Fast gelungen!
Moderator: Moderatoren
Totales Tief. Darf meine Frau nicht besuchen da sie sehr instabil ist.
Es besteht große Gefahr auch für das Leben unseres Kindes.
Eine Mutter Kind Station gibt es hier nicht. Ich hab den kleinen e lieber bei mir.
Ab sonntag gibt es dann eine 24 Stunden Pflege da mein Dienstgeber auf meine Arbeitskraft nicht verzichten will, aber auch nur für 4 Wochen.
Ausserdem ist das nicht billig.
wie wird es dann weitergehen? Ich sehe schon den Aufenhalt mit vielen Wochen in der Psych.
Es besteht große Gefahr auch für das Leben unseres Kindes.
Eine Mutter Kind Station gibt es hier nicht. Ich hab den kleinen e lieber bei mir.
Ab sonntag gibt es dann eine 24 Stunden Pflege da mein Dienstgeber auf meine Arbeitskraft nicht verzichten will, aber auch nur für 4 Wochen.
Ausserdem ist das nicht billig.
wie wird es dann weitergehen? Ich sehe schon den Aufenhalt mit vielen Wochen in der Psych.
Hallo Walther!
Es tut mir leid zu hören, daß es Deiner Frau wieder schlechter geht.
In so einer situation ist natürlich garnicht an eine Mutter-Kind-Station zu denken. Das war bei mir damals auch nicht möglich in dieser Klinik und dann ging es mir ja verhältnismäßig schnell wieder so gut, daß ich nach Hause konnte.
Ja, der Kleine ist wirklich im Moment bei Dir am besten aufgehoben.
Schade, daß Du nicht zu Hause bleiben kannst, aber durch die 24 Stunden Pflege hast Du erstmal eine Sorge weniger. Ich bin mir ziemlich sicher, daß die auch verlängert werden kann( vielleicht kennt sich hier ja jemand mit einer längerfristigen Pflege fürs Kind aus?), wenn Deine Frau nach 4 Wochen immer noch stationär sein sollte, denn was wäre denn zum Beispiel wenn Deine Frau einen schlimmen Unfall gehabt hätte und müßte auch für viele Wochen im Krankenhaus liegen?
Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber mach Dir bitte jetzt keine zu großen Sorgen um die Zukunft, Du brauchst Deine Kraft für das Hier und Jetzt.
Bei dem Schweregrad Deine Frau kann man schon von einem längeren stationären Aufenthalt ausgehen, aber bei mir hat es auch keiner der Ärzte und Pfleger für möglich gehalten, daß ich die Klinik so früh schon wieder verlasse und konnten es kaum glauben, wie ich mich in den 3,5 Wochen seit der Einlieferung verändert hatte.
Deshalb hoffe ich einfach, daß bei Deiner Frau auch bald die Medikamente zu einer positiven Veränderung führen werden und es braucht ja leider wie gesagt bei depressiven Symptomen 2-4 Wochen bis die Medikamente anschlagen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und das ihr bald wieder als Familie zusammensein könnt.
Liebe Grüße,
Tamani
Es tut mir leid zu hören, daß es Deiner Frau wieder schlechter geht.
In so einer situation ist natürlich garnicht an eine Mutter-Kind-Station zu denken. Das war bei mir damals auch nicht möglich in dieser Klinik und dann ging es mir ja verhältnismäßig schnell wieder so gut, daß ich nach Hause konnte.
Ja, der Kleine ist wirklich im Moment bei Dir am besten aufgehoben.
Schade, daß Du nicht zu Hause bleiben kannst, aber durch die 24 Stunden Pflege hast Du erstmal eine Sorge weniger. Ich bin mir ziemlich sicher, daß die auch verlängert werden kann( vielleicht kennt sich hier ja jemand mit einer längerfristigen Pflege fürs Kind aus?), wenn Deine Frau nach 4 Wochen immer noch stationär sein sollte, denn was wäre denn zum Beispiel wenn Deine Frau einen schlimmen Unfall gehabt hätte und müßte auch für viele Wochen im Krankenhaus liegen?
Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber mach Dir bitte jetzt keine zu großen Sorgen um die Zukunft, Du brauchst Deine Kraft für das Hier und Jetzt.
Bei dem Schweregrad Deine Frau kann man schon von einem längeren stationären Aufenthalt ausgehen, aber bei mir hat es auch keiner der Ärzte und Pfleger für möglich gehalten, daß ich die Klinik so früh schon wieder verlasse und konnten es kaum glauben, wie ich mich in den 3,5 Wochen seit der Einlieferung verändert hatte.
Deshalb hoffe ich einfach, daß bei Deiner Frau auch bald die Medikamente zu einer positiven Veränderung führen werden und es braucht ja leider wie gesagt bei depressiven Symptomen 2-4 Wochen bis die Medikamente anschlagen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und das ihr bald wieder als Familie zusammensein könnt.
Liebe Grüße,
Tamani
Hallo Walther,
es ist großartig, daß Du hinter Deiner Frau und Deinem Kind stehst!
Es wird auch wieder gut werden, aber es dauert seine Zeit.
Ich hatte eine schwere Depression mit psychotischen Symptomen, bin nun mit Medikamenten in Remission.
Insgesamt 3 Monate stationär (3 Kliniken: Psychosomatik und Psychiatrie). Die Zeit werde ich nie mehr vergessen!!!
Meine Beziehung zu meinem Kind ist jetzt supersuper gut. Habe alles nachgeholt.
Habe viel getrauert um die verlorene Zeit.
Aber der Vorteil ist, daß die Männer viel mehr in die Pflege der Kleinen eingebunden sind und somit eine spezielle Beziehung besteht.
HAlte durch, es wird hinterher um so schöner!
Vicky
es ist großartig, daß Du hinter Deiner Frau und Deinem Kind stehst!
Es wird auch wieder gut werden, aber es dauert seine Zeit.
Ich hatte eine schwere Depression mit psychotischen Symptomen, bin nun mit Medikamenten in Remission.
Insgesamt 3 Monate stationär (3 Kliniken: Psychosomatik und Psychiatrie). Die Zeit werde ich nie mehr vergessen!!!
Meine Beziehung zu meinem Kind ist jetzt supersuper gut. Habe alles nachgeholt.
Habe viel getrauert um die verlorene Zeit.
Aber der Vorteil ist, daß die Männer viel mehr in die Pflege der Kleinen eingebunden sind und somit eine spezielle Beziehung besteht.
HAlte durch, es wird hinterher um so schöner!
Vicky
natürlich wird die Beziehung zwischen Baby und dem Vater ganz besonders gefördert.
E klar.
Ist auch eine wundervolle Erfahrung.
Mir kommt das aber so vor wie wenn ich mit dem Hintern am Griller sitze und ein Eis lutsche und alle reden wie gut das Eis sein muss.
Meine Frau soll so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich im KH bleiben.
Es wird schon wieder werden.
Mir tut das für meinen Schatz immer weh wenn sie an ein paar Tagen wirklich super drauf ist und dann plötzlich in eine Depression verfällt.
Ich weis nicht wie ihr da zu helfen ist.
Und dan nkommt noch der teilweise Realitätsverlust dazu...
E klar.
Ist auch eine wundervolle Erfahrung.
Mir kommt das aber so vor wie wenn ich mit dem Hintern am Griller sitze und ein Eis lutsche und alle reden wie gut das Eis sein muss.
Meine Frau soll so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich im KH bleiben.
Es wird schon wieder werden.
Mir tut das für meinen Schatz immer weh wenn sie an ein paar Tagen wirklich super drauf ist und dann plötzlich in eine Depression verfällt.
Ich weis nicht wie ihr da zu helfen ist.
Und dan nkommt noch der teilweise Realitätsverlust dazu...
Hallo Walther,
das war ein guter Vergleich mit dem Grill.
Wenn ein Angehöriger an einer Psychose leidet, ist es meist für das Umfeld fast noch schwerer, denn die sehen ja, wie schlecht es in dem Fall Deiner Frau geht.
Die Erfahrung einen geliebten Menschen leiden zu sehen, ist immer sehr schlimm. Dann auch noch nach so etwas Schönem wie einer Geburt, ganz schrecklich.
Wie geht es Dir denn so zu Hause? Hast Du jemandem zum Reden, ist Dir überhaupt danach und wie schätzt Du Deine Kräfte ein?
Es wird ja quasi von jetzt auf gleich von Dir verlangt, alleinerziehender Vater zu sein, Geld zu verdienen und Deine Frau beim Gesundwerden zu unterstützen, das ist (zu?) viel.
Ich mache mir mehr Sorgen um Dich, als um Deine Frau. sie ist im Krankenhaus sicher gut betreut, Dein Sohn auch, dafür hast DU gesorgt. Vergiß Dich bitte nicht, ja?
Grüße von Leuchtkäfer
das war ein guter Vergleich mit dem Grill.
Wenn ein Angehöriger an einer Psychose leidet, ist es meist für das Umfeld fast noch schwerer, denn die sehen ja, wie schlecht es in dem Fall Deiner Frau geht.
Die Erfahrung einen geliebten Menschen leiden zu sehen, ist immer sehr schlimm. Dann auch noch nach so etwas Schönem wie einer Geburt, ganz schrecklich.
Wie geht es Dir denn so zu Hause? Hast Du jemandem zum Reden, ist Dir überhaupt danach und wie schätzt Du Deine Kräfte ein?
Es wird ja quasi von jetzt auf gleich von Dir verlangt, alleinerziehender Vater zu sein, Geld zu verdienen und Deine Frau beim Gesundwerden zu unterstützen, das ist (zu?) viel.
Ich mache mir mehr Sorgen um Dich, als um Deine Frau. sie ist im Krankenhaus sicher gut betreut, Dein Sohn auch, dafür hast DU gesorgt. Vergiß Dich bitte nicht, ja?
Grüße von Leuchtkäfer
danke für deine Antwort. Es tut mir gut.
Das Schlimmste ist es meiner Frau nicht helfen zu können, dabei total hilflos zu sein.
Alles andere ist machbar.
Unser Sohn etwchädigt für viel. Vor 2 Wochen haben ich ihn mit 2600g von der Klinik bekommen, heute hat er 3500g. Sein Gesundheitszustand ist sehr gut. Die Leute sagen er kennt mich schon sehr gut und ist auf mich fixiert. Wenn er meine Stimme höhrt dann reagiert er sofort.
Ein so feiner kleiner Kerl.
Er ist nicht das erste Kind das bei mir ohne Mutter aufwächst. Das ist also keine neue Erfahrung.
Nur so ein Kleines habe ich noch nie alleine versorgt. Er war 5 Tage alt als ich ihn alleine hatte.
Zu denken gibt mir unser Sozialstaat. Keine Unterstützung, keine Hilfe, alles muss ich selbst bezahlen und organisieren.
Nebenbei natürlich viel Arbeit.
So, weild ie Arbeit nicht ausgeht, muss ich weiter machen.
Würde mcih freuen, von dir wieder etwas zu lesen
Das Schlimmste ist es meiner Frau nicht helfen zu können, dabei total hilflos zu sein.
Alles andere ist machbar.
Unser Sohn etwchädigt für viel. Vor 2 Wochen haben ich ihn mit 2600g von der Klinik bekommen, heute hat er 3500g. Sein Gesundheitszustand ist sehr gut. Die Leute sagen er kennt mich schon sehr gut und ist auf mich fixiert. Wenn er meine Stimme höhrt dann reagiert er sofort.
Ein so feiner kleiner Kerl.
Er ist nicht das erste Kind das bei mir ohne Mutter aufwächst. Das ist also keine neue Erfahrung.
Nur so ein Kleines habe ich noch nie alleine versorgt. Er war 5 Tage alt als ich ihn alleine hatte.
Zu denken gibt mir unser Sozialstaat. Keine Unterstützung, keine Hilfe, alles muss ich selbst bezahlen und organisieren.
Nebenbei natürlich viel Arbeit.
So, weild ie Arbeit nicht ausgeht, muss ich weiter machen.
Würde mcih freuen, von dir wieder etwas zu lesen
Hallo Walther,
ich dachte mir schon, daß Du Erfahrung im Kindergroßziehen hast, das kam so zwischen den Zeilen rüber. Du, ich mache mir echt keine Gedanken um das Kind, Du machst das super. Klar kennt er Dich auch schon, Du bist sein Papa und versorgst ihn. Mehr brauch der kleine Kerl noch nicht.
Ich kann das gut verstehen mit dem hilflos sein. Es gibt nach menschlichen Ermessen ja auch nichts, was Du tun könntest, um Deiner Frau im Moment direkt und aktiv zu helfen. Die Zeit wird kommen, in der Du ihr z.B. wirst erzählen müssen, wie die erste Zeit mit Eurem Sohn war.
Weißt Du, etwas fällt mir doch ein. Wenn Du ein bißchen Zeit erübrigen kannst, dann schreib doch am Abend auf, was so los war mit Eurem Kleinen. Er wurde gebadet, hat süß geguckt, hat zugenommen. eben dieser ganze normale Babykram, der einem nach ein paar Monaten soooo unwichtig vorkommt. Für Deine Frau wird er aber einiges bedeuten, wenn es ihr besser geht. Sie kann dann noch einmal ein bißchen dabei sein und vielleicht so die Zeit verarbeiten, die sie jetzt mit Eurem Sohn verpaßt.
Ich kann nur sagen, wenn ich aus irgendwelchen Gründen eine Zeit lang nach der Geburt weggewesen wäre, hätte mich so ein "Tagebüchlein" zwar sicher sehr mitgenommen, wäre aer uch unendlich wertvoll gewesen.
Mein Mann hat mir ähnliches, natürlich viel weniger Schlimmes nach der Geburt unseres Sohnes erzählt. Ich habe ihn gefragt, ob er die Geburt schön fand. Er hat gesagt, es war das Schlimmste Erlebnis in seinem Leben: Um einen geliebten Menschen so zu bangen (war alles etwas kompliziert, habe ich aber in der Situoation nicht geschnallt), mich mit Schmerzen zu sehen, wie ich sie offensichtlich noch nie im Leben hatte und GAR NICHTS tun zu können, war ganz schlimm für ihn. Ihn habe auch nicht getröstet, daß am Ende dieser "Prozedur" unser Kind da sein sollte. Ihm ging es um mich.
Insofern kann ich verstehen, daß das fürchterlich für DIch sein muß.
Ich wünsche Dir, daß der Alptraum bald endet und ihr alle drei zusammen seid. Paß aber wirklich gut auf DIch auf, ja?! Such Dir wen zum Reden und für Hilfe vor Ort.
Liebe Grüße von Leuchtkäfer
ich dachte mir schon, daß Du Erfahrung im Kindergroßziehen hast, das kam so zwischen den Zeilen rüber. Du, ich mache mir echt keine Gedanken um das Kind, Du machst das super. Klar kennt er Dich auch schon, Du bist sein Papa und versorgst ihn. Mehr brauch der kleine Kerl noch nicht.
Ich kann das gut verstehen mit dem hilflos sein. Es gibt nach menschlichen Ermessen ja auch nichts, was Du tun könntest, um Deiner Frau im Moment direkt und aktiv zu helfen. Die Zeit wird kommen, in der Du ihr z.B. wirst erzählen müssen, wie die erste Zeit mit Eurem Sohn war.
Weißt Du, etwas fällt mir doch ein. Wenn Du ein bißchen Zeit erübrigen kannst, dann schreib doch am Abend auf, was so los war mit Eurem Kleinen. Er wurde gebadet, hat süß geguckt, hat zugenommen. eben dieser ganze normale Babykram, der einem nach ein paar Monaten soooo unwichtig vorkommt. Für Deine Frau wird er aber einiges bedeuten, wenn es ihr besser geht. Sie kann dann noch einmal ein bißchen dabei sein und vielleicht so die Zeit verarbeiten, die sie jetzt mit Eurem Sohn verpaßt.
Ich kann nur sagen, wenn ich aus irgendwelchen Gründen eine Zeit lang nach der Geburt weggewesen wäre, hätte mich so ein "Tagebüchlein" zwar sicher sehr mitgenommen, wäre aer uch unendlich wertvoll gewesen.
Mein Mann hat mir ähnliches, natürlich viel weniger Schlimmes nach der Geburt unseres Sohnes erzählt. Ich habe ihn gefragt, ob er die Geburt schön fand. Er hat gesagt, es war das Schlimmste Erlebnis in seinem Leben: Um einen geliebten Menschen so zu bangen (war alles etwas kompliziert, habe ich aber in der Situoation nicht geschnallt), mich mit Schmerzen zu sehen, wie ich sie offensichtlich noch nie im Leben hatte und GAR NICHTS tun zu können, war ganz schlimm für ihn. Ihn habe auch nicht getröstet, daß am Ende dieser "Prozedur" unser Kind da sein sollte. Ihm ging es um mich.
Insofern kann ich verstehen, daß das fürchterlich für DIch sein muß.
Ich wünsche Dir, daß der Alptraum bald endet und ihr alle drei zusammen seid. Paß aber wirklich gut auf DIch auf, ja?! Such Dir wen zum Reden und für Hilfe vor Ort.
Liebe Grüße von Leuchtkäfer
Leuchtkäfer hat wirklich eine super tolle Idee hier in den Raum geworfen. Habe kurz darüber nachgedacht und find es spontan prima. Ein TAGEBUCH zur Entwicklung eures kleinen Mannes. Ich muss sagen, damals, als es mir sehr schlecht giing, habe ich die Entwicklung unserer Tochter irgendwie auch nicht gerafft. Ich habe immer nur gedacht, sie macht das und das nicht, ... und nun, drei Jahre später schaut man sich Videos an und merkt: doch, das hat sie getan...
So ein Tagebuch ist sowas von toll. Ich glaube, das könntest du machen Walther. Sie wird sicher weder jetzt noch in kurzer Zeit damit umgehen können, aber irgendwann sicher sehr dankbar sein.
ich war die ganze Zeit stiller Mitleser und bin mehr als betroffen, wie es euch derzeit ergeht. Selbst mein Mann fragte öfter, ob du wieder einen Beitrag geschrieben hast.
Aber glaube, wie es auch meine Vor"schreiberinnen" getan haben - alles wird wieder gut. Ich war damals 9 Wochen in der Klinik wegen PPD mit psychotischen Zügen (also noch keine "echte" Psychose), aber mit mir war dort noch eine andere Mutti, die erst 3 Wochen auf der Geschlossenen lag ohne Baby, danach in die Offene kam. Da war sie 2 Wochen und bekam dann ihr Baby mit aufs Zimmer. Sie wurde mit mir entlassen, war also ca. 14 Wochen in der Klinik. Sie hatte einen noch schjwierigeren Weg als ich, wir sind immer noch Freunde und ich kann sagen, ihr geht es wieder gut und sie meistert ihr Leben - geht arbeiten, liebt ihren Sohn, ... Das alles ist nun 3 Jahre her.
Glaube an deine Frau. Ich denke du bist ein toller Mann. Irgendwann wird sie dir das auch wieder sagen und zeigen können.
So ein Tagebuch ist sowas von toll. Ich glaube, das könntest du machen Walther. Sie wird sicher weder jetzt noch in kurzer Zeit damit umgehen können, aber irgendwann sicher sehr dankbar sein.
ich war die ganze Zeit stiller Mitleser und bin mehr als betroffen, wie es euch derzeit ergeht. Selbst mein Mann fragte öfter, ob du wieder einen Beitrag geschrieben hast.
Aber glaube, wie es auch meine Vor"schreiberinnen" getan haben - alles wird wieder gut. Ich war damals 9 Wochen in der Klinik wegen PPD mit psychotischen Zügen (also noch keine "echte" Psychose), aber mit mir war dort noch eine andere Mutti, die erst 3 Wochen auf der Geschlossenen lag ohne Baby, danach in die Offene kam. Da war sie 2 Wochen und bekam dann ihr Baby mit aufs Zimmer. Sie wurde mit mir entlassen, war also ca. 14 Wochen in der Klinik. Sie hatte einen noch schjwierigeren Weg als ich, wir sind immer noch Freunde und ich kann sagen, ihr geht es wieder gut und sie meistert ihr Leben - geht arbeiten, liebt ihren Sohn, ... Das alles ist nun 3 Jahre her.
Glaube an deine Frau. Ich denke du bist ein toller Mann. Irgendwann wird sie dir das auch wieder sagen und zeigen können.
Danke, Ihr macht mir Mut.
Ich hoffe auch dass meine Frau wieder wird.
Früher habe ich mir gedacht dass
Krebs oder ein psychische erkrankung immer nur die anderen betrifft.
Aber .....
eigendlich schade dass dieses Thema ein Tabuthema ist und nicht wirklich offen darüber gesprochen wird, zumindest da wo ich herkomme.
Ihr habt jetzt einige Monate oder Jahre hinter euch. Wie habt ihr die ganze Krankheit miterlebt?
Gibt es jetzt noch Schwierigkeiten mit dierser Krankheit?
ei paar Tage nach dem Suizidversuch meiner Frau habe ich das erte mal Zeit gehabt darüber Tiefgründiger nachzudenken.
Mir sind die Haare zu berge gestanden,...
Was ist wenn sich im Gehirn meiner Frau wider ein chemischer Koktail mixt und....
Gott sei dank habe ich nicht immer die Zeit in die Tiefe zu denken.
So jetzt wieder in die Küche und meinem kleinen Schatz versorgen.
Ich hoffe auch dass meine Frau wieder wird.
Früher habe ich mir gedacht dass
Krebs oder ein psychische erkrankung immer nur die anderen betrifft.
Aber .....
eigendlich schade dass dieses Thema ein Tabuthema ist und nicht wirklich offen darüber gesprochen wird, zumindest da wo ich herkomme.
Ihr habt jetzt einige Monate oder Jahre hinter euch. Wie habt ihr die ganze Krankheit miterlebt?
Gibt es jetzt noch Schwierigkeiten mit dierser Krankheit?
ei paar Tage nach dem Suizidversuch meiner Frau habe ich das erte mal Zeit gehabt darüber Tiefgründiger nachzudenken.
Mir sind die Haare zu berge gestanden,...
Was ist wenn sich im Gehirn meiner Frau wider ein chemischer Koktail mixt und....
Gott sei dank habe ich nicht immer die Zeit in die Tiefe zu denken.
So jetzt wieder in die Küche und meinem kleinen Schatz versorgen.
Auf dem Weg der Besserung!
Meine Frau war die letzten Tage jeweils 4 Stunden hier.
Sie hat mit unserem Sohn schöne Stunden verbracht und lernt mit Daniel umzugehen.
Die Rückfahrt in die Klinik war alles andere als optimal. Verständlich.
Ich habe das Gefühl dass meine Frau alles realisiert was um sie herum geschieht und dementsprechend reagiert.
Es tut sehr weh wenn ich meine Frau so leiden sehe. Ich hätte sie gerne hier und nicht nur für 4 Stunden.
In der Klinik bekommt sie aber die optimale Behandlung die zu Hause niemals so stattfinden könnte. Leider.
Meine Frau war die letzten Tage jeweils 4 Stunden hier.
Sie hat mit unserem Sohn schöne Stunden verbracht und lernt mit Daniel umzugehen.
Die Rückfahrt in die Klinik war alles andere als optimal. Verständlich.
Ich habe das Gefühl dass meine Frau alles realisiert was um sie herum geschieht und dementsprechend reagiert.
Es tut sehr weh wenn ich meine Frau so leiden sehe. Ich hätte sie gerne hier und nicht nur für 4 Stunden.
In der Klinik bekommt sie aber die optimale Behandlung die zu Hause niemals so stattfinden könnte. Leider.
Toll,
es geht aufwärts. Ja, solche Abschiede jeden Tag sind ganz schlimm. Aber das heißt ja, daß sich etwas bewegt und sie etwas von Dir und ihrem Sohn hat.
Wichtig ist ja auch, daß sie wieder alles mitbekommt. Klar, die Depression ist noch da, aber es wird ja anscheinend alles etwas "lichter" in ihrem Kopf.
Grüße von Leuchtkäfer
es geht aufwärts. Ja, solche Abschiede jeden Tag sind ganz schlimm. Aber das heißt ja, daß sich etwas bewegt und sie etwas von Dir und ihrem Sohn hat.
Wichtig ist ja auch, daß sie wieder alles mitbekommt. Klar, die Depression ist noch da, aber es wird ja anscheinend alles etwas "lichter" in ihrem Kopf.
Grüße von Leuchtkäfer
Hallo Walther,
nun, das hört sich gut an!
Noch ein Tip:
ICh schaue mir jetzt die Bilder und Videos von meinem Kleinen an. Hatte zum Glück auch in der Krankheit sehr viel davon gemacht.
So hole ich auch jetzt noch Zeit nach. Ich geniesse es, bin aber auch traurig, es damals nicht gefühlt zu haben.
Es wäre sicher ein tolles Geschenk, wenn Du es schaffst, Viedeos von dem Kleinen (auch nur ganz kurze) für Sie zu drehen und Fotos zu machen, sie wird davon noch Jahre profitieren, wenn sie es prinzipiell mag.
Ihren Stoffwechsel im Gehirn werden die Medikamente wieder normalisieren, danach kommt die Erholung.
Das wird werden, glaub es mir!!
Ich war vor 1,5 Jahren noch in der Klapse, jetzt arbeite ich halbtags, schmeiße den Haushalt und die Erziehung unseres Kleinen, habe einigermaßen Anschluß in dieser neuen Stadt gefunden und war gestern das erste Mal auf einem öffentlichen LAuf 10km gelaufen.
Wenn SIe dieses schafft, wird sie alles schaffen, das ist zumindest mein Resümeé aus der Geschichte!!
Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft!!!
Grüße an Deine Frau, wir freuen uns schon, sie hier im Forum begrüßen zu dürfen, wenn sie soweit ist und es möchte!
Vicky
nun, das hört sich gut an!
Noch ein Tip:
ICh schaue mir jetzt die Bilder und Videos von meinem Kleinen an. Hatte zum Glück auch in der Krankheit sehr viel davon gemacht.
So hole ich auch jetzt noch Zeit nach. Ich geniesse es, bin aber auch traurig, es damals nicht gefühlt zu haben.
Es wäre sicher ein tolles Geschenk, wenn Du es schaffst, Viedeos von dem Kleinen (auch nur ganz kurze) für Sie zu drehen und Fotos zu machen, sie wird davon noch Jahre profitieren, wenn sie es prinzipiell mag.
Ihren Stoffwechsel im Gehirn werden die Medikamente wieder normalisieren, danach kommt die Erholung.
Das wird werden, glaub es mir!!
Ich war vor 1,5 Jahren noch in der Klapse, jetzt arbeite ich halbtags, schmeiße den Haushalt und die Erziehung unseres Kleinen, habe einigermaßen Anschluß in dieser neuen Stadt gefunden und war gestern das erste Mal auf einem öffentlichen LAuf 10km gelaufen.
Wenn SIe dieses schafft, wird sie alles schaffen, das ist zumindest mein Resümeé aus der Geschichte!!
Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft!!!
Grüße an Deine Frau, wir freuen uns schon, sie hier im Forum begrüßen zu dürfen, wenn sie soweit ist und es möchte!
Vicky

THX!
Das mit den Bildern und Videos werde ich machen so weit es mir einfällt Ist ja auch für einen selber als Erinnerung.
Leider geht unsere Gesellschft mit Mitbürgern die ein psychisches Problem haben sehr distanziert um. Ich erlebe es an meinem Verwandtenkreis. Meine Mutter hatte am Sonntag Geburtstag und keiner ist gekommen. Alle haben abgesagt, mit der Begründung.... die Situation, unsicher, wir wollen nicht usw.
Was von solchen Leuten zu halten ist....
Ich möchte mehr Erfahren und Lesen über diese Krankheiten. Gibt es Buchempfehlungen?
Ich würde ein Buch suchen das für einen Techniker lesbar ist, also ohne viel Schnörxel und medizinische Fachwörter.
Das mit den Bildern und Videos werde ich machen so weit es mir einfällt Ist ja auch für einen selber als Erinnerung.
Leider geht unsere Gesellschft mit Mitbürgern die ein psychisches Problem haben sehr distanziert um. Ich erlebe es an meinem Verwandtenkreis. Meine Mutter hatte am Sonntag Geburtstag und keiner ist gekommen. Alle haben abgesagt, mit der Begründung.... die Situation, unsicher, wir wollen nicht usw.
Was von solchen Leuten zu halten ist....
Ich möchte mehr Erfahren und Lesen über diese Krankheiten. Gibt es Buchempfehlungen?
Ich würde ein Buch suchen das für einen Techniker lesbar ist, also ohne viel Schnörxel und medizinische Fachwörter.
Hallo Walther...habe die meiste Zeit nur still mit gelesen.
Schön ,dass es deiner Frau besser geht.
Ich hatte keine PPP...kann also gar nicht so mitreden...aber du hast hier ja bereits tolle Ansprechpartner gefunden.
Du machst deine Sache super..weiter so...verliere aber dich dabei nicht aus den Augen...lass dich mal entlasten und mache was für dich..
Ich bin immer offen mit meiner Erkrankung umgegangen und habe eigentlich nur positives Feedback bekommen....
Für einige Leute ist es auf Grund von zu wenig Information ein sehr schwieriges Thema ..wenn dir die Menschen wichtig sind ,lass sie teilhaben ,informiere sie...sie brauchen Zeit.
Halten diese Menschen dann nach wie vor nicht zu dir , ist es wohl an der Zeit mal auszusortieren....
Alles Gute.....
Schön ,dass es deiner Frau besser geht.
Ich hatte keine PPP...kann also gar nicht so mitreden...aber du hast hier ja bereits tolle Ansprechpartner gefunden.
Du machst deine Sache super..weiter so...verliere aber dich dabei nicht aus den Augen...lass dich mal entlasten und mache was für dich..
Ich bin immer offen mit meiner Erkrankung umgegangen und habe eigentlich nur positives Feedback bekommen....
Für einige Leute ist es auf Grund von zu wenig Information ein sehr schwieriges Thema ..wenn dir die Menschen wichtig sind ,lass sie teilhaben ,informiere sie...sie brauchen Zeit.
Halten diese Menschen dann nach wie vor nicht zu dir , ist es wohl an der Zeit mal auszusortieren....
Alles Gute.....
Hallo Walther!
Ich freue mich zu hören, daß es deiner Frau besser geht und sie schon stundenweise nach Hause darf. Das ist schon der erste Schritt in Richtung Gesundheit und viele weitere werden folgen.
Ich erinnere mich noch gut daran, als ich zum ersten Mal nach Hause durfte, die Abschiede waren immer das schlimmste.
Du hast nach Buchempfehlungen gefragt. Dazu fällt mir spontan nur der Erfahrungsbericht einer psychoseerfahrenen Frau namens Dorothea Buck ein, die unter dem Pseudonym Sophie Zerchin das Buch "Auf der Spur des Morgensterns" geschrieben hat. Ordnet man die Buchstaben von Sophie Zerchin anders, entsteht das Wort "Schizophrenie". Die Frau wurde als neunzehnjährige erstmals als schizophren und unheilbar geisteskrank in eine Psychiatrie eingewiesen. Es folgten weitere psychotische Schübe und Einweisungen. Sophie schafft es schließlich, ihre Wahnvorstellungen als symbolische Botschaften ihres Unterbewußtseins zu deuten und auf diese Weise völlig gesund zu werden.
"Ihr Buch weist nicht nur den Weg zum Verständnis psychotischen Denkens und Fühlens, es ist auch eine Anklage gegen die psychiatrische Verwahrungspraxis, die allzu oft dem psychotischen Menschen das eigentliche Heilen- Gespräch und Verständnis- verweigert"
Dorothea Buck war noch zu einer Zeit(drittes Reich) in der Psychiatrie, in der an unsere heutige moderne Therapie noch garnicht zu denken war und sie hat schlimmes durchgemacht.
Ich habe nach dem Lesen dieses Buches gedacht:endlich beschreibt mal jemand genau, wie ich mich in der Psychose gefühlt habe.
Die Autorin des Buches kämpft seit Jahren dafür, daß die Psychose enttabuisiert wird und daß Psychosekranke ein Mitspracherecht bei ihrer Behandlung bekommen und in der Öffentlichkeit gehört werden.
Einfach mal nach Dorothea Buck googeln, das Leben und die Erlebnisse dieser Frau sind einfach nur bewegend und faszinierend zugleich.
Das Buch ist wie ein Roman geschrieben, ohne Fachwörter und liest sich sehr gut.
Ich hoffe, daß es bei Euch weiterhin so gut vorwärtsgeht und würde mich auch freuen, wenn deine Frau selber mal etwas hier im Forum schreiben würde zu gegebener Zeit und natürlich nur wenn sie selber möchte.
Viele liebe Grüße,
Tamani
Ich freue mich zu hören, daß es deiner Frau besser geht und sie schon stundenweise nach Hause darf. Das ist schon der erste Schritt in Richtung Gesundheit und viele weitere werden folgen.
Ich erinnere mich noch gut daran, als ich zum ersten Mal nach Hause durfte, die Abschiede waren immer das schlimmste.
Du hast nach Buchempfehlungen gefragt. Dazu fällt mir spontan nur der Erfahrungsbericht einer psychoseerfahrenen Frau namens Dorothea Buck ein, die unter dem Pseudonym Sophie Zerchin das Buch "Auf der Spur des Morgensterns" geschrieben hat. Ordnet man die Buchstaben von Sophie Zerchin anders, entsteht das Wort "Schizophrenie". Die Frau wurde als neunzehnjährige erstmals als schizophren und unheilbar geisteskrank in eine Psychiatrie eingewiesen. Es folgten weitere psychotische Schübe und Einweisungen. Sophie schafft es schließlich, ihre Wahnvorstellungen als symbolische Botschaften ihres Unterbewußtseins zu deuten und auf diese Weise völlig gesund zu werden.
"Ihr Buch weist nicht nur den Weg zum Verständnis psychotischen Denkens und Fühlens, es ist auch eine Anklage gegen die psychiatrische Verwahrungspraxis, die allzu oft dem psychotischen Menschen das eigentliche Heilen- Gespräch und Verständnis- verweigert"
Dorothea Buck war noch zu einer Zeit(drittes Reich) in der Psychiatrie, in der an unsere heutige moderne Therapie noch garnicht zu denken war und sie hat schlimmes durchgemacht.
Ich habe nach dem Lesen dieses Buches gedacht:endlich beschreibt mal jemand genau, wie ich mich in der Psychose gefühlt habe.
Die Autorin des Buches kämpft seit Jahren dafür, daß die Psychose enttabuisiert wird und daß Psychosekranke ein Mitspracherecht bei ihrer Behandlung bekommen und in der Öffentlichkeit gehört werden.
Einfach mal nach Dorothea Buck googeln, das Leben und die Erlebnisse dieser Frau sind einfach nur bewegend und faszinierend zugleich.
Das Buch ist wie ein Roman geschrieben, ohne Fachwörter und liest sich sehr gut.
Ich hoffe, daß es bei Euch weiterhin so gut vorwärtsgeht und würde mich auch freuen, wenn deine Frau selber mal etwas hier im Forum schreiben würde zu gegebener Zeit und natürlich nur wenn sie selber möchte.
Viele liebe Grüße,
Tamani