Wer weiss eigentlich BEscheid...
Moderator: Moderatoren
Wer weiss eigentlich BEscheid...
...in Eurem Umfeld, wie es euch geht? Ich habe nämlich je länger je mehr das Problem, dass fast niemand weiss, wie es mir geht und ich sehr unter Stress stehe, weil ich nicht will, dass es jemand weiss, gleichzeitig will ich aber, dass man merkt, wie schlecht es mir geht (wisst ihr, was ich meine?). Eigentlich wissen nur mein Mann, meine Eltern (so halb, die kriegen einfach viel mit und wissen, dass ich in Therapie bin), meine beste Freundin und ihr Mann und natürlich meine Therapeutin Bescheid. Ich verstehe mich selber nicht, weshalb ich so Mühe habe, zu sagen, was los ist. Ich schäme mich irgendwie, obwohl ich von anderen mit PPD nie das Gefühl hatte (bevor ich das selber erlebte) dass das etwas zum Schämen wäre oder dass man daran irgendwie selber schuld wäre. Wenn mich Leute fragen, wie es geht, dann würde ich am liebsten losweinen, zumal ich manchmal auch erklären will, weshalb ich mich z.B. nie gemeldet habe, weshalb ich Termine nicht wahrnehme oder vergesse oder so "blass aussehe". aber ich sage immer "jaja, es geht"... Ich habe Angst, dass man von mir denkt, ich sei entweder einfach ein Mimöschen oder eine Hypochondrin oder man nimmt Abstand, weil man es mit einer "psychisch Kranken" zu tun hat. Könnt ihr mich verstehen? Wie macht ihr das?
Liebe Hanna!
Ich habe mal in einem Bericht (weiss leider nicht mehr welcher) das es noch einen anderen Begriff gibt fuer PPD: Smiling Depression. Das trifft es perfekt meine meinung nach. ICh habe auch eine Mauer um mich herum die nur das positive von mir zeigt. Immer am laecheln, gut gelaunt und so weiter. Bei mir weiss es nur mein mann, meine schwester und meine Mutter. Der Erfolg waere der selbe wenn ich es keinem erzaehlt haette aber egal. Ach ja. Natuerlich. Arzt und therapeut weiss es natuerlich auch. Ich war schon ein bis zweimal davor jemandem zu sagen was los ist mit mir. Aber dann war da so eine riesenblockade da. ICh kann es doch keinem sagem. Was werden die Leute von uns denken. Meine Mann ist Soldat und irgendwie scheint hier ihn jeder zu kennen. Also geht das natuerlich nicht. So denke ich mir das. Ich kann es ja sonst keinem erzaehlen. Ist ja keiner da. Und so bleibt es bei mir bei dieser Konstellation (??ich und solche woerter.)
Mmh. Bin mal wieder eine ganz grosse Hilfe. Sorry
lg
Steffy
Ich habe mal in einem Bericht (weiss leider nicht mehr welcher) das es noch einen anderen Begriff gibt fuer PPD: Smiling Depression. Das trifft es perfekt meine meinung nach. ICh habe auch eine Mauer um mich herum die nur das positive von mir zeigt. Immer am laecheln, gut gelaunt und so weiter. Bei mir weiss es nur mein mann, meine schwester und meine Mutter. Der Erfolg waere der selbe wenn ich es keinem erzaehlt haette aber egal. Ach ja. Natuerlich. Arzt und therapeut weiss es natuerlich auch. Ich war schon ein bis zweimal davor jemandem zu sagen was los ist mit mir. Aber dann war da so eine riesenblockade da. ICh kann es doch keinem sagem. Was werden die Leute von uns denken. Meine Mann ist Soldat und irgendwie scheint hier ihn jeder zu kennen. Also geht das natuerlich nicht. So denke ich mir das. Ich kann es ja sonst keinem erzaehlen. Ist ja keiner da. Und so bleibt es bei mir bei dieser Konstellation (??ich und solche woerter.)

Mmh. Bin mal wieder eine ganz grosse Hilfe. Sorry
lg
Steffy
LIebe Steffy
Danke für Deine Antwort. Doch, Du bist eine Hilfe, denn es tut immer gut, wenn man merkt, dass man ein Problem nicht alleine trägt. Ich frage mich, ob es denn einfacher wäre, wenn ich einfach anfangen würde, es einigen Leuten mitzuteilen (ich denke schon, dass man es nicht einfach allen Leuten sagen "muss").
Liebe GRüsse
Hanna
Danke für Deine Antwort. Doch, Du bist eine Hilfe, denn es tut immer gut, wenn man merkt, dass man ein Problem nicht alleine trägt. Ich frage mich, ob es denn einfacher wäre, wenn ich einfach anfangen würde, es einigen Leuten mitzuteilen (ich denke schon, dass man es nicht einfach allen Leuten sagen "muss").
Liebe GRüsse
Hanna
Guten Morgen, Steffi,
ich bin von Anfang an sehr offen mit meiner PPD umgegangen. Ich hatte auch nicht mehr die Kraft, anderen etwas vorzuspielen. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Von blankem Entsetzen bis hin zu unerwarteter Hilfestellung war alles dabei. Ich habe recht vielen Menschen aus meinem näheren Umfeld ganz offen gesagt, daß es mir sehr schlecht geht. Teilweise habe ich auch von selsbt immer wieder das Thema PPD angesprochen - auch wenn es manchen unangenehm war. Aber siehe da: so langsam habe ich bei vielen rausgehört, daß bei ihnen doch auch nicht alles so toll war mit dem Kind wie sie es früher immer so propagiert haben. Das hat mir gezeigt - wie wenig aufgeklärt unsere GEsellschaft ist und wieviel Angst in den Menschen steckt. Bloß nicht zugeben, daß man nicht leistungsfähig ist! Natürlich wissen nicht alle Bescheid wie schlimm mein Zustand war - meinen Arbeitskollegen habe ich nix erzählt, außer daß ich die ersten 6 Wochen nicht so prickelnd fand nach der Entbindung. Aber es ist auch in Ordnung. Ich denke es ist wichtig, daß die Menschen, die einem am Herzen liegen, wissen müssen, wie es um einen steht. Sonst können sie auch nicht helfen. Man muß ihnen eine Chance geben und darf nicht erwarten, daß sie von selbst merken, wie sie einem jetzt helfen können.
LG,
Nora
ich bin von Anfang an sehr offen mit meiner PPD umgegangen. Ich hatte auch nicht mehr die Kraft, anderen etwas vorzuspielen. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Von blankem Entsetzen bis hin zu unerwarteter Hilfestellung war alles dabei. Ich habe recht vielen Menschen aus meinem näheren Umfeld ganz offen gesagt, daß es mir sehr schlecht geht. Teilweise habe ich auch von selsbt immer wieder das Thema PPD angesprochen - auch wenn es manchen unangenehm war. Aber siehe da: so langsam habe ich bei vielen rausgehört, daß bei ihnen doch auch nicht alles so toll war mit dem Kind wie sie es früher immer so propagiert haben. Das hat mir gezeigt - wie wenig aufgeklärt unsere GEsellschaft ist und wieviel Angst in den Menschen steckt. Bloß nicht zugeben, daß man nicht leistungsfähig ist! Natürlich wissen nicht alle Bescheid wie schlimm mein Zustand war - meinen Arbeitskollegen habe ich nix erzählt, außer daß ich die ersten 6 Wochen nicht so prickelnd fand nach der Entbindung. Aber es ist auch in Ordnung. Ich denke es ist wichtig, daß die Menschen, die einem am Herzen liegen, wissen müssen, wie es um einen steht. Sonst können sie auch nicht helfen. Man muß ihnen eine Chance geben und darf nicht erwarten, daß sie von selbst merken, wie sie einem jetzt helfen können.
LG,
Nora
Hallo Hanna!
Ich bin auch relativ offen umgegangen mit der PPD. Je mehr ich über meine Krankheit erfahren habe, umso selbstverständlicher wurde es für mich, darüber zu reden.
Zwar mache ich die Erfahrung, dass manche das Thema lieber totschweigen, aber ich rede trotzdem davon. Wenn mar mir sagt: na, dir gehts ja wieder bestens, oder: du bist ja eine super glückliche Mama... dann sage ich klar was Sache ist. Das gibt dann zwar oft erstaunte Gesichter, aber mir tut es einfach gut, wenn ich die Wahrheit sage.
Bei mir wissen es jetzt eigentlich alle im näheren Umfeld: Eltern, Schwiegereltern, mein Mann natürlich, Tante, Onkle, Cousinen und ein paar Bekannte. Ich fühle mich so gut damit - ich will mir und den anderen nichts vormachen!
Liebe Grüße von
Ich bin auch relativ offen umgegangen mit der PPD. Je mehr ich über meine Krankheit erfahren habe, umso selbstverständlicher wurde es für mich, darüber zu reden.
Zwar mache ich die Erfahrung, dass manche das Thema lieber totschweigen, aber ich rede trotzdem davon. Wenn mar mir sagt: na, dir gehts ja wieder bestens, oder: du bist ja eine super glückliche Mama... dann sage ich klar was Sache ist. Das gibt dann zwar oft erstaunte Gesichter, aber mir tut es einfach gut, wenn ich die Wahrheit sage.
Bei mir wissen es jetzt eigentlich alle im näheren Umfeld: Eltern, Schwiegereltern, mein Mann natürlich, Tante, Onkle, Cousinen und ein paar Bekannte. Ich fühle mich so gut damit - ich will mir und den anderen nichts vormachen!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Hanna,
als es bei mir vor 5 Jahren losging wand ich mich zuerst an meine Hebamme und den Frauenarzt die aber beide meinten es wäre alles o.K..
Dann biß ich halt die Zähne zusammen und sagte niemanden mehr etwas
da ich ja mit der Zeit merkte daß die Beschwerden nur sehr sehr unangenehm aber nie lebensbedrohlich waren auch wenn es sich so anfühlte.Nach längerem Leidensdruck nahm ich dann wieder anlauf um Hilfe zu bekommen , aber es war kein Verständnis da. Dann schaltete ich auf stur innerlich und dachte mir dann geht es mir halt gut und verhielt mich auch danach. Wie ich das geschafft habe ist mir heute ein Rätsel, aber mit Arbeit und Selbstdisziplin kann man viel überdecken und wegschieben. Mein Mann wußte zwar Bescheid aber der war komplett hilflos.Meine Freundinnen waren zwar da, aber konnten es nicht nachvollziehen und waren somit auch keine wirkliche große Hilfe. Meine Schwiegereltern ignorierten es auch weitgehendst. Es wird jetzt erst besser seit dem ich klipp und klar mit vehemenz sage was ich brauche.
Es war mein Fehler zu sagen mir geht es nicht gut ich bräuchte mal etwas Ruhe und wenn mein Umfeld nicht darauf einging hab ich halt wieder gemacht und getan. Heute bin ich zum ersten mal in der Früh nicht mit den Kindern aufgestanden sondern einfach liegen geblieben bis 8.00
bis mein Mann wegmußte . Von einem Auto das kaum Benzin mehr hat
wird auch nicht verlangt hunderte Kilometer zu fahren. Sag allen wie es dir geht mach keinen Hehl daraus , sag was Du brauchst und versuche es
Umzusetzen. Es geht um dich um deine Kräfte und eine PPD ist wirklich nichts wofür man sich schämen braucht . Man meint halt man muß sich immer rechtfertigen weil man einem ja nicht immer unbedingt was ansieht. Einer der mit gebrochenen Fuß in der Klinik liegt da ist es offensichtlich , aber unsere Krankheit ist ja für einen selber ein Rätsel und so unberechenbar. Mir ist mittlerweilen egal was andere denken ich rede total offen darüber.Hat aber auch sehr lange gedauert.Mein Mann wird jetzt auch aktiver und macht Pläne für Auszeiten und läßt auch mal was sausen.
Steh zu dir und nimm dich an wie du bist und verstecke dich nicht !!!!!
Liebe Grüße Snoopy
als es bei mir vor 5 Jahren losging wand ich mich zuerst an meine Hebamme und den Frauenarzt die aber beide meinten es wäre alles o.K..
Dann biß ich halt die Zähne zusammen und sagte niemanden mehr etwas
da ich ja mit der Zeit merkte daß die Beschwerden nur sehr sehr unangenehm aber nie lebensbedrohlich waren auch wenn es sich so anfühlte.Nach längerem Leidensdruck nahm ich dann wieder anlauf um Hilfe zu bekommen , aber es war kein Verständnis da. Dann schaltete ich auf stur innerlich und dachte mir dann geht es mir halt gut und verhielt mich auch danach. Wie ich das geschafft habe ist mir heute ein Rätsel, aber mit Arbeit und Selbstdisziplin kann man viel überdecken und wegschieben. Mein Mann wußte zwar Bescheid aber der war komplett hilflos.Meine Freundinnen waren zwar da, aber konnten es nicht nachvollziehen und waren somit auch keine wirkliche große Hilfe. Meine Schwiegereltern ignorierten es auch weitgehendst. Es wird jetzt erst besser seit dem ich klipp und klar mit vehemenz sage was ich brauche.
Es war mein Fehler zu sagen mir geht es nicht gut ich bräuchte mal etwas Ruhe und wenn mein Umfeld nicht darauf einging hab ich halt wieder gemacht und getan. Heute bin ich zum ersten mal in der Früh nicht mit den Kindern aufgestanden sondern einfach liegen geblieben bis 8.00
bis mein Mann wegmußte . Von einem Auto das kaum Benzin mehr hat
wird auch nicht verlangt hunderte Kilometer zu fahren. Sag allen wie es dir geht mach keinen Hehl daraus , sag was Du brauchst und versuche es
Umzusetzen. Es geht um dich um deine Kräfte und eine PPD ist wirklich nichts wofür man sich schämen braucht . Man meint halt man muß sich immer rechtfertigen weil man einem ja nicht immer unbedingt was ansieht. Einer der mit gebrochenen Fuß in der Klinik liegt da ist es offensichtlich , aber unsere Krankheit ist ja für einen selber ein Rätsel und so unberechenbar. Mir ist mittlerweilen egal was andere denken ich rede total offen darüber.Hat aber auch sehr lange gedauert.Mein Mann wird jetzt auch aktiver und macht Pläne für Auszeiten und läßt auch mal was sausen.
Steh zu dir und nimm dich an wie du bist und verstecke dich nicht !!!!!
Liebe Grüße Snoopy

Es ist schwer, wenn man noch tief drinnsteckt darüber zu reden. Jedenfalls für mich wars so! Ich bin eigentlich ein Mensch,der ziemlich viel wegstecken kann und normalerweise nicht gross jammert. Aber wenn ich mal total erkältet bin, oder Migräne habe, dann kann ich mir schon Hilfe holen. Bei der PPD war ich verstummt. Es war für mich so schlimm, dass ich mit niemandem darüber reden konnte. Ich fühlte mich so schlecht, so von aller Welt ausgeschlossen, total allein, in einer düsteren, furchterregenden Geisterwelt. Nur mein Mann und meine Mutter und mein Arzt wussten erst Bescheid. Aber ich sagte auch ihnen nicht alles. Meine Mutter konnte nich damit umgehen, sagte immer die falschesten Dinge, meinem Arzt sagte ich nicht alles, weil ich Angst hatte, er steckt mich gleich in eine geschlossene Anstalt und meinen Mann wollte ich nicht beunruhigen. Ihr hier im Forum seit die ersten, mit denen ich so offen reden kann. ES TUT SO GUT!!!!!!!!!!!!!!!!
Ãch kann heute, wo ich es ziemlich überstanden habe, besser davon reden. Ich tue es auch absichtlich, um dieses Tabu zu brechen, was mir sehr wichtig erscheint. Aber verstehen, wirklich und echt verstehen, kann dich nur jemand, der das auch durchmacht oder durchgemacht hat, Man kann's niemandem erklären!
Ich rede aber jetzt bewusst mehr davon, weil ich denke etwas gutes muss es doch gehabt haben, ich kann anderen damit helfen!
Versuche auch darüber zu reden, es tut gut!

mir gehts auch so
Hallo,
als ich so mittendrin in der PPD stand, konnte ich niemandem ein Wort sagen. Ausser natürlich Eltern, mann , allerb. Freundin. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis. Ichwollte einfach nur flür mich sein, und ja kein unnötiges "Geschwätz" mir anhören. Viele Frauen gingen mir in dieser Zeit einfach durch ihr vieles Sprechen auf die Nerven. Geht es euch auch so??? Ich bin eher ein ruhiger Typ und wenn jemand quasselt ohne Komma und Punkt dann finde ich das sooooo anstrengend.
Aber jetzt, wos mir besser zu gehen scheint, habe ich schon manchmal das Bedürfnis drüber zu sprechen. Und wenn sich das Thema irgendwie mal ergeben sollte, werde ich auch von mir erzählen...........ich denke es hilft mir und anderen Betroffenen.
als ich so mittendrin in der PPD stand, konnte ich niemandem ein Wort sagen. Ausser natürlich Eltern, mann , allerb. Freundin. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis. Ichwollte einfach nur flür mich sein, und ja kein unnötiges "Geschwätz" mir anhören. Viele Frauen gingen mir in dieser Zeit einfach durch ihr vieles Sprechen auf die Nerven. Geht es euch auch so??? Ich bin eher ein ruhiger Typ und wenn jemand quasselt ohne Komma und Punkt dann finde ich das sooooo anstrengend.
Aber jetzt, wos mir besser zu gehen scheint, habe ich schon manchmal das Bedürfnis drüber zu sprechen. Und wenn sich das Thema irgendwie mal ergeben sollte, werde ich auch von mir erzählen...........ich denke es hilft mir und anderen Betroffenen.
An Hanna
Hallo Hanna,
ich wollte es auch erst vertuschen aber es ging einfach nicht.
Fast alle waren ratlos, weil sie noch nie von dieser Krankheit gehört hatten. Klar Depressionen waren für jeden ein Begriff, aber selbst Depressionen werden von vielen falsch interpretiert. Bei Depressionen ist man halt traurig und niedergeschlagen, das wirkliche Ausmaß der Krankheit kennen die wenigsten.
Andere waren verständnislos nach dem Motto: "Jetzt reiß dich mal zusammen, andere haben drei oder vier Kinder und du schaffst es nicht mal mit dem Einen".
Gestern habe ich in einer Zeitschrift von der Apotheke den Bericht: "Endlich daheim mit dem Baby" gelesen. Ich dachte schon: "Klasse, wieder so ein Friede-Freude-Eierkuchen-Bericht" aber siehe da, es war auch ein großer Bericht über Baby-Blues, PPD und Psychose dabei.
Liebe Grüsse, Micha
ich wollte es auch erst vertuschen aber es ging einfach nicht.
Fast alle waren ratlos, weil sie noch nie von dieser Krankheit gehört hatten. Klar Depressionen waren für jeden ein Begriff, aber selbst Depressionen werden von vielen falsch interpretiert. Bei Depressionen ist man halt traurig und niedergeschlagen, das wirkliche Ausmaß der Krankheit kennen die wenigsten.
Andere waren verständnislos nach dem Motto: "Jetzt reiß dich mal zusammen, andere haben drei oder vier Kinder und du schaffst es nicht mal mit dem Einen".
Gestern habe ich in einer Zeitschrift von der Apotheke den Bericht: "Endlich daheim mit dem Baby" gelesen. Ich dachte schon: "Klasse, wieder so ein Friede-Freude-Eierkuchen-Bericht" aber siehe da, es war auch ein großer Bericht über Baby-Blues, PPD und Psychose dabei.
Liebe Grüsse, Micha