Viele Baustellen-.-
Moderator: Moderatoren
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Nedra
Viele Baustellen-.-
Hallo ihr Lieben,
ich hatte eigentlich heute mein erstes Gespräch bei einer Psychologin.
Sie hat mir zugehört, möchte mich aber dennoch zu einer Kollegin überweisen, die auch Therapien mit Kindern macht.
Ich soll jetzt Fluoxetin 20mg nehmen und mich schnellstmöglich um nen Termin kümmern.
Meine größte Baustelle (so wie Sie es nannte) ist wohl die Beziehung zu meiner Tochter.
Die Große ist jetzt 4 Jahre alt.
Ich bin mit ihrem Erzeuger auseinander seit Sie 1 Jahr war und da fingen die Probleme auch schon an.
Ich kann Sie seitdem nicht trösten, Sie nicht in den Arm nehmen, werde aggressiv, wenn Sie nur meckert oder sogar weint.
Mir wird heiss und kalt zugleich, wenn Sie mir Nahe kommt:(
Ich glaube, ich kann Sie einfach nicht lieben, obwohl Sie doch meine Tochter ist.
Ich hab das Gefühl, das mich das gerade innerlich auffrißt.
Ein Gefühl von Schuld, dass ich nicht die Mutter bin, die Sie sich wünscht, was ich auch irgendwo nicht bin.
Schuldgefühle, dass ich nicht besser bin als meine eigenen Eltern.
Ich war kein Wunschkind, im Gegenteil, meine Eltern mußten heiraten, weil meine Mutter mit mir schwanger war und das bekam ich zu spüren.
Als ich dann 12 Jahre alt war, ist meine Mutter ausgezogen und hat mich und meine Schwester (Sie war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre) bei meinem Vater gelassen, der mich doch sowieso nicht wollte.
Er wurde zum Alkoholiker und ich durfte seine Wut ausbaden und mich um Alles kümmern.
Ich hab eine riesen Angst, dass ich auch so werde.
Sorry, ich muss hier aufhören, ich kann grad nicht wirklich weiter schreiben,
ich hatte eigentlich heute mein erstes Gespräch bei einer Psychologin.
Sie hat mir zugehört, möchte mich aber dennoch zu einer Kollegin überweisen, die auch Therapien mit Kindern macht.
Ich soll jetzt Fluoxetin 20mg nehmen und mich schnellstmöglich um nen Termin kümmern.
Meine größte Baustelle (so wie Sie es nannte) ist wohl die Beziehung zu meiner Tochter.
Die Große ist jetzt 4 Jahre alt.
Ich bin mit ihrem Erzeuger auseinander seit Sie 1 Jahr war und da fingen die Probleme auch schon an.
Ich kann Sie seitdem nicht trösten, Sie nicht in den Arm nehmen, werde aggressiv, wenn Sie nur meckert oder sogar weint.
Mir wird heiss und kalt zugleich, wenn Sie mir Nahe kommt:(
Ich glaube, ich kann Sie einfach nicht lieben, obwohl Sie doch meine Tochter ist.
Ich hab das Gefühl, das mich das gerade innerlich auffrißt.
Ein Gefühl von Schuld, dass ich nicht die Mutter bin, die Sie sich wünscht, was ich auch irgendwo nicht bin.
Schuldgefühle, dass ich nicht besser bin als meine eigenen Eltern.
Ich war kein Wunschkind, im Gegenteil, meine Eltern mußten heiraten, weil meine Mutter mit mir schwanger war und das bekam ich zu spüren.
Als ich dann 12 Jahre alt war, ist meine Mutter ausgezogen und hat mich und meine Schwester (Sie war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre) bei meinem Vater gelassen, der mich doch sowieso nicht wollte.
Er wurde zum Alkoholiker und ich durfte seine Wut ausbaden und mich um Alles kümmern.
Ich hab eine riesen Angst, dass ich auch so werde.
Sorry, ich muss hier aufhören, ich kann grad nicht wirklich weiter schreiben,
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Lotte20
Das beste was du jetzt tun kannst, machst du : Eine Therapie.
Wielange bist du schon da? (Ist es deine erste Therapie?)
Kümmert sich denn der Vater um die Kleine?
Ich kann dir wahrscheinlich nicht helfen aber das einzige was dir bleibt ist die Therapie, es ist sicher ein langer Weg aber denk daran, dass es dadurch besser wird (auch wenn man zwischendurch schnell die Geduld verlieren kann).
Deine Tochter bekommt es sicher auch zu spüren, vorallem wenn du schnell gereizt bist..
gibt es denn auch schöne Situationen oder kannst du sie gar nicht in den Arm nehmen, sie küssen usw?
Liebe Grüße
Wielange bist du schon da? (Ist es deine erste Therapie?)
Kümmert sich denn der Vater um die Kleine?
Ich kann dir wahrscheinlich nicht helfen aber das einzige was dir bleibt ist die Therapie, es ist sicher ein langer Weg aber denk daran, dass es dadurch besser wird (auch wenn man zwischendurch schnell die Geduld verlieren kann).
Deine Tochter bekommt es sicher auch zu spüren, vorallem wenn du schnell gereizt bist..
gibt es denn auch schöne Situationen oder kannst du sie gar nicht in den Arm nehmen, sie küssen usw?
Liebe Grüße
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Nedra
Ich war schonmal stationär in einer Therapie aber das war noch vor ihrer Geburt.
Ich habe damals versucht, mir das Leben zu nehmen, weil ich mit mir selbst und meiner Umwelt nicht mehr klar kam.
Mir wurde auch immer wieder geraten, Therapien zu machen, aber ich muss zugeben, ich hatte bisher immer zuviel Angst davor, weil es immer hieß, ich müßte meine Kindheit aufarbeiten.
Es ist also nach ca 9 Jahren jetzt meine zweite Therapie.
Nein, der Erzeuger ist weggezogen.
Seine Eltern also ihre Großeltern holen Sie statt Seiner jedes zweite Wochenende und da telefoniert Sie wohl mit Ihm, weil die Oma Ihn dann anruft. Von Ihm aus kommt da nix.
Sie fahren einmal im Jahr mit Ihr zu Ihm für 5 Tage.
Er ruft bei Uns nicht an, weil Er mit mir nicht reden möchte.
Wenn Sie ab und an zu mir kommt und sich an mich klammert, nehm ich Sie auch kurz in den Arm, aber dann wird mir wieder heiss und kalt und ich muss danach ausm Raum, weil mir die Tränen kommen.
Ich habe damals versucht, mir das Leben zu nehmen, weil ich mit mir selbst und meiner Umwelt nicht mehr klar kam.
Mir wurde auch immer wieder geraten, Therapien zu machen, aber ich muss zugeben, ich hatte bisher immer zuviel Angst davor, weil es immer hieß, ich müßte meine Kindheit aufarbeiten.
Es ist also nach ca 9 Jahren jetzt meine zweite Therapie.
Nein, der Erzeuger ist weggezogen.
Seine Eltern also ihre Großeltern holen Sie statt Seiner jedes zweite Wochenende und da telefoniert Sie wohl mit Ihm, weil die Oma Ihn dann anruft. Von Ihm aus kommt da nix.
Sie fahren einmal im Jahr mit Ihr zu Ihm für 5 Tage.
Er ruft bei Uns nicht an, weil Er mit mir nicht reden möchte.
Wenn Sie ab und an zu mir kommt und sich an mich klammert, nehm ich Sie auch kurz in den Arm, aber dann wird mir wieder heiss und kalt und ich muss danach ausm Raum, weil mir die Tränen kommen.
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mici
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AmoebeMS
Liebe Nedra,
sei mir nicht böse, wenn ich das jetzt schreibe, aber deine Tochter hat sozusagen schon den Kontakt zum Vater fast "verloren"; ich nehme an, du erziehst sie und sie wohnt bei dir. Jedes Kind braucht Zuneigung und Liebe und wenn sie es durch Berührung und Streicheleinheiten einfordern, dann zeigen sie damit ihre Zuneigung. Dein Kind liebt dich. Und ich weiß auch, dass du dein Kind über alles liebst. Es wäre wirklich an der Zeit das zu zeigen, bevor es (das Kind) sich distanziert (wie du).
Das wird dich wohl oder übel Überwindung kosten (müssen), denn offensichtlich steckt tatsächlich irgendetwas aus deiner Kindheit in dir, was sich gegen diese Bindung sträubt. Die Hürde sich dem zu stellen ist offenbar riesengroß, ich weiß, aber es ist zu schaffen und du mußt es auch tun, dir und dem Kind zuliebe. Auf der Stelle zu treten wird dich nicht weiterbringen.
Wir können dir hier nicht mehr als Ratschläge geben, umsetzen mußt du es selbst, denn auf der anderen Seite rufst du ja nach Hilfe und möchtest etwas verändern. Es ist doch so, oder? Wir können hier lediglich nur einen kleinen Beitrag zur Veränderung leisten.
Auch mein Rat: hole dir die kompente ärztliche Unterstützung von der Kollegin deiner Psych. Asap. Die ersten Schritte hast du schon gemacht.
LG AmoebeMS
P.S. Vielleicht lehne ich mich ja jetzt zu weit aus dem Fenster, aber du tust deinem Kind mit der Berührung nicht "weh", denn sie braucht und sucht es offenbar auch; du kannst auch später rausgehen und danach weinen; das ist doch völlig okay; aber vielleicht bekommst du es ja auch hin, dass du deine Zeit mit der Großen intensivierst und von Tag zu Tag ausdehnst zb 20 min heute, 25 min morgen, 30 min übermorgen. So in der Art. Ist nur ein Beispiel. Und auch die Kuscheleinheiten von dir selbst einforderst, sei es auch nur für ein paar Minütchen, und ihr so zeigst, dass DU das auch brauchst. Das wäre so "mein" Ansatz für Daheim. Überwindung? Yepp! Aber das ist es doch wert. Hoffe, ich war nicht zu offen. Und mach den Termin bei der Ärztin!
sei mir nicht böse, wenn ich das jetzt schreibe, aber deine Tochter hat sozusagen schon den Kontakt zum Vater fast "verloren"; ich nehme an, du erziehst sie und sie wohnt bei dir. Jedes Kind braucht Zuneigung und Liebe und wenn sie es durch Berührung und Streicheleinheiten einfordern, dann zeigen sie damit ihre Zuneigung. Dein Kind liebt dich. Und ich weiß auch, dass du dein Kind über alles liebst. Es wäre wirklich an der Zeit das zu zeigen, bevor es (das Kind) sich distanziert (wie du).
Das wird dich wohl oder übel Überwindung kosten (müssen), denn offensichtlich steckt tatsächlich irgendetwas aus deiner Kindheit in dir, was sich gegen diese Bindung sträubt. Die Hürde sich dem zu stellen ist offenbar riesengroß, ich weiß, aber es ist zu schaffen und du mußt es auch tun, dir und dem Kind zuliebe. Auf der Stelle zu treten wird dich nicht weiterbringen.
Wir können dir hier nicht mehr als Ratschläge geben, umsetzen mußt du es selbst, denn auf der anderen Seite rufst du ja nach Hilfe und möchtest etwas verändern. Es ist doch so, oder? Wir können hier lediglich nur einen kleinen Beitrag zur Veränderung leisten.
Auch mein Rat: hole dir die kompente ärztliche Unterstützung von der Kollegin deiner Psych. Asap. Die ersten Schritte hast du schon gemacht.
LG AmoebeMS
P.S. Vielleicht lehne ich mich ja jetzt zu weit aus dem Fenster, aber du tust deinem Kind mit der Berührung nicht "weh", denn sie braucht und sucht es offenbar auch; du kannst auch später rausgehen und danach weinen; das ist doch völlig okay; aber vielleicht bekommst du es ja auch hin, dass du deine Zeit mit der Großen intensivierst und von Tag zu Tag ausdehnst zb 20 min heute, 25 min morgen, 30 min übermorgen. So in der Art. Ist nur ein Beispiel. Und auch die Kuscheleinheiten von dir selbst einforderst, sei es auch nur für ein paar Minütchen, und ihr so zeigst, dass DU das auch brauchst. Das wäre so "mein" Ansatz für Daheim. Überwindung? Yepp! Aber das ist es doch wert. Hoffe, ich war nicht zu offen. Und mach den Termin bei der Ärztin!
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Nedra
Ich bin hier Niemandem böse.
Also im Moment ist die Situarion so, dass Lisa von mir und meinem Partner erzogen wird.
Sie ist auch total fixiert auf meinen Partner und sieht Ihn als Papa.
Gleichzeitig weiss Sie aber auch, dass es noch einen anderen Papa gibt.
Ich weiss, dass ich etwas tun muss und auch tun werde.
Wahrscheinlich muss ich selber erstmal lernen, dass Berührungen nicht "weh" tun.
@AmoebeMS: Ich danke Dir für deine Offenheit und ich finde deinen Ansatz sehr gut.
Vielleicht schaffe ich das ja auch, so umzusetzen.
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AmoebeMS
Um ehrlich zu sein, höre ich das mit dem Stiefpapa als Papa sehen sehr gerne. Das ist doch toll, dass deine Große das so sieht, schließlich wohnt ihr ja alle unter einem Dach und seid eine Familie. Bei mir ist es ebenso. Mein Stiefpapa ist mein Papa, der andere "nur" mein biologischer Erzeuger. Grins. Du, mein Ehemann hält mir das heute noch vor, dass ich sonst nix mit ihm (meinem Vater) gemeinsam hätte, doch genau das stimmt auch. Lange Geschichte und nur langweilig.
Schau, dass du einen Ansatz - neben der Therapie - für zu Hause schaffst. Und wenn du die Uhr stellst. Das ist mir gleich. Ich habe eine zeitlang auch erst 10 Sachen weggeräumt und danach Pause gemacht.
ABER: ich mache immer noch eine Therapie und arbeite auf!!!
Ich habe daraus verdammt viel gelernt, auch weil ich so sehr mit mir selbst beschäftigt war, dass ich meinen Kindern nicht mehr gerecht wurde. Hätte ich nichts unternommen,... ich mag gar nicht mehr drüber nachdenken.
Vielleicht versuchst du den Ansatz einfach zu Hause. Versuche es wirklich. Die 25 min gehen rasch um (ich meine das nicht abwertig, denn ich kenne diese Hürde). Aber kümmere dich um die Therapie. Daraus kann man nämlich noch viel mehr an Ratschlägen für zu Hause mitnehmen. VT ist wichtig für daheim, aber wenn eine TP zudem noch notwendig ist, dann müßte auch diese Sache angegangen werden, denn die Vergangenheit holt einen leider immer wieder mal ein.
Du packst das aber ganz sicher, denn du bist einfach nicht allein.
LG AmoebeMS
P.S. Eine Berührung tut wirklich nicht weh, besonders wenn man weiß, dass sie aus dem richtigen Kontext erfolgt. Wenn man aber nicht sicher ist, dass das so ist, dann sollte man wirklich tunlichst einen Therapeuten aufsuchen, um die Vergangeheit nicht mit der Gegenwart zu verwecheln. Denn das Mädel kann nix dafür, und fordert nur die Aufmerksamkeit der Mutter, wie es jedes Kind tut. Du, ich behandle meine Kids gleich und dennoch gab einen Kommentar meines Jüngsten, dass ich mehr mit Aaron schmuse als mt ihm. Bricht das einem nicht doch mal das Herz, auch wenn er dann doch bei Schmuselein Abstand hält? Doch, das tut es. Es aus dem Mund des Kindes zu hören, finde ich manchmal "tödlich". Da packt es meine Angst und ich bin schockiert. Auch wenn ich weiß, dass ich nichts falsch mache. Und ich mache wirklich nichts falsch!!!
Schau, dass du einen Ansatz - neben der Therapie - für zu Hause schaffst. Und wenn du die Uhr stellst. Das ist mir gleich. Ich habe eine zeitlang auch erst 10 Sachen weggeräumt und danach Pause gemacht.
ABER: ich mache immer noch eine Therapie und arbeite auf!!!
Ich habe daraus verdammt viel gelernt, auch weil ich so sehr mit mir selbst beschäftigt war, dass ich meinen Kindern nicht mehr gerecht wurde. Hätte ich nichts unternommen,... ich mag gar nicht mehr drüber nachdenken.
Vielleicht versuchst du den Ansatz einfach zu Hause. Versuche es wirklich. Die 25 min gehen rasch um (ich meine das nicht abwertig, denn ich kenne diese Hürde). Aber kümmere dich um die Therapie. Daraus kann man nämlich noch viel mehr an Ratschlägen für zu Hause mitnehmen. VT ist wichtig für daheim, aber wenn eine TP zudem noch notwendig ist, dann müßte auch diese Sache angegangen werden, denn die Vergangenheit holt einen leider immer wieder mal ein.
Du packst das aber ganz sicher, denn du bist einfach nicht allein.
LG AmoebeMS
P.S. Eine Berührung tut wirklich nicht weh, besonders wenn man weiß, dass sie aus dem richtigen Kontext erfolgt. Wenn man aber nicht sicher ist, dass das so ist, dann sollte man wirklich tunlichst einen Therapeuten aufsuchen, um die Vergangeheit nicht mit der Gegenwart zu verwecheln. Denn das Mädel kann nix dafür, und fordert nur die Aufmerksamkeit der Mutter, wie es jedes Kind tut. Du, ich behandle meine Kids gleich und dennoch gab einen Kommentar meines Jüngsten, dass ich mehr mit Aaron schmuse als mt ihm. Bricht das einem nicht doch mal das Herz, auch wenn er dann doch bei Schmuselein Abstand hält? Doch, das tut es. Es aus dem Mund des Kindes zu hören, finde ich manchmal "tödlich". Da packt es meine Angst und ich bin schockiert. Auch wenn ich weiß, dass ich nichts falsch mache. Und ich mache wirklich nichts falsch!!!
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Mausi
Hi Nedra
Du hast da ein ganz schön schweres Päckchen zu tragen:
*als Kind selbst nicht erwünscht
*von der Mutter verlassen
*vom Vater seelisch und ich nehme an körperlich mißhandelt ("Berührungen nicht weh tun"....du bist also geschlagen worden, oder?).
Welcher Mensch kann unter solchen Umständen normal aufwachsen und eine normale Beziehung zu sich selbst und seinen Mitmenschen aufbauen?
Um dies machen zu können braucht ein Kind Vertrauen in seinen Bezugspersonen, insbesondere der Mutter, aber auch dem Vater, muß spüren, daß es geliebt und geachtet wird (u.a. durch liebevollen körperlichen Kontakt wie Umarmungen, Berührungen, Küssen).Dieses Vertrauen und dieses Lernen von Zärtlichkeiten konnte bei dir nicht stattfinden und deshalb geht es dir mit deiner Tochter so schlecht.
Es ist sehr, sehr wichtig, daß du in einer Therapie dieses mütterliche Verhalten erlernt, Liebe zu geben und zu nehmen, liebevollen Körperkontakt zuzulassen, zum eigenen Wohle und zum Wohle deiner Tochter.
Das kannst du nicht, weil du es als Kind nicht gelernt/erlebt hast.
Aber du kannst es sicherlich noch erlernen.Es ist wunderschön, diese Liebe zum eigenen Kind zu spüren und seine Liebe auch.
Du hast da ein ganz schön schweres Päckchen zu tragen:
*als Kind selbst nicht erwünscht
*von der Mutter verlassen
*vom Vater seelisch und ich nehme an körperlich mißhandelt ("Berührungen nicht weh tun"....du bist also geschlagen worden, oder?).
Welcher Mensch kann unter solchen Umständen normal aufwachsen und eine normale Beziehung zu sich selbst und seinen Mitmenschen aufbauen?
Um dies machen zu können braucht ein Kind Vertrauen in seinen Bezugspersonen, insbesondere der Mutter, aber auch dem Vater, muß spüren, daß es geliebt und geachtet wird (u.a. durch liebevollen körperlichen Kontakt wie Umarmungen, Berührungen, Küssen).Dieses Vertrauen und dieses Lernen von Zärtlichkeiten konnte bei dir nicht stattfinden und deshalb geht es dir mit deiner Tochter so schlecht.
Es ist sehr, sehr wichtig, daß du in einer Therapie dieses mütterliche Verhalten erlernt, Liebe zu geben und zu nehmen, liebevollen Körperkontakt zuzulassen, zum eigenen Wohle und zum Wohle deiner Tochter.
Das kannst du nicht, weil du es als Kind nicht gelernt/erlebt hast.
Aber du kannst es sicherlich noch erlernen.Es ist wunderschön, diese Liebe zum eigenen Kind zu spüren und seine Liebe auch.
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Nedra
AmoebeMS hat geschrieben:
Bricht das einem nicht doch mal das Herz, auch wenn er dann doch bei Schmuselein Abstand hält? Doch, das tut es. Es aus dem Mund des Kindes zu hören, finde ich manchmal "tödlich". Da packt es meine Angst und ich bin schockiert. Auch wenn ich weiß, dass ich nichts falsch mache. Und ich mache wirklich nichts falsch!!!
Natürlich tut das weh.
Mir tut es auch irgendwo weh, wenn ich sehe, wie Sie mit dem Papa schmust und Er das auch "kann".
Ich bin aber auch irgendwo froh, dass Er Sie auffängt, aber ich weiss auch, dass Sie mehr braucht und zwar mich.
*als Kind selbst nicht erwünscht
*von der Mutter verlassen Shocked
*vom Vater seelisch und ich nehme an körperlich mißhandelt ("Berührungen nicht weh tun"....du bist also geschlagen worden, oder?). Mad
Ja, ich bin geschlagen worden, das aber auch schon bevor meine Mutter gegangen ist.
Das ist auch son Punkt mit dem ich nicht klarkomme.
Meine Mutter ist auch verprügelt worden und ich kann auch verstehen, dass Sie gegangen ist, aber wieso hat Sie Uns bei Ihm gelassen, wo Sie doch wußte, wie Er ist.
Ich habe meine Mutter diese Frage auch gestellt, aber bis heute keine Antwort bekommen, im Gegenteil, Sie blockt immer ab.
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mici
Klingt so, als wärst Du ihr darin sehr ähnlich! Ich meine, dass Du das Abblocken von ihr haben könntest!
Ich finde es ganz berechtigt, dass Du diese Frage an Deine Mutter stellst. Doch genauso, wie sie Dir keine Antwort geben kann oder will, gibst Du Deiner Tochter keine Antwort auf die noch ungestellte Frage, warum Du so ungern mit ihr kuschelst.
Meine Frage (um mal konkret zu werden): Hast Du eine Tel.-Nr. von der Therapeutin bekommen, bei der Du heute warst? Also eine Nummer von dem Kollegen, an den sie Dich überweisen wollte? Wie geht es nun weiter? Aktuell nimmst Du 20mg Fluoxetin? Wie kommst Du damit zurecht?
Gruß, MICI
Ich finde es ganz berechtigt, dass Du diese Frage an Deine Mutter stellst. Doch genauso, wie sie Dir keine Antwort geben kann oder will, gibst Du Deiner Tochter keine Antwort auf die noch ungestellte Frage, warum Du so ungern mit ihr kuschelst.
Meine Frage (um mal konkret zu werden): Hast Du eine Tel.-Nr. von der Therapeutin bekommen, bei der Du heute warst? Also eine Nummer von dem Kollegen, an den sie Dich überweisen wollte? Wie geht es nun weiter? Aktuell nimmst Du 20mg Fluoxetin? Wie kommst Du damit zurecht?
Gruß, MICI
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Nedra
Ja, ich hab die Telefonnummer von der Kollegin bekommen, habe auch schon am Freitag auf den Anrufbeantworter gesprochen.mici hat geschrieben:
Meine Frage (um mal konkret zu werden): Hast Du eine Tel.-Nr. von der Therapeutin bekommen, bei der Du heute warst? Also eine Nummer von dem Kollegen, an den sie Dich überweisen wollte? Wie geht es nun weiter? Aktuell nimmst Du 20mg Fluoxetin? Wie kommst Du damit zurecht?
Es geht so weiter, dass ic bei der Psychologin vorstellig werde und Sie dann mit mir bespricht, welche Art Therapie notwendig ist.
Nebenbei läuft auch eine Terminanfrage beim SPZ für meine Tochter.
Das wurde aber schon vorher gemacht, weil der Kinderarzt Uns das empfohlen hat.
Ich hab gestern Abend die erste Fluoxetin-Tablette genommen und bisher gehts mir, was Nebenwirkungen angeht gut.
Ich hab zwar lange gebraucht bis ich einschlafen konnte und bin oft wach geworden, aber das kann auch wegen der Wärme sein bzw solche Schlafstörungen hatte ich ja schon vorher.
Ich hab 2001 Citalopram als Medikation gehabt, da war mir anfangs schwindelig und übel.
Im Moment gehts mir aber auch irgendwo schlecht, weil ich nicht wirklich Jmd zum Reden hab bzw mein Partner auf Übung ist und Wir nicht wirklich telefonieren können.
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Nedra
So, ich muss nochmal jammern:(
Ich nehme jetzt seit 11 Tagen 20mg Fluoxetin und habe seit gestern schubweise schweissausbrüche, dann wird mir heiss und kalt zugleich, ab und an ist mir mal übel und dann hab ich das Gefühl als würde mich Jmd zerquetschen (weiss nicht, wie ich es sonst beschreiben soll).
Ist das normal, kommt das von diesem AD?
Ich nehme jetzt seit 11 Tagen 20mg Fluoxetin und habe seit gestern schubweise schweissausbrüche, dann wird mir heiss und kalt zugleich, ab und an ist mir mal übel und dann hab ich das Gefühl als würde mich Jmd zerquetschen (weiss nicht, wie ich es sonst beschreiben soll).
Ist das normal, kommt das von diesem AD?
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selina
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Flo38
fluoxetin 20 mg
hallo, fluoxetin ist dafür bekannt, dass man bei diesem antidepressiva eher abnimmt. daher auch die übelkeit. wird sicher noch ein paar tage brauchen, aber vielleicht ist eine rückversicherung beim arzt am allerbesten ! gute besserung und lg christel 