gestern nachmittag hatte ich die erste Sitzung in der PPD-Klinik. Wir sind eine kleine Gruppe (bisher 4 Frauen) im Alter von 24 (bin mal wieder die Jüngste) bis 37 Jahren.
Die zwei Therapeutinnen gaben uns erstmal einen kurzen Einblick wie die Therapie verlaufen wird, welche Themen genau behandelt werden und die Gruppenregeln (Schweigepflicht usw.).
Jede von uns sollte sich kurz vorstellen, ohne etwas über die eigene PPD zu sagen.
Im Laufe der 90 Minuten habe ich schnell gemerkt, dass wir vier wirklich total unterschiedliche Probleme haben. Vor allem unterschiedlichere Symptome.
Und geschockt war ich dann auch recht schnell, weil es so aussieht, als wäre ich die, die am schlechtesten dran ist

Die anderen haben weder ZGs noch Panik oder Derealisation. Bei ihnen steht eher die depressive Stimmung im Vordergrund und das sie häufig traurig und überfordert sind.
Als ich da dann sass und jeder seine Symptome schildern sollte, habe ich mich geschämt

Vielleicht auch für die anderen, damit sie wissen das es noch schlimmer kommen kann.
Ich weiss jetzt noch nicht genau, was ich von der Therapie halten soll. Ich fands trotzdem nicht schlecht und werde auf jeden Fall weiterhin gehen.
Aber Hoffnung und Mut hat es mir auch nicht gemacht, weil halt keiner da ist, mit dem ich mich austauschen kann.
Lg
scara