Unverhofft kommt oft.
Moderator: Moderatoren
Unverhofft kommt oft.
Hallo!
Auch ich habe hier her gefunden, nach dem ich die Reportage auf ARTE über die Wochenbettdepression gesehen habe.
Ich bin verheiratet, 20 Jahre alt und habe im Juli 2010 unsere Tochter geboren.
Die Schwangerschaft kam für uns überraschend, allerdings glaube ich, das es für meinen Mann schwerer war als für mich. Er erkrankte dann bereits im Januar 2010 an Depressionen, zwar hauptsächlich wegen seiner Arbeit, aber immer wieder kam zum Vorschein, das ihm die Verantwortung die da auf ihn zukommt ängstigt.
Ich empfand die Schwangerschaft als einen tollen Zustand. Ich habe es geliebt schwanger zu sein, auch wenn ich mit meiner Freude darüber bald ziemlich allein da stand. Der dicke Bauch, die Tritte.. und als es dann am 13.7. los ging, war ich schon etwas traurig darüber das diese Zeit zu Ende sein sollte, aber ich war überzeugt das mich etwas noch schöneres erwartete.
Nach dem ich 10 Stunden lang dafür gekämpft hatte die Kleine auf natürlichem Wege zu bekommen, musste dann letztlich doch ein Kaiserschnitt gemacht werden. Die Kleine kam nicht ins Becken.. im nachhinein glaube ich man gab ihr gar keine Möglichkeit den richtigen dreh zu finden, ich lag - bis auf 30 Minuten - die ganzen 10 Stunden am CTG, durfte nicht aufstehen und mich nichtmal drehen. Ich wollte mich so gern bewegen, aber ich war unsicher.. das erste Kind, gerade mal (zu dem Zeitpunkt noch 19) und die Hebamme machte sowieso schon beim Vorgespräch anspielungen auf mein Alter. Was ein Zufall das ich sie dann auch tatsächlich bei der Geburt dabei hatte.
Die Geburt war, für mich, einfach fürchterlich und letztlich war ich froh als sie dann endlich draußen war. Ich mochte nicht mehr, ich wollte nur noch mein Baby haben und aufs Zimmer.
Die Tage im Krankenhaus verliefen dann ruhig, mein Mann kam täglich nach der Arbeit vorbei und nach 4 Tagen durften wir nach Hause. Das stillen klappte im Krankenhaus überhaupt nicht, ich schaffte es nichtmal selbst sie anzulegen! Kaum war ich zu Hause klappte es beim 1. Versuch. Mir bereitete der Stillstart von da an überhaupt keine Probleme mehr, das stimmte mich etwas glücklicher.
Die ersten Wochen mit dem Baby liefen dann auch relativ gut, ich versorgte die Kleine, aber ich war traurig. Einfach so.
Die Depression von meinem Mann verschlimmerte sich allerdings ständig, er begab sich in die Tagesklinik und schwieg mich an.
Ich kümmerte mich in der Zeit um alles allein, mein Mann machte ledeglich seine Hausaufgaben für die Tagesklinik. Aber ich ließ ihn, denn ich hielt mir ständig vor Augen das er ja krank sei.
Die letzte Oktoberwoche wurde dann die schlimmste bis dahin. Ich war so wütend, so allein, so verzweifelt.
Einschlafen konnte ich am Abend schon lange kaum noch. 3 Stunden und mehr dauerte es in der Regel, wenn ich dann endlich eingeschlafen war wachte meine Tochter auf, sobald sie weinte, weinte auch ich. Mein Mann hätte ja doch nichts machen können, ich stillte ja. Morgens kam ich kaum aus dem Bett, war froh wenn die Kleine länger schlief und sobald ich aufstand fing ich an zu weinen und ich weinte und weinte und weinte. Ich wurde wütend, auf meinen Mann, weil er mich so allein ließ. Sagte mir wieder, er könne ja nichts dafür er sei krank, aber das machte mich noch wütender! Immer musste ich rücksicht nehmen! Immer zurückstecken! Alles allein machen! Mir ging es AUCH schlecht! Aber das sah er nicht. Überhaupt nicht.
Am 29.10. ging ich dann zu meinem Hausarzt, nachdem ich die Nacht zuvor ernsthaft darüber nachgedacht hatte mir das Leben zu nehmen. Ich wollte nur meine Ruhe. Nur schlafen. Meinen Mann nicht mehr sehen, das Kind nicht mehr sehen.
Er wies mich sofort in die Psychiatrie ein. Am 30. zog ich gemeinsam mit meiner Tochter ein.
Nach dem ersten Gespräch sagte man mir, das ich eine Wochenbettdepression hatte. Ich wollte aber nicht daran glauben, denn ich versorgte meine Tochter ja UND eigentlich liebte ich sie. Es viel mir nur manchmal schwer mit ihr zusammen zu sein, weil es mir Angst machte. Angst ich mache Fehler, Angst ich versage, Angst ich mache sie unglücklich. Von Wochenbettdepressionen hatte ich aber bis dahin nur im Zusammenhang mit "Keine Bindung zum Kind aufbauen können" und "Kind nicht versorgen können". Das es auch anders ging wusste ich nicht.
2 Wochen blieb ich dort in der Psychiatrie. Ich weinte jeden Abend, weil ich zu meinem Mann wollte. Dort fühlte ich mich noch einsamer. Therapien machte ich in der Zeit kaum, denn die Station war nicht spezialisiert auf Mütter mit Babys. Das Personal war maßlos überfordert mit der Zeitplanung und mit meiner Tochter. Eigentlich hatten sie dafür ja auch keine Zeit. Der Oberarzt gab mir die Möglichkeit nach Hause zu gehen und ambulant etwas zu versuchen, oder in die nächste Stadt zu fahren und dort auf eine spezialisierte Station zu gehen.
Ich ging nach Hause. Aus Angst meinen Mann allein zu lassen.
Seitdem gehe ich nun regelmäßig in die Ambulanz zum Psychiater und habe für den 7. Februar einen Aufnahmetermin für die Tagesklinik.
Bis vor 3 Wochen habe ich voll gestillt, dann drängte der Psychiater zum abstillen um mir Medikamente geben zu können. Ich war verunsichert, wusste nicht das es Medikamente gibt die man trotz stillen nehmen darf und ließ mich drängen. Schön blöd, denn jetzt bin ich noch trauriger, noch enttäuschter und noch unglücklicher. Ich habe so gern gestillt und habe leider bis jetzt das Gefühl, dass das das einzige ist was ich meiner Tochter geben kann. Ich stille jetzt noch am Abend und habe Sertralin hier liegen, aber noch nicht genommen. Muss morgen erst noch mit dem Psychiater reden, wegen dem stillen abends. Bin wieder verunsichert.
Mein Mann hat seine Therapie in der Tagesklinik abgeschlossen und es ging ihm einigermaßen gut, bis vor kurzem. Jetzt gehts wieder schlechter, weil es mir so schlecht geht. Er muss viel tun im Moment. Ich komme kaum aus dem Bett, fühle mich antriebslos und sinnlos. Aber, wenn er das alles macht, habe ich Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Es ist meine Schuld das es schlechter wird. Ein Teufelskreis.
Kann wieder nicht einschlafen.
Tut mir leid das es so lang geworden ist. So in der Form habe ich mich noch nicht getraut es zu sagen. Ich schäme mich so für meine Gefühle. Schäme mich so sehr dafür das ich nicht einfach mit dem zufrieden sein kann was ich habe.
Liebe Grüße
JuliMami2010
Auch ich habe hier her gefunden, nach dem ich die Reportage auf ARTE über die Wochenbettdepression gesehen habe.
Ich bin verheiratet, 20 Jahre alt und habe im Juli 2010 unsere Tochter geboren.
Die Schwangerschaft kam für uns überraschend, allerdings glaube ich, das es für meinen Mann schwerer war als für mich. Er erkrankte dann bereits im Januar 2010 an Depressionen, zwar hauptsächlich wegen seiner Arbeit, aber immer wieder kam zum Vorschein, das ihm die Verantwortung die da auf ihn zukommt ängstigt.
Ich empfand die Schwangerschaft als einen tollen Zustand. Ich habe es geliebt schwanger zu sein, auch wenn ich mit meiner Freude darüber bald ziemlich allein da stand. Der dicke Bauch, die Tritte.. und als es dann am 13.7. los ging, war ich schon etwas traurig darüber das diese Zeit zu Ende sein sollte, aber ich war überzeugt das mich etwas noch schöneres erwartete.
Nach dem ich 10 Stunden lang dafür gekämpft hatte die Kleine auf natürlichem Wege zu bekommen, musste dann letztlich doch ein Kaiserschnitt gemacht werden. Die Kleine kam nicht ins Becken.. im nachhinein glaube ich man gab ihr gar keine Möglichkeit den richtigen dreh zu finden, ich lag - bis auf 30 Minuten - die ganzen 10 Stunden am CTG, durfte nicht aufstehen und mich nichtmal drehen. Ich wollte mich so gern bewegen, aber ich war unsicher.. das erste Kind, gerade mal (zu dem Zeitpunkt noch 19) und die Hebamme machte sowieso schon beim Vorgespräch anspielungen auf mein Alter. Was ein Zufall das ich sie dann auch tatsächlich bei der Geburt dabei hatte.
Die Geburt war, für mich, einfach fürchterlich und letztlich war ich froh als sie dann endlich draußen war. Ich mochte nicht mehr, ich wollte nur noch mein Baby haben und aufs Zimmer.
Die Tage im Krankenhaus verliefen dann ruhig, mein Mann kam täglich nach der Arbeit vorbei und nach 4 Tagen durften wir nach Hause. Das stillen klappte im Krankenhaus überhaupt nicht, ich schaffte es nichtmal selbst sie anzulegen! Kaum war ich zu Hause klappte es beim 1. Versuch. Mir bereitete der Stillstart von da an überhaupt keine Probleme mehr, das stimmte mich etwas glücklicher.
Die ersten Wochen mit dem Baby liefen dann auch relativ gut, ich versorgte die Kleine, aber ich war traurig. Einfach so.
Die Depression von meinem Mann verschlimmerte sich allerdings ständig, er begab sich in die Tagesklinik und schwieg mich an.
Ich kümmerte mich in der Zeit um alles allein, mein Mann machte ledeglich seine Hausaufgaben für die Tagesklinik. Aber ich ließ ihn, denn ich hielt mir ständig vor Augen das er ja krank sei.
Die letzte Oktoberwoche wurde dann die schlimmste bis dahin. Ich war so wütend, so allein, so verzweifelt.
Einschlafen konnte ich am Abend schon lange kaum noch. 3 Stunden und mehr dauerte es in der Regel, wenn ich dann endlich eingeschlafen war wachte meine Tochter auf, sobald sie weinte, weinte auch ich. Mein Mann hätte ja doch nichts machen können, ich stillte ja. Morgens kam ich kaum aus dem Bett, war froh wenn die Kleine länger schlief und sobald ich aufstand fing ich an zu weinen und ich weinte und weinte und weinte. Ich wurde wütend, auf meinen Mann, weil er mich so allein ließ. Sagte mir wieder, er könne ja nichts dafür er sei krank, aber das machte mich noch wütender! Immer musste ich rücksicht nehmen! Immer zurückstecken! Alles allein machen! Mir ging es AUCH schlecht! Aber das sah er nicht. Überhaupt nicht.
Am 29.10. ging ich dann zu meinem Hausarzt, nachdem ich die Nacht zuvor ernsthaft darüber nachgedacht hatte mir das Leben zu nehmen. Ich wollte nur meine Ruhe. Nur schlafen. Meinen Mann nicht mehr sehen, das Kind nicht mehr sehen.
Er wies mich sofort in die Psychiatrie ein. Am 30. zog ich gemeinsam mit meiner Tochter ein.
Nach dem ersten Gespräch sagte man mir, das ich eine Wochenbettdepression hatte. Ich wollte aber nicht daran glauben, denn ich versorgte meine Tochter ja UND eigentlich liebte ich sie. Es viel mir nur manchmal schwer mit ihr zusammen zu sein, weil es mir Angst machte. Angst ich mache Fehler, Angst ich versage, Angst ich mache sie unglücklich. Von Wochenbettdepressionen hatte ich aber bis dahin nur im Zusammenhang mit "Keine Bindung zum Kind aufbauen können" und "Kind nicht versorgen können". Das es auch anders ging wusste ich nicht.
2 Wochen blieb ich dort in der Psychiatrie. Ich weinte jeden Abend, weil ich zu meinem Mann wollte. Dort fühlte ich mich noch einsamer. Therapien machte ich in der Zeit kaum, denn die Station war nicht spezialisiert auf Mütter mit Babys. Das Personal war maßlos überfordert mit der Zeitplanung und mit meiner Tochter. Eigentlich hatten sie dafür ja auch keine Zeit. Der Oberarzt gab mir die Möglichkeit nach Hause zu gehen und ambulant etwas zu versuchen, oder in die nächste Stadt zu fahren und dort auf eine spezialisierte Station zu gehen.
Ich ging nach Hause. Aus Angst meinen Mann allein zu lassen.
Seitdem gehe ich nun regelmäßig in die Ambulanz zum Psychiater und habe für den 7. Februar einen Aufnahmetermin für die Tagesklinik.
Bis vor 3 Wochen habe ich voll gestillt, dann drängte der Psychiater zum abstillen um mir Medikamente geben zu können. Ich war verunsichert, wusste nicht das es Medikamente gibt die man trotz stillen nehmen darf und ließ mich drängen. Schön blöd, denn jetzt bin ich noch trauriger, noch enttäuschter und noch unglücklicher. Ich habe so gern gestillt und habe leider bis jetzt das Gefühl, dass das das einzige ist was ich meiner Tochter geben kann. Ich stille jetzt noch am Abend und habe Sertralin hier liegen, aber noch nicht genommen. Muss morgen erst noch mit dem Psychiater reden, wegen dem stillen abends. Bin wieder verunsichert.
Mein Mann hat seine Therapie in der Tagesklinik abgeschlossen und es ging ihm einigermaßen gut, bis vor kurzem. Jetzt gehts wieder schlechter, weil es mir so schlecht geht. Er muss viel tun im Moment. Ich komme kaum aus dem Bett, fühle mich antriebslos und sinnlos. Aber, wenn er das alles macht, habe ich Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Es ist meine Schuld das es schlechter wird. Ein Teufelskreis.
Kann wieder nicht einschlafen.
Tut mir leid das es so lang geworden ist. So in der Form habe ich mich noch nicht getraut es zu sagen. Ich schäme mich so für meine Gefühle. Schäme mich so sehr dafür das ich nicht einfach mit dem zufrieden sein kann was ich habe.
Liebe Grüße
JuliMami2010
Herzlich Willkommen bei uns.....
....du wirst dich hier austauschen können mit "Leidensgenossinnen" und dich verstanden fühlen.
Du bist nicht alleine und das Beste: Du wirst wieder gesund werden!!!!
Ganz sicher!!!
Lies´ein paar Beiträge.....das hilft manchmal auch schon.
Nimmst du eigentlich ein Antidepressivum?
Wenn ja ,welches?
....oder habe ich das nur überlesen?
....du wirst dich hier austauschen können mit "Leidensgenossinnen" und dich verstanden fühlen.
Du bist nicht alleine und das Beste: Du wirst wieder gesund werden!!!!
Ganz sicher!!!
Lies´ein paar Beiträge.....das hilft manchmal auch schon.
Nimmst du eigentlich ein Antidepressivum?
Wenn ja ,welches?
....oder habe ich das nur überlesen?
Hallo Birdee!
Danke schön :)
Im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen das es besser wird, aber ich denke, das kommt mit der Zeit. Erstmal warte ich auf die Tagesklinik, vielleicht hilft das erstmal etwas.
Ich nehme noch keins. Ich hab Sertralin hier, aber habs bisher noch nicht eingenommen, weil ich vergessen habe zu fragen, ob ich es schon nehmen soll, obwohl ich am Abend noch stille. Laut embryotox darf man das, aber mein Psychiater macht mir ständig ein schlechtes Gewissen.
Das abendliche stillen möchte ich aber absolut nicht aufgeben.
Liebe Grüße
JuliMami
Danke schön :)
Im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen das es besser wird, aber ich denke, das kommt mit der Zeit. Erstmal warte ich auf die Tagesklinik, vielleicht hilft das erstmal etwas.
Ich nehme noch keins. Ich hab Sertralin hier, aber habs bisher noch nicht eingenommen, weil ich vergessen habe zu fragen, ob ich es schon nehmen soll, obwohl ich am Abend noch stille. Laut embryotox darf man das, aber mein Psychiater macht mir ständig ein schlechtes Gewissen.
Das abendliche stillen möchte ich aber absolut nicht aufgeben.
Liebe Grüße
JuliMami
Danke Elisabeth!
Jetzt ist es ja schon so das ich bis auf das abendliche stillen deswegen abgestillt habe
das lässt sich wohl nicht mehr rückgängig machen
aber das abendliche stillen behalte ich auf jeden Fall bei!
Mir ist es so unangenehm den darauf hinzuweisen
ich weiß nicht warum, aber ich kriegs nicht raus.. das ist total lächerliche.
Lg, JuliMami
Jetzt ist es ja schon so das ich bis auf das abendliche stillen deswegen abgestillt habe


Mir ist es so unangenehm den darauf hinzuweisen

Lg, JuliMami
Hallo Julimami,
ich habe mich in vielem wiedergefunden was Du schreibst, meine Vorstellung ist auch noch nicht lange her.
Ich plage mich schon seit der Geburt so rum (2Jahre) und ich war vor 3Monaten beim Psychater. Wollte ein AD. Es ging nicht mehr so weiter. ICh hätte sonst unsere Familie kaputt gemacht.
Ich nehme es nun seit Mittwoch. Hatte das Rezept ewig hier liegen aber wollte es nicht einlösen-...Konnte nicht akzeptieren, dass ich das brauche. Aber schlimmer kann es nicht werden....
Ich hoffe, dass das Medikament und die Psychoth. mir helfen.
Hast Du auch mal Zeit für dich?Oma in der Nähe?
LG Chrissi
ich habe mich in vielem wiedergefunden was Du schreibst, meine Vorstellung ist auch noch nicht lange her.
Ich plage mich schon seit der Geburt so rum (2Jahre) und ich war vor 3Monaten beim Psychater. Wollte ein AD. Es ging nicht mehr so weiter. ICh hätte sonst unsere Familie kaputt gemacht.
Ich nehme es nun seit Mittwoch. Hatte das Rezept ewig hier liegen aber wollte es nicht einlösen-...Konnte nicht akzeptieren, dass ich das brauche. Aber schlimmer kann es nicht werden....
Ich hoffe, dass das Medikament und die Psychoth. mir helfen.
Hast Du auch mal Zeit für dich?Oma in der Nähe?
LG Chrissi
Liebe junge Mami...
erstmal herzlich Willkommen hier!
Und zum 2. Nein, das mit dem voll Stillen ist nicht vorbei, es sei denn Du willst das.
Emryotox gibt nicht irgendwelchen Quatsch raus und Hausärzte meinen gerne sie müssten alles wissen, könn 'se aber gar nicht...
Wenn Du Dein Baby wieder öfter anlegst, hast Du auch wieder mehr Milch und kannst bald wieder voll stillen.
Je mehr nachgefragt wird desto größer ist das Angebot. Du kannst Dir auch eine Milchpumpe besorgen und so die Brust stimulieren, aber ein echtes Baby gefällt dem Milchbusen natürlich besser.
Wenn Du regelmäßig alle 3 Stunden für wenigstens 10 min anlegst, bist Du bald wieder "voll im Fluss"
Mensch, ne ganz schön beschissene Situation, in der Du da steckst. Ich wüsste nicht, was ich ohne meinen Mann gemacht hätte in der schlimmen akuten Zeit.
Schön, dass es relativ schnell mit der Tagesklinik klappt.
Bevor sich die Spirale weiter nach unten dreht, würde ich an Deiner Stelle das AD nehmen. Besser als sich rumzuquälen. Vor allem kommen mal die schlechten Gedanken zur Ruhe und Du kannst wieder Kraft tanken für Dich, Dein Kind, Deine Familie, aber vor allem Kraft für den Kampf gegen die Depression.
Hier bist Du nicht allein - versprochen!
Nimmt Dein Mann eigentlich AD?
Wünsche Dir viel Kraft!
LG
N!c
erstmal herzlich Willkommen hier!
Und zum 2. Nein, das mit dem voll Stillen ist nicht vorbei, es sei denn Du willst das.
Emryotox gibt nicht irgendwelchen Quatsch raus und Hausärzte meinen gerne sie müssten alles wissen, könn 'se aber gar nicht...
Wenn Du Dein Baby wieder öfter anlegst, hast Du auch wieder mehr Milch und kannst bald wieder voll stillen.
Je mehr nachgefragt wird desto größer ist das Angebot. Du kannst Dir auch eine Milchpumpe besorgen und so die Brust stimulieren, aber ein echtes Baby gefällt dem Milchbusen natürlich besser.
Wenn Du regelmäßig alle 3 Stunden für wenigstens 10 min anlegst, bist Du bald wieder "voll im Fluss"

Mensch, ne ganz schön beschissene Situation, in der Du da steckst. Ich wüsste nicht, was ich ohne meinen Mann gemacht hätte in der schlimmen akuten Zeit.
Schön, dass es relativ schnell mit der Tagesklinik klappt.
Bevor sich die Spirale weiter nach unten dreht, würde ich an Deiner Stelle das AD nehmen. Besser als sich rumzuquälen. Vor allem kommen mal die schlechten Gedanken zur Ruhe und Du kannst wieder Kraft tanken für Dich, Dein Kind, Deine Familie, aber vor allem Kraft für den Kampf gegen die Depression.
Hier bist Du nicht allein - versprochen!
Nimmt Dein Mann eigentlich AD?
Wünsche Dir viel Kraft!
LG
N!c
Liebe Julimami!
Jetzt muss ich dir einfach schreiben, weil vieles was du schreibst mich an meine erste Geburt erinnert.
Erstmal herzlich Willkommen hier bei uns, schön dass du da bist:)
Als ich mein erstes Kind bekam war ich auch erst 18 Jahre jung.
Genauso wie bei dir klappte es mit stillen im Krankenhaus nicht, die Hebammen gaben mir das Gefühl nicht gut genug zu sein.
Als es wieder mal nicht klappte nahm die Hebamme meine Brustwarze so dass die Milch rausspritzte und meinte "Kein Wunder dass es bei dir nicht klappt, du bist viel zu jung um ein Kind grosszuziehen und weisst das eigentlich auch und stösst es iinnerlich ab..du bist nicht bereit dazu dein Kind zu ernähren!
So...das sass!!!
Ich heulte dann nur noch..wollte heim..ging dann auch heim...
Die Hebamme kam nochmal zur Nachbetreuung, meine Mama schmiss sie raus :)..ich stand daneben und hab so gezittert...
Ich hatte damals nur Glück, denn im nachhinein betrachtet war ich auf den besten Weg PPD zu bekommen.
Ich hatte eine grosse Familie, alle halfen mir, wohnte noch bei Mama, ich war nicht allein und wurde aufgefangen.
Jedoch du liebe JuliMami bist allein, ich weiss nicht wie ich das geschafft hätte und hab grossen Respekt vor deiner Leistung!!
So jung und du musst schon soviel schaffen...
Wie sieht es mit deinen Eltern aus? Geschwister? Wer kann dir helfen?
Ich versteh deine Wut auf deinen Mann..immer nur Rücksicht nehmen wo man doch selbst so hilfsbedürftig wäre und doch verstehe ich auch deinen Mann...auch er kann nicht weil er selbst in so einen tiefen Loch ist...
verfahrene Situation...
Wie sieht es mit Haushaltshilfe aus? Kommt das in frage für dich?
Wäre bestimmt schon mal ein Anfang..du wärst nicht allein mit der Verantwortung und mit der Arbeit :)
Du brauchst dich nicht zu schämen, im Gegenteil, es ist so vieles was du grad schaffst bzw schaffen musst!
Ganz liebe Grüße
VGMN
Jetzt muss ich dir einfach schreiben, weil vieles was du schreibst mich an meine erste Geburt erinnert.
Erstmal herzlich Willkommen hier bei uns, schön dass du da bist:)
Als ich mein erstes Kind bekam war ich auch erst 18 Jahre jung.
Genauso wie bei dir klappte es mit stillen im Krankenhaus nicht, die Hebammen gaben mir das Gefühl nicht gut genug zu sein.
Als es wieder mal nicht klappte nahm die Hebamme meine Brustwarze so dass die Milch rausspritzte und meinte "Kein Wunder dass es bei dir nicht klappt, du bist viel zu jung um ein Kind grosszuziehen und weisst das eigentlich auch und stösst es iinnerlich ab..du bist nicht bereit dazu dein Kind zu ernähren!
So...das sass!!!
Ich heulte dann nur noch..wollte heim..ging dann auch heim...
Die Hebamme kam nochmal zur Nachbetreuung, meine Mama schmiss sie raus :)..ich stand daneben und hab so gezittert...
Ich hatte damals nur Glück, denn im nachhinein betrachtet war ich auf den besten Weg PPD zu bekommen.
Ich hatte eine grosse Familie, alle halfen mir, wohnte noch bei Mama, ich war nicht allein und wurde aufgefangen.
Jedoch du liebe JuliMami bist allein, ich weiss nicht wie ich das geschafft hätte und hab grossen Respekt vor deiner Leistung!!
So jung und du musst schon soviel schaffen...
Wie sieht es mit deinen Eltern aus? Geschwister? Wer kann dir helfen?
Ich versteh deine Wut auf deinen Mann..immer nur Rücksicht nehmen wo man doch selbst so hilfsbedürftig wäre und doch verstehe ich auch deinen Mann...auch er kann nicht weil er selbst in so einen tiefen Loch ist...
verfahrene Situation...
Wie sieht es mit Haushaltshilfe aus? Kommt das in frage für dich?
Wäre bestimmt schon mal ein Anfang..du wärst nicht allein mit der Verantwortung und mit der Arbeit :)
Du brauchst dich nicht zu schämen, im Gegenteil, es ist so vieles was du grad schaffst bzw schaffen musst!
Ganz liebe Grüße
VGMN
willkommen julimami!
scheint die arte reportage hat mehrere auf den weg gebracht (mich auch).
mir hilft der gedanke sehr, dass ich nicht allein in dieser lage bin, dass ich die möglichkeit habe, mich mit anderen betroffenen auszutauschen.
dadurch, dass du hier bist, zeigst du ja, dass du etwas dagegen unternehmen möchtest, dass es dir schlecht geht. und das ist doch ein schritt in die richtige richtung!
wir schaffen das!
scheint die arte reportage hat mehrere auf den weg gebracht (mich auch).
mir hilft der gedanke sehr, dass ich nicht allein in dieser lage bin, dass ich die möglichkeit habe, mich mit anderen betroffenen auszutauschen.
dadurch, dass du hier bist, zeigst du ja, dass du etwas dagegen unternehmen möchtest, dass es dir schlecht geht. und das ist doch ein schritt in die richtige richtung!
wir schaffen das!
Vielen Dank für eure tollen Antworten!
Chrissi: Oh man, 2 Jahre ist eine lange Zeit
ich wünsche mir, das ich mich vielleicht nivht ganz so lang damit quälen muss. Irgendwann wollte ich das Mama-sein auch mal genießen können.
Seine Eltern wären bereit sie mal abzunehmen, aber im Moment funktionier das noch nicht so.. sie weint und nimmt die Flasche bei denen nicht. Aber ich glaube, wenn wir weiterhin immer mal probieren dann klappt es bestimmt bald.
Nic: Da werde ich mal mit meinem Mann drüber sprechen, ob wir dann wieder ein paar mehr Stillmahlzeiten einführen können! Er findet natürlich das Fläschchen geben total gut, weil er jetzt auch endlich wichtig für die Kleine ist.
Zum vollstillen kann ich - erstmal - nicht mehr übergehen, da ich ja ab Februar in die Tagesklinik gehe.. in der Zeit kann ich nicht stillen.
Eine Milchpumpe habe ich (so eine Handpumpe von Medela) aber habe bisher nie so viel raus bekommen das es für eine Mahlzeit reicht, auch nicht beim sammeln.
Aber es wäre schön, wenn ich vielleicht vor und nach der Tagesklinik stillen könnte und nicht nur das eine mal am Abend.
Ja, mein Mann nimmt AD. Seit ihrer Geburt schon.
vergissmeinnicht: Eltern habe ich zwar, aber mein vater lebt auf Grönland und meine Mutter kenne ich kaum, sie wohnt weiter weg und wir sehen uns nur alle 6 Monate für ein paar Stunden neuerdins (aber auch nur, weil sie jetzt Oma ist..) ich bin bei meinem Großvater aufgewachsen und er unterstützt mich und meine kleine Familie wo er kann. Aufpassen kann er zwar nicht mehr, dafür greift er uns in der Not finanziell unter die Arme! Geschwister habe ich viele, aber die leben jeweils bei meinen Eltern.
Die Eltern von meinem Mann sind für uns da, sie unterstützen uns sehr. Kochen mal für uns, würden die Kleine passen wenn sie dann so weit ist..
Wegen Haushaltshilfe weiß ich nicht.. also, ich weiß nicht, ob uns soetwas zusteht.
Manchmal wünsche ich mir schon, das mir mal jemand unter die Arme greift, aber letztlich denke ich dann immer, das ich ja irgendwie selbst schuld bin das es so ist.
Ich verstehe meinen Mann schon auch, ich weiß das es für ihn eben so schwer ist! Er kann auch nicht alles, er ist auch noch krank. Aber besonders die letzten Monate empfand ich es als unfair, das er alle Hilfe kriegen kann und ich irgendwie ziemlich verloren dastehe.. Ausserdem habe ich mich immer sehr ausgeschlossen gefühlt. Er sprach nie mit mir über seine Gefühle, wollte aber das ich ihm alles anvertraue. Das war schwierig. Inzwischen wird es aber glaube ich besser.. manchmal spricht er schon von sich aus mit mir.
Lg, JuliMami
Chrissi: Oh man, 2 Jahre ist eine lange Zeit

Seine Eltern wären bereit sie mal abzunehmen, aber im Moment funktionier das noch nicht so.. sie weint und nimmt die Flasche bei denen nicht. Aber ich glaube, wenn wir weiterhin immer mal probieren dann klappt es bestimmt bald.
Nic: Da werde ich mal mit meinem Mann drüber sprechen, ob wir dann wieder ein paar mehr Stillmahlzeiten einführen können! Er findet natürlich das Fläschchen geben total gut, weil er jetzt auch endlich wichtig für die Kleine ist.
Zum vollstillen kann ich - erstmal - nicht mehr übergehen, da ich ja ab Februar in die Tagesklinik gehe.. in der Zeit kann ich nicht stillen.
Eine Milchpumpe habe ich (so eine Handpumpe von Medela) aber habe bisher nie so viel raus bekommen das es für eine Mahlzeit reicht, auch nicht beim sammeln.
Aber es wäre schön, wenn ich vielleicht vor und nach der Tagesklinik stillen könnte und nicht nur das eine mal am Abend.
Ja, mein Mann nimmt AD. Seit ihrer Geburt schon.
vergissmeinnicht: Eltern habe ich zwar, aber mein vater lebt auf Grönland und meine Mutter kenne ich kaum, sie wohnt weiter weg und wir sehen uns nur alle 6 Monate für ein paar Stunden neuerdins (aber auch nur, weil sie jetzt Oma ist..) ich bin bei meinem Großvater aufgewachsen und er unterstützt mich und meine kleine Familie wo er kann. Aufpassen kann er zwar nicht mehr, dafür greift er uns in der Not finanziell unter die Arme! Geschwister habe ich viele, aber die leben jeweils bei meinen Eltern.
Die Eltern von meinem Mann sind für uns da, sie unterstützen uns sehr. Kochen mal für uns, würden die Kleine passen wenn sie dann so weit ist..
Wegen Haushaltshilfe weiß ich nicht.. also, ich weiß nicht, ob uns soetwas zusteht.
Manchmal wünsche ich mir schon, das mir mal jemand unter die Arme greift, aber letztlich denke ich dann immer, das ich ja irgendwie selbst schuld bin das es so ist.
Ich verstehe meinen Mann schon auch, ich weiß das es für ihn eben so schwer ist! Er kann auch nicht alles, er ist auch noch krank. Aber besonders die letzten Monate empfand ich es als unfair, das er alle Hilfe kriegen kann und ich irgendwie ziemlich verloren dastehe.. Ausserdem habe ich mich immer sehr ausgeschlossen gefühlt. Er sprach nie mit mir über seine Gefühle, wollte aber das ich ihm alles anvertraue. Das war schwierig. Inzwischen wird es aber glaube ich besser.. manchmal spricht er schon von sich aus mit mir.
Lg, JuliMami
Hallo JuliMami!
Haushaltshilfe steht dir auf jeden Fall zu!
Ich hatte zwar selbst keine aber was ich hier von einigen Mädls weiss...vielleicht kann ja mal wer was dazuschreiben wie das funktioniert?
Immerhin seid ihr beide krank und habt somit ein Recht auf Unterstützung!
Tut mir echt leid dass du so zu kurz gekommen bist die letzten Monate daheim...
Stell dich nicht immer hinten an..du bist auch wichtig!!!!!
Vergiss DICH nicht !!
Hier sind wir immer für dich da..so gut es eben über inet geht!
Haushaltshilfe steht dir auf jeden Fall zu!
Ich hatte zwar selbst keine aber was ich hier von einigen Mädls weiss...vielleicht kann ja mal wer was dazuschreiben wie das funktioniert?
Immerhin seid ihr beide krank und habt somit ein Recht auf Unterstützung!
Tut mir echt leid dass du so zu kurz gekommen bist die letzten Monate daheim...
Stell dich nicht immer hinten an..du bist auch wichtig!!!!!
Vergiss DICH nicht !!
Hier sind wir immer für dich da..so gut es eben über inet geht!
Ach, ich glaube, irgendwann muss ich mal lernen das ICH auch wichtig bin. Im Moment kann ich das leider noch nicht so wirklich sehen und selbst, wenn ich es mir ständig sage, stell ich mich doch wieder hinten an. Ich hab einfach Angst die Menschen die ich liebe zu vertreiben, wenn ich meine Bedürfnisse äußere..
Wegen einer Haushaltshilfe muss ich mal schauen. Vielleicht hat ja noch jemand Tipps oder Infos :)
Ich hab mir gerade ein neues Handy gekauft
als ob das Geld so auf der Straße liegen würde..
Wegen einer Haushaltshilfe muss ich mal schauen. Vielleicht hat ja noch jemand Tipps oder Infos :)
Ich hab mir gerade ein neues Handy gekauft

Hallo Julimami,
Respekt vor dem was du leistest! So jung und dann schon soviel Sorgen und selber krank.....
Die anderen haben Recht - denk auch an DICH!
Informier dich bei deiner Krankenkasse oder noch besser bei Caritas oder so über eine Haushaltshilfe. Ohne schlechtes Gewissen!
Du hast ein Recht darauf!
Gut das es mit der Tagesklinik so schnell klappt - da hast du echt Glück.
Das mit dem Handy ist total ok - ich hab mir vor ein paar Tagen eine neue Weste gekauft,einfach so. Und ein neues Festnetz-Telefon. Sowas muß sein!!!
Ich wünschte ich könnte dir noch mehr schreiben,aber irgendwie will mir nicht das Passende einfallen.
So nehm ich dich einfach mal in den Arm wenn ich darf!
Wilkommen hier im Forum!
Liebe Grüße
Sabine
Respekt vor dem was du leistest! So jung und dann schon soviel Sorgen und selber krank.....
Die anderen haben Recht - denk auch an DICH!
Informier dich bei deiner Krankenkasse oder noch besser bei Caritas oder so über eine Haushaltshilfe. Ohne schlechtes Gewissen!
Du hast ein Recht darauf!
Gut das es mit der Tagesklinik so schnell klappt - da hast du echt Glück.
Das mit dem Handy ist total ok - ich hab mir vor ein paar Tagen eine neue Weste gekauft,einfach so. Und ein neues Festnetz-Telefon. Sowas muß sein!!!
Ich wünschte ich könnte dir noch mehr schreiben,aber irgendwie will mir nicht das Passende einfallen.
So nehm ich dich einfach mal in den Arm wenn ich darf!
Wilkommen hier im Forum!
Liebe Grüße
Sabine