Hallo,
ich habe mir aus der Bibliothek "Mütter und Depression" von Tracy Thompson ausgeliehen. Ich bin halb durch und finde es sehr gut.
Die Autorin war selber schon früher im Leben von Depressionen betroffen und hat nach jedem ihrer Kinder eine PPD bekommen. Das Buch ist eine Mischung aus BErichten, Hintergrundinformationen und Lösungsvorschlägen. Es ist sehr ehrlich und z.T. verunsichernd. Es geht auch viel darum, wie Kinder bei depressiven Müttern aufwachsen. Sie schiebt das nicht weg, so nach dem Motto: Die merken das alles doch nicht, sondern versucht realistisch einzuordnen, was Kinder dadurch erleiden können.
Das bedrückt mich, zeigt aber auch, warum es sich immer lohnt, gegen eine Depression zu kämpfen. Für uns UND unsere Familie nämlich.
Das Buch ist eher nüchtern und sachlich geschrieben, man muß sich konzentrieren beim Lesen und ist sicher nichts, wenn man gerade mitten drin steckt und Hilfe möchte.
Aber für viele, die schon länger gegen die Depression kämpfen ist es bestimmt interessant, eine psychische Erkankung wie die Depression über das Babyalter des Kindes hinweg beschrieben zu sehen.
Es ist eben nicht allrs wieder gut, auch wenn die akute Depression weg ist.
Also, wen es interessiert...
Grüße von Leuchtkäfer
Buchtip
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