Meine Lieben,
ich will es nicht verschreien, aber ich denke, es geht aufwärts. Zumindest hatte ich jetzt wieder 3 Tage ohne heulen

Und ich denke auch nicht mehr die ganze Zeit nach über mich und die Depri.
Nichtsdestotrotz habe ich für montag einen Termin bei der Psychiaterin. Sie hat mich auch in der Spezialambulanz immer betreut, aber wegen des Ambulanzbetriebs war halt recht wenig zeit. Daher habe ich beschlossen, sie mir privat zu "leisten" D.h. ich werde am Montag eine geschlagene Stunde zeit haben, sie zu löchern, was sie meint.
Ich stehe da immer recht zwischen den Stühlen, weil meine Thera eher meint, so schlechte Zeiten hat eben jeder und ich nicht weiß, ob das so stimmt. Es ist ja noch immer die Geschichte offen, dass nach der letzten Dosiserhöhung der Medi-Spiegel gesunken (!) ist. Andererseits weiß ich, dass diese letzte Erhöhung gut und richtig war. Ich würde nur so gern wie Leuchti und Vicky und co. schon ans Absetzen denken und fürchte, irgendwas falsch gemacht zu haben, weil das noch nicht geht. Es fühlt sich nach Versagen an.
So wie in der tiefsten Depri hat es sich auch nicht angefühlt, aber schon so, dass es einfach schlimm war. Die Thera meint, ich soll Frieden schließen mit dieser Wunde in meinem Leben und sie akzeptieren, um ihr die Macht über meine Stimmung und mir die Angst vor ihr zu nehmen.
Marika, hast du mir nicht mal geschrieben, dass du, bevor du stabil wurdest, so ein heftiges Tief hattest, dass du dachtest, die Medis würden nicht mehr wirken? Hab das so in Erinnerung, aber ich hab ja ledier meinen ganzen Posteingang gelöscht.
Ich bin sehr froh, dass es euch gibt!
Bussi,
E