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Motte2009

Hallo

Beitrag von Motte2009 »

Hallo, mein Name ist Claudia, bin 25Jahre jung und erlebe leider auch alles mit wie ihr.
Meine Tochter kam letztes Jahr am 24.10.2009 zur Welt, danach begann der Albtraum der bis jetzt nicht aufhört.
Meine Schwangerschaft verlief reibungslos, keine Probleme. Die Geburt, naja wie sie halt so ist. :D
Aber alles ohne Komplikationen.
Leider hatte Josi Neugeborenengelbsucht, ab unters Licht, nur nicht für 12 std wie üblich sondern insgesamt 28std.
Sprich, ich hatte keine Zeit mein Kind erstmal zu bestaunen, die Nacht war sie im Kinderzimmer bei den Schwestern.
Stillen hat auch nicht geklappt, unsere Station war so überfüllt gewesen, das Stillschwestern rar waren, die einen hätten helfen können, gut habe ich abgepumpt.
Am 27.10 wurden wir dann entlassen.

Wir kamen zu Hause an, legten Josi in den Stubenwagen und den ersten Satz den ich zu meinem Freund sagte : ich schaffe das nicht... und das ende vom Lied, am 05.11. kam ich wieder ins Krankenhaus.

Ich habe dieses Kind gehaßt, wollte nur noch mein altes Leben zurück.
Mein Freund hatte leider nicht den ernst der Lage erkannt, so das ich meiner Hebame (die nun wirklich nicht die beste ist) eine sms geschrieben, sie kam den nächsten Tag zu mir und brachte mich wieder auf die Wochenbettstation.
Na wow, dachte ich.

Ich habe nur geheult, den ganzen Tag lang, konnte mit Josi nichts anfangen, es ging nichts mehr...

Sie kam um 23uhr die Nacht und hat bis um halb 2 geschrien.

(ich merke schon, schreibe nen bissl durcheinander.. :D)

Naja im Krankenhaus wurde es nicht besser. Man hat versucht mich nach Weißensee in die Mutter-Kind Betreuung zu schicken, nur ging das nicht, weil diese überfüllt war.
So bin ich dann zur Ambulanten Therapie gegangen.
Naja war 3 mal da, aber immer diese Fragen wie meine Woche war, wie es mir geht, ob ich mir oder dem Kind was antun würde, waren mir dann zu doof.
Ich habe auf Hilfe vertraut aber es passierte nichts, naja bis ich nicht mehr hin ging.

Die Zeit verging, mit Schwankungen. Gab Tage da lief alles super, dann wieder welche wo ich Josi nicht mal angucken wollte.

Dann kam die Eingewöhnung in die Kita. Am 3.10.2010.
Dachte jetzt wird es besser werden, hast das Kind nicht den ganzen Tag um dich, hast 5std nur für dich.
Alles quatsch. Die Eingewöhnung lief super. 1 1,5 Wochen und sie war soweit.
2 Wochen später ging ich sie mit einer Freundin abholen. Bis ich nicht mehr konnte-.
ich hatte einen richtigen Nervenzusammenbruch. Ich habe ihr weinend in den Armen gelegen, Gefühle für mein Kind waren wieder weg, wie eine Seifenblase,- zerplatzt.

)Meine Bekannte hatte auch Wochebettdepression(

Das Ende vom Lied, ich bin wieder da wo ich Angefangen habe.
Bin bei meiner Psychologin, nehme Venlafaxin, naja und es geht den Umständen erntsprechend gut. Nur wegen den Tabletten...
Motte2009

Re: Hallo

Beitrag von Motte2009 »

Motte2009 hat geschrieben:Hallo, mein Name ist Claudia, bin 25Jahre jung und erlebe leider auch alles mit wie ihr.
Meine Tochter kam letztes Jahr am 24.10.2009 zur Welt, danach begann der Albtraum der bis jetzt nicht aufhört.
Meine Schwangerschaft verlief reibungslos, keine Probleme. Die Geburt, naja wie sie halt so ist. :D
Aber alles ohne Komplikationen.
Leider hatte Josi Neugeborenengelbsucht, ab unters Licht, nur nicht für 12 std wie üblich sondern insgesamt 28std.
Sprich, ich hatte keine Zeit mein Kind erstmal zu bestaunen, die Nacht war sie im Kinderzimmer bei den Schwestern.
Stillen hat auch nicht geklappt, unsere Station war so überfüllt gewesen, das Stillschwestern rar waren, die einen hätten helfen können, gut habe ich abgepumpt.
Am 27.10 wurden wir dann entlassen.

Wir kamen zu Hause an, legten Josi in den Stubenwagen und den ersten Satz den ich zu meinem Freund sagte : ich schaffe das nicht... und das ende vom Lied, am 05.11. kam ich wieder ins Krankenhaus.

Ich habe dieses Kind gehaßt, wollte nur noch mein altes Leben zurück.
Mein Freund hatte leider nicht den ernst der Lage erkannt, so das ich meiner Hebame (die nun wirklich nicht die beste ist) eine sms geschrieben, sie kam den nächsten Tag zu mir und brachte mich wieder auf die Wochenbettstation.
Na wow, dachte ich.

Ich habe nur geheult, den ganzen Tag lang, konnte mit Josi nichts anfangen, es ging nichts mehr...

Sie kam um 23uhr die Nacht und hat bis um halb 2 geschrien.

(ich merke schon, schreibe nen bissl durcheinander.. :D)

Naja im Krankenhaus wurde es nicht besser. Man hat versucht mich nach Weißensee in die Mutter-Kind Betreuung zu schicken, nur ging das nicht, weil diese überfüllt war.
So bin ich dann zur Ambulanten Therapie gegangen.
Naja war 3 mal da, aber immer diese Fragen wie meine Woche war, wie es mir geht, ob ich mir oder dem Kind was antun würde, waren mir dann zu doof.
Ich habe auf Hilfe vertraut aber es passierte nichts, naja bis ich nicht mehr hin ging.

Die Zeit verging, mit Schwankungen. Gab Tage da lief alles super, dann wieder welche wo ich Josi nicht mal angucken wollte.

Dann kam die Eingewöhnung in die Kita. Am 3.10.2010.
Dachte jetzt wird es besser werden, hast das Kind nicht den ganzen Tag um dich, hast 5std nur für dich.
Alles quatsch. Die Eingewöhnung lief super. 1 1,5 Wochen und sie war soweit.
2 Wochen später ging ich sie mit einer Freundin abholen. Bis ich nicht mehr konnte-.
ich hatte einen richtigen Nervenzusammenbruch. Ich habe ihr weinend in den Armen gelegen, Gefühle für mein Kind waren wieder weg, wie eine Seifenblase,- zerplatzt.

)Meine Bekannte hatte auch Wochebettdepression(

Das Ende vom Lied, ich bin wieder da wo ich Angefangen habe.
Bin bei meiner Psychologin, nehme Trivilor75mg, naja und es geht den Umständen erntsprechend gut. Nur wegen den Tabletten...
scaramouch

Beitrag von scaramouch »

Hallo Claudia

herzlich Willkommen hier bei uns :wink:

deine Tochter hat einen so tollen Namen :P meine Grosse heisst auch so.

Erstmal tut es mir sehr leid das du immer noch mit dieser Sch.... zu kämpfen hast, aber jetzt bist du hier und wirst sehen, dass wir alle hier kämpfen. Manche Frauen im Forum sind auch wieder gesund und haben jede Menge Tipps.
Hier wirst du aufgefangen wenn du fällst und du wirst verstanden...das ist wichtig und tut so gut.

Habe ich das richtig verstanden, dass du jetzt wieder in Therapie bist?
Professionelle Hilfe ist das a und o.

Am besten schaust du dich jetzt erstmal hier um. Und wenn du Fragen hast oder so dann melde dich jederzeit.

Lieben Gruss

scaramouch
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