Hallo ihr Lieben,
da ich mir die Zuzahlung beim Cipralex nicht leisten kann, bin ich gezwungen, auf ein anderes AD umzusteigen. Ich habe mich da heute auch lange mit meinem Neurologen unterhalten und er meinte, dass Venlafaxin gut wäre. Zur Zeit nehme ich nur 10 mg Cipralex, aber es geht mir überhaupt nicht gut. Mich hat aber auch das starke Schwitzen sehr gestört. Was für Nebenwirkungen könnten mich denn jetzt beim Venlafaxin erwarten? Den Beipackzettel lese ich nämlich nicht so gern.... Und ich soll jetzt erstmal 75 mg Morgens und Abends nehmen und nach 2 Wochen Abends auf 150 mg steigern. Wie sind denn so eure Erfahrungen?
Aber was mich mittlerweile echt nervt....ich bin jetzt seit 2 Jahren krank und es geht nicht aufwärts. ich hatte zwar mal gute Phasen, aber gesund fühle ich mich noch lange nicht....
LG Kati
Umstellung von Cipralex auf Venlafaxin
Moderator: Moderatoren
Umstellung von Cipralex auf Venlafaxin
Zuletzt geändert von Kati_1412 am 05:08:2011 9:24, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Kathi,
ich nehme auch 10 mg Cipralex und mir gehts hervorragend damit (bei uns in Österreich wird Cipralex weiterhin bezahlt). Da du aber mit diesem AD doch deine Probleme hattest, hast du jetzt natürlich eine gute Chance mit Venlafaxin stabil zu werden, was du ja noch nie richtig warst, wie du schreibst. Du bekommst sicher noch gute Antworten wegen deinem neuen AD.
Was ich aber generell sagen wollte: Ich habe gelesen, dass du Cipralex recht zügig von 20 mg auf deine jetzigen 10 mg reduziet hast. So wie ich lese, hast du das AD gerade mal ein Jahr genommen. Warum hast du reduziert? Hier könnte nämlich der Grund liegen, warum du nicht stabil wirst: weil du eine zu niedrige Dosis nimmst.
Bei Venlafaxin wäre also (wie bei jedem anderen AD) wichtig, die ausreichend hohe Dosis zu finden, um STABIL zu werden. Wenn du immer nur mit niedrigen Dosen rumkrauterst, wirst du nicht gesund. Meine 10 mg Cipralex habe auch nur deshalb erreicht, weil ich zuvor 2,5 Jahre sogar 30 mg nahm und eine Therapie abgeschlossen habe. Dann konnte ich Schritt für Schritt runter gehen - meine 10 mg allerdings brauche ich, um gesund zu bleiben, das hab ich durch ein komplettes Absetzen vor einem Jahr deutlich gemerkt.
So, jetzt hab ich dich zugetextet mit Sachen, die dir eigentlich gar nicht helfen, hoffe aber, dass sich noch andere wegen deiner Fragen zu Venlafaxin melden!
ich nehme auch 10 mg Cipralex und mir gehts hervorragend damit (bei uns in Österreich wird Cipralex weiterhin bezahlt). Da du aber mit diesem AD doch deine Probleme hattest, hast du jetzt natürlich eine gute Chance mit Venlafaxin stabil zu werden, was du ja noch nie richtig warst, wie du schreibst. Du bekommst sicher noch gute Antworten wegen deinem neuen AD.
Was ich aber generell sagen wollte: Ich habe gelesen, dass du Cipralex recht zügig von 20 mg auf deine jetzigen 10 mg reduziet hast. So wie ich lese, hast du das AD gerade mal ein Jahr genommen. Warum hast du reduziert? Hier könnte nämlich der Grund liegen, warum du nicht stabil wirst: weil du eine zu niedrige Dosis nimmst.
Bei Venlafaxin wäre also (wie bei jedem anderen AD) wichtig, die ausreichend hohe Dosis zu finden, um STABIL zu werden. Wenn du immer nur mit niedrigen Dosen rumkrauterst, wirst du nicht gesund. Meine 10 mg Cipralex habe auch nur deshalb erreicht, weil ich zuvor 2,5 Jahre sogar 30 mg nahm und eine Therapie abgeschlossen habe. Dann konnte ich Schritt für Schritt runter gehen - meine 10 mg allerdings brauche ich, um gesund zu bleiben, das hab ich durch ein komplettes Absetzen vor einem Jahr deutlich gemerkt.
So, jetzt hab ich dich zugetextet mit Sachen, die dir eigentlich gar nicht helfen, hoffe aber, dass sich noch andere wegen deiner Fragen zu Venlafaxin melden!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hi Du,
ich nehme seit 3 Monaten Venla retard. Angefangen habe ich für 2 Wochen mit 37,5 und seitdem nehme ich 75 mg jeden Morgen. Das bleibt auch erstmal so. Dadurch, dass ich "klein" angefangen habe und die tabs retadierend sind, hatte ich so gut wie keine NWs, ein bisserl Hände zittern.
Mir persönlich hilft dieses Medi sehr gut. Natürlich in Verbindung mit meiner Therapie.
Nur Mut, und eine gute Idee, den Beipäcker nicht zu lesen
Ich habe das auch nicht gemacht, da ich in der Klinik auf Venla umgestellt wurde.
Berichte doch mal, wie es Dir damit so geht.
Gruß
Lotte
ich nehme seit 3 Monaten Venla retard. Angefangen habe ich für 2 Wochen mit 37,5 und seitdem nehme ich 75 mg jeden Morgen. Das bleibt auch erstmal so. Dadurch, dass ich "klein" angefangen habe und die tabs retadierend sind, hatte ich so gut wie keine NWs, ein bisserl Hände zittern.
Mir persönlich hilft dieses Medi sehr gut. Natürlich in Verbindung mit meiner Therapie.
Nur Mut, und eine gute Idee, den Beipäcker nicht zu lesen

Berichte doch mal, wie es Dir damit so geht.
Gruß
Lotte
Hey du
Ich habe in 2009 auch mal Venalafaxin genommen (Trevilor). Auf jeden Fall würde ich dir raten, mit 37,5 mg oder sogar noch niedriger (die Kapseln kannst du aufmachen und Kügelchen rausnehmen - so habe ich auch reduziert) anzufangen.
Mit 75 mg morgens und 75 mg abends würde ich auf gar keinen Fall beginnen. Mein Neurologe hatte mir das damlas auch so gesagt. Mit dem Ergebnis, dass ich nach ca. 4 Tagen freiwillig in die Psychitarische Ambulanz bin. Mir ging es mit der hohen Anfangsdosis noch schlimmer wie vorher.
Bin dann ganz zügig runter mit der Dosierung und habe mich laaaangsam hoch gesteigert.
Beim Abesetzen bin ich genauso langsaaaaam vorgegangen und hatte dann keinerlei nennenswerte Probleme.
Nun gut, das waren meine Erfahrungen. Es ist ja bei jedem sicherlich auch unterschiedlich. Aber 150 mg als Einstiegsdosis ist echt heftig.

Ich habe in 2009 auch mal Venalafaxin genommen (Trevilor). Auf jeden Fall würde ich dir raten, mit 37,5 mg oder sogar noch niedriger (die Kapseln kannst du aufmachen und Kügelchen rausnehmen - so habe ich auch reduziert) anzufangen.
Mit 75 mg morgens und 75 mg abends würde ich auf gar keinen Fall beginnen. Mein Neurologe hatte mir das damlas auch so gesagt. Mit dem Ergebnis, dass ich nach ca. 4 Tagen freiwillig in die Psychitarische Ambulanz bin. Mir ging es mit der hohen Anfangsdosis noch schlimmer wie vorher.
Bin dann ganz zügig runter mit der Dosierung und habe mich laaaangsam hoch gesteigert.
Beim Abesetzen bin ich genauso langsaaaaam vorgegangen und hatte dann keinerlei nennenswerte Probleme.
Nun gut, das waren meine Erfahrungen. Es ist ja bei jedem sicherlich auch unterschiedlich. Aber 150 mg als Einstiegsdosis ist echt heftig.
Noch mal ich: ria hat auf jeden Fall Recht, das ist viel zu hoch für den Anfang. Es ist ausserdem nicht gesagt, dass Du mit "nur" 75 mg nicht gut zurecht kommen würdest. Hochdosieren kann man ja immer noch. Mein Psychiater sagte mal: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Es kommt ja auch drauf an, warum Du gerade Venla kriegst. Für meine Angsterkrankung (weniger Depression) sind die 75 mg z.B. völlig ausreichend und das merke ich auch.
Frag ihn doch noch mal, ob Du wirklich so hoch einsteigen sollst?
Es kommt ja auch drauf an, warum Du gerade Venla kriegst. Für meine Angsterkrankung (weniger Depression) sind die 75 mg z.B. völlig ausreichend und das merke ich auch.
Frag ihn doch noch mal, ob Du wirklich so hoch einsteigen sollst?
Hallo Mädels,
danke für eure Antworten.
@ Marika: Ich habe das Cipralex damals runterdosiert weil es mir eine Zeit lang ganz gut ging. Nur dieses wahnsinnige Schwitzen hat mich sehr gestört. Und als ich erfahren habe das man Cipralex nun selber zahlen muss, habe ich mich nicht mehr getraut, mich höher einzustellen. Ich dachte, das es so vielleicht besser für eine Umstellung ist. Im Grunde war ich sonst mit Cipralex sehr zufrieden, es hat mir ja auch sehr bei meinen Zwangsgedanken geholfen. In Verbindung mit meiner VT natürlich.
@ Ria und Lotte: Ja, ich soll so hoch dosiert anfangen und nach zwei Wochen die abendliche Dosis verdoppeln. Noch habe ich Dragees aber wenn die aufgebraucht sind habe ich auch Retardkapseln. Heute ist mein erster Tag mit dem neuen AD und mir fällt nichts Negatives auf. Ich glaube auch das ich so hoch dosiert asnfangen soll, weil ich so groß und leider auch schwer bin
Naja, ich bin mal gespannt, wie die nächsten Tage werden.
LG Kati
danke für eure Antworten.
@ Marika: Ich habe das Cipralex damals runterdosiert weil es mir eine Zeit lang ganz gut ging. Nur dieses wahnsinnige Schwitzen hat mich sehr gestört. Und als ich erfahren habe das man Cipralex nun selber zahlen muss, habe ich mich nicht mehr getraut, mich höher einzustellen. Ich dachte, das es so vielleicht besser für eine Umstellung ist. Im Grunde war ich sonst mit Cipralex sehr zufrieden, es hat mir ja auch sehr bei meinen Zwangsgedanken geholfen. In Verbindung mit meiner VT natürlich.
@ Ria und Lotte: Ja, ich soll so hoch dosiert anfangen und nach zwei Wochen die abendliche Dosis verdoppeln. Noch habe ich Dragees aber wenn die aufgebraucht sind habe ich auch Retardkapseln. Heute ist mein erster Tag mit dem neuen AD und mir fällt nichts Negatives auf. Ich glaube auch das ich so hoch dosiert asnfangen soll, weil ich so groß und leider auch schwer bin

LG Kati