Mich mal vorstellen möchte...
Moderator: Moderatoren
Mich mal vorstellen möchte...
Hallo,
ich war mir gar nicht sicher, ob ich hier hin gehöre, aber hier meine Geschichte:
Ich leide schon länger an eine klinischen Depression. Als ich im Mai letzten Jahres schwanger wurde, setzte ich mein Medikament (citalopram) sofort ab, weil ich embryotox noch nicht kannte und daher nicht wusste, dass ich es auch hätte weiter nehmen können. In der Schwangerschaft ging dann auch meine Therapie zu Ende, und es ging mir die ganze Zeit auch weiterhin psychisch hervorragend. Auch nach der Geburt meiner Tochter hatte ich keine Probleme, alles war gut, und ich war sehr glücklich, bis auf den üblichen Babyblues, was mich sehr erleichterte - bis wir für einen Monat zu meinen Schwiegereltern zu Besuch flogen (da war meine Tochter 6 Wochen alt). Dort kam es zu einem üblen Zusammenstoß mit der Schwiegermutter, weil die meine Grenzen überschritt und als ich versuchte, diese doch zu ziehen (das ist eines meiner Probleme - Grenzen ziehen) brüllte sie mich dermaßen zusammen, dass ich vor Wut zitterte. Ich hatte das Gefühl, sie behandelt mich, als sei nicht ich die Mutter sondern sie und ich die große Schwester dazu. Nach dem Vorfall wollte ich nur noch nach Hause, mein Mann beruhigte mich ein wenig und so blieben wir - sogar länger als geplant, weil der Vulkanausbruch den Flugverkehr lahmlegte. Aber für mich waren diese drei Wochen, in denen wir noch dort waren wirklich schlimm. Ich hatte keine Kraft mehr, mich zu wehren und ließ mir mein Kind für meinen Geschmack viel zu oft aus der Hand nehmen. Seitdem bin ich wie abgestumpft ihr gegenüber. Ich liebe sie über alles, das weiß ich, aber ich komme mir vor wie eine Maschine und es kommt selten vor, dass mein Lachen echt ist. Abgesehen davon hat diese Geschichte eine Riesenehekrise ausgelöst und zwischenzeitlich war ich fast so weit, dass ich Lust hatte, mit meinem Kind vor einen Zug zu springen - denn sie da lassen, dass die Schwiegermutter ihre Finger an sie legt, das wollte ich nicht. Zum Glück bin ich aus dem ganz tiefen Loch inzwischen wieder draußen, aber trotzdem ist alles noch grau in grau und die Tatsache, dass sich die Schwiegermutter jetzt über Weihnachten und Silvester für 10 Tage bei uns in unserer 60-quadratmeterwohnung einnistet (was mein Mann mit ihr ausgemacht hat, ohne mich zu fragen!!!) macht die Sache nicht gerade besser.
Ich hadere mit mir, ob ich wieder zu meiner Therapeutin zurück gehen soll? Ihr Tür stünde offen, aber ich komme mir vor wie eine Versagerin. Das gleiche gilt für die Medikamente, ja, es geht mir wieder besser, aber ich fürchte mich davor, was passiert, wenn der Auslöser für meine letzte depressive Episode im Dezember wieder leibhaftig vor mir steht. Aber wieder Medikamente nehmen?
Ich könnte heulen, alles war so schön und renkte sich ein und dann habe ich mich von dieser unverschämten Person wieder in eine Episode drängen lassen...und das noch auf Kosten meiner Tochter...wären wir bloß nicht gefahren!
liebe Grüße tiruna
ich war mir gar nicht sicher, ob ich hier hin gehöre, aber hier meine Geschichte:
Ich leide schon länger an eine klinischen Depression. Als ich im Mai letzten Jahres schwanger wurde, setzte ich mein Medikament (citalopram) sofort ab, weil ich embryotox noch nicht kannte und daher nicht wusste, dass ich es auch hätte weiter nehmen können. In der Schwangerschaft ging dann auch meine Therapie zu Ende, und es ging mir die ganze Zeit auch weiterhin psychisch hervorragend. Auch nach der Geburt meiner Tochter hatte ich keine Probleme, alles war gut, und ich war sehr glücklich, bis auf den üblichen Babyblues, was mich sehr erleichterte - bis wir für einen Monat zu meinen Schwiegereltern zu Besuch flogen (da war meine Tochter 6 Wochen alt). Dort kam es zu einem üblen Zusammenstoß mit der Schwiegermutter, weil die meine Grenzen überschritt und als ich versuchte, diese doch zu ziehen (das ist eines meiner Probleme - Grenzen ziehen) brüllte sie mich dermaßen zusammen, dass ich vor Wut zitterte. Ich hatte das Gefühl, sie behandelt mich, als sei nicht ich die Mutter sondern sie und ich die große Schwester dazu. Nach dem Vorfall wollte ich nur noch nach Hause, mein Mann beruhigte mich ein wenig und so blieben wir - sogar länger als geplant, weil der Vulkanausbruch den Flugverkehr lahmlegte. Aber für mich waren diese drei Wochen, in denen wir noch dort waren wirklich schlimm. Ich hatte keine Kraft mehr, mich zu wehren und ließ mir mein Kind für meinen Geschmack viel zu oft aus der Hand nehmen. Seitdem bin ich wie abgestumpft ihr gegenüber. Ich liebe sie über alles, das weiß ich, aber ich komme mir vor wie eine Maschine und es kommt selten vor, dass mein Lachen echt ist. Abgesehen davon hat diese Geschichte eine Riesenehekrise ausgelöst und zwischenzeitlich war ich fast so weit, dass ich Lust hatte, mit meinem Kind vor einen Zug zu springen - denn sie da lassen, dass die Schwiegermutter ihre Finger an sie legt, das wollte ich nicht. Zum Glück bin ich aus dem ganz tiefen Loch inzwischen wieder draußen, aber trotzdem ist alles noch grau in grau und die Tatsache, dass sich die Schwiegermutter jetzt über Weihnachten und Silvester für 10 Tage bei uns in unserer 60-quadratmeterwohnung einnistet (was mein Mann mit ihr ausgemacht hat, ohne mich zu fragen!!!) macht die Sache nicht gerade besser.
Ich hadere mit mir, ob ich wieder zu meiner Therapeutin zurück gehen soll? Ihr Tür stünde offen, aber ich komme mir vor wie eine Versagerin. Das gleiche gilt für die Medikamente, ja, es geht mir wieder besser, aber ich fürchte mich davor, was passiert, wenn der Auslöser für meine letzte depressive Episode im Dezember wieder leibhaftig vor mir steht. Aber wieder Medikamente nehmen?
Ich könnte heulen, alles war so schön und renkte sich ein und dann habe ich mich von dieser unverschämten Person wieder in eine Episode drängen lassen...und das noch auf Kosten meiner Tochter...wären wir bloß nicht gefahren!
liebe Grüße tiruna
hallo tiruna,
herzlich willkommen bei uns im Forum
Du solltest ganz schnell wieder durch die geöffnete Tür bei deiner Therapeutin schreiten
das hat absolut gar nichts mit Versagen zu tun, im Gegenteil, es zeigt, das sich jemand Gedanken macht, damit es wieder besser wird.
hm, die Schwiegermutter wieder ausladen über Weihnachten wird wahrscheinlich nicht möglich sein, aber habt ihr schon mal an eine Pension oder so in eurer Nähe gedacht - ihr könnt ihr ja anbieten, das sie trotzdem jederzeit vorbeikommen kann - das wird sich eh nicht vermeiden lassen
aber fürs erste ist jetzt wichtig, das du schnell wieder eine innere Balance findest, und wenn das nur mit Medis und Therapie geht, dann solltest du nicht zögern!
ich wünsch dir für heute einen schönen Tag!
lg
smaugerl
herzlich willkommen bei uns im Forum

Du solltest ganz schnell wieder durch die geöffnete Tür bei deiner Therapeutin schreiten

das hat absolut gar nichts mit Versagen zu tun, im Gegenteil, es zeigt, das sich jemand Gedanken macht, damit es wieder besser wird.
hm, die Schwiegermutter wieder ausladen über Weihnachten wird wahrscheinlich nicht möglich sein, aber habt ihr schon mal an eine Pension oder so in eurer Nähe gedacht - ihr könnt ihr ja anbieten, das sie trotzdem jederzeit vorbeikommen kann - das wird sich eh nicht vermeiden lassen

aber fürs erste ist jetzt wichtig, das du schnell wieder eine innere Balance findest, und wenn das nur mit Medis und Therapie geht, dann solltest du nicht zögern!
ich wünsch dir für heute einen schönen Tag!
lg
smaugerl
Danke, Smaugerl.
Ja, du hast recht mit der Therapeutin. Ich muss nur noch die "Versager! Versager!" Stimme ein bisschen leiser stellen - im Wochenbett ist man so angreifbar, kein Wunder, dass mich das gleich wieder umgehauen hat...aber dann kommt gleich die Stimme "Selbst schuld, wer so blöd ist, sich so früh wegzubegeben, dem gehört es nicht anders" . Na, eigentlich noch ein Grund mehr für die Therapeutin.
Schwiemu in die Pension stecken? Naja. Ich glaube, da wäre sie auch beleidigt
Heute kam noch der weitere Hammer: Mein Mann hat Arbeit in einem Projekt bekommen und ist nur an den WE da. Und das bedeutet, dass ich mindestens 3 Tage mit der werten Dame alleine verbringen muss bevor vor Weihnachten mein Mann nach Hause kommt, das stinkt mir jetzt noch viel mehr (obwohl ich mich freue, dass er gleich Arbeit gefunden hat, aber Mensch, das nervt grade.) Ich weiß schon, vermeiden lässt es sich nicht, aber wie ich damit umgehen soll, ohne wieder in Autoaggression zu verfallen und Schmerzen in der Brust zu bekommen und ähnliches, das weiß ich nicht. Ich weiß, Therapeutin...Oh Mann, ich hätte gedacht, es fällt einem leichter, wenn man das zweite Mal hingeht....
Weißt du, was ich am Schlimmsten finde? Wenn ich mein Kind anschaue und denken muss: Wegen dir kann ich jetzt nicht hinschmeißen und gehen, jetzt bin ich endgültig an diese Familie gebunden und die sind schuld an meiner Depression. (Weglaufen vor Konflikten ist ein weiteres Problem, das zu meiner Depression geführt hat, und genau das würde ich im Moment am liebsten machen.)
Danke für deine Antwort. Ich werde mich umschauen und zurechtfinden gehen hier jetzt
glg tiruna
Ja, du hast recht mit der Therapeutin. Ich muss nur noch die "Versager! Versager!" Stimme ein bisschen leiser stellen - im Wochenbett ist man so angreifbar, kein Wunder, dass mich das gleich wieder umgehauen hat...aber dann kommt gleich die Stimme "Selbst schuld, wer so blöd ist, sich so früh wegzubegeben, dem gehört es nicht anders" . Na, eigentlich noch ein Grund mehr für die Therapeutin.
Schwiemu in die Pension stecken? Naja. Ich glaube, da wäre sie auch beleidigt

Weißt du, was ich am Schlimmsten finde? Wenn ich mein Kind anschaue und denken muss: Wegen dir kann ich jetzt nicht hinschmeißen und gehen, jetzt bin ich endgültig an diese Familie gebunden und die sind schuld an meiner Depression. (Weglaufen vor Konflikten ist ein weiteres Problem, das zu meiner Depression geführt hat, und genau das würde ich im Moment am liebsten machen.)
Danke für deine Antwort. Ich werde mich umschauen und zurechtfinden gehen hier jetzt

glg tiruna
Hallo Tiruna,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Ich kann total verstehen, dass Dich das Erlebnis mit Deiner Schwiemu aus der Bahn geworfen hat! Du schreibst selber, dass die Wochenbettzeit eine sehr sensible Zeit ist und es ist nur normal, dass man auch mal "überreagiert" oder den Dingen um einen herum eine größere Bedeutung zumisst, als man das täte, wenn man nicht gerade entbunden hätte. Insofern, ganz unabhänig davon, wie "fies" Deine Schwiemu tatsächlich zu Dir ist, darfst Du Dir gestatten, auf sie sauer zu sein, weil Du eben momentan in einer sehr sensiblen Phase bist, in der man bestimmte Dinge eben einfach nicht erträgt! Sei da ruhig etwas nachsichtiger mit Dir selbst!
Smaugerl hat es schon geschrieben: Geh ruhig durch die geöffnete Tür zu Deiner Thera zurück, ich bin inzwischen auch wieder bei meinem Thera, bei dem ich jahrelang vor der Geburt schon in Behandlung war und es tut total gut, die neue Mutterrolle zu durchleuchten, herauszufinden, was ich möchte, was ich nicht möchte und auch, wie ich das Verhältnis zur eigenen Mutter inzwischen bewerte. Denn die Geburt eines Kindes verändert u.U. die bestehenden Familienstrukturen sehr und es überhaupt keine Selbstverständlichkeit, dass man sich da gleich richtig zurecht findet. Deshalb warte nicht zu lange, sondern nimm die Hilfe Deiner Thera in Anspruch! Viele werden Dich um die Möglichkeit beneiden, dass Du sofort einen Ansprechpartner für Deine Sorgen hast, denn die Wartelisten bei Psychotherapeuten sind ja oftmals sehr lang!
Mit Versagen hat das überhaupt nichts zu tun, auch ohne, dass man gravierende Probleme hat, tut es doch in der Regel gut, wenn man mit jemandem Vertrautes regelmäßig im Austausch darüber ist, wie sich die Dinge und das Leben im allgemeinen gerade entwickeln!
Lieben Gruß,
MICI
herzlich Willkommen hier im Forum!
Ich kann total verstehen, dass Dich das Erlebnis mit Deiner Schwiemu aus der Bahn geworfen hat! Du schreibst selber, dass die Wochenbettzeit eine sehr sensible Zeit ist und es ist nur normal, dass man auch mal "überreagiert" oder den Dingen um einen herum eine größere Bedeutung zumisst, als man das täte, wenn man nicht gerade entbunden hätte. Insofern, ganz unabhänig davon, wie "fies" Deine Schwiemu tatsächlich zu Dir ist, darfst Du Dir gestatten, auf sie sauer zu sein, weil Du eben momentan in einer sehr sensiblen Phase bist, in der man bestimmte Dinge eben einfach nicht erträgt! Sei da ruhig etwas nachsichtiger mit Dir selbst!
Smaugerl hat es schon geschrieben: Geh ruhig durch die geöffnete Tür zu Deiner Thera zurück, ich bin inzwischen auch wieder bei meinem Thera, bei dem ich jahrelang vor der Geburt schon in Behandlung war und es tut total gut, die neue Mutterrolle zu durchleuchten, herauszufinden, was ich möchte, was ich nicht möchte und auch, wie ich das Verhältnis zur eigenen Mutter inzwischen bewerte. Denn die Geburt eines Kindes verändert u.U. die bestehenden Familienstrukturen sehr und es überhaupt keine Selbstverständlichkeit, dass man sich da gleich richtig zurecht findet. Deshalb warte nicht zu lange, sondern nimm die Hilfe Deiner Thera in Anspruch! Viele werden Dich um die Möglichkeit beneiden, dass Du sofort einen Ansprechpartner für Deine Sorgen hast, denn die Wartelisten bei Psychotherapeuten sind ja oftmals sehr lang!
Mit Versagen hat das überhaupt nichts zu tun, auch ohne, dass man gravierende Probleme hat, tut es doch in der Regel gut, wenn man mit jemandem Vertrautes regelmäßig im Austausch darüber ist, wie sich die Dinge und das Leben im allgemeinen gerade entwickeln!
Lieben Gruß,
MICI
Hallo liebe Mici,
ich habe nicht überreagiert, sie hat MICH zusammengebrüllt und das ist eine bodenlose Frechheit gewesen. Ich bin doch kein Fußabtreter! Übrigens hat mein Mann mit ihr den Besuch über Weihnachten klargemacht, ohne mich zu fragen.
Na, und da soll man keinen Rückfall kriegen
Du hast recht, ich werde gehen. Ich werde gehen, ich werde gehen. Dafür sind Therapeuten schließlich da, einen aufzufangen, bevor man wieder komplett unten sitzt. Heute habe ich meiner Mutter nur andeutungsweise was davon erzählt, wie es mir geht und sie meinte: bei aller Liebe zum Enkelkind und allem Verständnis dafür - man kann sich nicht einfach selbst einladen und als Mann hat man solche Dinge zuerst mit der Ehefrau zu besprechen! Sie hat mir den Vorschlag gemacht, ich soll sie stattdessen für den Geburtstag meiner Kleinen einladen - das wäre doch ohnehin viel passender (und da hat sie definitiv recht). Jetzt muss ich nur noch den Mut fassen, das auch zu tun, denn bei dem Groll, den ich da grade in mich hineinfresse, da knallt es im Dezember unter Garantie, und unserer Ehe tut das auch nicht gut. Gelinde gesagt. So!
viele liebe Grüße und Danke dir!
tiruna, die schon wieder Schmerzen in der Brust hat und schlecht Luft bekommt, immer ein ganz schlechtes Zeichen.
ich habe nicht überreagiert, sie hat MICH zusammengebrüllt und das ist eine bodenlose Frechheit gewesen. Ich bin doch kein Fußabtreter! Übrigens hat mein Mann mit ihr den Besuch über Weihnachten klargemacht, ohne mich zu fragen.


Du hast recht, ich werde gehen. Ich werde gehen, ich werde gehen. Dafür sind Therapeuten schließlich da, einen aufzufangen, bevor man wieder komplett unten sitzt. Heute habe ich meiner Mutter nur andeutungsweise was davon erzählt, wie es mir geht und sie meinte: bei aller Liebe zum Enkelkind und allem Verständnis dafür - man kann sich nicht einfach selbst einladen und als Mann hat man solche Dinge zuerst mit der Ehefrau zu besprechen! Sie hat mir den Vorschlag gemacht, ich soll sie stattdessen für den Geburtstag meiner Kleinen einladen - das wäre doch ohnehin viel passender (und da hat sie definitiv recht). Jetzt muss ich nur noch den Mut fassen, das auch zu tun, denn bei dem Groll, den ich da grade in mich hineinfresse, da knallt es im Dezember unter Garantie, und unserer Ehe tut das auch nicht gut. Gelinde gesagt. So!
viele liebe Grüße und Danke dir!
tiruna, die schon wieder Schmerzen in der Brust hat und schlecht Luft bekommt, immer ein ganz schlechtes Zeichen.
Liebe tiruna...
...was du zur Zeit durchmachst ,ist nicht schön.
Bitte geh´wirklich zu deinem Therapeuten und lass dir helfen...
Deine Schwiegermutter hat das Fass zum Überlaufen gebracht und dein Mann fällt dir derart in den Rücken....wie unsensibel...er müsste voll hinter dir stehen.
Sag ihm . wie sehr du bereits jetzt darunter leidest ,dass deine Schwiemu 10 Tage kommen wird...
10 Tage Besuch sind eh´viel in einer solch kleinen Wohnung...dann noch mit so einer "Person" die dich nicht gut behandelt und die Stimmung gereizt ist...gaaanz ungesund.
DU bist wichtig und dein Kind...
...was du zur Zeit durchmachst ,ist nicht schön.
Bitte geh´wirklich zu deinem Therapeuten und lass dir helfen...
Deine Schwiegermutter hat das Fass zum Überlaufen gebracht und dein Mann fällt dir derart in den Rücken....wie unsensibel...er müsste voll hinter dir stehen.
Sag ihm . wie sehr du bereits jetzt darunter leidest ,dass deine Schwiemu 10 Tage kommen wird...
10 Tage Besuch sind eh´viel in einer solch kleinen Wohnung...dann noch mit so einer "Person" die dich nicht gut behandelt und die Stimmung gereizt ist...gaaanz ungesund.
DU bist wichtig und dein Kind...
Du hast ja recht, Birdee. Danke. Das Leben kann manchmal so anstrengend sein, ich hasse diese Situation. Ich habe mir für morgen schon gleich in den Kalender geschrieben, dass ich mich bei meiner Therapeutin melde. Denn auch wenn es mir im Moment besser geht, muss ich da was machen. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Ich bin froh, euch gefunden zu haben. Ich neige einfach dazu, mich selbst zu vergessen und mir einfach zu viel gefallen zu lassen. Ich hasse mich jetzt noch dafür, dass ich im April nicht einfach den Flug gebucht habe und nach Hause geflogen bin. Da hätte ich das ein für allemal klargestellt. So sitze ich jetzt in der Tinte und bin mal wieder selbst schuld dran.
lg tiruna
lg tiruna
Über Dinge ,die man nicht ändern kann ,sollte man sich nicht mehr ärgern...
Dafür kannst du die Zukunft noch beeinflussen....versuche ,den Besuch zu "entschärfen"
Und mach dich nicht für alles verantwortlich und vor allem: Mach dich nicht selbst runter....
Alles wird gut...nimm dir die Zeit und Hilfe ,die du brauchst und sei ruhig einmal egoistisch....
Dafür kannst du die Zukunft noch beeinflussen....versuche ,den Besuch zu "entschärfen"

Und mach dich nicht für alles verantwortlich und vor allem: Mach dich nicht selbst runter....
Alles wird gut...nimm dir die Zeit und Hilfe ,die du brauchst und sei ruhig einmal egoistisch....
Hmm auch da hast du natürlich recht, natürlich sollte ich mich darüber nicht mehr ärgern und mich deswegen nicht runtermachen. Eigentlich weiß ich das, aber Theorie und Praxis sind immer zwei verschiedene Paar Schuhe.
Es ist gut, wenn man nochmal dran erinnert wird.
Ja, mehr als ein "Entschärfen" ist wohl nicht mehr drin, damit werde ich mich abfinden müssen, denn mein Mann weigert sich beharrlich, seine Mutter auszuladen - über das Hotel reden wir noch, dazu wollte er ihr doch tatsächlich weismachen, er wolle ihr was Gutes tun, indem er sie ins Hotel steckt. Das konnte ich zum glück verhindern denn das glaubt sie ihm nie, und schon hätten wir den nächsten Ärger. Ich sollte mich wohl auch damit abfinden, dass der nächste ZUsammenstoß wohl oder übel kommt, denn kapiert hat sie das eh nicht, da meine Grenzen nach dem Gebrüll in sich zusammengesackt waren, ihre Strategie also Erfolg hatte.
Diese Geschichte kostet mich viel zu viel Kraft, die ich für mich und mein Kind bräuchte. Auch da hast du recht, ich muss egoistischer werden. Warum muss das nur alles so schwer sein? Und gleich werd ich wieder zum jammernden Waschlappen, ich bin selbst von mir genervt und hoffe, ich nerve euch nicht allzu sehr damit.
lg tiruna
Es ist gut, wenn man nochmal dran erinnert wird.
Ja, mehr als ein "Entschärfen" ist wohl nicht mehr drin, damit werde ich mich abfinden müssen, denn mein Mann weigert sich beharrlich, seine Mutter auszuladen - über das Hotel reden wir noch, dazu wollte er ihr doch tatsächlich weismachen, er wolle ihr was Gutes tun, indem er sie ins Hotel steckt. Das konnte ich zum glück verhindern denn das glaubt sie ihm nie, und schon hätten wir den nächsten Ärger. Ich sollte mich wohl auch damit abfinden, dass der nächste ZUsammenstoß wohl oder übel kommt, denn kapiert hat sie das eh nicht, da meine Grenzen nach dem Gebrüll in sich zusammengesackt waren, ihre Strategie also Erfolg hatte.
Diese Geschichte kostet mich viel zu viel Kraft, die ich für mich und mein Kind bräuchte. Auch da hast du recht, ich muss egoistischer werden. Warum muss das nur alles so schwer sein? Und gleich werd ich wieder zum jammernden Waschlappen, ich bin selbst von mir genervt und hoffe, ich nerve euch nicht allzu sehr damit.
lg tiruna
Hallo tiruna,
ich stimme Birdee zu, Du nervst kein Stück und das ist ja schon eine sehr schwierige Situation, in der Du da steckst.
Was ist denn beim Therapeuten herausgekommen? Ich finde es gut, dass ihr das mit dem Hotel in Angriff nehmt. Das sorgt ja schon mal für ein wenig Freiraum.
Wie genau Du das Problem mit Deiner Schwiegermutter angehen kannst, da kann ich Dir leider auch nicht viel weiterhelfen. Ich versuche mir immer im vornherein klar darüber zu sein, bis wohin sie (bei mir ist es meine Mutter) gehen darf. Und ich versuche die Zeit mit ihr gemeinsam so gering wie möglich zu halten - leider geht das bei Dir ja schlecht.
Könnt Ãhr ihr vielleicht konkrete Aufgaben für die Weihnachtszeit zuteilen? Wie wärs mit dem Weihnachtsbraten - sie würde sich gebraucht fühlen und hat soviel zu tun, dass Du Deine Ruhe mit dem Kind hast?
Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass es nicht gar so schlimm wird, wie Du befürchtest.
Liebe Grüße
Bibi
ich stimme Birdee zu, Du nervst kein Stück und das ist ja schon eine sehr schwierige Situation, in der Du da steckst.
Was ist denn beim Therapeuten herausgekommen? Ich finde es gut, dass ihr das mit dem Hotel in Angriff nehmt. Das sorgt ja schon mal für ein wenig Freiraum.
Wie genau Du das Problem mit Deiner Schwiegermutter angehen kannst, da kann ich Dir leider auch nicht viel weiterhelfen. Ich versuche mir immer im vornherein klar darüber zu sein, bis wohin sie (bei mir ist es meine Mutter) gehen darf. Und ich versuche die Zeit mit ihr gemeinsam so gering wie möglich zu halten - leider geht das bei Dir ja schlecht.
Könnt Ãhr ihr vielleicht konkrete Aufgaben für die Weihnachtszeit zuteilen? Wie wärs mit dem Weihnachtsbraten - sie würde sich gebraucht fühlen und hat soviel zu tun, dass Du Deine Ruhe mit dem Kind hast?

Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass es nicht gar so schlimm wird, wie Du befürchtest.
Liebe Grüße
Bibi
Hallo ihr,
danke sehr für eure Hilfe!
Ich hatte nochmal ein laaaanges Gespräch mit meinem Mann - und siehe da! Der Besuch ist jetzt in den Februar verschoben, wegen Hotel schaut mein Mann und er hat es so hinbekommen, dass die Schwiegermutter meinte, na klar, und eigentlich sei der Geburtstag der Kleinen ja wirklich ein viel passenderer Ansatz. Wegen Hotel/Pension meinte sie auch, das sei ja auch ok, denn unsere Wohnung sei ja tatsächlich sehr klein- wobei mein Mann damit eben ein finanzielles Problem hat. Aber wir werden sehen und bis Februar ist ja noch Zeit.
tiruna, die gerade seit 2 Tagen gefühlte 10 cm größer ist, weil sie es ENDLICH mal in ihrem Leben geschafft hat, sich durchzusetzen!!!!!! Es war ein hartes Stück Arbeit, aber meiner Seele hat es gut getan, es geht mir erstmal viel besser. Das muss ich mir dringend für die Zukunft merken.
Wegen eurer Frage zur Therapeutin: Tja. Die geöffnete Tür wurde mir quasi vor der Nase zugeschlagen- meine Therapie hatte ich an einem Institut gemacht, mene Therapeutin ist nicht mehr da, für die Kategorie Nachbehandlung ist zuviel Zeit vergangen und auf der Liste beträgt die Wartezeit 1 1/2 Jahre.... jetzt mache ich mich auf die Suche nach jemand anderem...denn ein Sicherheitsntez brauche ich noch, das habe ich im letzten halben Jahr gemerkt...
Ich hatte nochmal ein laaaanges Gespräch mit meinem Mann - und siehe da! Der Besuch ist jetzt in den Februar verschoben, wegen Hotel schaut mein Mann und er hat es so hinbekommen, dass die Schwiegermutter meinte, na klar, und eigentlich sei der Geburtstag der Kleinen ja wirklich ein viel passenderer Ansatz. Wegen Hotel/Pension meinte sie auch, das sei ja auch ok, denn unsere Wohnung sei ja tatsächlich sehr klein- wobei mein Mann damit eben ein finanzielles Problem hat. Aber wir werden sehen und bis Februar ist ja noch Zeit.
tiruna, die gerade seit 2 Tagen gefühlte 10 cm größer ist, weil sie es ENDLICH mal in ihrem Leben geschafft hat, sich durchzusetzen!!!!!! Es war ein hartes Stück Arbeit, aber meiner Seele hat es gut getan, es geht mir erstmal viel besser. Das muss ich mir dringend für die Zukunft merken.
Wegen eurer Frage zur Therapeutin: Tja. Die geöffnete Tür wurde mir quasi vor der Nase zugeschlagen- meine Therapie hatte ich an einem Institut gemacht, mene Therapeutin ist nicht mehr da, für die Kategorie Nachbehandlung ist zuviel Zeit vergangen und auf der Liste beträgt die Wartezeit 1 1/2 Jahre.... jetzt mache ich mich auf die Suche nach jemand anderem...denn ein Sicherheitsntez brauche ich noch, das habe ich im letzten halben Jahr gemerkt...