das ist derealisation,oder??

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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3jungs-mama

das ist derealisation,oder??

Beitrag von 3jungs-mama »

hallo ihr lieben. Ich komme nicht so oft dazu hier rein zu schauen,ich hoffe ihr benatwortet meine Fragen trotzdem :-)

Ich bin ja in der 17ssw und leide seit meiner Eileiter-Ss im nov09 an psychischen Problemen.

aufjedenfall merke ich das wenn ich immer ein bisschen mehr stress hatte das ich das gefühl habe neben mir zu stehen. das gefühl das es unwierklich ist und sogar meine Kinder kommen mir fremd vor und auch mein mann,obwohl das ich natürlich weis das es MEINE kinder und MEIN mann ist. es macht mir aber angst und ich habe angst das es irgendwie in schizophrenie rüber geht oder dieses gefühl ein dauertzustand wird.

kennt das jemand so?wie ist es bei euch?
ich habe darüber noch garnicht gross mit meinem therapeuten gesprochen,war ja noch nicht oft dort. werde es aber das nächste mal sicher mal ansperchen.

achja die citalopram hab ich auch wieder abgesetzt,da ich sie nicht vetrage. das heisst ich habe sogar blut gebrochen von diesen tabletten und ich kam mir vor wie auf drogen. wahrscheinlich laut meinem HA bin ich allergisch oder so gegen dieses mdi :-(

naja WIR sind alle starck hier wier werden das schon schaffen.

alles,alles liebe euch allen und einen wundervollen tag.
liebe grüsse Désirée
nic

Beitrag von nic »

Hey Mama...

vielleicht solltest Du mit Deinem Arzt sprechen ob er Dir nicht ein anderes Ad verschreiben kann?

Dieses Fremdgefühl kenne ich sehr gut, mir hat das citalopram dagegen geholfen.

Wie lange hast Du sie genommen?

Gruß N!c
sol

Beitrag von sol »

WEnn du das Gefühl hast "neben" dir zu stehen, hilft es oft die Sinne ganz stark anzusprechen. D.h. Chilechote beissen, AmmoniakLavendel Ampulle riechen,in der Vorstufe erst mal nette Gerüche, aber starke! Sich abzuklopfen, zu laufen, Coolpack anfassen, starkes Lakriz oder Wasabinüsse essen.
Wichtig ist es wieder in die REalität zu kommen. Bewusst z.b. 10 rote, blaue Dinge im Raum zu benennen, seinen Kopf mit etwas anderem zu beschäftigen z.b. Kreuzworträtsel, puzzelln.... Die Frage ist warum derealisierst du? Wird dir alles zu viel, macht es dir Angst? Was steckt dahinter?
Auf alle Fälle solltest du das mit deinem Therapeuten ansprechen.
Gruss
3jungs-mama

Beitrag von 3jungs-mama »

ja klar hab ich angst davor,ich hab auch angst davor schizophren zu werden oder was weis ich .
mein kopf fühlt sich dann immer so schwer an,hab das gefühl er platzt und eben das gefühl ich steh neben mir.

ich weis nicht warum ich das hab. es gibt auch zeiten wo ich laaaange nichts hab und dann kommt es wieder täglich :-(
mici

Beitrag von mici »

Hallo,

ich hatte so ein Gefühl auch ganz lange als ein Hauptsymptom der Depression. Hab ja Psychoanalyse gemacht und ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich mich beim Analytiker immer von "oben" gesehen hab, wie ich da lag - aufgebahrt wie eine Leiche!
Auch im Bus, wenn es eng war hatte ich das Gefühl nicht ein ganz normaler Passagier zu sein, sondern von allen angeguckt zu werden, weil ich nicht dazugehöre.
Ich kann Dir leider nicht sagen, was genau dazu beigetragen hat, dass ich das heute zum Glück nur noch sehr selten so empfinde. Wahrscheinlich einfach, weil es mir insgesamt besser geht, als noch vor einigen Jahren. Aber ich kann Dir versichern, dass das KEINE Vorstufe von Schizophrenie ist, denn wenn Du schizophren bist empfindest Du es nicht als ungewöhnlich, dass Du "neben Dir stehst", oder denkst, Du seist jemand anderes.

Lieben Gruß,

MICI
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