Hilfe für meine vietnamesiche Frau
Moderator: Moderatoren
Hilfe für meine vietnamesiche Frau
Wir suchen Hilfe für meine Frau Hanh Thi Hoang, weil wir echt nicht mehr weiter wissen.
Im Mai wurde unsere erste Tochter Marie geboren. (Kaiserschnitt) 4 Monate danach bekam meine Frau eine Angststörung, wie Ihr Psychiater sagte.
Sie hatte plötzlich extreme Angst unserer Tochter was anzutun, es war so schlimm das Sie mich bat alle Messer und scharfen Gegenstände vor Ihr zu verstecken).
Sämtliche folgenden Behandlungsversuche von verschiedenen Psychotherapeuten schlugen kaum an. Nach etwa 3 Monaten dauernder Einahme von Opipramol und Sertralin begann sich Ihr Zustand langsam zu verbessern.
Im April diesen Jahres wurde Sie aber zum zweiten Mal schwanger und musste die Tabletten absetzen. Ab dem Zeitpunkt wurde alles extrem schlimm, die vorherigen Aussagen der Ärzte, das sich durch die erneute Schwangerschaft Ihre vorhandene Depression bessern und auch keine neuen Depression mehr einstellen würde, hatten sich nicht bestätigt. Es wurde noch extremer.
Da ich berufstätig, und deshalb fast den ganzen Tag nicht da bin, und meine Frau kaum deutsch spricht, ist alles ganz besonders dramatisch. Im Moment habe ich mich krankschreiben lassen, weil ich Sie einfach nicht alleine lassen kann. Wir haben auch niemanden der nach Ihr schauen könnte.
Sie ist im 6 Monat schwanger mit unserer 2 Tochter Melanie, Marie ist gerademal 1 Jahr und 5 Monate.
Dadurch das Sie wenig deutsch versteht habe ich auch die Variante der Hypnosebehandlung streichen können.
Im Moment wissen wir nicht weiter, Sie bekommt etwa ab Mittag schwerste Angsstörungen , sitzt dann nur noch auf dem Stuhl starrt teilnahmslos vor sich hin, weint fürchterlich, .............................ganz schlimm, und ich bin völlig machtlos.
Wir würden uns über jeden Ratschlag freuen !!!!!!
Ralf Möhwald
Litzelstetter Str. 33
78467 Konstanz
Tel: 07531 3612240
Im Mai wurde unsere erste Tochter Marie geboren. (Kaiserschnitt) 4 Monate danach bekam meine Frau eine Angststörung, wie Ihr Psychiater sagte.
Sie hatte plötzlich extreme Angst unserer Tochter was anzutun, es war so schlimm das Sie mich bat alle Messer und scharfen Gegenstände vor Ihr zu verstecken).
Sämtliche folgenden Behandlungsversuche von verschiedenen Psychotherapeuten schlugen kaum an. Nach etwa 3 Monaten dauernder Einahme von Opipramol und Sertralin begann sich Ihr Zustand langsam zu verbessern.
Im April diesen Jahres wurde Sie aber zum zweiten Mal schwanger und musste die Tabletten absetzen. Ab dem Zeitpunkt wurde alles extrem schlimm, die vorherigen Aussagen der Ärzte, das sich durch die erneute Schwangerschaft Ihre vorhandene Depression bessern und auch keine neuen Depression mehr einstellen würde, hatten sich nicht bestätigt. Es wurde noch extremer.
Da ich berufstätig, und deshalb fast den ganzen Tag nicht da bin, und meine Frau kaum deutsch spricht, ist alles ganz besonders dramatisch. Im Moment habe ich mich krankschreiben lassen, weil ich Sie einfach nicht alleine lassen kann. Wir haben auch niemanden der nach Ihr schauen könnte.
Sie ist im 6 Monat schwanger mit unserer 2 Tochter Melanie, Marie ist gerademal 1 Jahr und 5 Monate.
Dadurch das Sie wenig deutsch versteht habe ich auch die Variante der Hypnosebehandlung streichen können.
Im Moment wissen wir nicht weiter, Sie bekommt etwa ab Mittag schwerste Angsstörungen , sitzt dann nur noch auf dem Stuhl starrt teilnahmslos vor sich hin, weint fürchterlich, .............................ganz schlimm, und ich bin völlig machtlos.
Wir würden uns über jeden Ratschlag freuen !!!!!!
Ralf Möhwald
Litzelstetter Str. 33
78467 Konstanz
Tel: 07531 3612240
Hallo Ralf,
es tut mir sehr leid zu hören, was Ihr momentan durchmacht!
Du hast geschrieben, dass die Tabletten, die sie bekommen hat, durchaus angeschlagen haben, oder? Dann wäre es vermutlich ratsam, wieder mit Tabletten zu beginnen, insbesondere für Frauen, die über das erste Trimester hinaus sind, gibt es gute Medikamente gegen Depressionen, Angsterkrankungen und Zwangsgedanken. Es gibt diesbezüglich in Berlin auch eine Adresse, wo man sich nach den neuesten Medis erkundigen kann, die auch in der Schwangerschaft und Stillzeit genommen werden können (Embryotox)
Darüber hinaus ist eine klassische Psychotherapie natürlich schwierig, wenn Deine Frau kein Deutsch versteht.
Was Ihr unbedingt machen solltet, ist, dass Ihr eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse beantragt. Somit wäre Deine Frau nicht mehr alleine zu Hause, was auch Dich entlasten würde.
Deine Frau leidet vermutlich an einer klassischen PPD mit Zwangsgedanken. Dies ist eine in den meisten Fällen gut heilbare Erkrankung, vorausgesetzt ist natürlich die richtige Therapie. Doch wenn Ihr Euch mit dem behandelnden Psychiater kurzschließt, dann wird er Deiner Frau sicher ein Medi verschreiben können, was sie auch in der SS nehmen kann und wodurch sich ihr Zustand bessern wird!
Alles Gute für Euch!
Gruß, MICI
es tut mir sehr leid zu hören, was Ihr momentan durchmacht!
Du hast geschrieben, dass die Tabletten, die sie bekommen hat, durchaus angeschlagen haben, oder? Dann wäre es vermutlich ratsam, wieder mit Tabletten zu beginnen, insbesondere für Frauen, die über das erste Trimester hinaus sind, gibt es gute Medikamente gegen Depressionen, Angsterkrankungen und Zwangsgedanken. Es gibt diesbezüglich in Berlin auch eine Adresse, wo man sich nach den neuesten Medis erkundigen kann, die auch in der Schwangerschaft und Stillzeit genommen werden können (Embryotox)
Darüber hinaus ist eine klassische Psychotherapie natürlich schwierig, wenn Deine Frau kein Deutsch versteht.
Was Ihr unbedingt machen solltet, ist, dass Ihr eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse beantragt. Somit wäre Deine Frau nicht mehr alleine zu Hause, was auch Dich entlasten würde.
Deine Frau leidet vermutlich an einer klassischen PPD mit Zwangsgedanken. Dies ist eine in den meisten Fällen gut heilbare Erkrankung, vorausgesetzt ist natürlich die richtige Therapie. Doch wenn Ihr Euch mit dem behandelnden Psychiater kurzschließt, dann wird er Deiner Frau sicher ein Medi verschreiben können, was sie auch in der SS nehmen kann und wodurch sich ihr Zustand bessern wird!
Alles Gute für Euch!
Gruß, MICI
willkommen erstmal....dein text hat mich sehr bewegt
ich kann mir vorstellen,das du dir sehr grosse sorgen machst.ich kann mich auch gut in deine frau reinversetzen...diese angst u panik hat einem voll im griff
...aber ich kann nicht verstehen,warum um alles in der welt sie nicht mehr in behandlung ist!!!auch in der schwangerschaft nehmen bzw müssen manche frauen auch medikamente weiter einnehmen!!!!ich würde euch dringend raten,sofort wieder euren oder einen neuen psychologen aufzusuchen!!sicher kann deiner frau da geholfen werden!!!!ich wünsche euch alles alles gute!lg




hallo, ich kann mich meinen vorschreiberinnen nur voll und ganz anschließen - deine frau muss unbedingt wieder die medikamente nehmen, die ihr geholfen haben. ich habe in der schwangerschaft sowohl zoloft - ein antidepressivum - als auch zyprexa - ein neuroleptikum nehmen müssen. alles in abstimmung mit embryotox. und es hat meinem söhnchen überhaupt nicht geschadet.
bitte wendet euch bzw. euer gyn an embryotox und lasst euch helfen!!!
lg zita
bitte wendet euch bzw. euer gyn an embryotox und lasst euch helfen!!!
lg zita
Hallo Ralf,
hier der Link, wo du Embryotox erreichen kannst:
http://www.embryotox.de/
Es tut mir ebenfalls sehr, sehr leid, dass es deiner Frau so schlecht geht. Aber ich kann mich meinen Vorschreiberinnen absolut anschließen: Es gibt sehr gute Antidepressiva, die deine Frau auch in der Schwangerschaft nehmen kann, denn es ist viel schlechter für sie und für das Ungeborene wenn sie ständig diesem Psychostress ausgesetzt ist, als wenn sie ein AD nimmt. Daher auch unser Tipp mit Embryotox - dein Arzt kann sich sogar persönlich mit den Fachleuten dort in Verbindung setzen, denn sie haben die neuesten Studien über alle Medikamente zur Hand uns wissen was am besten ist.
Auch mir scheint, dass deine Frau so genannte Zwangsgedanken im Rahmen einer Postpartalen Depression entwickelt hat. Ich hatte genau das selbe - schreckliche Gedanken, ich könnte meinem Kind etwas antun, dazu Angst-und Panikattacken. Aber ich kann dir zweierlei versichern: So schlimm diese Gedanken für die Betroffene und dich natürlich sind, eigentlich sind sie harmlos - sie werden nie ausgeführt, das ist durch sämtliche Studien eindeutig abgesichert. Diese Gedanken bedeuten NICHT, dass man tatsächlich was schlimms tun will, sondern entspringen eigentlich einer unsagbaren Angst um das Baby und einem recht geringen eigenen Selbstvertrauen. Es gibt dazu auch sehr gute Bücher, die auch zu lesen könntst, um das ganze besser zu verstehen und auch deine Frau gut unterstützen zu können.
Hier ein Buchtipp:
"Der Kobold im Kopf - die Zähmung der Zwangsgedanken" von Lee Baer (er ist selbst Psychotherapeut und hat mit Menschen die an ZG leiden zu tun)
Das Buch kann man gut über www.amazon.de bestellen.
Die Erkrankung deiner Frau ist komplett heilbar - auch die Zwangsgedanken können geheilt werden. Dazu ist es allerdings im Moment nötig, deine Frau mit einem AD (Antidepressiva) zu stabilisieren und dann wäre natürlich eine Psychotherapie gut, um die ZG (Zwangsgedanken) zu verlernen. Hast du evlt. schon mal bei der KK gefragt ob es einen Therapeuten gibt, der die Sprache deiner Frau spricht? Gerade bei ZG ist es wichtig, in einer guten - meist Verhaltenstherapie - zu arbeiten. Obwohl die Gedanken absolut ungefährlich sind, so stellen sie für die Betroffenen doch einen unsäglichen Leidensdruck dar. Ich kenne das ja auch Erfahrung - es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Aber mit AD und Therapie bin ich heute gesund - ich habe eine tolle Lebensqualität, keine ZG oder Angstattacken. Vor 5 Jahren noch glaubte ich mein Leben sei zu Ende, aber das hat sich dank meiner tollen Ärzte, meiner Arbeit in der Therapie, Schatten und Licht und natürlich dem AD nicht bewahrheitet.
Also - nicht aufgeben, deiner Frau kann sehr gut geholfen werden!!!
Liebe Grüße von
hier der Link, wo du Embryotox erreichen kannst:
http://www.embryotox.de/
Es tut mir ebenfalls sehr, sehr leid, dass es deiner Frau so schlecht geht. Aber ich kann mich meinen Vorschreiberinnen absolut anschließen: Es gibt sehr gute Antidepressiva, die deine Frau auch in der Schwangerschaft nehmen kann, denn es ist viel schlechter für sie und für das Ungeborene wenn sie ständig diesem Psychostress ausgesetzt ist, als wenn sie ein AD nimmt. Daher auch unser Tipp mit Embryotox - dein Arzt kann sich sogar persönlich mit den Fachleuten dort in Verbindung setzen, denn sie haben die neuesten Studien über alle Medikamente zur Hand uns wissen was am besten ist.
Auch mir scheint, dass deine Frau so genannte Zwangsgedanken im Rahmen einer Postpartalen Depression entwickelt hat. Ich hatte genau das selbe - schreckliche Gedanken, ich könnte meinem Kind etwas antun, dazu Angst-und Panikattacken. Aber ich kann dir zweierlei versichern: So schlimm diese Gedanken für die Betroffene und dich natürlich sind, eigentlich sind sie harmlos - sie werden nie ausgeführt, das ist durch sämtliche Studien eindeutig abgesichert. Diese Gedanken bedeuten NICHT, dass man tatsächlich was schlimms tun will, sondern entspringen eigentlich einer unsagbaren Angst um das Baby und einem recht geringen eigenen Selbstvertrauen. Es gibt dazu auch sehr gute Bücher, die auch zu lesen könntst, um das ganze besser zu verstehen und auch deine Frau gut unterstützen zu können.
Hier ein Buchtipp:
"Der Kobold im Kopf - die Zähmung der Zwangsgedanken" von Lee Baer (er ist selbst Psychotherapeut und hat mit Menschen die an ZG leiden zu tun)
Das Buch kann man gut über www.amazon.de bestellen.
Die Erkrankung deiner Frau ist komplett heilbar - auch die Zwangsgedanken können geheilt werden. Dazu ist es allerdings im Moment nötig, deine Frau mit einem AD (Antidepressiva) zu stabilisieren und dann wäre natürlich eine Psychotherapie gut, um die ZG (Zwangsgedanken) zu verlernen. Hast du evlt. schon mal bei der KK gefragt ob es einen Therapeuten gibt, der die Sprache deiner Frau spricht? Gerade bei ZG ist es wichtig, in einer guten - meist Verhaltenstherapie - zu arbeiten. Obwohl die Gedanken absolut ungefährlich sind, so stellen sie für die Betroffenen doch einen unsäglichen Leidensdruck dar. Ich kenne das ja auch Erfahrung - es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Aber mit AD und Therapie bin ich heute gesund - ich habe eine tolle Lebensqualität, keine ZG oder Angstattacken. Vor 5 Jahren noch glaubte ich mein Leben sei zu Ende, aber das hat sich dank meiner tollen Ärzte, meiner Arbeit in der Therapie, Schatten und Licht und natürlich dem AD nicht bewahrheitet.

Also - nicht aufgeben, deiner Frau kann sehr gut geholfen werden!!!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Vielen, vielen Dank !
Wir können es garnicht glauben, in so kurzer Zeit so viele hilfreiche Antworten bekommen zuhaben. Ich habe gleich alles für meine Frau übersetzt, und ich finde das Sie heute schon bisschen besser daruf ist. Sie ist so gerührt, das andere Menschen an Ihrem Schicksal intressiert sind, und helfen wollen.
Vielen,vielen Dank dafür...................!!!!!!
Wir sind so froh auch mal wieder was positives zu hören, insbesondere das es Medikamente gibt die Sie in der Schwangerschaft nehmen kann.
Wir haben hier im Konstanzer Raum, sehr wenig kompetente Psychotherapeuten wie mir scheint. Es heisst immer keinerlei Medis in der Schwangerschaft, und wir sollen abwarten, das legt sich wieder.
ich werde mich gleich auf die Suche nach anderen Therapeuten machen.
Auch über die Medikamententipps und Buchtipps bin ich sehr froh.
Ich bin sehr glücklich mit der Entscheidung hier im Forum aufzutreten.
Vielen, vielen Dank auch an Schatten&Licht e.V.
Ralf Möhwald mit Familie
Vielen,vielen Dank dafür...................!!!!!!
Wir sind so froh auch mal wieder was positives zu hören, insbesondere das es Medikamente gibt die Sie in der Schwangerschaft nehmen kann.
Wir haben hier im Konstanzer Raum, sehr wenig kompetente Psychotherapeuten wie mir scheint. Es heisst immer keinerlei Medis in der Schwangerschaft, und wir sollen abwarten, das legt sich wieder.
ich werde mich gleich auf die Suche nach anderen Therapeuten machen.
Auch über die Medikamententipps und Buchtipps bin ich sehr froh.
Ich bin sehr glücklich mit der Entscheidung hier im Forum aufzutreten.
Vielen, vielen Dank auch an Schatten&Licht e.V.
Ralf Möhwald mit Familie
Hallo Ralf,
sag mal, sprichst Du denn Vietnamesisch? Krass! Und was ich auch noch gefragt haben wollte: Wird die Große tagsüber denn sozial betreut oder kümmert sich Deine Frau um sie?
Denn neben den Standardmöglichkeiten bei PPD ist es auch ganz wichtig, dass Deine Frau genug Schlaf bekommt, sich was Gutes tut, Bewegung hat und sich gesund ernährt. Das ist mit einem Kleinkind daheim und noch dazu schwanger gar nicht so einfach, aber sie soll unbedingt gut zu sich selber sein! Das stärkt auch die Abwehrkräfte, jetzt im Herbst.
Gruß, MICI
sag mal, sprichst Du denn Vietnamesisch? Krass! Und was ich auch noch gefragt haben wollte: Wird die Große tagsüber denn sozial betreut oder kümmert sich Deine Frau um sie?
Denn neben den Standardmöglichkeiten bei PPD ist es auch ganz wichtig, dass Deine Frau genug Schlaf bekommt, sich was Gutes tut, Bewegung hat und sich gesund ernährt. Das ist mit einem Kleinkind daheim und noch dazu schwanger gar nicht so einfach, aber sie soll unbedingt gut zu sich selber sein! Das stärkt auch die Abwehrkräfte, jetzt im Herbst.
Gruß, MICI
Hilfe für meine vietnamesiche Frau
Hallo Mici,
Die Situation ist folgende.
Ich spreche so gut wie kein vietnamesisch, ich übersetze mit Hilfe von Übersetzungsoftware, oder mit Händen und Füssen, soweit das möglich ist. Hanh meine Frau, spricht nur vietnamesisch und jetzt langsam auch ein bisschen Deutsch.
Sie war, bevor ich Sie kennegelernt habe, in einer Scheinehe mit einem vietnamesischen Imbissbesitzer.mit dem Sie auch zusammen auf 20qm wohnte. Sie musste 10 Stunden täglich im Imbiss arbeiten, und dann noch die komplette Hausarbeit erledigen. Dafür bekam Sie keinerlei Entlohnung.
Ich könnte noch viel mehr erzählen aber das ist jetzt Vergangenheit.
Heute hat sich alles normalisiert wir haben am 1 Oktober in Dänemark geheiratet.
Aber die Situation ist schwierig.
Sie ist den ganzen Tag alleine mit Marie zuhause, sie hat keine
Freundinnen, auch die Nachbarn sinf tagsüber beim arbeiten.
Sie geht ohne mich nicht vor die Türe, wenn ich abends komme gehen wir immer noch zusammen spazieren.
Wir bekommen keine Hilfe von der Krankenkasse, das wird alles nicht so ernst genommen.
Aber ich werde wohl meine Arbeit aufgeben und vom ersparten Leben, ich kann Sie nicht alleine lassen.
Wenn das 2 Kind im Januar geboren wird und sich vielleicht alles wieder normalisiert hat, suche ich mir wieder neue Arbeit.
Die Situation ist folgende.
Ich spreche so gut wie kein vietnamesisch, ich übersetze mit Hilfe von Übersetzungsoftware, oder mit Händen und Füssen, soweit das möglich ist. Hanh meine Frau, spricht nur vietnamesisch und jetzt langsam auch ein bisschen Deutsch.
Sie war, bevor ich Sie kennegelernt habe, in einer Scheinehe mit einem vietnamesischen Imbissbesitzer.mit dem Sie auch zusammen auf 20qm wohnte. Sie musste 10 Stunden täglich im Imbiss arbeiten, und dann noch die komplette Hausarbeit erledigen. Dafür bekam Sie keinerlei Entlohnung.
Ich könnte noch viel mehr erzählen aber das ist jetzt Vergangenheit.
Heute hat sich alles normalisiert wir haben am 1 Oktober in Dänemark geheiratet.
Aber die Situation ist schwierig.
Sie ist den ganzen Tag alleine mit Marie zuhause, sie hat keine
Freundinnen, auch die Nachbarn sinf tagsüber beim arbeiten.
Sie geht ohne mich nicht vor die Türe, wenn ich abends komme gehen wir immer noch zusammen spazieren.
Wir bekommen keine Hilfe von der Krankenkasse, das wird alles nicht so ernst genommen.
Aber ich werde wohl meine Arbeit aufgeben und vom ersparten Leben, ich kann Sie nicht alleine lassen.
Wenn das 2 Kind im Januar geboren wird und sich vielleicht alles wieder normalisiert hat, suche ich mir wieder neue Arbeit.
Hab ich das richtig verstanden, dass Ihr erst seit dem 1. Oktober verheiratet seid? Dann erstmal herzlichen Glückwunsch zur Eheschließung
Zur Krankenkasse: Ihr braucht einen Psychiater, der Euch bescheinigt, dass Deine Frau eine Haushaltshilfe benötigt und zwar zur Abwendung eines stationären Klinikaufenhaltes!! Das ist im Prinzip keine Diskussion mit der Kasse wert, sondern eine reine formale Angelegenheit, die mit dem Psychiater abgesprochen werden muss. Wenn der das beantragt, dann genehmigt die Kasse das auch, weil es billiger ist, als wenn Deine Frau in die Klinik ginge.
Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre, wenn Du jetzt Deinen Job an den Nagel hängst, obwohl ich natürlich Deine finanziellen Rücklagen nicht einschätzen kann. Aber ich denke Du solltest auch an Dich denken und Deine Kraft schonen, wo Du nur kannst und da kann es manchmal hilfreich sein, wenn Du morgens zur Arbeit gehst und wenigstens da auch mal auf andere Gedanken kommst. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass es Deiner Frau mit den entsprechenden Medis in spätesten sechs Wochen wieder besser geht, so dass sie den Alltag auch gut alleine gemeistert bekommt und dann wäre es doch wirklich blöd, wenn Du quasi für diese sechs Wochen Deinen Job an den Nagel gehängt hättest. Das kannst Du wirklich immer noch machen, wenn sich auch nach einiger Zeit keine Besserung einstellen sollte.
Vielleicht organisiert Ihr für Marie erstmal einen Babysitter - wirklich! Es ist wichtig, dass Deine Frau zur Ruhe kommt - mit einem Kleinkind im Haus erscheint mir das sehr schwierig!
Hast Du Familie in der Nähe, auf deren Unterstützung Du zählen kannst?

Zur Krankenkasse: Ihr braucht einen Psychiater, der Euch bescheinigt, dass Deine Frau eine Haushaltshilfe benötigt und zwar zur Abwendung eines stationären Klinikaufenhaltes!! Das ist im Prinzip keine Diskussion mit der Kasse wert, sondern eine reine formale Angelegenheit, die mit dem Psychiater abgesprochen werden muss. Wenn der das beantragt, dann genehmigt die Kasse das auch, weil es billiger ist, als wenn Deine Frau in die Klinik ginge.
Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre, wenn Du jetzt Deinen Job an den Nagel hängst, obwohl ich natürlich Deine finanziellen Rücklagen nicht einschätzen kann. Aber ich denke Du solltest auch an Dich denken und Deine Kraft schonen, wo Du nur kannst und da kann es manchmal hilfreich sein, wenn Du morgens zur Arbeit gehst und wenigstens da auch mal auf andere Gedanken kommst. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass es Deiner Frau mit den entsprechenden Medis in spätesten sechs Wochen wieder besser geht, so dass sie den Alltag auch gut alleine gemeistert bekommt und dann wäre es doch wirklich blöd, wenn Du quasi für diese sechs Wochen Deinen Job an den Nagel gehängt hättest. Das kannst Du wirklich immer noch machen, wenn sich auch nach einiger Zeit keine Besserung einstellen sollte.
Vielleicht organisiert Ihr für Marie erstmal einen Babysitter - wirklich! Es ist wichtig, dass Deine Frau zur Ruhe kommt - mit einem Kleinkind im Haus erscheint mir das sehr schwierig!
Hast Du Familie in der Nähe, auf deren Unterstützung Du zählen kannst?
Hallo!
Mich hat eure Geschichte sehr bewegt.
Ich kenne leider im Konstanzer Raum nur Latinos. Aber vielleicht gibt es ja auch eine vietnamesische Gemeinde? Vielleicht könntet ihr eine Haushaltshilfe beantragen und eine Vietnamesin macht dies für euch?
Deine Frau braucht ganz viel Entlastung nun!
Vielleicht gibt es bei euch auch eine Beratungsstelle für Ausländer, die euch weiterhelfen können. z.b bei der Caritas, Verband binationaler Partnerschaften könntest du nachfragen.
Hast du schon auf der Liste der Fachleute nachgeschaut, ob jemand bei euch in der Nähe ist?
Übrigens wenn es eine Institutsambulanz bei euch gibt, könnt ihr auch dahin gehen und die KK muss einen Dolmetscher für die Zeit der Behandlung stellen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft in der nächsten ZEit!
Gruss
Mich hat eure Geschichte sehr bewegt.
Ich kenne leider im Konstanzer Raum nur Latinos. Aber vielleicht gibt es ja auch eine vietnamesische Gemeinde? Vielleicht könntet ihr eine Haushaltshilfe beantragen und eine Vietnamesin macht dies für euch?
Deine Frau braucht ganz viel Entlastung nun!
Vielleicht gibt es bei euch auch eine Beratungsstelle für Ausländer, die euch weiterhelfen können. z.b bei der Caritas, Verband binationaler Partnerschaften könntest du nachfragen.
Hast du schon auf der Liste der Fachleute nachgeschaut, ob jemand bei euch in der Nähe ist?
Übrigens wenn es eine Institutsambulanz bei euch gibt, könnt ihr auch dahin gehen und die KK muss einen Dolmetscher für die Zeit der Behandlung stellen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft in der nächsten ZEit!
Gruss
Hallo,
hier ist unser Link der Liste mit allen Facheleuten, die mit Schatten und Licht zusammen arbeiten, von der Sol geschrieben hat:
http://www.schatten-und-licht.de/Listen ... te_exp.xml
Ich drück euch die Daumen, dass euch bald gut geholfen wird!!!
Ganz liebe Grüße auch an deine Frau!
hier ist unser Link der Liste mit allen Facheleuten, die mit Schatten und Licht zusammen arbeiten, von der Sol geschrieben hat:
http://www.schatten-und-licht.de/Listen ... te_exp.xml
Ich drück euch die Daumen, dass euch bald gut geholfen wird!!!
Ganz liebe Grüße auch an deine Frau!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Die Charité in Berlin hat auf dem Campus Benjamin Franklin ein spezifisch vietnamesischsprachiges Angebot - ich vermute, die sind die beste Anlaufstelle auch bei der Suche nach Optionen in der Bodenseegegend.
Herzliche Grüße
CB
PS: Der Kölner Migranten-Gesundheitswegweiser hat eine/n Allgemeinmediziner/in mit vietnamesischen Sprachkenntnissen; vielleicht auch eine Nachfragemöglichkeit:
Allgemeinmedizin Dr.med. Quy Duong Dinh Gremberger Str. 31
51105 Köln
0221/ 83 43 03
Herzliche Grüße
CB
PS: Der Kölner Migranten-Gesundheitswegweiser hat eine/n Allgemeinmediziner/in mit vietnamesischen Sprachkenntnissen; vielleicht auch eine Nachfragemöglichkeit:
Allgemeinmedizin Dr.med. Quy Duong Dinh Gremberger Str. 31
51105 Köln
0221/ 83 43 03
Hallo!
Erstmal willkommen!
Eure Situation ist natürlich nochmal erschwert durch die Sprachprobleme, das ist ja echt gemein.
Habe Folgendes gefunden:
http://www.dr-everke.de/, der hat zumindest in Vietnam Praktika gemacht, vielleicht spricht der ja vietnamesisch?
Und Sertralin, welches deiner Frau ja geholfen hat, ist genau das am Besten erforschte Medi für die Schwangerschaft. Man kann nach der Geburt auch Stillen damit.
Und da findet ihr vielleicht auch Hilfe:
http://www.kvbawue.de/arztsuche/arztsuc ... ltyp=lanr7
Einen vietnamesisch sprechenden Therapeuten hab ich aber leider nicht gefunden.
Alles Liebe!
Elisabeth
Erstmal willkommen!
Eure Situation ist natürlich nochmal erschwert durch die Sprachprobleme, das ist ja echt gemein.
Habe Folgendes gefunden:
http://www.dr-everke.de/, der hat zumindest in Vietnam Praktika gemacht, vielleicht spricht der ja vietnamesisch?
Und Sertralin, welches deiner Frau ja geholfen hat, ist genau das am Besten erforschte Medi für die Schwangerschaft. Man kann nach der Geburt auch Stillen damit.
Und da findet ihr vielleicht auch Hilfe:
http://www.kvbawue.de/arztsuche/arztsuc ... ltyp=lanr7
Einen vietnamesisch sprechenden Therapeuten hab ich aber leider nicht gefunden.
Alles Liebe!
Elisabeth
Hallo!
Vielleicht kannst du dich auch in Konstanz an die Uni wenden. Es gibt dort eine eigene Abteilung für traumatisierte Flüchtlinge. Eventuell können sie dir weiterhelfen oder haben Ahnung von vietnamesisch sprechenden Ärzten.
Gerade wenn deine Frau aus Vietnam stammt und hier in einer Scheinehe lebte, war das genug Trauma und es ist kein Wunder, dass dies in der Schwangerschaft nun hochkommt!
http://www.psychologie.uni-konstanz.de/ ... ichtungen/
Dort sind sicherlich auch Ärzte die euch wegen der Medis besser beraten können als manch ein Psychiater!
Gruss
Vielleicht kannst du dich auch in Konstanz an die Uni wenden. Es gibt dort eine eigene Abteilung für traumatisierte Flüchtlinge. Eventuell können sie dir weiterhelfen oder haben Ahnung von vietnamesisch sprechenden Ärzten.
Gerade wenn deine Frau aus Vietnam stammt und hier in einer Scheinehe lebte, war das genug Trauma und es ist kein Wunder, dass dies in der Schwangerschaft nun hochkommt!
http://www.psychologie.uni-konstanz.de/ ... ichtungen/
Dort sind sicherlich auch Ärzte die euch wegen der Medis besser beraten können als manch ein Psychiater!
Gruss