es war 10 nach 6, als meine Tochter mich mit folgenden Worten weckte: "A - pfel - saft ha- ben!" *KREISCH*



Dann ging es nicht schnell genung. Sie stellt sich in den Flur und schreit / jault / nörgelt / usw. Ich sage: Mit Apfelsaft in der Hand frage ich: "Was möchtest Du? Mit mir kuscheln?!" "NEIN, ich will hier schreien!". Gut, denke ich, und gehe wieder ins Bett. "Wo ist PAPA?" "Der schläft noch", sage ich. "NEIN", schreit sie und schmeißt sich im Flur auf den Boden. Ich: "Was möchtest Du? Ein Buch angucken?" "NEIN", dieser Teufel denke ich, was hat sie bloß? Ich bin den Tränen nahe, ich würde alles tun, um sie zu besänftigen oder sie umzustimmen und weiß gleichzeitig, dass das nicht gehen wird. Ich bin frustiert, ich bin soooo froh, das es sich (hoffentlich) nur um eine Phase handelt und gleichzeitig hab ich Angst, dass ich sie in dieser für sie unverkennbar schwierigen Phase nicht richtig, d.h. für mich verständnisvoll und geduldig begleiten kann, so dass sie aus dieser Phase "Schaden" nimmt und manche "Wege" zwischen ihr und mir nach dieser Phase abgeschnitten sein werden und alles nur immer noch schwieriger und komplizierter wird zwischen ihr und mir. So wie zwischen mir und meiner Mutter, die heute noch Hitzeflecken kriegt, wenn sie meine Tochter in dieser Phase erlebt und sich an die Zeit mir mir als Kleinkind zurückerinnert.
Mädels, schreibt mir einfach Eure Erfahrungen, ich deklariere diesen Thread ausdrücklich nicht als "meinen" Thread, damit hier wirklich jede alles schreiben kann und wir hoffentlich gemeinsam bissl abkotzen können. Ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht, aber gleichzeitig hab ich total Angst, dass es doch so ist und ich als Mutter ganz besonders ungeduldig und gestresst von meinem Trotzkind bin.
MICI
