Was wird das denn?
Moderator: Moderatoren
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Leuchtkäfer
Was wird das denn?
Hallo zusammen,
ich habe mich in der letzten Zeit etwas rar gemacht, weil ich so gar nicht wußte, was ich zu der einen oder anderen schrieben soll.
Es wäre mir nicht ehrlich vorgekommen.
Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Mir geht es gerade wieder sehr schlecht und ich fühle mich vor allem hilflos.
Ich werde mal versuchen, das für mich und Euch ein bißchen zu sortieren.
Es fing schleichend vor ca. drei WOchen an. Als erstes kam die Wut und die Unruhe. Ich bin gereizt, fahre wegen jeder Kleinigkeit aus der Haut und ich kann es mir selber und mir die anderen auch nicht Recht machen.
Ich dachte dann, das kommt von dem ganzen Streß um Weihnachten rum und hoffte, es wird danach wieder besser.
Nun ist die erste Woche im neuen Jahr rum und mir geht es weiter nicht gut. Gestern auf der Arbeit konnte ich mich zum ersten Mal nicht richtig konzentrieren und hatte Mühe, Entscheidungen zu treffen.
Heute habe ich frei und mein Kleiner ist in der Krippe. Das ist mir auch nicht Recht, aber hier mit ihm ginge auch nicht.
Ich habe ein bißchen Haushalt gemacht, in Ruhe einen Kaffe getrunken und war nur so für mich in der Stadt. Das mache ich eigentlich gerne, habe es heute aber zwischen den Leuten kaum ausgehalten und hätte immer nur heulen können.
Mein Mann war dabei, wir sind dann eben wieder nach Hause.
Ich fühle mich so, als ob ich neben mir stünde und alles geht im Kopf irgendwie ganz langsam.
Ich will daß die WOhnungg pikobello aufgeräumt ist und mich irgendwie von allem Überflüssigen trennen, habe aber keine Kraft, das anzugehen.
Die ganze Zeit könnte ich losheulen.
Heute Nachmittag bin ich mit dem KLeinen alleine, mein Mann hat Spätschicht und das ganz WOchenende tagsüber auch. Das macht mir nicht richtig Angst, aber Sorgen habe ich schon.
Ich habe richtig ANgst, daß alles wieder losgeht. Vor allem diese hilflosigkeit ängstigt mich sehr.
Was meint Ihr?
Grüße von Leuchtkäfer
ich habe mich in der letzten Zeit etwas rar gemacht, weil ich so gar nicht wußte, was ich zu der einen oder anderen schrieben soll.
Es wäre mir nicht ehrlich vorgekommen.
Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Mir geht es gerade wieder sehr schlecht und ich fühle mich vor allem hilflos.
Ich werde mal versuchen, das für mich und Euch ein bißchen zu sortieren.
Es fing schleichend vor ca. drei WOchen an. Als erstes kam die Wut und die Unruhe. Ich bin gereizt, fahre wegen jeder Kleinigkeit aus der Haut und ich kann es mir selber und mir die anderen auch nicht Recht machen.
Ich dachte dann, das kommt von dem ganzen Streß um Weihnachten rum und hoffte, es wird danach wieder besser.
Nun ist die erste Woche im neuen Jahr rum und mir geht es weiter nicht gut. Gestern auf der Arbeit konnte ich mich zum ersten Mal nicht richtig konzentrieren und hatte Mühe, Entscheidungen zu treffen.
Heute habe ich frei und mein Kleiner ist in der Krippe. Das ist mir auch nicht Recht, aber hier mit ihm ginge auch nicht.
Ich habe ein bißchen Haushalt gemacht, in Ruhe einen Kaffe getrunken und war nur so für mich in der Stadt. Das mache ich eigentlich gerne, habe es heute aber zwischen den Leuten kaum ausgehalten und hätte immer nur heulen können.
Mein Mann war dabei, wir sind dann eben wieder nach Hause.
Ich fühle mich so, als ob ich neben mir stünde und alles geht im Kopf irgendwie ganz langsam.
Ich will daß die WOhnungg pikobello aufgeräumt ist und mich irgendwie von allem Überflüssigen trennen, habe aber keine Kraft, das anzugehen.
Die ganze Zeit könnte ich losheulen.
Heute Nachmittag bin ich mit dem KLeinen alleine, mein Mann hat Spätschicht und das ganz WOchenende tagsüber auch. Das macht mir nicht richtig Angst, aber Sorgen habe ich schon.
Ich habe richtig ANgst, daß alles wieder losgeht. Vor allem diese hilflosigkeit ängstigt mich sehr.
Was meint Ihr?
Grüße von Leuchtkäfer
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kadisha
hallo meine liebe!
lass dich mal fest druecken
tut mir leid, dass es dir wieder mies geht.
aber weisst du was ich glaube?
es kommt vielleicht wirklich von dem weihnachtsstress etc.
und nun wo es wieder ruhig wird, kommt das angestaute raus.
so ist es bei mir sehr oft.
wenn ich stress haben geht es mir rueckblickend besser als wenn ich dann auf einmal keinen stress habe.
kann mir das nur so erklaeren,dass der koerper runterfaehrt und es sich nun erlauben kann. weisst du wie ich meine?
als du den stress hattest ging es ja noch sagst du.
warte einfach mal ab wie es sich entwickelt. ich denke, dass es nur ein tief ist.
glg
lass dich mal fest druecken
tut mir leid, dass es dir wieder mies geht.
aber weisst du was ich glaube?
es kommt vielleicht wirklich von dem weihnachtsstress etc.
und nun wo es wieder ruhig wird, kommt das angestaute raus.
so ist es bei mir sehr oft.
wenn ich stress haben geht es mir rueckblickend besser als wenn ich dann auf einmal keinen stress habe.
kann mir das nur so erklaeren,dass der koerper runterfaehrt und es sich nun erlauben kann. weisst du wie ich meine?
als du den stress hattest ging es ja noch sagst du.
warte einfach mal ab wie es sich entwickelt. ich denke, dass es nur ein tief ist.
glg
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AmoebeMS
Hallo Leuchtkäfer,
auch von mir einen herzlichen Drücker!
Jetzt habe ich mir mal gerade deine letzten Beiträge angeschaut, so die aus der Vorweihnachtswoche, mit dem Schwiegervater und der lieben Verwandtschaft. Da hast du ja tatsächlich einiges „gewuppt“, während bei sicher vielen anderen so mancher Besuch wegen des Winterwetters abgesagt hat. Ich hatte dieses „Glück“. Jedenfalls denke ich ähnlich wie Kadisha. Es hat sicherlich auch damit zu tun, dass jetzt der normale Alltag wieder beginnt und der ganze Weihnachtstrubel nicht mehr da ist. Hattest du die Zeit das alles irgendwie zu verarbeiten? Ich weiß es nicht. Deshalb nehme ich einfach mal an, dass Körper und Geist sich irgendwie wieder finden müssen, einfach ein wenig Zeit brauchen, um sozusagen wieder „runterzukommen“ (hat Kadisha ja auch bereits gesagt). Ich glaube auch, dass man das Runterfahren des Körpers auch überhaupt nicht steuern kann. Er holt sich, was er braucht. Und deiner sagt wohl gerade: „Bin hilflos, wütend, ein bissi ängstlich, lass mich heulen, ich möchte mal neben mir stehen, will nicht!" Mag sein, dass es dir in der Weihnachtszeit, du hast ja von ca. drei Wochen gesprochen, auch nicht blendend ging, aber es könnte sich jetzt eher um einen "Druckabfall" handeln, denn du hast ja immer funktioniert und funktioniert und funktioniert.
Ich kenne jedenfalls das Gefühl sehr gut, dass wenn sich ein paar schlechtere Tage eingeschlichen haben, ich Angst habe, dass dies nicht auch andauern könnte. Ich würde lügen, wenn das anders wäre. Ich erlaube mir zwar inzwischen das Unwohlsein, werde auch nicht mehr so leicht ängstlich oder sehe mich am Boden liegen, aber es gibt sie immer, diese Tage, an denen – ich sage das immer – „nix geht“. Man will, man will, man will, aber es kommt nix dabei rum;-)) Doch dieser Tag geht vorbei. Du wirst sehen.
Wenn dein Mann am Wochenende weniger da ist, dann versuche einfach entweder wirklich dein Pikobello anzugehen, gestehe dir aber vielleicht auch zu, dies noch aufzuschieben oder kleine Schritte als Erfolg zu verbuchen. Dein „Piko“ läuft ja nicht weg;-))
Achtung Anekdote
Mir geht es in den letzten Tagen auch nicht so besonders und ich habe mich heute dazu regelrecht zwingen müssen, die Weihnachtsdeko und den Baum zu entfernen (Frühstückstisch wurde um 11.30 Uhr „entsorgt“), und da ich die Arbeit nicht habe alleine machen wollen, wieso auch, habe ich die Jungs eingespannt. Nach 10 Minuten war ich mir dann nicht mehr sicher, ob das wirklich eine so fabelhafte Idee gewesen ist. Ich habe ein paar meiner Nerven ziehen lassen müssen, aber ich habe es zumindest durchgezogen, denn sonst werde ich mein Lebtag hinter Männern herumräumen und daraus kann mein Erddasein nun wirklich nicht bestehen.
Du brauchst dir sicher keine Sorgen um das Wochenende zu machen. Hilflos brauchst du auch nicht zu sein. Du hast ja „uns“.
Postpartale Christmasverstimmung.
Ich drücke dich ganz ganz arg.
Deine AmoebeMS
auch von mir einen herzlichen Drücker!
Jetzt habe ich mir mal gerade deine letzten Beiträge angeschaut, so die aus der Vorweihnachtswoche, mit dem Schwiegervater und der lieben Verwandtschaft. Da hast du ja tatsächlich einiges „gewuppt“, während bei sicher vielen anderen so mancher Besuch wegen des Winterwetters abgesagt hat. Ich hatte dieses „Glück“. Jedenfalls denke ich ähnlich wie Kadisha. Es hat sicherlich auch damit zu tun, dass jetzt der normale Alltag wieder beginnt und der ganze Weihnachtstrubel nicht mehr da ist. Hattest du die Zeit das alles irgendwie zu verarbeiten? Ich weiß es nicht. Deshalb nehme ich einfach mal an, dass Körper und Geist sich irgendwie wieder finden müssen, einfach ein wenig Zeit brauchen, um sozusagen wieder „runterzukommen“ (hat Kadisha ja auch bereits gesagt). Ich glaube auch, dass man das Runterfahren des Körpers auch überhaupt nicht steuern kann. Er holt sich, was er braucht. Und deiner sagt wohl gerade: „Bin hilflos, wütend, ein bissi ängstlich, lass mich heulen, ich möchte mal neben mir stehen, will nicht!" Mag sein, dass es dir in der Weihnachtszeit, du hast ja von ca. drei Wochen gesprochen, auch nicht blendend ging, aber es könnte sich jetzt eher um einen "Druckabfall" handeln, denn du hast ja immer funktioniert und funktioniert und funktioniert.
Ich kenne jedenfalls das Gefühl sehr gut, dass wenn sich ein paar schlechtere Tage eingeschlichen haben, ich Angst habe, dass dies nicht auch andauern könnte. Ich würde lügen, wenn das anders wäre. Ich erlaube mir zwar inzwischen das Unwohlsein, werde auch nicht mehr so leicht ängstlich oder sehe mich am Boden liegen, aber es gibt sie immer, diese Tage, an denen – ich sage das immer – „nix geht“. Man will, man will, man will, aber es kommt nix dabei rum;-)) Doch dieser Tag geht vorbei. Du wirst sehen.
Wenn dein Mann am Wochenende weniger da ist, dann versuche einfach entweder wirklich dein Pikobello anzugehen, gestehe dir aber vielleicht auch zu, dies noch aufzuschieben oder kleine Schritte als Erfolg zu verbuchen. Dein „Piko“ läuft ja nicht weg;-))
Achtung Anekdote
Mir geht es in den letzten Tagen auch nicht so besonders und ich habe mich heute dazu regelrecht zwingen müssen, die Weihnachtsdeko und den Baum zu entfernen (Frühstückstisch wurde um 11.30 Uhr „entsorgt“), und da ich die Arbeit nicht habe alleine machen wollen, wieso auch, habe ich die Jungs eingespannt. Nach 10 Minuten war ich mir dann nicht mehr sicher, ob das wirklich eine so fabelhafte Idee gewesen ist. Ich habe ein paar meiner Nerven ziehen lassen müssen, aber ich habe es zumindest durchgezogen, denn sonst werde ich mein Lebtag hinter Männern herumräumen und daraus kann mein Erddasein nun wirklich nicht bestehen.
Du brauchst dir sicher keine Sorgen um das Wochenende zu machen. Hilflos brauchst du auch nicht zu sein. Du hast ja „uns“.
Postpartale Christmasverstimmung.
Ich drücke dich ganz ganz arg.
Deine AmoebeMS
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Lotesse
Hallo Leuchti,
lass Dich auch von mir ganz lieb drücken.
Was Du da so schreibst, da erkenne ich mich wieder. Irgendwas liegt in der Luft, ich denke es ist wirklich die PPC
.
Seit Neujahr ist es ganz schlimm bei mir (vom 27.-30.12. war meine Familie da, Silvester habe ich für eine Charity-Aktion 9 kg Äpfel verarbeitet, dann war die Luft raus), am Sonntag habe ich mich selbst nur noch gehasst, hatte keine Lust, überhaupt was zu machen, hatte sogar keine Lust auf keine Lust. Montag habe ich mich übel mit meinem Mann gestritten und während dem Streit gemerkt, dass mich das alles wortwörtlich krank macht. Jetzt bin ich schon wieder erkältet, das zweite Mal in 2 Monaten.
Es sind sicher die Feiertage und der damit zusammenhängende Stress, der Dir in den Knochen hängt und sich jetzt bemerkbar macht. Du bist nicht hilflos, das weiss ich. Du bist eine sehr starke Frau, die gerade ein bisschen durchhängt. Vielleicht ist der Drang zum Aufräumen auch der Drang zum Ordnung-machen im Kopf. In Japan gibt es zum Jahreswechsel den Brauch, das ganze Haus zu putzen, um keinen Dreck vom alten Jahr mit ins Neue zu nehmen. Das habe ich auch ein paar Jahre lang gemacht (jetzt ist das Haus einfach zu groß, um es mal eben an einem Tag richtig sauber zu bekommen), das hat mir richtig gut getan. Die ganze Zeit über habe ich mir vorgestellt, den Mist, der mir das ganze Jahr über passiert ist, würde im Staubsauger und im Putzwasser landen.
Das Problem ist einfach, den Anfang zu finden. Aber ich bin mir sicher, wenn Du Dich überwinden kannst, den ersten Schritt zu machen, dann geht der Rest wie von selbst. Du hast die Kraft, Du hast schon viel mehr geschafft als das.
Und wie AmoebeMS schon schreibt: Wir sind ja da.
Lass Dich drücken,
Lotesse
lass Dich auch von mir ganz lieb drücken.
Was Du da so schreibst, da erkenne ich mich wieder. Irgendwas liegt in der Luft, ich denke es ist wirklich die PPC
Seit Neujahr ist es ganz schlimm bei mir (vom 27.-30.12. war meine Familie da, Silvester habe ich für eine Charity-Aktion 9 kg Äpfel verarbeitet, dann war die Luft raus), am Sonntag habe ich mich selbst nur noch gehasst, hatte keine Lust, überhaupt was zu machen, hatte sogar keine Lust auf keine Lust. Montag habe ich mich übel mit meinem Mann gestritten und während dem Streit gemerkt, dass mich das alles wortwörtlich krank macht. Jetzt bin ich schon wieder erkältet, das zweite Mal in 2 Monaten.
Es sind sicher die Feiertage und der damit zusammenhängende Stress, der Dir in den Knochen hängt und sich jetzt bemerkbar macht. Du bist nicht hilflos, das weiss ich. Du bist eine sehr starke Frau, die gerade ein bisschen durchhängt. Vielleicht ist der Drang zum Aufräumen auch der Drang zum Ordnung-machen im Kopf. In Japan gibt es zum Jahreswechsel den Brauch, das ganze Haus zu putzen, um keinen Dreck vom alten Jahr mit ins Neue zu nehmen. Das habe ich auch ein paar Jahre lang gemacht (jetzt ist das Haus einfach zu groß, um es mal eben an einem Tag richtig sauber zu bekommen), das hat mir richtig gut getan. Die ganze Zeit über habe ich mir vorgestellt, den Mist, der mir das ganze Jahr über passiert ist, würde im Staubsauger und im Putzwasser landen.
Das Problem ist einfach, den Anfang zu finden. Aber ich bin mir sicher, wenn Du Dich überwinden kannst, den ersten Schritt zu machen, dann geht der Rest wie von selbst. Du hast die Kraft, Du hast schon viel mehr geschafft als das.
Und wie AmoebeMS schon schreibt: Wir sind ja da.
Lass Dich drücken,
Lotesse
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AmoebeMS
Sorry, aber ich muss jetzt einfach schreiben, dass ich mich gerade wegbrülle vor Lachen! Könnte ich twittern, würde ich selbst das weiter geben. lolLotesse hat geschrieben: hatte sogar keine Lust auf keine Lust
Bitte verzeiht! Aber der war gut, Lotesse, der war echt gut (für mich jedenfalls). Im Zusammenhang mit der ganzen Nachricht gesehen und der Konversation.
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Feebie
Hallo ihr Lieben,
also "keine Lust auf keine Lust" und "postpartale Christmasverstimmung" sind echt der Hammer!!!
Vielen Dank dafür ihr 2.
Liebes Käferchen,
ich halte es auch einfach für ein "Tief" nach diesem ganzen Feiertagsstreß. Ich empfand es schon als schlimm, aber gegen dich hatte ich echt ein Lotterleben.
Es ist der Streß der von dir abfällt. Dein Körper möchte ausruhen, dein Kopf auch und beide können irgendwie nicht. Geht ja auch auf Knopfdruck nicht. Aber dazu gehört auch oft der Wunsch alles aufzuräumen und sauber zu machen. Bei mir ist es eine ganz alltägliche Reaktion auf Chaos im Kopf. Wenn da die Gedankenspirale nicht mehr stillsteht, will ich um mich herum wenigstens alles "piko" haben. Ich kenn´ das alles sehr gut. Aber ich denke, das ist einfach gerade die Umstellung.
Streß vorbei, Jahr vorbei (da macht man sich ja auch oft so seine Jahresendgedanken), dann ist 2011 plötzlich in Gang (und manchmal weiß man noch nicht wo seine Ziele liegen) und der Alltag ist auch schon am laufen, dabei ist man gefühlsmäßig noch irgendwo zwischen Mitternacht und 0:01 Uhr an Silvester stehen geblieben.
Mir geht das auch gerade alles zu schnell und ich möchte am liebsten sagen: Hallo 2011, kannst du mal warten!!! Ich bin noch nicht so weit, ich muss noch nachdenken und mich ausruhen und erstmal Luft holen und dann kann es weiter gehen...
Akzeptiere deine Grundstimmung, dein Chaos. Mach´ dir nicht zu sehr Angst vor einem Rückfall, das ist es nicht!!!
Und du wirst sehen, noch ein paar Tage, dann ist der Spuk vorbei.
Drück´,
Feebie
also "keine Lust auf keine Lust" und "postpartale Christmasverstimmung" sind echt der Hammer!!!
Vielen Dank dafür ihr 2.
Liebes Käferchen,
ich halte es auch einfach für ein "Tief" nach diesem ganzen Feiertagsstreß. Ich empfand es schon als schlimm, aber gegen dich hatte ich echt ein Lotterleben.
Es ist der Streß der von dir abfällt. Dein Körper möchte ausruhen, dein Kopf auch und beide können irgendwie nicht. Geht ja auch auf Knopfdruck nicht. Aber dazu gehört auch oft der Wunsch alles aufzuräumen und sauber zu machen. Bei mir ist es eine ganz alltägliche Reaktion auf Chaos im Kopf. Wenn da die Gedankenspirale nicht mehr stillsteht, will ich um mich herum wenigstens alles "piko" haben. Ich kenn´ das alles sehr gut. Aber ich denke, das ist einfach gerade die Umstellung.
Streß vorbei, Jahr vorbei (da macht man sich ja auch oft so seine Jahresendgedanken), dann ist 2011 plötzlich in Gang (und manchmal weiß man noch nicht wo seine Ziele liegen) und der Alltag ist auch schon am laufen, dabei ist man gefühlsmäßig noch irgendwo zwischen Mitternacht und 0:01 Uhr an Silvester stehen geblieben.
Mir geht das auch gerade alles zu schnell und ich möchte am liebsten sagen: Hallo 2011, kannst du mal warten!!! Ich bin noch nicht so weit, ich muss noch nachdenken und mich ausruhen und erstmal Luft holen und dann kann es weiter gehen...
Akzeptiere deine Grundstimmung, dein Chaos. Mach´ dir nicht zu sehr Angst vor einem Rückfall, das ist es nicht!!!
Und du wirst sehen, noch ein paar Tage, dann ist der Spuk vorbei.
Drück´,
Feebie
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Lotesse
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Feebie
Hallo Leuchtkäfer,
ich meine auch, dass der Stress um Weihnachten den du hattest ganz viel angerichtet hat. Aber trotzdem - im Hinblick auf "meinen Sommer": Wenn dein Zustand noch länger dauert, bzw. sich weiter verschlechtert (und du du merkst ja einen leichten Abwärtstrend - Stichwort "Konzentration") - bitte zögere nicht, deinen Arzt zu kontaktieren!!!!!!!
Es erinnet mich an mich, was ich im Sommer erlebt habe, auch die Reihenfolge der Sympotome die so schleichend kamen. Ich hatte damals auch die großen Ferien von Noah hinter mir und das hat mich viel Kraft gekostet. Nur bin ich nicht mehr auf die Beine gekommen. Das soll die dich weder entmutigen, noch Angst machen - warum auch - es soll dich nur ermutigen ggf. deinen Arzt zu kontaktieren auch einfach mal drauf zu achten, ob es eher aufwärts oder abwärts geht. Geht es abwärts - ist jedenfalls sicher ein Besuch bei deinem Arzt ratsam.
Wie sieht es mit Schlafen und Appetitt aus? Gibts hier eine Veränderung?
ich meine auch, dass der Stress um Weihnachten den du hattest ganz viel angerichtet hat. Aber trotzdem - im Hinblick auf "meinen Sommer": Wenn dein Zustand noch länger dauert, bzw. sich weiter verschlechtert (und du du merkst ja einen leichten Abwärtstrend - Stichwort "Konzentration") - bitte zögere nicht, deinen Arzt zu kontaktieren!!!!!!!
Es erinnet mich an mich, was ich im Sommer erlebt habe, auch die Reihenfolge der Sympotome die so schleichend kamen. Ich hatte damals auch die großen Ferien von Noah hinter mir und das hat mich viel Kraft gekostet. Nur bin ich nicht mehr auf die Beine gekommen. Das soll die dich weder entmutigen, noch Angst machen - warum auch - es soll dich nur ermutigen ggf. deinen Arzt zu kontaktieren auch einfach mal drauf zu achten, ob es eher aufwärts oder abwärts geht. Geht es abwärts - ist jedenfalls sicher ein Besuch bei deinem Arzt ratsam.
Wie sieht es mit Schlafen und Appetitt aus? Gibts hier eine Veränderung?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Leuchtkäfer
Hallo zusammen,
heute bin ich schon etwas sortierter, es geht mir ien bißchen besser. Ihr habt bestimmt Recht, daß es alles etwas viel war in der letzten Zeit. Mein Körper rebelliert auch, nicht nur die Seele. Ich habe einen so stark entzündeten Mund wie laneg schon nicht mehr, Rücksnschmerzen und einen Schnupfen. Dazu kommt, daß ich seit Weihnachten vergleichsweise viele Nachtdienst zusätzlich zu der halben Stelle machen mußte, den letzten Vorgestern, das zehrt an mir.
Ich habe meinen Notfallplan rausgeholt und mich bemüht, mich daran zu halten. Also mich nicht zu isolieren, sondern hier zu schreiben. Mir Freunde einzuladen und den Tag zu strukturieren.
Wenn es heute so schlimm wie gestern gewesen wäre, wäre ich zu meiner Psychiaterin gegangen. Die hat für so was eine offene Sprechstunde. Ich habe da eh noch einen Routinetermin in knapp drei Wochen, das beruhigt mich etwas.
Ja, Marika, diese "Nebendinge" sind mir auch aufgefallen. Der Schlaf ist wieder shclechter geworden, wenn auch nicht so schlimm wie damals und ich kann wieder nur in Gesellschaft essen. ICh zwinge mich dazu, auch zu essen, wenn mein Mann nicht da ist. Das klappt so mäßig.
Schön finde ich, daß ich zwar nicht gerne mit meinen SOhn alleine bin, weil ich so dünnhäutig bin im Moment, daß ich aber nicht am Muttersein an sich zweifle. Das freut mich.
Danke, daß Ihr mir so lieb schreibt, das brauche ich gerade.
Grüße von Leuchtkäfer
heute bin ich schon etwas sortierter, es geht mir ien bißchen besser. Ihr habt bestimmt Recht, daß es alles etwas viel war in der letzten Zeit. Mein Körper rebelliert auch, nicht nur die Seele. Ich habe einen so stark entzündeten Mund wie laneg schon nicht mehr, Rücksnschmerzen und einen Schnupfen. Dazu kommt, daß ich seit Weihnachten vergleichsweise viele Nachtdienst zusätzlich zu der halben Stelle machen mußte, den letzten Vorgestern, das zehrt an mir.
Ich habe meinen Notfallplan rausgeholt und mich bemüht, mich daran zu halten. Also mich nicht zu isolieren, sondern hier zu schreiben. Mir Freunde einzuladen und den Tag zu strukturieren.
Wenn es heute so schlimm wie gestern gewesen wäre, wäre ich zu meiner Psychiaterin gegangen. Die hat für so was eine offene Sprechstunde. Ich habe da eh noch einen Routinetermin in knapp drei Wochen, das beruhigt mich etwas.
Ja, Marika, diese "Nebendinge" sind mir auch aufgefallen. Der Schlaf ist wieder shclechter geworden, wenn auch nicht so schlimm wie damals und ich kann wieder nur in Gesellschaft essen. ICh zwinge mich dazu, auch zu essen, wenn mein Mann nicht da ist. Das klappt so mäßig.
Schön finde ich, daß ich zwar nicht gerne mit meinen SOhn alleine bin, weil ich so dünnhäutig bin im Moment, daß ich aber nicht am Muttersein an sich zweifle. Das freut mich.
Danke, daß Ihr mir so lieb schreibt, das brauche ich gerade.
Grüße von Leuchtkäfer
Hallo,
es ist gut, dass du dich im "Auge" hast und du diese "Nebendinge" registriert hast. Sehr gut ist, dass du deinen Notfallplan wieder einhälst - dafür ist er da. So hast du gute Aussichten, wieder auf die Beine zu kommen. Genau DAS (den Notfallplan) habe ich im Sommer versäumt und das ist mit ein Grund warum ich auf die Schn..... gefallen bin.
Weiters gut: dein Retounetermin in 3 Wochen. Das sind jetzt ingesamt 3x gut und das obwohl es dir nicht so gut ging in letzter Zeit. Daher bist du auf einem guten Weg und es kann nicht wirklich was passieren. Denn du machst grad alles richtig - ich halte fest die Daumen, dass es noch weiter bergauf geht!!!!
es ist gut, dass du dich im "Auge" hast und du diese "Nebendinge" registriert hast. Sehr gut ist, dass du deinen Notfallplan wieder einhälst - dafür ist er da. So hast du gute Aussichten, wieder auf die Beine zu kommen. Genau DAS (den Notfallplan) habe ich im Sommer versäumt und das ist mit ein Grund warum ich auf die Schn..... gefallen bin.
Weiters gut: dein Retounetermin in 3 Wochen. Das sind jetzt ingesamt 3x gut und das obwohl es dir nicht so gut ging in letzter Zeit. Daher bist du auf einem guten Weg und es kann nicht wirklich was passieren. Denn du machst grad alles richtig - ich halte fest die Daumen, dass es noch weiter bergauf geht!!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Birdee
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BB77
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Astrid
Hallo Leuchti,
ja, du hattest wirklich viel Stress in letzter Zeit, und die Jahreszeit mit den langen dunklen Stunden tut ein weiteres dazu. Vor einem jahr hatte ich auch diese Probleme. Es fühlte sich nicht so an wie zu meiner Schlimmsten Zeit, und auch nicht so traurig und mutlos, aber ich war agressiv, unzufrieden, körperlich angeschlagen, konnte wieder schlecht schlafen und auch das Essen machte mir keine Freude. Der umgang mit meinem engsten Umfeld, Mann, Kind und vor allem Schwiegermutter wurde immer greizter und komplizierter. Auch ich hatte Angst, dass es wieder los geht. Vor allem mein Mann und mein Umfeld haben mir das auch gesagt, (ich wollte das gar nicht gerne hören
). Aber im Endeffekt bin ich wieder zu meiner Therapeutin um rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, und bin wieder mit meinem AD angefangen. Erst fand ich das auch traurig, weil ich dachte, ich käme ohne aus. Aber meine Thera hatte mich darauf eigentlich schon vorbereitet, dass ich weiterhin anfällig für Depressionen sein würde, dass es Rückfälle geben könnte, und das es nicht schlimm sei, da wir ja jetzt wissen was mir hilft. Ich wusste, ich brauche nie wieder in ein so tiefes Dunkel hinabzutauchen... . Das hat mich getröstet.
Deshalb, selbst wenn es ein "Rückfall" sein sollte, du wirst nicht wieder so leiden müssen, und es wird auch nie wieder so lange dauern.
Ich drücke dich und wünsche dir eine gute zweite Woche im neuen Jahr! Astrid
ja, du hattest wirklich viel Stress in letzter Zeit, und die Jahreszeit mit den langen dunklen Stunden tut ein weiteres dazu. Vor einem jahr hatte ich auch diese Probleme. Es fühlte sich nicht so an wie zu meiner Schlimmsten Zeit, und auch nicht so traurig und mutlos, aber ich war agressiv, unzufrieden, körperlich angeschlagen, konnte wieder schlecht schlafen und auch das Essen machte mir keine Freude. Der umgang mit meinem engsten Umfeld, Mann, Kind und vor allem Schwiegermutter wurde immer greizter und komplizierter. Auch ich hatte Angst, dass es wieder los geht. Vor allem mein Mann und mein Umfeld haben mir das auch gesagt, (ich wollte das gar nicht gerne hören
Deshalb, selbst wenn es ein "Rückfall" sein sollte, du wirst nicht wieder so leiden müssen, und es wird auch nie wieder so lange dauern.
Ich drücke dich und wünsche dir eine gute zweite Woche im neuen Jahr! Astrid