Schlechtes Gewissen... "Falsch reagiert"
Moderator: Moderatoren
Hallo ihr,
sehe alles genau wie ihr - das alles ist doch nicht schlimm. Wir sind Mamas , aber wir sind auch Menschen!!!!!!!!!!!!!!!! Mit Emotinen wie Wut und Schmerz und dann reagieren wir auch so, wie Lotte, wie Leuchtkäfer, wie Selina usw... Was anderes wäre, wenn wir unsere Kinder wegen diesem ganz normalen kindlichen Verhalten verprügeln würden - aber das macht ja keine von uns!
Gerade von uns Mamas wird ständig und immer in jeder Situation "pädagogisch wertvolles und richtiges Verhalten" gefordert. Das klappt meistens, aber eben nicht immer: Warum? Eben weil wir "nur" weil wir Mamas sind, nicht automatisch das MENSCHSEIN abgelegt haben, sondern weiterhin auch mit Wut, Zorn und Genervtheit ausgestattet sind, wie alle Menschen auf der Welt. Und das kommt auch manchmal eben raus - solange es nicht ausartet, ist das nicht schlimm. Ist mir genauso schon passiert. Auch werden wir Mamas viel eher und schneller für solches Verhalten verurteilt, als die Papas - das ist mir schon oft aufgefallen. Die Papas - ja die sind halt rauer, da ist das eher o.k. Aber bei uns wird schon der kleinste "Fingerklopfer" geahndet als wären wir Schwerstverbrecherinnen.
Seid nicht so überstreng mit euch, dass sind immer nur die Außenstehenden, die es schaffen, einem ein schlechtes Gewissen einzureden.
Daher plädiere ich: Lasst uns Mamas endlich auch Menschen sein - auch mit negativen Emotionen und wenn diese mal rauskommen (tun sie ja sehr, sehr selten - weil gerade WIR uns das nicht zugestehen), dann ist das nicht so schlimm, sondern eine normale Menschliche Reaktion, die jeder Mama und jedem Papa schon passiert ist!
Liebe Grüße von
sehe alles genau wie ihr - das alles ist doch nicht schlimm. Wir sind Mamas , aber wir sind auch Menschen!!!!!!!!!!!!!!!! Mit Emotinen wie Wut und Schmerz und dann reagieren wir auch so, wie Lotte, wie Leuchtkäfer, wie Selina usw... Was anderes wäre, wenn wir unsere Kinder wegen diesem ganz normalen kindlichen Verhalten verprügeln würden - aber das macht ja keine von uns!
Gerade von uns Mamas wird ständig und immer in jeder Situation "pädagogisch wertvolles und richtiges Verhalten" gefordert. Das klappt meistens, aber eben nicht immer: Warum? Eben weil wir "nur" weil wir Mamas sind, nicht automatisch das MENSCHSEIN abgelegt haben, sondern weiterhin auch mit Wut, Zorn und Genervtheit ausgestattet sind, wie alle Menschen auf der Welt. Und das kommt auch manchmal eben raus - solange es nicht ausartet, ist das nicht schlimm. Ist mir genauso schon passiert. Auch werden wir Mamas viel eher und schneller für solches Verhalten verurteilt, als die Papas - das ist mir schon oft aufgefallen. Die Papas - ja die sind halt rauer, da ist das eher o.k. Aber bei uns wird schon der kleinste "Fingerklopfer" geahndet als wären wir Schwerstverbrecherinnen.
Seid nicht so überstreng mit euch, dass sind immer nur die Außenstehenden, die es schaffen, einem ein schlechtes Gewissen einzureden.
Daher plädiere ich: Lasst uns Mamas endlich auch Menschen sein - auch mit negativen Emotionen und wenn diese mal rauskommen (tun sie ja sehr, sehr selten - weil gerade WIR uns das nicht zugestehen), dann ist das nicht so schlimm, sondern eine normale Menschliche Reaktion, die jeder Mama und jedem Papa schon passiert ist!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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mici
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich es nicht nur nicht schlimm finde, wenn unsere Kinder auch mal unseren Ärger, Enttäuschungen oder Wut zu spüren bekommen, sondern dass ich es sogar für sehr wichtig erachte! Was wünschen wir uns für unsere Kinder? Doch auf lange Sicht, dass sie sich möglichst normal entwickeln und es ihnen gut geht. Zum Gutgehen gehört aber nicht nur dauerhafter Frohsinn und gute Laune, sondern vorallem die Fähigkeit, mit Enttäuschungen und Frustrationen umgehen zu können. Doch das ist selbst im Erwachsenenalter noch keine Selbstverständlichkeit. Ich erlebe mich selber oft dabei, dass ich für Enttäuschungen, Ängste oder Sorgen keine Ventile und keine Mechnismen habe, damit umzugehen. Ich habe als Kind aber auch nicht vermittelt bekommen, was es heißt traurig oder wütend sein zu DÜRFEN. Ich habe auch nicht gelernt, dass man zwar manchmal wütend ist, aber der Rest des Lebens trotzdem in Ordnung ist. Bei mir heißt es auch oft Ganz oder Gar nicht, also am Boden zerstört oder himmelhoch jauchzend, wie bei Kindern auch, wenn sie kein Eis bekommen, ins Bett sollen oder Mama zur Uni muss. Doch wenn ich mir überlege, was ich mir für meine Tochter wünsche, dann ist das vorallem, dass sie den goldenen Mittelweg für sich zu schätzen lernt. Und dazu gehört eben, dass man sowohl Erfahrungen mit dem Frohsein, als auch Erfahrungen mit dem Traurig- oder Wütendsein macht.Und das kommt auch manchmal eben raus - solange es nicht ausartet, ist das nicht schlimm.
Genauso wichtig finde ich es, dass wir unseren Kindern keine Abhängigkeiten anerziehen. Mütter, die Tag und Nacht bei ihren Kindern sind, versäumen es, den Kindern andere, attraktive Beziehungspersonen nahezubringen, die für die kindliche Entwicklung aber unerlässlich sind. Es ist also auch im Sinne des Kindes, wenn man sich als Mutter vom Kind entfernt und es in andere, liebevolle Hände gibt. Andernfalls tragen wir unter Umständen dazu bei, dass unsere Kinder ausschließlich auf uns fixiert sind und unter anderen Bedingungen, mit anderen Menschen möglicherweise Angst verspüren. Auch das Loslösen von den Eltern muss geübt werden. Viellelicht noch nicht gleich mit 1,5 Jahren das volle Programm, aber für ein paar Stunden in der Woche bei Oma oder Opa schadet nicht nur nicht, sondern ist geradezu SINNVOLL!
MICI
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Lotte20
@Marika und Mici:
ich denke auch nicht, dass es ein drama ist, wenn mal "platzt", klar ist es nicht super laut zu werden aber das ist menschlich.
was mich viel mehr beunruhigt (ich finde immer was, was mich unglücklich macht
) ist, dass ich so unregelmäßig weg bin.
es ist nicht so, dass ich von 9-14 urh jeden tag weg bin, dann wäre es vllt kein problem, da der kleine sich daran gewöhnt und merkt ,,mama kommt ungefähr dann und dann wieder" ...
jetzt ist es so, dass ich an manchen tagen ganz zuhause bin, dann wieder 4 std in der uni, dann mal 2 std lernen, dann mal 6 std in der uni....
habe wirklich angst, dass der kleine durch diese unregelmäßigkeit eine instabile bindung aufbaut ( deute jedes schreien und "an mich kuscheln" als ein zeichen einer unsicheren bindung...).
heute bin ich zb den ganzen(!) tag weg... vllt ist es auch egoistisch, dass ich befürchte die bindung konnte drunter leiden (anstatt nur zu sagen ER könnte drunter leiden).
ich würde am liebsten nur noch heulen.. kann mich gar nicht auf die klausuren konzentrieren, weil ich denke, dass der kleine durch dieses "hin-und her" total verwirrt ist vllt!?!?!?!?
würde ich jeden tag um eine bestimmte uhrzeit weg sein, wäre es doch was komplett anderes..:!? so weiß der kleine nie ,,holt mich mama oder oma/papa jetzt nach dem mittagsschlaf aus dem bett?"
vllt weint er deswegen oft, sobald ich den raum verlasse????? verlustängste...
ich denke auch nicht, dass es ein drama ist, wenn mal "platzt", klar ist es nicht super laut zu werden aber das ist menschlich.
was mich viel mehr beunruhigt (ich finde immer was, was mich unglücklich macht
es ist nicht so, dass ich von 9-14 urh jeden tag weg bin, dann wäre es vllt kein problem, da der kleine sich daran gewöhnt und merkt ,,mama kommt ungefähr dann und dann wieder" ...
jetzt ist es so, dass ich an manchen tagen ganz zuhause bin, dann wieder 4 std in der uni, dann mal 2 std lernen, dann mal 6 std in der uni....
habe wirklich angst, dass der kleine durch diese unregelmäßigkeit eine instabile bindung aufbaut ( deute jedes schreien und "an mich kuscheln" als ein zeichen einer unsicheren bindung...).
heute bin ich zb den ganzen(!) tag weg... vllt ist es auch egoistisch, dass ich befürchte die bindung konnte drunter leiden (anstatt nur zu sagen ER könnte drunter leiden).
ich würde am liebsten nur noch heulen.. kann mich gar nicht auf die klausuren konzentrieren, weil ich denke, dass der kleine durch dieses "hin-und her" total verwirrt ist vllt!?!?!?!?
würde ich jeden tag um eine bestimmte uhrzeit weg sein, wäre es doch was komplett anderes..:!? so weiß der kleine nie ,,holt mich mama oder oma/papa jetzt nach dem mittagsschlaf aus dem bett?"
vllt weint er deswegen oft, sobald ich den raum verlasse????? verlustängste...
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FrauMahlzahn09
selina hat geschrieben:@Frau MAhlzahn,
die kleinen wissen schon sehr oft was "gut" ist und "böse" ich glaube du unterschätzt das.Und ich habe es auch versucht mit diesem Pädagogischen Tipps von wegen Nein lieber Elyas das ist böse....Mein Sohn hat das kein Stück interessiert.Und wenn Lotte den kleinen zurück gezwickt hat so sehe ich das nicht als "auf die ebene" des Kindes stellen sondern sie wollte ebend Signalisieren gerade weil er ja Worte noch nicht so kapiert "es tut weh" ich finde das überhaupt nicht schlimm!
@Selina,
ich glaube du überschätzt dich da, wir reden nicht von einem 4-Jährigen, sondern von einem 1,5 jährigen.
Aber darum geht es ja nicht, diese Wutausbrüche sind ja nichts Schlimmes im Gegenteil sie tragen einen wichtigen schritt zur gesunden Entwicklung bei.
Und um wieder aufs Thema zurück zukommen, wenn du die kleinen zurück zwickst, merken sie ok das tut weh, aber sie können den Zusammenhang noch nicht verstehen, warum du das gemacht hast, du möchtest ja einen Lerneffekt erzielen mit deinem Handelen, aber wie gesagt ein 1,5-jähriger ist noch nicht in der Lage, das lässt sein Gehirn noch nicht zu, diesen Hintergedanken zu verstehen, das heißt aber nicht dass man dem Kind alles durch Gehen lassen soll.Ein klares Nein kann ein 1,5-Jähriger besser verstehen als lange Erklärungen für Sein tun.
Ich möchte noch mal betonen, das es nie meine Absicht war jemanden zu verurteilen, wir sind doch alle ganz tolle Mütter, gerade weil wir uns so viele Gedanken über unsere Kinder machen und was das Thema Erziehung angeht, jeder Familie muss ihren eigenen individuellen Erziehungsweg finden.
glg FrauMahlzahn
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selina
Mir geht es hauptsächlich darum das es nicht Schädlich für den kleinen war und auch Lotte sich keine Vorwürfe machen muss!Und ich glaube nicht das ich mich soooo Überschätze.Kinder sind sehr intilligent.Ob der kleine nun den Zusammenhang verstanden hat weiss ich nicht.Aber Lotte wird sicher berichten ob er noch fester kneift 
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AmoebeMS
Nicht wieder zerreden
Hallo zusammen,
ich denke, dass die Frau aus Kummerland bzw. aus der Drachenstadt
es schon richtig sieht. Ein deutliches Nein bedeutet in diesem Alter, dass man etwas nicht darf. Große Erklärungen finde ich da auch unangebracht, weil das Kind einfach zu klein ist, um diese wirklich zu verstehen bzw. einzuordnen. Nein heißt ich darf nicht. Punkt.
Keine Frage, ein Zurückkneifen ist gewiss nicht schädlich, auch ein Reflex nach Beißen, Kratzen, Schlagen, etc. ist es nicht. Eigentlich ist es nicht mal diskussionswürdig.
Aber keiner sollte dies als Erziehungsmaßnahme in diesem Alter tun, so habe ich das zumindest verstanden und stimme damit überein. Denn zwischen 1,5 und 4 oder 5 besteht ein großer Unterschied, da hat sie (FrauMahlzahn) einfach Recht!
Doch ich denke, dass es Lotte20 nicht ums Alter des Kindes ging und auch nicht um Erziehungsmaßnahmen, sondern schlichtweg um ihr schlechtes Gewissen danach. Das hat aber jeder.
Hier besteht aber wieder mal die "Gefahr" des "Worte in den Mund legen". Nämlich zwischen den Forumteilnehmerinnen. Lotte hat ihre Situation beschrieben, aus der man aber nicht lesen sollte, dass die Situation normal bei ihr ist und täglich vorkommt!
Nachtrag: @FrauMahlzahn Sich auf die Ebene des Kindes zu begeben, sehe ich nicht als so schlimm an. Wir Erwachsenen müssen Regeln setzen, gewiss, aber die Kinder mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen, halte ich als viel förderlicher.
Viele Dinge trage ich persönlich auf dieser Ebene aus, sei es zb auch sich niederzuknien; so bin ich auf ihrer Ebene und wirke nicht mehr ganz so als große Mama oder Erwachsene. Auch das Zurückkneifen im Alter von 4 oder was weiß ich für Jahren, was man durchaus dann machen kann, kommt bei vielen Kindern genauso an wie es soll: es tut nämlich weh. Tust du jemandem weh, kann dir dieser auch weh tun. Das ist nicht richtig und man sollte dies unterlassen. Ich begebe mich also auf das Niveau meines Kindes. Daran kann ich nichts gravierendes erkennen, außer es darauf aufmerksam zu machen, dass er oder sie es in seinem Leben noch oft so erleben wird. Nicht von Mama, aber von anderen.
Meine/Unsere Regeln habe ich zu Hause vorgeben und ich bestehe auf Einhaltung, aber genauso oft begebe ich mich auf Kindniveau und stelle mich "dumm" bzw. mache das Rollenspiel. Sieh mich nicht als Mutter, sondern als deinen Freund. Was würdest du tun? Das macht man natürlich nicht mit 1,5 Jahren, aber etwas später schon.
ich denke, dass die Frau aus Kummerland bzw. aus der Drachenstadt
Keine Frage, ein Zurückkneifen ist gewiss nicht schädlich, auch ein Reflex nach Beißen, Kratzen, Schlagen, etc. ist es nicht. Eigentlich ist es nicht mal diskussionswürdig.
Aber keiner sollte dies als Erziehungsmaßnahme in diesem Alter tun, so habe ich das zumindest verstanden und stimme damit überein. Denn zwischen 1,5 und 4 oder 5 besteht ein großer Unterschied, da hat sie (FrauMahlzahn) einfach Recht!
Doch ich denke, dass es Lotte20 nicht ums Alter des Kindes ging und auch nicht um Erziehungsmaßnahmen, sondern schlichtweg um ihr schlechtes Gewissen danach. Das hat aber jeder.
Hier besteht aber wieder mal die "Gefahr" des "Worte in den Mund legen". Nämlich zwischen den Forumteilnehmerinnen. Lotte hat ihre Situation beschrieben, aus der man aber nicht lesen sollte, dass die Situation normal bei ihr ist und täglich vorkommt!
Nachtrag: @FrauMahlzahn Sich auf die Ebene des Kindes zu begeben, sehe ich nicht als so schlimm an. Wir Erwachsenen müssen Regeln setzen, gewiss, aber die Kinder mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen, halte ich als viel förderlicher.
Viele Dinge trage ich persönlich auf dieser Ebene aus, sei es zb auch sich niederzuknien; so bin ich auf ihrer Ebene und wirke nicht mehr ganz so als große Mama oder Erwachsene. Auch das Zurückkneifen im Alter von 4 oder was weiß ich für Jahren, was man durchaus dann machen kann, kommt bei vielen Kindern genauso an wie es soll: es tut nämlich weh. Tust du jemandem weh, kann dir dieser auch weh tun. Das ist nicht richtig und man sollte dies unterlassen. Ich begebe mich also auf das Niveau meines Kindes. Daran kann ich nichts gravierendes erkennen, außer es darauf aufmerksam zu machen, dass er oder sie es in seinem Leben noch oft so erleben wird. Nicht von Mama, aber von anderen.
Meine/Unsere Regeln habe ich zu Hause vorgeben und ich bestehe auf Einhaltung, aber genauso oft begebe ich mich auf Kindniveau und stelle mich "dumm" bzw. mache das Rollenspiel. Sieh mich nicht als Mutter, sondern als deinen Freund. Was würdest du tun? Das macht man natürlich nicht mit 1,5 Jahren, aber etwas später schon.
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mici
Meiner Meinung nach befindet sich Lotte20 durch ihr Zurückkneifen auf der Ebene: Wer nicht hören will, muss fühlen". Sie weiß eigentlich, dass das keine zeitgemäße Erziehungsmethode ist, hat sie dennoch in EINER bestimmten Situation angewandt.
Frau Mahlzahn befindet sich auf der Ebene: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu! Damit befindet sie sich moralisch gesehen im Recht, der Unterschied zu Lotte ist aber, dass sie eben gerade nicht in DER EINEN speziellen Situation, wie Lotte war.
Um eine Lösung zu erbringen, würde man die Situationen auflösen, indem man z.B. sagt, dass Lottes Verhalten vielleicht nicht (moralisch) richtig war, aber möglicherweise (moralisch) gerechtfertigt.
Der Unterschied besteht darin, dass man moralisch richtiges Verhalten von einem objektiven Standpunkt aus beurteilen kann, wie z.B. Frau Mahlzahn, die ja nicht betroffen ist, während moralisch gerechtfertigtes Verhalten vor allem von einem subjektiven Standpunkt aus beurteilt wird.
Lottes Verhalten ist deshalb (subjektiv) moralisch gerechtfertigt, weil erstens SIE in DER EINEN spezifischen Situation war (und nicht Frau Mahlzahn) und weil sie zweitens darum weiß, dass es nicht moralisch richtiges Verhalten war. Menschen, die keine moralischen Maßstäbe haben, hätten also nur zufällig subjektiv moralisch gerechtfertigt handeln können. Menschen mit moralischen Maßstäben (z.B. Lotte), entscheiden sich in EINER BESTIMMTEN Situation gegen die moralische Norm (also das moralisch richtige Handeln) und zwar aufgrund ihrer subjektiven Bewertung der Situation (Sohn kneift und hört nicht auf, ich weiß mir nicht zu helfen, will ihn nicht verletzten, will aber, das er das lässt und lernt, dass er mir weh tut).
Summa summarum ist das moralisch gerechtfertigte Handeln dann kongruent mit dem moralisch richtigen Handeln, wenn IN DER EINEN Situationen subjektiv betrachtet keine Handlungsalternativen zur Verfügung standen.
MICI

Frau Mahlzahn befindet sich auf der Ebene: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu! Damit befindet sie sich moralisch gesehen im Recht, der Unterschied zu Lotte ist aber, dass sie eben gerade nicht in DER EINEN speziellen Situation, wie Lotte war.
Um eine Lösung zu erbringen, würde man die Situationen auflösen, indem man z.B. sagt, dass Lottes Verhalten vielleicht nicht (moralisch) richtig war, aber möglicherweise (moralisch) gerechtfertigt.
Der Unterschied besteht darin, dass man moralisch richtiges Verhalten von einem objektiven Standpunkt aus beurteilen kann, wie z.B. Frau Mahlzahn, die ja nicht betroffen ist, während moralisch gerechtfertigtes Verhalten vor allem von einem subjektiven Standpunkt aus beurteilt wird.
Lottes Verhalten ist deshalb (subjektiv) moralisch gerechtfertigt, weil erstens SIE in DER EINEN spezifischen Situation war (und nicht Frau Mahlzahn) und weil sie zweitens darum weiß, dass es nicht moralisch richtiges Verhalten war. Menschen, die keine moralischen Maßstäbe haben, hätten also nur zufällig subjektiv moralisch gerechtfertigt handeln können. Menschen mit moralischen Maßstäben (z.B. Lotte), entscheiden sich in EINER BESTIMMTEN Situation gegen die moralische Norm (also das moralisch richtige Handeln) und zwar aufgrund ihrer subjektiven Bewertung der Situation (Sohn kneift und hört nicht auf, ich weiß mir nicht zu helfen, will ihn nicht verletzten, will aber, das er das lässt und lernt, dass er mir weh tut).
Summa summarum ist das moralisch gerechtfertigte Handeln dann kongruent mit dem moralisch richtigen Handeln, wenn IN DER EINEN Situationen subjektiv betrachtet keine Handlungsalternativen zur Verfügung standen.
MICI
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AmoebeMS
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mici
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AmoebeMS
Süße, das war ein liebevoller Vorwurf!!!
Aber manchmal sprichst du in Therapeutenform und nicht wie die Mici, die früher mal hier herumwerkelte! Ich vermisse dein Deutsch. Das Wort von Mutter zu Mutter und nicht die höhere Ebene, in der ich mich schon manchmal bei meiner Thera befinde. Sorry, aber mich würde mal interessieren, ob du deinen Text mal "übersetzen" kannst???
Wie gesagt, ich verstand ihn gut, ich nehme an, jede andere auch. Mich würde nur interessieren, ob du ihn einfacher halten kannst!? Redet du so von Mutter zu Mutter? Im Alltag? Hilfe!
P.S. Das klingt nach einem Pscho-Text. Sorry. Ist nicht bös gemeint, nur meine Ansicht. Du, vielleicht kommt das auch gut an, ich habe keine Ahnung. Aber ich fühle mich wohler, wenn du mir persönlich keine Metaebenen-Analysen an den Kopf wirfst, sondern mit mir auf Ruhrpott kommunizierst (als HH hast du davon keine Ahnung, aber Hochdeutsch reicht mir auch).
Aber manchmal sprichst du in Therapeutenform und nicht wie die Mici, die früher mal hier herumwerkelte! Ich vermisse dein Deutsch. Das Wort von Mutter zu Mutter und nicht die höhere Ebene, in der ich mich schon manchmal bei meiner Thera befinde. Sorry, aber mich würde mal interessieren, ob du deinen Text mal "übersetzen" kannst???
Wie gesagt, ich verstand ihn gut, ich nehme an, jede andere auch. Mich würde nur interessieren, ob du ihn einfacher halten kannst!? Redet du so von Mutter zu Mutter? Im Alltag? Hilfe!
P.S. Das klingt nach einem Pscho-Text. Sorry. Ist nicht bös gemeint, nur meine Ansicht. Du, vielleicht kommt das auch gut an, ich habe keine Ahnung. Aber ich fühle mich wohler, wenn du mir persönlich keine Metaebenen-Analysen an den Kopf wirfst, sondern mit mir auf Ruhrpott kommunizierst (als HH hast du davon keine Ahnung, aber Hochdeutsch reicht mir auch).
Zuletzt geändert von AmoebeMS am 22:07:2010 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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mici
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mici
Hi Amoebe,
ich weiß wirklich nicht genau, welche Mici Du von früher meinst?! Aber das kannst Du mir auch gerne per PN mitteilen, also falls Du findest, dass es nicht in diesen Thread gehört. Sonst auch gerne im Thread.
Von Mutter zu Mutter habe ich in diesem Thread auch schon Beiträge geschrieben. Gleich der erste ist ganz anschaulich, da geht´s um Löwenbabies.
Ich denke, jeder hat inzwischen verstanden, in welcher Situation Lotte sich befand, als sie ihren Sohn gekniffen hat.
Doch wenn ich mir Deinen Beitrag mit dem Titel "nicht wieder zerreden" nochmal durchlese, dann finde ich, dass der auch ziemlich spitzfindig ist. Also obwohl Du gerade nicht wieder alles zerreden wolltest, bringst Du doch sehr viel neuen "Stoff".
Was ich mit meinem "sophistischen" (Hilfe, werden einige denken, schon wieder so ein Wort, muss die Alte sich hier eigentlich so aufspielen....) Beitrag eigentlich nur sagen wollte, ist, dass Lotte aus ihrer Situation heraus das einzig richtige getan hat. Das habe ich aber auch in den vorherigen "Mütter gerechten" Beiträgen getan.
Findest Du eigentlich gar nicht, dass Du mit Deiner Bitte, mein Wort von Mutter an Mütter zu richten, das Intelligentsniveau so mancher Mutter hier etwas verletzt?!
Egal, nicht zuletzt Dein Beitrag hat mich zu meiner Antwort herausgefordert.
ich weiß wirklich nicht genau, welche Mici Du von früher meinst?! Aber das kannst Du mir auch gerne per PN mitteilen, also falls Du findest, dass es nicht in diesen Thread gehört. Sonst auch gerne im Thread.
Von Mutter zu Mutter habe ich in diesem Thread auch schon Beiträge geschrieben. Gleich der erste ist ganz anschaulich, da geht´s um Löwenbabies.
Ich denke, jeder hat inzwischen verstanden, in welcher Situation Lotte sich befand, als sie ihren Sohn gekniffen hat.
Doch wenn ich mir Deinen Beitrag mit dem Titel "nicht wieder zerreden" nochmal durchlese, dann finde ich, dass der auch ziemlich spitzfindig ist. Also obwohl Du gerade nicht wieder alles zerreden wolltest, bringst Du doch sehr viel neuen "Stoff".
Ums Erklären ging es z.B. gar nicht, sondern ums Zurückkneifen, um nur mal einen Satz aus dem ersten Abschnitt zu nehmen. Es ist so, dass mir dann auffällt, dass längst alles gesagt wurde (wenn auch nicht von jedem), die Diskussion dennoch kein Ende nehmen will und es sich daher vielleicht lohnt, die Positionen noch mal zusammenzufassen, damit klar wird, worin sich die Meinungen unterscheiden. Manchmal habe ich nämlich den Eindruck, dass das am Ende keiner mehr weiß, wer jetzt eigentlich wofür steht und warum.Ein deutliches Nein bedeutet in diesem Alter, dass man etwas nicht darf. Große Erklärungen finde ich da auch unangebracht,
Was ich mit meinem "sophistischen" (Hilfe, werden einige denken, schon wieder so ein Wort, muss die Alte sich hier eigentlich so aufspielen....) Beitrag eigentlich nur sagen wollte, ist, dass Lotte aus ihrer Situation heraus das einzig richtige getan hat. Das habe ich aber auch in den vorherigen "Mütter gerechten" Beiträgen getan.
Findest Du eigentlich gar nicht, dass Du mit Deiner Bitte, mein Wort von Mutter an Mütter zu richten, das Intelligentsniveau so mancher Mutter hier etwas verletzt?!
Egal, nicht zuletzt Dein Beitrag hat mich zu meiner Antwort herausgefordert.