Hallo Ihr lieben,
bin schon seit ein paar Monaten stille Mitleserin und fasse mir heute endlich ein Herz zu schreiben.Erstmal möchte ich mich bei Euch allen bedanken da mir dieses Forum und Eure Berichte gezeigt haben, daß ich doch noch ganz richtig im Kopf und nicht die einzige , wie ich lange vorher geglaubt habe, mit solchen "Problemen" wie Zwangsgedanken, Angst u.Panikattacken, Derealisation, ....bin.In kurzen Zügen meine Geschichte:
Mai 2000 Schwanger geworden, ab Oktober vorzeitige Wehen mit Partusisteneinnahme, Ende Januar Blasensprung und schwere Geburt, im KH schon erste PA, zu Hause nach ca.10 Tagen die nächste aber laut Hebamme alles ok, dann nach und nach Dauerängste,körperbezogene Ängste, Angst zu sterben...., Frauenarzt meint nur "Ich bin Frauenarzt, kein Psychologe", ich dachtemir dann nur "dann reiß dich mal zusammen Mädl" , wurde aber alles nur noch schlimmer,kam mir immer bescheuerter und verrückter vor da ja anscheinend mit mir alles in Ordnung war und ich mich nur so anstellte.Im April 2003 durch Zufall
beginn einer Therapie bei einer Homöopathischen Ärztin (mittlerweile schon Derealisation, Gefühl ständig unter Strom zu stehen, Benommenheit , Sehstörungen...... )die auch Psychotherapie macht mit folgendem Ergebnis:
September 2003 Urlaub in Caorle : ichdachte ich komm nicht mehr lebendig heim da ich dort wahrscheinlich durch das Reizklima DauerPA
hatte gepaart mit heftigsten Herzstolperern, Ohnmachstsfefühlen.. Weihnachten 2003 hatte ich das Gefühl nur noch in Watte gepackt zu sein , nicht mehr richtig da zu sein mit heftigsten Kopfsensationen wie drücken, stechen , etwas platzt..., millerweile auch ZG wie, Ich muß vom Balkon springen, konnte kein Messer mehr in die Hand nehmen da ich Angst hatte mir oder dem Kind etwas anzutun, war mir selbst nicht mehr geheuer ABER:laut meiner Thera damals ist das ganz normal!!!!!!!!?
Februar 2004: Beendigung der Thera mit den Worten der Therapeutin :Frau .. sie sind dem Tod näher als dem Leben, dann ich: dann kann
ich beim Heimfahren eh an den nächsten Baum fahren,sie: unsere 5oMinuten sind jetzt um und ich war draußen aus der Tür.
Februar 2004: Beginn einer Thera bei einem uns bekannten Coach den ich selbst bezahlen mußte der aber schlimmstes verhinderte und mich etwas aus dem Sumpf zog letzendlich aber auch nicht half.
Mai 2004 Beschwerden vor allem Herzstolpern so arg daß ich mir da ich ja nie Medis verordnet oder mal Krankgeschrieben wurde (1-2 Tage pro Woche ging ich zur Arbeit ) eine Auszeit nahm (sehr verständnisvolle Verwaltungsleitung, hatte selbst mal PA) die mir sehr gut tat da Julian mittlerwile Vormittags in den KIGA ging und ich mir bewußt Ruheinseln schaffte , langsam wurde es besser-aufschnauf- September2003 : Zustand wieder lebenswert freute mich wieder auf Arbeit aber da, SS Test POSITIV!
Mit Super Hebamme und neuem Frauenarzt gewappnet eine mit wenig PA+Herzstolperern gespickte schöne entspannte SS erlebt.
Januar 2005 KHAufenthalt 3 Tage wegen Mega PA mit 180 Puls
Mai 2005 schöne Entbindung von Sohn Luca
Noch im KH : schmeiß ich ihn aus dem Fenster oder nicht (scheiß ZG waren wieder da)
hab mir im Januar noch einen Thera gesucht der für den Fall nach der Entbindung mich auffängt
wieder erwarten schöne 3 Monate wo ich mich wieder wie früher fühlte und es richtig genießen konnte -eine Frau die im Leben steht-
nach dem abstillen im September gr0ß Talfahrt mit vollem Programm
momentaner Stand der Dinge: keine Kraft mehr, PA täglich manchmals auch in der Nacht, HerzdrucK, Herzstolpern, hypochondrische Ängste, starkes Unruhegefühl
mein Hauptproblem:kann mich schön verstellen, zusammenreißen in Stresssituationen mit dem Resultat daß es mich dann wieder zusammenreißt. 1 Schrittvor und 3 zurück.
Bin mit jetzigem Thera eigentlich ganz zufrieden aber immer noch ohne wirkliche Diagnose und am überlegen ob ich in eine Klinik gehen sollte weil ich echt nicht mehr kann.Möchte endlich wieder auf die Beine kommen.
Snoopy
Wieder eine neue !!!! vorsicht lang!!!!
Moderator: Moderatoren
Liebe Snoopy! :)
Erstmal ganz herzlich willkommen hier bei uns PPD/PPP Mamas. Vielen Dank, dass du uns in deine Geschichte - die ja sehr, sehr leidvoll ist - hast schauen lassen. Ich hoffe, wir können dir hier ein bissl helfen und du findest hier einen Ort, an dem du dich aufgefangen fühlst. :)
Also zuerst mal muss ich sagen, wie hast du das all die Jahre ausgehalten??? Ich habe auch sehr unter Zwangsgedanken, PA gelitten und ich habe nach 3 Wochen mich sofort für Medikamente entschieden. Für mich war dieser Leidensdruck unendlich - ich konnte mich nicht zusammen reißen.
Dass du dich jetzt nach so langer Zeit völlig erschöpft fühlst, kann ich absolut nach empfinden. Du sagst, du möchtest in eine Klinik - würdest du dich denn jetzt für Medikamente entscheiden? Hast du schon mal mit deinem Arzt über die Möglichkeit von Antidepressiva gesprochen?
Ich selber leide seit 9 Monaten an der PPD und bin neben meinem Medikament noch einer Psycho/Verhaltenstherapie. Eine sehr gute Ergänzung habe ich auch in den Bachblüten gefunden. Und in der schwersten Zeit, hat mich eine Hebamme begleitet und mich mit der traditionellen chinesischen Medizin behandelt. Es geht mir heute schon sehr viel besser - große Phasen bin ich sogar wieder ein glücklicher, zuversichtlicher Mensch. Aber ganz ehrlich: ohne Medikamente hätte ich es nicht geschafft. In eine Klinik musste ich glücklicher weise nicht. Wenn gleich es am Anfang eine Phase gab, wo ich mich selber einweisen lassen wollte, weil ich überzeugt war, verrückt zu werden.
Zu Hause erst mal mit Medis versuchen willst du nicht? Das hat bei mir wirklich sehr gut geklappt. Es wäre halt dann wichtig, dass du von deiner Familie unterstützt wirst. Wenn das nicht geht, ist die Klinik aber sicher eine gute Wahl.
Lass mal wieder hören, wie du dich entschieden hast, ja!!!
Bis dahin alles Liebe und schöne Grüße von
Erstmal ganz herzlich willkommen hier bei uns PPD/PPP Mamas. Vielen Dank, dass du uns in deine Geschichte - die ja sehr, sehr leidvoll ist - hast schauen lassen. Ich hoffe, wir können dir hier ein bissl helfen und du findest hier einen Ort, an dem du dich aufgefangen fühlst. :)
Also zuerst mal muss ich sagen, wie hast du das all die Jahre ausgehalten??? Ich habe auch sehr unter Zwangsgedanken, PA gelitten und ich habe nach 3 Wochen mich sofort für Medikamente entschieden. Für mich war dieser Leidensdruck unendlich - ich konnte mich nicht zusammen reißen.
Dass du dich jetzt nach so langer Zeit völlig erschöpft fühlst, kann ich absolut nach empfinden. Du sagst, du möchtest in eine Klinik - würdest du dich denn jetzt für Medikamente entscheiden? Hast du schon mal mit deinem Arzt über die Möglichkeit von Antidepressiva gesprochen?
Ich selber leide seit 9 Monaten an der PPD und bin neben meinem Medikament noch einer Psycho/Verhaltenstherapie. Eine sehr gute Ergänzung habe ich auch in den Bachblüten gefunden. Und in der schwersten Zeit, hat mich eine Hebamme begleitet und mich mit der traditionellen chinesischen Medizin behandelt. Es geht mir heute schon sehr viel besser - große Phasen bin ich sogar wieder ein glücklicher, zuversichtlicher Mensch. Aber ganz ehrlich: ohne Medikamente hätte ich es nicht geschafft. In eine Klinik musste ich glücklicher weise nicht. Wenn gleich es am Anfang eine Phase gab, wo ich mich selber einweisen lassen wollte, weil ich überzeugt war, verrückt zu werden.
Zu Hause erst mal mit Medis versuchen willst du nicht? Das hat bei mir wirklich sehr gut geklappt. Es wäre halt dann wichtig, dass du von deiner Familie unterstützt wirst. Wenn das nicht geht, ist die Klinik aber sicher eine gute Wahl.
Lass mal wieder hören, wie du dich entschieden hast, ja!!!
Bis dahin alles Liebe und schöne Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex

Ist ja Wahnsinn, was du durchgemacht hast. Und das über so lange Zeit!
Ich weiss nicht, ob ich das durchgestanden hätte! Verstehe ich das richtig, nimmst du keine Medikamente und wurde nie die Diagnose PPD gestellt?
Wenn das so ist, bist du an sehr schlechte Ärzte und Therapeuten geraten. Ich stimme Marika zu, würde es bestimmt zuerst mit Medikamenten versuchen. Aber die Entscheidung liegt bei dir. Völli klar, dass du nach so langer Zeit überhaupt keine Kraft mehr hast. Mir ging es schon nach einem halben Jahr so. Bitte hol dir richtige Hilfe, jemand, der etwas davon versteht ! Ich wünsche dir den Durchhaltewillen, den du brauchst und viel Kraft! Valentina
Liebe Marika,
vielen Dank für deine schnelle Antwort, das mit den Medikamenten ist so, daß ich generell nicht abgeneigt wäre solche zu nehmen und es mir oft in letzter Zeit sogar wünschen würde, aber egal bei wem ich auch war, jeder hat befunden ich brauch sowas nicht. Ich müsste nur meine momentane Lebenssituation etwas umstellen, dann geht das schon. Es kann sich aber keiner Vorstellen was das für ein Leidensdruck auf Dauer ist. Meine erste Thera hab ich damals angebettelt sie möge mir da sie ja auch Ärztin ist etwas zur Unterstüztung geben,egal ob Homöopathie oder chemisch -nichts!!!!! Mein damaliger Hausarzt meinte er würde mich ungern Krank schreiben damit ich nicht meinen Arbeitsplatz verliere und er meinte daß solche Leute wie ich dann oft nicht mehr belastbar wären wenn sie eine Zeit herausgenommen würden!! Damals glaubte ich das auch noch !
Ich weiß auch nicht was ich an mir habe oder mich verhalte daß mir keiner glaubt wie schlimm es wirklich ist. Bei einem richtigen Psychiater war ich bisher nicht da ich nach der zweiten SS ja dachte ich pack das mit meinem jetzigen Thera. Mein jetziger Hausarzt der eigentlich der erste war bei dem ich das Gefühl habe er versteht mich wirklich, behandelt mich
momentan mit hoch potenziertem Phosphorus .Muß jetzt mal sehen ob es wirkt.
Meine Familie ist ja auch so ein Kapitel für sich:
Vor 10 Jahren ist mein 10 Jahre älterer Bruder verschwunden (Keine Nachricht , Kein Lebenszeichen seither nichts und eigentlich auch ohne für
uns ersichtlichen Grund)
Mein Vater ist seit gut 5 Jahre Demenzkrank und da wir in einem Haus wohnen war ich natürlich in die Pflege die im letzen Jahr nach einer zusätzlichen Hirnblutung sehr aufwändig wurde sehr involviert.
Arztbesuche, aufpassen, mit Mutter einkaufen fahren (sie fährt nicht)
und zusätzlich meinen Haushalt, die Kinder , meine "Zustände" und einen Mann der sich selbständig gemacht hat war nicht leicht unter einen Hut zu bringen. Aber wenn man sich zusammen reißt geht ja alles!
Außerdem hat es meine Familie geschafft ob es jetzt meine Mutter oder mein Mann sind mir zwar zuzuhören und meine Attacken durchzustehen
aber mir keine Hilfe anbieten zu können weil sie es nicht nachvollziehen können. Es wird jetzt erst seit ca 1 Woche besser weil ich auch dank Eures Forums einfach immer mal streike und sehr vehement sage daß es nicht mehr so weitergeht. Mein Mann war auch jetzt schon ein mal beim Thera dabei. Es wird jetzt sowieso leichter weil mein Vater (81) jetzt Silvester in ein Pflegeheim nach einem akuten Schub gekommen ist . Ist zwar sehr hart für uns aber es kehrt jetzt etwas mehr Ruhe ein.
Von der Klinik hätte ich mir einfach einmal Abstand und Verständnis erhofft. Auf der anderen Seite hab ich halt immernoch die Hoffnung da ich mich damals auch selber aus dem Dreck gezogen hatte ich könnte es diesmal mit besser Unterstützung wieder schaffen und könnte den Kindern ein Klinikaufenthalt ersparen. Es tut so gut sich mit Euch austauschen zu können denn manche Beiträge sind wie mir aus der Seele geschrieben und es ist mir alles mehr als vertraut.
Vielen Dank bisher Snoopy
bisher keine Medis außer wenns ganz schlimm wird Baldrian
vielen Dank für deine schnelle Antwort, das mit den Medikamenten ist so, daß ich generell nicht abgeneigt wäre solche zu nehmen und es mir oft in letzter Zeit sogar wünschen würde, aber egal bei wem ich auch war, jeder hat befunden ich brauch sowas nicht. Ich müsste nur meine momentane Lebenssituation etwas umstellen, dann geht das schon. Es kann sich aber keiner Vorstellen was das für ein Leidensdruck auf Dauer ist. Meine erste Thera hab ich damals angebettelt sie möge mir da sie ja auch Ärztin ist etwas zur Unterstüztung geben,egal ob Homöopathie oder chemisch -nichts!!!!! Mein damaliger Hausarzt meinte er würde mich ungern Krank schreiben damit ich nicht meinen Arbeitsplatz verliere und er meinte daß solche Leute wie ich dann oft nicht mehr belastbar wären wenn sie eine Zeit herausgenommen würden!! Damals glaubte ich das auch noch !
Ich weiß auch nicht was ich an mir habe oder mich verhalte daß mir keiner glaubt wie schlimm es wirklich ist. Bei einem richtigen Psychiater war ich bisher nicht da ich nach der zweiten SS ja dachte ich pack das mit meinem jetzigen Thera. Mein jetziger Hausarzt der eigentlich der erste war bei dem ich das Gefühl habe er versteht mich wirklich, behandelt mich
momentan mit hoch potenziertem Phosphorus .Muß jetzt mal sehen ob es wirkt.
Meine Familie ist ja auch so ein Kapitel für sich:
Vor 10 Jahren ist mein 10 Jahre älterer Bruder verschwunden (Keine Nachricht , Kein Lebenszeichen seither nichts und eigentlich auch ohne für
uns ersichtlichen Grund)
Mein Vater ist seit gut 5 Jahre Demenzkrank und da wir in einem Haus wohnen war ich natürlich in die Pflege die im letzen Jahr nach einer zusätzlichen Hirnblutung sehr aufwändig wurde sehr involviert.
Arztbesuche, aufpassen, mit Mutter einkaufen fahren (sie fährt nicht)
und zusätzlich meinen Haushalt, die Kinder , meine "Zustände" und einen Mann der sich selbständig gemacht hat war nicht leicht unter einen Hut zu bringen. Aber wenn man sich zusammen reißt geht ja alles!
Außerdem hat es meine Familie geschafft ob es jetzt meine Mutter oder mein Mann sind mir zwar zuzuhören und meine Attacken durchzustehen
aber mir keine Hilfe anbieten zu können weil sie es nicht nachvollziehen können. Es wird jetzt erst seit ca 1 Woche besser weil ich auch dank Eures Forums einfach immer mal streike und sehr vehement sage daß es nicht mehr so weitergeht. Mein Mann war auch jetzt schon ein mal beim Thera dabei. Es wird jetzt sowieso leichter weil mein Vater (81) jetzt Silvester in ein Pflegeheim nach einem akuten Schub gekommen ist . Ist zwar sehr hart für uns aber es kehrt jetzt etwas mehr Ruhe ein.
Von der Klinik hätte ich mir einfach einmal Abstand und Verständnis erhofft. Auf der anderen Seite hab ich halt immernoch die Hoffnung da ich mich damals auch selber aus dem Dreck gezogen hatte ich könnte es diesmal mit besser Unterstützung wieder schaffen und könnte den Kindern ein Klinikaufenthalt ersparen. Es tut so gut sich mit Euch austauschen zu können denn manche Beiträge sind wie mir aus der Seele geschrieben und es ist mir alles mehr als vertraut.
Vielen Dank bisher Snoopy
bisher keine Medis außer wenns ganz schlimm wird Baldrian
Hallo snoopy!
Lass dich zuerst mal ganz stark drücken!Was du jetzt erlebst und vorher erlebt hast,scheint ja die Hölle zu sein!
Was mich in deinem Bericht sehr,sehr traurig macht,ist daß kein Arzt bisher die richtige Diagnose gestellt hat und vor allem die richtige Therapie angeboten hat!So wie du die Symptome beschreibst,ist es eine schwere PPD und wahrscheinlich sind bei dir chemische Antidepressiva (und vielleicht Antioylitika) erforderlich,um aus diesem Sog erst einmal herauszukommen.
Du bist anscheinend nicht an die richtigen Leuten geraten:Frauenärtze,Hausärtze und Hebammen haben meiner Meinung nach nicht die Kompetenz,um eine PPD zu erkennen und zu behandeln.
Deshalb schlage ich dich vor,mal zu einem guten Psychiater zu gehen.
Die Adresse kann dir mal dein Hausarzt geben.
Ich habe selber vor kurzem erlebt,wie wenig die Hausärtze sich mit der Verschreibung von Antidepressiva auskennen.Als ich meinem Hausarzt das Rezept vom Psychiater gezeigt habe (AD Paroxetin,nur 10 mg pro Tag),war er ganz überrascht über die niedrige Dosis.Ich musste ihm als Patientin erklären,daß es die Einschleichdosis ist, um die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten, daß der Psychiater wahrscheinlich die Dosis in 4-6 Wochen erhöhen wird,falls es noch nicht 100% wirkt.
Ich war fassungslos über seine Ignoranz.
Deshalb habe ich beschlossen, mich nur vom einem Spezialisten für psychiche Krankheiten behandeln zu lassen ,d.h. einem Psychiater!
Du kannst dir einen Psychiater aussuchen , der gleichzeitig Facharzt für Psychotherapie ist.Die Kombination aus Medikamenten und Gesprächs-/Verhaltenstherapie soll am Effektivsten sein.Die Psychotherapie wird von der Krankenkasse übernommen.Du kannst sie auch-so wie ich-bei einem Psychologen machen.Da wird sie ebenfalls von der Krankenkasse übernommen.
Und komplementär kannst du Alternativmedizin zusätzlich nehmen wie Bachblüten z.B.
Ich persönlich bin über die positive und vor allem gleich spürbare Wirkung von moderatem Ausdauersport (langsames Laufen,Walken,Rad fahren,Step-Aerobic,Schwimmen) so begeistert,daß ich beschlossen habe,jeden Tag 30-60 Minuten welches zu betreiben (siehe meinen Bericht im Therapieforum).
Da die Antidepressiva 2 bis 6 Wochen brauchen können, um ihre volle Wirkung zu entfalten,kann Sport dir helfen,diese Zeit zu überbrücken und später die Medikamententherapie zu unterstützen.
Über die Nebenwirkungen von Antidepressiva muß man folgendes wissen:
*manche Leuten haben kaum oder sogar keine Nebenwirkungen!
*die Nebenwirkungen halten ca. 2 Wochen an, dann verschwinden sie
*dann kommen vielleicht noch 2 Wochen wo die NB weg sind, die Wirkung des AD vielleicht noch nicht spürbar ist
*dann kommen die Besserung des Zustandes ohne NB.
Man muß auch wissen,daß die Symptome in den ersten 2 Wochen verschlimmern können,aber dann kommt die Besserung.
Kann dein Mann vielleicht Urlaub für die ersten 2 Wochen nehmen,um dich zu unterstützen?
Hier eine interessante Seite:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php
Auf der Seite von Doktor.net kannst du dich über die einzelne AD informieren.
Gehe zu einem kompetenten Arzt (also einem Psychiater),der dich evtl. eine Psychotherapie zusätzlich zu den Medis verschreiben wird.
Und da du keine Kraft für die Überwältigung des Alltages hast,lasse dir doch für 2 bis 4 Stunden pro Tag eine Haushaltshilfe vom Hausarzt oder Psychiater verschreiben.Den Antrag muß du selber bei der Krankenkasse anfordern,dann muß du die Formulare ausfüllen,eine Bescheinung ist dabei und muß vom Arzt ausgefüllt und unterschrieben werden,dann schickst du das Ganze zurück und innerhalb ein paar Tage kriegst du die Genehmigung von der Kasse.Dann kannst du einen karitativen Verband anrufen,der dir eine Haushaltshilfe schicken wird.Die wird dann direkt von der Kasse bezahlt.Du mußt selber dann 5€ minimum,10€ maximum pro Tag bezahlen (Kasse schickt eine Rechnung).Der Arzt kann am Anfang nur 4-6 Wochen beantragen,für die Zeit bis die Medis wirken und später evtl. verlängern,falls es dir nicht so gut geht.
Lass dir also helfen!
Ich wünsche viel Kraft .Ich bin sicher,daß du eines Tages wieder ganz gesund wird!
LGMilla

Lass dich zuerst mal ganz stark drücken!Was du jetzt erlebst und vorher erlebt hast,scheint ja die Hölle zu sein!
Was mich in deinem Bericht sehr,sehr traurig macht,ist daß kein Arzt bisher die richtige Diagnose gestellt hat und vor allem die richtige Therapie angeboten hat!So wie du die Symptome beschreibst,ist es eine schwere PPD und wahrscheinlich sind bei dir chemische Antidepressiva (und vielleicht Antioylitika) erforderlich,um aus diesem Sog erst einmal herauszukommen.
Du bist anscheinend nicht an die richtigen Leuten geraten:Frauenärtze,Hausärtze und Hebammen haben meiner Meinung nach nicht die Kompetenz,um eine PPD zu erkennen und zu behandeln.
Deshalb schlage ich dich vor,mal zu einem guten Psychiater zu gehen.
Die Adresse kann dir mal dein Hausarzt geben.
Ich habe selber vor kurzem erlebt,wie wenig die Hausärtze sich mit der Verschreibung von Antidepressiva auskennen.Als ich meinem Hausarzt das Rezept vom Psychiater gezeigt habe (AD Paroxetin,nur 10 mg pro Tag),war er ganz überrascht über die niedrige Dosis.Ich musste ihm als Patientin erklären,daß es die Einschleichdosis ist, um die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten, daß der Psychiater wahrscheinlich die Dosis in 4-6 Wochen erhöhen wird,falls es noch nicht 100% wirkt.
Ich war fassungslos über seine Ignoranz.
Deshalb habe ich beschlossen, mich nur vom einem Spezialisten für psychiche Krankheiten behandeln zu lassen ,d.h. einem Psychiater!

Du kannst dir einen Psychiater aussuchen , der gleichzeitig Facharzt für Psychotherapie ist.Die Kombination aus Medikamenten und Gesprächs-/Verhaltenstherapie soll am Effektivsten sein.Die Psychotherapie wird von der Krankenkasse übernommen.Du kannst sie auch-so wie ich-bei einem Psychologen machen.Da wird sie ebenfalls von der Krankenkasse übernommen.
Und komplementär kannst du Alternativmedizin zusätzlich nehmen wie Bachblüten z.B.
Ich persönlich bin über die positive und vor allem gleich spürbare Wirkung von moderatem Ausdauersport (langsames Laufen,Walken,Rad fahren,Step-Aerobic,Schwimmen) so begeistert,daß ich beschlossen habe,jeden Tag 30-60 Minuten welches zu betreiben (siehe meinen Bericht im Therapieforum).
Da die Antidepressiva 2 bis 6 Wochen brauchen können, um ihre volle Wirkung zu entfalten,kann Sport dir helfen,diese Zeit zu überbrücken und später die Medikamententherapie zu unterstützen.
Über die Nebenwirkungen von Antidepressiva muß man folgendes wissen:
*manche Leuten haben kaum oder sogar keine Nebenwirkungen!
*die Nebenwirkungen halten ca. 2 Wochen an, dann verschwinden sie
*dann kommen vielleicht noch 2 Wochen wo die NB weg sind, die Wirkung des AD vielleicht noch nicht spürbar ist
*dann kommen die Besserung des Zustandes ohne NB.
Man muß auch wissen,daß die Symptome in den ersten 2 Wochen verschlimmern können,aber dann kommt die Besserung.
Kann dein Mann vielleicht Urlaub für die ersten 2 Wochen nehmen,um dich zu unterstützen?
Hier eine interessante Seite:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php
Auf der Seite von Doktor.net kannst du dich über die einzelne AD informieren.
Gehe zu einem kompetenten Arzt (also einem Psychiater),der dich evtl. eine Psychotherapie zusätzlich zu den Medis verschreiben wird.
Und da du keine Kraft für die Überwältigung des Alltages hast,lasse dir doch für 2 bis 4 Stunden pro Tag eine Haushaltshilfe vom Hausarzt oder Psychiater verschreiben.Den Antrag muß du selber bei der Krankenkasse anfordern,dann muß du die Formulare ausfüllen,eine Bescheinung ist dabei und muß vom Arzt ausgefüllt und unterschrieben werden,dann schickst du das Ganze zurück und innerhalb ein paar Tage kriegst du die Genehmigung von der Kasse.Dann kannst du einen karitativen Verband anrufen,der dir eine Haushaltshilfe schicken wird.Die wird dann direkt von der Kasse bezahlt.Du mußt selber dann 5€ minimum,10€ maximum pro Tag bezahlen (Kasse schickt eine Rechnung).Der Arzt kann am Anfang nur 4-6 Wochen beantragen,für die Zeit bis die Medis wirken und später evtl. verlängern,falls es dir nicht so gut geht.
Lass dir also helfen!

Ich wünsche viel Kraft .Ich bin sicher,daß du eines Tages wieder ganz gesund wird!

LGMilla