Ich nehme abends 25mg schlafanstoßendes trizyklisches AD namens Amitriptylin / auch bekannt als Saroten. Funktioniert prima, ich schlief so gut wie gar nicht mehr, seit Anfang Mai nehme ich das Medikament und hatte nur eine handvoll schlechte Nächte. Da ich noch stille, werde ich nachts alle naselang geweckt, stille aber im Liegen und nicke direkt wieder ein.
Trotzdem ich 9-10h schlafe bin ich morgens immer total gerädert und schlafe manchmal sogar noch so um 11Uhr mit meiner Tochter eine kleine Runde. Ist das normal? Oder sollte ich die Dosis reduzieren??
Schlafanstosendes AD - morgens müüüüde
Moderator: Moderatoren
Das würde ich mit dem Doc besprechen! Es kann durchaus sein, dass sich das AD so auswirkt und Du quasi einen "Überhang" hast. Wenn es Dich nicht so sehr beeinträchtigt, dann würde ich bei der Dosis bleiben. Wenn es Dich beeinträchtigt, würde ich mit dem Arzt über eine Dosisanpassung sprechen.
Wogegen wurde Dir das AD denn hauptsächlich verschrieben? Gegen die Schlafstörungen oder gegen Depressionen? Wenn Du lange unter Schlafstörungen gelitten hast, ist es wichtig, dass Deine innere Uhr durch das AD wieder in einen normalen Rythmus kommt, sonst chronifiziert sich die Schlafstörung. Da Du aber davon sprichst, dass Du seit Beginn der Einnahme im Mai wieder sehr gut schläfst, kann es unter Umständen auch sein, dass Dein Schlafrythmus nicht mehr so viel Unterstützung braucht, sondern Du evtl. auch ohne Medis wieder normal schlafen kannst, bzw. nur noch gelegentlich Unterstützung brauchst. Dann würde ich zu einem schlafanstoßenden Medi raten, dass im Laufe der Nacht seine Wirkung verliert und deswegen morgens auch kein Überhang mehr zu befürchten ist. Ich nehme z.B. manchmal 3,5 mg Zopiclon bei Bedarf. Das ist eine reine Schlafsubstanz, gibt es auch in höherer Dosis als Durchschlafmittel. Ich weiß gar nicht genau, ob es auch eine abhängigmachende Komponente hat, aber da ich es nur gelegentlich nehme (höchstens einmal die Woche), mache ich mir darüber auch keine Gedanken.
Wenn es also nur ums Schlafen geht und nicht auch um die antidepressive Wirkung, gibt es gute Alternativen.
Ansonsten kannst Du natürlich auch ein "normales" AD nehmen, ohne Schlafkomponente und zusätzlich abends bei Bedarf ein leichtes Schlafmittel. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, bitte besprich Dich dies bezüglich mit Deinem Arzt!
Lieben Gruß,
MICI
Wogegen wurde Dir das AD denn hauptsächlich verschrieben? Gegen die Schlafstörungen oder gegen Depressionen? Wenn Du lange unter Schlafstörungen gelitten hast, ist es wichtig, dass Deine innere Uhr durch das AD wieder in einen normalen Rythmus kommt, sonst chronifiziert sich die Schlafstörung. Da Du aber davon sprichst, dass Du seit Beginn der Einnahme im Mai wieder sehr gut schläfst, kann es unter Umständen auch sein, dass Dein Schlafrythmus nicht mehr so viel Unterstützung braucht, sondern Du evtl. auch ohne Medis wieder normal schlafen kannst, bzw. nur noch gelegentlich Unterstützung brauchst. Dann würde ich zu einem schlafanstoßenden Medi raten, dass im Laufe der Nacht seine Wirkung verliert und deswegen morgens auch kein Überhang mehr zu befürchten ist. Ich nehme z.B. manchmal 3,5 mg Zopiclon bei Bedarf. Das ist eine reine Schlafsubstanz, gibt es auch in höherer Dosis als Durchschlafmittel. Ich weiß gar nicht genau, ob es auch eine abhängigmachende Komponente hat, aber da ich es nur gelegentlich nehme (höchstens einmal die Woche), mache ich mir darüber auch keine Gedanken.
Wenn es also nur ums Schlafen geht und nicht auch um die antidepressive Wirkung, gibt es gute Alternativen.
Ansonsten kannst Du natürlich auch ein "normales" AD nehmen, ohne Schlafkomponente und zusätzlich abends bei Bedarf ein leichtes Schlafmittel. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, bitte besprich Dich dies bezüglich mit Deinem Arzt!
Lieben Gruß,
MICI
Danke, das Mittel wurde wegen massiver Schlafprobleme und einer Angststörung verschrieben. Anfangs hielt man es für eine postpartale Depression, aber das war es nicht. Auf einen Therapieplatz warte ich noch. Das Mittel abzusetzen traue ich mich nicht, da ich z.B. gerade letzte Nacht wieder wach gelegen habe, obwohl das wirklich selten passiert.
Hallo FrauGrün,
Amitriptylin kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich habe es damals auch bekommen, da ich sehr lange Zeit unter großem Schlafmangel litt, aber auch eine schwere PPD hatte. Daher war das Medikament für mich ideal. Es hat mir auch prima geholfen.
Wenn Du mit den 25 mg auch tagsüber noch extrem müde bist, sprich doch mal mit Deinem Arzt, ob Du nicht evtl. reduzieren kannst. An und für sich sind 25 mg eine sehr geringe Dosis - bin gerade überfragt, ob bzw. in welchen Schritten Du reduzieren könntest.
Absetzen ist keine gute Idee, aber das weißt Du ja selbst.
Such Dir Rat bei Deinem Arzt!
Alles Gute weiterhin.
Amitriptylin kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich habe es damals auch bekommen, da ich sehr lange Zeit unter großem Schlafmangel litt, aber auch eine schwere PPD hatte. Daher war das Medikament für mich ideal. Es hat mir auch prima geholfen.
Wenn Du mit den 25 mg auch tagsüber noch extrem müde bist, sprich doch mal mit Deinem Arzt, ob Du nicht evtl. reduzieren kannst. An und für sich sind 25 mg eine sehr geringe Dosis - bin gerade überfragt, ob bzw. in welchen Schritten Du reduzieren könntest.
Absetzen ist keine gute Idee, aber das weißt Du ja selbst.
Such Dir Rat bei Deinem Arzt!
Alles Gute weiterhin.
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
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