Hallo an alle,
nach nun drei Wochen der Geburt meiner Tochter am 16.06.2011 vermag ich noch keine wirkliche Besserung zu spüren. Ich werde gleich mein Problem schildern und denke, dass ich mit meiner Vermutung einer PPD gar nicht so falsch liege.
Zu meiner Geschichte:
Angefangen hat das ganze Spiel schon während der letzten vier Wochen meiner Schwangerschaft. Am 27.05.2011 hatte ich einen Termin beim Frauenarzt in der krankenhäuslichen Praxis meines Gynäkologen, der dort Chefarzt ist. Wusste zu dem Zeitpunkt aber nicht, dass dieser im Urlaub ist und ich die Vertretung hatte. Irgendwie hatte ich noch Tage zuvor gesagt, wenn ich ins Krankenhaus in die Praxis muss behalten die mich bestimmt dort. Keine Ahnung warum...aber dies sollte auch so sein. CTG war ok, dann wurde mein Blutdruck gemessen, der die ganze Schwangerschaft über schon grenzwertig bei 140/90 lag. Doch diesmal war er schon fast bei 170/120. Darauf hin wollte der Arzt mir erst Presinol verabreichen, wies mich aber dann doch ins Krankenhaus ein. Ich war teilweise geschockt doch lag ich noch mit meiner Rederei gar nicht so falsch. Ich bin dann mit meinem Verlobten nochmals nach Hause Koffer packen, noch was essen und dann in die Klinik...wo der Albtraum für mich begann.
Noch am selben Tag meldete ich mich im Kreisssaal. Dort wurde CTG gemacht und an dem Gerät direkt auch Blutdruck gemessen, wo meine Werte wieder normal waren. Es hieß bis Montag müsste ich drin bleiben.
Ich muss dazu sagen, dass ich schon immer Angst vor Ärzten hatte und das Krankenhaus für mich dementsprechend Folter für mich war, ich wollte aber das Beste für mein Baby. In den darauffolgenden Tagen wurde mir zig Mal am Tag der Blutdruck gemessen. Mal bis zu 6x am Tag. Manuell und das maschinelle beim CTG. Blutwerte waren ok.
Die Dosis von den Tabletten wurde auch jedes Mal geändert. Auch die Art der Tabletten. Mal waren es die Presinol, dann kamen Metoprolol dazu. Fast immer wenn ich morgens zum Ctg bin und zurück kam war die Visite schon weg. Sonntags der Arzt meinte könnte montags heim. Doch das zögerte sich immer weiter raus und jeder Arzt sagte was anderes, Mittwochs verlies ich die Klinik auf eigenen Verantwortung, da es mir und dem Baby sonst gut ging bis auf den Schlafmangel (konnte im Krankenhaus einfach nicht schlafen). Mir wurde Metoprolol und Methyldopa mit nach Hause gegeben. Von dem Metoprolol wurde ich aber ziemlich müde. Mein Ruhepuls lag teilweise bei 50. Fühlte mich wie eine Schlaftablette. Am selben Tag haben sie mich am linken und rechten Arm innerhalb von 5 Minuten zig mal Blutdruck gemessen maschinell und manuell und nur die schlechteren Werte wurden gezählt Auf einmal war das maschinelle ungenau und das manuelle richtig, obwohl die Hebamme vorher was anderes sagte. Also völliges Durcheinander. Sogar wenn ich das nun schreibe. Wir haben uns veräppelt gefühlt. Durch zig Meinungen wurde man nur noch verwirrter gemacht. Ich entwickelte schon regelrecht Panik vor den Blutdruckmessgeräten und erklärte hundertmal, dass ich doch schon immer vor Ärzten angst hatte. Aber verstand niemand. Während der Tage im Krankenhaus habe ich auch eine Tablette namens Diazepam bekommen, die ich absolut nich nehmen wollte, aber die Schwester mir gab und sagte, damit ich mal schlafen kann. Wollte sie nicht nehmen, da meine Oma davon abhängig war und somit gesehen habe, wie sie einen Entzug erleiden musste. Dennoch nahm ich sie, wenn auch mit Widerwillen, denn ich wollte mir und vorallem meiner kleinen Tochter im Bauch nicht schaden.
1 1/2 Wochen später nächster Frauenarzttermin. Diesmal zu meinem richtigen Arzt zu dem ich Vertrauen hatte. Dieser wies mich wieder ins Krankenhaus ein und meinte, falls mit Baby nich alles ok ist und es nicht mehr richtig versorgt sollten Wehen eingeleitet werden.
Wieder ins Krankenhaus. Die Ärztin untersuchte mich wieder per Ultraschall. Sagte Baby wäre gut versorgt, würde 3400g wiegen.
Während der nächsten Tage verlief das ganze mit Blutdruckmessen weiter und dem CTG. Ich hoffte nochmal nach Hause zu dürfen.
Am 14.06 kam dann die Visite morgens, meine Mutter war auch da, da ich sie gebeten habe da zu sein, nicht dass ich diese wieder verpasste. Mein Frauarzt war da, meinte Blutdrücke wären hier ja ziemlich gut warum immer beim Arzt so hoch. Die anderen Ärzte dazwischen geredet (waren alle man dabei. Bestimmt 6 Leute) wäre ja nich ok gewesen. Mein Gynäkologe fragte mich dann, was ich denn nun wolle. Hab gesagt mag nochmal nach Hause, damit ich wenigstens etwas Schlaf bekomme weil er hat auch gesehen wie geschwollen meine Augen waren und wie fertig ich durch den Schlafmangel schon war. Hat gemeint, bis freitags wäre ok, dann wolle er aber die Wehen einleiten und nich drüber gehen weil ja Verdacht auf Gestose bestand. War ok für mich. Musste nochmal zur Untersuchung vom Baby (Doppler). Diesmal wieder der selbe Arzt wie vom 27.05. Dieser gemessen, dass die kleine nur 2550g wiegen würde. Dann fiel der Pc vom Ultraschall aus. Als er wieder an war hat er dann 3100g vermessen. Meinte mein Mutterkuchen wäre nicht mehr so gut und ich solle jetzt hier bleiben und Wehen eingeleitet bekommen. Hab gebeten um eine Nacht Schlaf daheim, da mir der Chefarzt ja eigtl bis freitags gewährt hatte.
Hat zugestimmt.
Nächsten Morgen hatte ich Bauchschmerzen die immer in längeren Abständen kamen und gingen. Dachte da aber noch nicht an Wehen. Heute denke ich mir, dass es schon welche waren.
Im Krankenhaus dann bekam ich die Wehen eingeleitet mit einer Vaginaltablette die hier in Deutschland nicht zugänglich ist. Angeblich weil sie so billig wäre. Musste sogar dafür unterschreiben, was mir erst im Nachhinein bewusst wurde. Unterschreiben für eine Weheneinleitung? Das verstand ich nicht.
Die nächsten Stunden passierte nichts. Regelmäßig Ctg, Blutdruckmessen. Bekam dann aber solangsam unterhalb der Gürtellinie braunen Ausfluss.
Abends dann machten sie mich wieder wegen dem Blutdruck verrückt. Bekam wieder eine neue Tablette in Kapselform, die in den Mund geträufelt wurde. Nifildipin oder so ähnlich. Als ich dann unten war mit meinem Verlobten schwoll plötzlich erst meine linke, dann mein rechte Hand an. Kurz nach der Einnahme von der Tablette. Wurde schon teilweise taub. Hab wohl schlecht auf die Tablette reagiert. Wir entschlossen uns, weil dieses ganze Hin und Her und die Nebenwirkungen etc, am nächsten Tag auf Kaiserschnitt zu bestehen da ich merkte langsam wird es mir zu viel. Es sei denn Fruchtblase würde nächsten Tag platzen...
Dies passierte dann auch so gegen 7 Uhr morgens...dann ging alles ganz schnell. Wehen waren regelmäßig, taten mir sehr weh und dazu war ich übermüdet von den Tagen und Wochen zuvor. Immer wenn ich eingenickt bin kam 2-3 Minuten später eine Wehe oder das Blutdruckmessegerät ging los und schnürrte mir den Arm ab, sodass dies auch noch weh tat.
Hebamme fragte mich nach PDA. Hab dann zugestimmt, weil mir in dem Moment alles egal weh Hauptsache Schmerzen wurden besser. Narkosearzt informierte mich während der Wehen über die Nebenwirkungen, die ich aber nicht wahrnahm, da die Schmerzen so stark waren. Hat mir dann ne PDA gesetzt. Die ich aber kaum gespürt habe bzw Wirkung eigtl gar nich vorhanden. Wenn dann waren die Wehen nur etwas kürzer.
Zwischendurch hat man mich auch zu einem Blasenkatheter gezwungen, was ich nicht wollte aber einfach gemacht wurde, wie so vieles was ich nicht wollte im Krankenhaus, aber einfach mit mir gemacht wurde.
Dann ging alles schnell... Schmerzen waren so stark, dass ich anfing zu jammern und kein Arzt oder Hebamme war im Kreisssaal da. Es war ein starker Druck und ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass es eine Presswehe war. Auf einmal kamen die Ärzte. Meine Beine hoch auf die Beinlehne, gesagt Oh mein Gott es geht los. Hebamme noch gesagt der Muttermund war doch eben erst 4cm auf...dann ging alles so schnell... ich presste. Mein Verlobter völlig aufgelöst neben mir. Ich fing an ein Kribbeln im Geischt zu bekommen. Mein Verlobter mir auf Anweisung die Atemmaske aufs gesicht gedrückt und gleichzeitig das CTG fürdie Herztöne zum aufzeichen auf meinen Bauch gehalten. Ich bekam nichts richtig mit, bis ich merkte Baby war draußen aber kein Schrei kam. Dann schrie sie und ich bekam mit was geschehen ist. Sie wurde mit einer Saugglocke rausgeholt, da die Herztöne schlechter wurden und dann sahen sie, dass sie sich 3x die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte. Als ich sie schreien hörte fingen wir beide an zu weinen. Ich war in dem Moment glücklich, aber erschöpft und die Schmerzen waren vergessen.
Mein Baby bekam ich erst später auf den Arm...
Es kam alles anders wie ich es mir vorstellte. Ich habe gedacht ich gehe ganz normal mit Wehen ins Krankenhaus ohne vorher dort schon so lange sein zu müssen. Doch alles kam anders... und dass die Wehen eingeleitet wurden fand ich auch als Austreibung.
In der darauffolgenden Nacht vom Tag der Geburt konnte ich auch nicht schlafen, da mir mein Rücken und der Dammschnitt weh tat. Das Baby verbrachte die Nacht auf Station bei den Kinderschwestern.
Die nächste Nacht tat mir mein Magen weh, noch sehr wohl von dem Essen im Krankenhaus, was ich nicht vertragen hatte. Hatte außerdem nach der Geburt keinen Hunger, was zu dem Zeitpunkt aber noch auf die Tage davor zu schließen war und dem Essen dort. War alles zu fettig. Stuhlgang hatte sich auch verändert.
Stillen klappte auch nicht. Es kam keine Milch. Dazu sagte noch eine Schwester ich hätte Totschläger. Dabei war ich eh nie zufrieden mit meinen Brüsten.
Samstags am 18.06. sind wir dann heim. Haben noch paar Sachen eingekauft..
Sonntags kam dann die Hebamme...und ab da fängt mein „Leid“ an. Zumindest bewusst.
Hebamme kam, erstmal auf zur Kleinen gestürmt. Im Krankenhaus müssen sie wohl Mist erzählt haben zur Hebamme, da diese sagte, so schlimm sieht die Gelbsucht ja gar nicht aus und die kleine ist ja schön warm eingepackt ( im Krankenhaus haben sie unsre Kleine beim Wickeln einfach rüber geholt, nackig.. als wir am Wickeln waren, weil sie an der Ferse Blut entnehmen wollten. Später kamen sie rein und meinten sie wäre völlig unterkühlt gewesen. So nach dem Motto wir hätten das zustande gebracht!!!) hat mich auch schon aufgeregt.
Die Hebamme fing danach mit mir an und wegen Blutdruck. Hat gemessen und er war wieder sehr hoch gewesen. Hat Panik geschoben müsste zur Notzentrale. Ich würde ins Koma fallen etc. Hat dann im Krankenhaus angerufen und gesagt bräuchte Presinol, weil das Krankenhaus mir ja keins mit nach Hause gegeben hat. Gewartet bis Mann wieder da war und sollte die Hebamme dann nochmal anrufen.
Bin dann zu meinen Eltern hoch und dann fing das erste Anzeichen an... Mir wurde plötzlich schwindlig, mein Herz schien zu rasen, ich bekam Todesangst. Ich legte mich dann zu meinem Mann auf den Bauch und versuchte mich zu beruhigen und etwas zu schlafen. Was auch funktionierte. Als ich aufwachte, ging es mir wieder etwas besser. Hatte aber Angst, dass mir etwas passieren könnte und habe gebeten, dass immer jemand mit mir auf Toilette ging.
Die nächsten Tage ging das mit der Hebamme und den Blutdruck so weiter. Der Terror der im Krankenhaus gemacht wurde, nahm zu Hause weiter seinen lauf. Ich begann langsam keinen Appetit mehr zu haben, keine Lust auf irgendein Essen oder Trinken. Erst wenn mein Magen knurrte aß ich etwas.
Am 21.07. bekam ich abends dann wieder etwas seltsames. Meine Oma hatte mich aufgeregt, versuchte mich wieder zu beruhigen. Ich steckte mir den MP3 Player ins Ohr, denn Musik half mir immer. Dann hatte ich ihn ausgeschaltet, schaute nach meiner Kleinen und plötzlich bekam ich ein Kribbeln und Taubheitsgefühl vom linken Arm hoch bis in die linke Gesichtshälfte. Wieder überkam mich die Todesangst. Angst nicht mehr fürs Baby da sein zu können. Man brachte mir Umschläge von kaltem Wasser, die ich auf den Arm legte und es beruhigte sich wieder. In der darauffolgenden Nacht bekam ich einen Albtraum, dass ich sterben würde wegen meinem Blutdruck. Seitdem hatte ich Angst, dass ich jegliche Krankheit haben könnte. Dachte an einen Schlaganfall oder einen Tumor. Dass ich nicht sehen könnte wie meine kleine aufwächst. Ich weinte... Am nächsten Tag suchte ich meinen Hausarzt auf, dem ich auch die Sache mit dem Taubheitsgefühl erläuterte. Dieser meinte nur, ich hätte eine Blutdruckschwankung gehabt. Hat mir eine andere Blutdrucktablette verschrieben...wieder metoprolol. Sollte nun kein Presinol mehr nehmen, da ich eh nicht stille.
Ich bestand darauf mein Blut zu testen ob Eisenmangel besteht. Hatte sich montags aber nicht bestätigt.
Seither fühlte ich mich jeden Tag schlapp und müde, konnte mich nicht aufraffen. Mein Mann nahm sich noch Urlaub um sich um die kleine zu kümmern und auch meine Mutter half.
Ich versuchte nun schon einige Male rauszugehen, aber dieser Schwindel ( so ähnlich wie betrunken sein. Schwankschwindel) und dieser Trancezustand brachten es immer wieder fertig, dass ich irgendwann nicht mehr konnte.
Am 30.07 bekam ich nachts dann noch ein Druckgefühl auf den Ohren, als wären diese zu. Dachte auf dem rechten. Außerdem ein Tinnitusgeräusch auf dem rechten Ohr. Am nächsten Tag zum Ohrenarzt. Ohren sahen ok aus. Verdacht auf Hörsturtz. Hörtest wurde gemacht, auch Schwindeltest. Alles ok. HNO Ärtztin meinte, das seien meine Nerven.
Freitags dann zu ner Neurologin, da ich von der Wochenbettdepression schon gelesen habe. Diese war sichtlich schon genervt, dass ich ihren Feierabend versaut habe und band mir dies noch auf die Nase. Machte mich noch mehr fertig als ich eh schon war und hörte mir gar nicht zu. Solle ruhig sein. Ihre Diagnose Metoprolol langsam ausschleichen . Dabei hatte sie mich nicht mal ausreden sollen.
Samstags 02.07 waren wir einkaufen. Mutter passte auf Baby auf. Als wir uns was zu essen holten fing plötzlich an mein Herz wieder zu rasen und ich bekam wieder Panik.
Während des Einkaufens nahm ich alles wie in Trance wieder war, auch dieser Schwindel der ständig da ist lies mich nicht ruhen. Dennoch war ich eigentlich sehr gelassen gewesen.
Nun am 04.07 bin ich nochmal zu einem anderen Neurologen und habe diesem erzählt was ich vermutete. Er verschrieb mir Opipramol und meinte ich solle nun 4-6 Wochen warten. Vielleicht legt es sich wieder bis dahin von selbst bevor er mir richtige AD verschreibt, meinte er. (Hab nun aber auch gelesen, dass es richtige sind. Nehme seit 04.07 Opipramol) Und der Schwindel wäre phobischer Angstschwindel. Wieso mein Hörvermmögen aber schlechter ist und ich einen Tinnitus habe, stell ich mir jetzt noch in Frage.
Seit dem 30.06 suchen mich auch ständig Albträume heim und ich will deshalb nicht mehr schlafen.
Und wenn ich wie heute mal mehr schlafe, dann fühle ich mich dennoch müde, krank, abgeschlagen, benommen.
Ich esse Schokolade....und seit sonntags stopfe ich essen in mich rein obwohl ich nicht mal Lust drauf habe... nicht so wie früher
Mir fällt es schwerer mir manche Dinge zu merken oder mich zu konzentrieren.
Wenn ich z.B. an die schönen Zeiten denke, da spür ich nicht mehr wie sich die Freude angefühlt hat. Und nun, wenn ich das schreibe und daran denke muss ich wieder weinen. Iaber wenn man wirklich das Gefühl hast irgendetwas hat dir deine Freude und dein inneres Leben ausgesaugt... ich fühl mich einfach leer. Versuch mich immer wieder abzulenken...aber da ich immer in diesem Trancezustand bin merke ich da nicht viel Unterschied. Nichts bereietet mir Freude mehr...schau ich mein Bild mit dem Sänger an (worauf ich so stolz war)fühl ich nichts...höre ich Musik fang ich an zu weinen Schau ich meine Finja an, weine ich auch manchmal, weil ich doch immer ne gute Mama sein wollte und mir nun wie eine Hilflose vorkomme.
Ich habe Angst, dass die Freudegefühle nicht mehr kommen könnten. Wenn ich nun an ein Konzert denke (was mir früher z.B. immer half) empfinde ich nichts obwohl ich weiß, dass ich immer daran Freude hatte.
Auch wenn ich mir Dinge anschaue, die mir immer gefallen haben ist da eine völlige Leere. Im Spiegel schau ich mich schon gar nicht mehr an und ich merke auch wie ich mich selbst nicht mehr für mich interessiere. Ich mach nur alles wie ein Roboter auf Knopfdruck, nicht mit Elan. Was ist das nur?
Ich merke, dass ich irgendwie anders bin als früher. Mir erscheint nichts mehr so klar. Stehe ich auf, komme ich mir direkt wieder kaputt und krank vor. Eine völlige Demotivation etwas zu tun und zusätzlich diese Abgeschlagenheit – dieses Schwächegefühl. Außerdem ist mir alles egal. Hatte ich früher Angst vor Ärzten, würde ich jetzt ohne Probleme zu jedem Arzt rennen.
Vergessen zu erwähnen, dass meine Hände immer nachts einschliefen. Hat sich aber nun gebessert.
Auch wenn die letzten Zeilen etwas verwirrter geschrieben sind, habe ich mir Mühe gegeben ein bisschen widerzuspiegeln, wie es in mir aussieht.
Ich hoffe, dies reicht erstmal und verschafft etwas mehr Klarheit, ob es die PPD sein könnte.
Gibt bestimmt noch Kleinigkeiten, die ich vergessen habe aufzuzählen. Aber soviel aufeinmal kann ich gar nicht schreiben.
Liebe Grüße
Noita
Noita stellt sich vor...
Moderator: Moderatoren
Hallo und danke für die nette Aufnahme hier.
Heute weiß ich wieder nicht was los ist. Mir ist irgendwie alles egal. Teilweise sogar wenn das Baby schreit. Dennoch fütter ich sie und wickel sie. Innerlich weiß ich, dass ich sie liebe aber bei mir kommen allgemein keine Gefühle mehr rüber. Ich erkenne mich selbst nicht mehr. Als wäre ich in einem anderen Körper, den ganzen Tag im Trancezustand.
Gleichzeitig hat sich heute eine Wut in mir gesammelt und wusste nicht mal woher. Hab irgendwelchen Mist gelabert, den ich nicht sagen wollte und nun sitz ich wieder hier und weine mit dem Gedanken, dass ich nicht mehr ich selbst werde. Mich plagt jetzt schon das Gewissen, dass ich meinem Baby nicht richtig die Liebe geben kann und fühl mich schlecht dabei.
Meine Mutter hat grade gesagt ich solle mich zusammenreißen und ich dürfte niemand erzählen, was ich denke und dass ich nichts fühle, sonst würden sie mir das Kind noch abnehmen. Ich soll ankämpfen und mich nicht so anstellen. Sowas würde im Normalfall paar Tage anhalten aber nicht so wie bei mir so lange. Ich sagte ich kann nichts dafür, ich komme nicht gegen an. Aber sie meint, ich habe einfach nicht den Willen dazu
Außerdem soll ich mich nicht nur auf die Tabletten verlassen.
Also heute gehts mir wieder so, als hätte mein Leben einfach allgemein keinen Sinn mehr.
Der Schwindel, die Trance, die Trauer, die Ohrprobleme, teilweise sogar das Gefühl als wäre ich dumm im Kopf.... und die innere Leere. Ich lauf rum, wie ein gehirnloser Zombie.
Dann ist mir alles egal. Ich habe Schuppenflechte (Psoriasis) seit meinem 13 Lebensjahr und wurde deshalb gemobbt von Schülern und einem Lehrer. Aber wenn ich mich im Spiegel anschaue oder meine Haut ist es mir wie egal, obwohl ich innerlich weiß, dass es mir nie egal war wenns schlechter geworden ist.
Die Motivation etwas zu tun fehlt mir auch. Zugenommen hab ich nun auch, weil ich merke, dass ich mir vermehrt nun die Sachen reinstopfe obwohl ich kein Hungergefühl habe.
Und ich könnte den ganzen Tag schlafen. Müde ohne Ende.
Ich will doch nur glücklich sein, alles wieder klar sehen und fühlen. Positive Gefühle haben, Freude empfinden.
Sorry, ich musste das grade mal loswerden.
Noita
Heute weiß ich wieder nicht was los ist. Mir ist irgendwie alles egal. Teilweise sogar wenn das Baby schreit. Dennoch fütter ich sie und wickel sie. Innerlich weiß ich, dass ich sie liebe aber bei mir kommen allgemein keine Gefühle mehr rüber. Ich erkenne mich selbst nicht mehr. Als wäre ich in einem anderen Körper, den ganzen Tag im Trancezustand.
Gleichzeitig hat sich heute eine Wut in mir gesammelt und wusste nicht mal woher. Hab irgendwelchen Mist gelabert, den ich nicht sagen wollte und nun sitz ich wieder hier und weine mit dem Gedanken, dass ich nicht mehr ich selbst werde. Mich plagt jetzt schon das Gewissen, dass ich meinem Baby nicht richtig die Liebe geben kann und fühl mich schlecht dabei.
Meine Mutter hat grade gesagt ich solle mich zusammenreißen und ich dürfte niemand erzählen, was ich denke und dass ich nichts fühle, sonst würden sie mir das Kind noch abnehmen. Ich soll ankämpfen und mich nicht so anstellen. Sowas würde im Normalfall paar Tage anhalten aber nicht so wie bei mir so lange. Ich sagte ich kann nichts dafür, ich komme nicht gegen an. Aber sie meint, ich habe einfach nicht den Willen dazu

Also heute gehts mir wieder so, als hätte mein Leben einfach allgemein keinen Sinn mehr.
Der Schwindel, die Trance, die Trauer, die Ohrprobleme, teilweise sogar das Gefühl als wäre ich dumm im Kopf.... und die innere Leere. Ich lauf rum, wie ein gehirnloser Zombie.
Dann ist mir alles egal. Ich habe Schuppenflechte (Psoriasis) seit meinem 13 Lebensjahr und wurde deshalb gemobbt von Schülern und einem Lehrer. Aber wenn ich mich im Spiegel anschaue oder meine Haut ist es mir wie egal, obwohl ich innerlich weiß, dass es mir nie egal war wenns schlechter geworden ist.
Die Motivation etwas zu tun fehlt mir auch. Zugenommen hab ich nun auch, weil ich merke, dass ich mir vermehrt nun die Sachen reinstopfe obwohl ich kein Hungergefühl habe.
Und ich könnte den ganzen Tag schlafen. Müde ohne Ende.
Ich will doch nur glücklich sein, alles wieder klar sehen und fühlen. Positive Gefühle haben, Freude empfinden.

Sorry, ich musste das grade mal loswerden.
Noita
Hi Noita!
Herzlich willkommen im Forum!
Mach Dich nicht so fertig, alles was Du beschreibst hatte ich auch, vielleicht sogar schlimmer. Auch wenns für Dich unglaublich erscheint, wird es mit der Zeit besser, ich weiss man mags nicht hören, aber Du musst etwas geduld haben. Diese Sprüche mit "reiss Dich zusammen" kenne ich zu gut, hör nicht drauf, denn keiner der krank ist, kann etwas dafür und wünscht sich so ne ....
Vielleicht lässt Du Dir auch mal die Schilddrüse abchecken, denn falls eine anormalie vorliegt, kann es auch arge Symptome mit sich bringen, wie eben eine Depression etc.
Lass auch deinen Eisenwert bestimmen, wenn der niedrig ist, kommt diese Müdigkeit und ANtriebslosigkeit.
Lass Dich nicht hängen, glaub mir es geht vorbei!
Herzlich willkommen im Forum!
Mach Dich nicht so fertig, alles was Du beschreibst hatte ich auch, vielleicht sogar schlimmer. Auch wenns für Dich unglaublich erscheint, wird es mit der Zeit besser, ich weiss man mags nicht hören, aber Du musst etwas geduld haben. Diese Sprüche mit "reiss Dich zusammen" kenne ich zu gut, hör nicht drauf, denn keiner der krank ist, kann etwas dafür und wünscht sich so ne ....
Vielleicht lässt Du Dir auch mal die Schilddrüse abchecken, denn falls eine anormalie vorliegt, kann es auch arge Symptome mit sich bringen, wie eben eine Depression etc.
Lass auch deinen Eisenwert bestimmen, wenn der niedrig ist, kommt diese Müdigkeit und ANtriebslosigkeit.
Lass Dich nicht hängen, glaub mir es geht vorbei!
Eh, lass dich mal umarmen.
Von wegen das Kind wird einem weggenommen, wenn man darüber spricht, dass man nichts fühlt. Totaler Quatsch. Du bist krank und es ist ein Teil von PPD, dass man nichts fühlt. Ich kenne das zu gut. Mir ging es ähnlich, habe nur noch funktioniert.
Vertraue, es wird wieder besser!
GRuß
Von wegen das Kind wird einem weggenommen, wenn man darüber spricht, dass man nichts fühlt. Totaler Quatsch. Du bist krank und es ist ein Teil von PPD, dass man nichts fühlt. Ich kenne das zu gut. Mir ging es ähnlich, habe nur noch funktioniert.
Vertraue, es wird wieder besser!
GRuß