Hallo, folgendes ist meine Situation.Ich persönlich bin nicht betroffen aber eine meiner besten Freundinnen befindet sich gerade mit einer schweren postnatalen Depression bzw. Psychose mit Suizidgedanken und Wahrnehmungsstörungen in einem Krankenhaus in der Psychatrie seit 4 Wochen. Leider gestaltet sich die Behandlung sehr schwierig da Sie nicht erkennt dass sie eine Krankheit hat. Ich habe gehofft im Forum mit ehemaligen Betroffenen mich austauschen zu können da ich ihr so gern helfen möchte. Ich würde ihr gern einen Brief schreiben da sie nicht in Berlin wohnt ev möchte ich auch ein Buch eventuell senden, daher meine Frage an euch wie kann ich ihr am besten helfen? Was könnte ich schreiben oder meint ihr ein Buch mit nem Erfahrungsbericht könnte ihr helfen!?
lg
Hilfe für meine Freundin gesucht
Moderator: Moderatoren
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scaramouch
Hallo du
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.
Es tut mir leid das deine Freundin krank geworden ist, aber das wird schon wieder.
Tja, wie kannst du ihr helfen???
Sollte sie wirklich an einer Psychose leiden, ist es momentan superschwer an sie heranzukommen. Viele psychotische Frauen KÖNNEN nicht sehen und realisieren das sie überhaupt krank sind.
Es ist sehr lieb das du ihr helfen möchtest, aber ich denke, sie ist in der Klinik mit Sicherheit in den besten Händen. Sie wird auch bestimmt Medikamente bekommen und langsam zurück in die Normalität finden.
Natürlich kannst du ihr ein Buch schicken, einen Brief schreiben und was du sonst möchtest, aber sei nicht enttäuscht, wenn es falsch bei ihr ankommt oder sie nicht reagiert wie du es dir erhoffst. Sie ist wirklich KRANK und kann nichts dafür was da mit ihr passiert.
Berichte doch bald wieder wie es ihr geht ja?
Und du kannst dich natürlich hier auch jederzeit erleichtern. Einfach alles niederschreiben was dich bewegt und wenn du Fragen hast, nur zu
Liebe Grüsse
scara
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.
Es tut mir leid das deine Freundin krank geworden ist, aber das wird schon wieder.
Tja, wie kannst du ihr helfen???
Sollte sie wirklich an einer Psychose leiden, ist es momentan superschwer an sie heranzukommen. Viele psychotische Frauen KÖNNEN nicht sehen und realisieren das sie überhaupt krank sind.
Es ist sehr lieb das du ihr helfen möchtest, aber ich denke, sie ist in der Klinik mit Sicherheit in den besten Händen. Sie wird auch bestimmt Medikamente bekommen und langsam zurück in die Normalität finden.
Natürlich kannst du ihr ein Buch schicken, einen Brief schreiben und was du sonst möchtest, aber sei nicht enttäuscht, wenn es falsch bei ihr ankommt oder sie nicht reagiert wie du es dir erhoffst. Sie ist wirklich KRANK und kann nichts dafür was da mit ihr passiert.
Berichte doch bald wieder wie es ihr geht ja?
Und du kannst dich natürlich hier auch jederzeit erleichtern. Einfach alles niederschreiben was dich bewegt und wenn du Fragen hast, nur zu
Liebe Grüsse
scara
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mici
Hallo Sunshine,
ich finde es toll, dass Du Dich für Deine Freundin extra in diesem Forum angemeldet hast, um ihr zu helfen! Ich finde auch die Idee sehr schön, ihr einen Brief zu schreiben, oder ihr ein Buch zu schicken. Leider kann ich Dir jetzt keinen konkreten Buchtipp empfehlen, aber vielleicht magst Du mal auf der Seite der Erfahrungsberichte von Schatten & Licht gucken, ob etwas dabei ist, was Du passend findest: http://www.schatten-und-licht.de/erfahr ... ichte.html
Wenn Deine Freundin an einer Psychose erkrankt ist, dann wird es sicherlich eine zeitlang dauern, bis sie wieder ganz über den Berg ist! Du tust ihr wahrscheinlich den größten Gefallen, wenn Du ihr immer wieder signalisierst, dass Du sie nicht alleine lässt und weiterhin ihre Freundin bleibst. Dafür brauchst Du viel Geduld! Aber ich bin sicher, dass sich das eines Tages auszahlen wird!
Gute Besserung, MICI
ich finde es toll, dass Du Dich für Deine Freundin extra in diesem Forum angemeldet hast, um ihr zu helfen! Ich finde auch die Idee sehr schön, ihr einen Brief zu schreiben, oder ihr ein Buch zu schicken. Leider kann ich Dir jetzt keinen konkreten Buchtipp empfehlen, aber vielleicht magst Du mal auf der Seite der Erfahrungsberichte von Schatten & Licht gucken, ob etwas dabei ist, was Du passend findest: http://www.schatten-und-licht.de/erfahr ... ichte.html
Wenn Deine Freundin an einer Psychose erkrankt ist, dann wird es sicherlich eine zeitlang dauern, bis sie wieder ganz über den Berg ist! Du tust ihr wahrscheinlich den größten Gefallen, wenn Du ihr immer wieder signalisierst, dass Du sie nicht alleine lässt und weiterhin ihre Freundin bleibst. Dafür brauchst Du viel Geduld! Aber ich bin sicher, dass sich das eines Tages auszahlen wird!
Gute Besserung, MICI
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0807sunshine
Hallo vielen Dank für die lieben Antworten. Heute habe ich meine Freundin zum ersten Mal besucht und es ist wirklich eine ganz fremde Person. Es ist unwahrscheinlich schwer das zu sehen. Sie sieht immer noch nicht, dass sie krank ist und will es auch nicht verstehen.
Sie hat gesagt (vor ihrem Mann) ob ich den kleinen nicht nehmen möchte. Es ist unfassbar wie eine Krankheit jemanden verändern kann. Sie leidet auch stark an Wahrnehmungsstörungen. Sie denkt alle reden dort in der Klinik schlecht über sie und selbst Pfleger und Ärzte wollen ihr schlechtes. Sie will sich täglich selbtst entlassen und nach Haus. Es ist unwahrscheinlich schwer zu erkennen was sie wirklich fühlt und denkt und meint. Sie sagt selbst, dass sie viel lügt. Wir reden viel aber man hat das Gefühl es kommt nichts davon bei ihr an.
Wie kann man ihr helfen die Krankheit zu erkennen? sie selbst ist ein perfektionistin und ich glaub einfach dass es ihr daher auch so schwer fällt die Krankheit zu akzeptieren. Leider glaub ich auch, dass ihr auch erst geholfen werden kann wenn sie auch erkennt dass sie diese hilfe braucht.
Sie kümmert sich gut um ihren Sohn. Sie sagt aber auch, dass sie ihn nicht liebt und sich nicht um ihn kümmern möchte. sie sagt sie will gern die zeit zurück drehen also sie noch glücklich war mit ihrem mann zu zweit. sie macht sie die ganze zeit gedanken darüber was andere über sie denken.
sie bekommt medikamente die sie sehr müde machen und sie schottet sich komplett ab liest nicht, schaut nicht fern und geht auch nicht im krankenhaus viel umher und sucht auch nicht den kontakt zu anderen. auch mich hat sie heute vor meinem geplanten besuch angerufen und versucht mir zu sagen, dass sie sich nicht gut fühlt und ich nicht kommen soll. ich bin dennoch gefahren. sie glaubt auch die anderen dort sind wirklich krank aber sie eben nicht. sie denkt die anderen sagen zu ihr dass sie gar nicht wirklich depressiv ist. sie hat viele wahnvorstellungen sie denkt auch ihr sohn kommt in eine pflegefamilie was natürlich ausgeschlossen ist.
mich hat dieser besuch ziemlich aufgewühlt.
ich bin für alle tipps dankbar.
Sie hat gesagt (vor ihrem Mann) ob ich den kleinen nicht nehmen möchte. Es ist unfassbar wie eine Krankheit jemanden verändern kann. Sie leidet auch stark an Wahrnehmungsstörungen. Sie denkt alle reden dort in der Klinik schlecht über sie und selbst Pfleger und Ärzte wollen ihr schlechtes. Sie will sich täglich selbtst entlassen und nach Haus. Es ist unwahrscheinlich schwer zu erkennen was sie wirklich fühlt und denkt und meint. Sie sagt selbst, dass sie viel lügt. Wir reden viel aber man hat das Gefühl es kommt nichts davon bei ihr an.
Wie kann man ihr helfen die Krankheit zu erkennen? sie selbst ist ein perfektionistin und ich glaub einfach dass es ihr daher auch so schwer fällt die Krankheit zu akzeptieren. Leider glaub ich auch, dass ihr auch erst geholfen werden kann wenn sie auch erkennt dass sie diese hilfe braucht.
Sie kümmert sich gut um ihren Sohn. Sie sagt aber auch, dass sie ihn nicht liebt und sich nicht um ihn kümmern möchte. sie sagt sie will gern die zeit zurück drehen also sie noch glücklich war mit ihrem mann zu zweit. sie macht sie die ganze zeit gedanken darüber was andere über sie denken.
sie bekommt medikamente die sie sehr müde machen und sie schottet sich komplett ab liest nicht, schaut nicht fern und geht auch nicht im krankenhaus viel umher und sucht auch nicht den kontakt zu anderen. auch mich hat sie heute vor meinem geplanten besuch angerufen und versucht mir zu sagen, dass sie sich nicht gut fühlt und ich nicht kommen soll. ich bin dennoch gefahren. sie glaubt auch die anderen dort sind wirklich krank aber sie eben nicht. sie denkt die anderen sagen zu ihr dass sie gar nicht wirklich depressiv ist. sie hat viele wahnvorstellungen sie denkt auch ihr sohn kommt in eine pflegefamilie was natürlich ausgeschlossen ist.
mich hat dieser besuch ziemlich aufgewühlt.
ich bin für alle tipps dankbar.