen und meinem freund spazieren zu gehen. es war hart aber ich habe durchgehalten.
die zoloft wurden mir wieder vom gyn verschrieben, meine hebi weiß auch davon,ich gehe sehr offen mit meiner krankheit um..alle guten freunde wissen bescheid und die familie. habe damit kein problem.
ihr habt recht, nach gerade mal 10 tagen kann ich noch keine wunder erwarten und muß meinem körper zeit geben.
ganz liebe grüße
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angi2010
Hallo liebe Naschi.
wilkommen!
Toll wie offen du mit der krankheit umgehst. das ist bsp. für mich gar nicht einfach. nur mama und mann wissen davon!
siehste, mit dem spazierengehen hats das erste mal super geklappt und es wir sicherlich auch viele weitere male klappen! Kopf hoch und viel Kraft wünscht dir Angi
wilkommen!
Toll wie offen du mit der krankheit umgehst. das ist bsp. für mich gar nicht einfach. nur mama und mann wissen davon!
siehste, mit dem spazierengehen hats das erste mal super geklappt und es wir sicherlich auch viele weitere male klappen! Kopf hoch und viel Kraft wünscht dir Angi