Wann sollte man stabil werden?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

Swtydan

Beitrag von Swtydan »

ja genau, das habe ich gesehen.

was für beschwerden hattest du, oder hast du, bzw wie lange hat es bei dir gedauert, dass der erfolg spürbar wurde???

irgendwo her muss ja die hoffnung auf besserung her kommen.

:lol:
kadisha

Beitrag von kadisha »

ich versuche es mal kurz zu fassen :wink:

alles fing an drei monate nach der ss
mit einer mega panikatacke.
bin dann mit blaulicht ins krankenhause, da ich dachte ich sterbe

da war alles ok, nur mein tsh war zu hoch

seit dem war nichts mehr normal
hatte unwirklichkeitsgefühle, panikatacken, benommenheit, schwindel, schlafstörungen etc. die ganze palette halt
es wurde so schlimm, dass ich nur noch im bett lag und todesangst hatte
habe mich gefühlt als wenn ich jeden moment sterbe
bin total abgemagert

habe mich dann selbst eingewiesen und bekamm dann cipralex und am anfang auch tavor
das hat mir geholfen
mit dem tavor wurde es gleich etwas besser und mit dem cipralex auch schon nach paar tagen, aber es hat sehr lange gedauert bis es wirklich "gut" war

habe aber auch jetzt noch immer wieder mal ein tief..
dieses jahr im sommer war es so schlimm, dass ich wirklich dachte es geht wieder los, hatte so eine schlimme angst etc

heute hab ich ab und an mal unwirklichkeitsgefühle aber es ist alles im erträglichen
und wie ist es bei dir?
Swtydan

Beitrag von Swtydan »

hallo kadisha,

ohje, das hört sich nicht gut an, aber leider auch nicht unbekannt...

meine probleme begannen schleichend. das erste mal als meine tochter 9 monate alt war und ich mich vom kindsvater getrennt habe...angstzustände und panikattacken...das ist jetzt 11 jahre her!

diese steigerten sich in den jahren immer mehr in belastenden situationen. daraus entwickelte sich dieser schwindel, wattegefühl usw. sodass ich zu zig ärzten gerannt bin...alles ohne erfolg, ich war kerngesund!

aus diesem zustand heraus entwickelte ich dann auch noch eine sozialphobie, immer in sorge umzufallen, aus einer situation nicht einfach flüchten zu können usw.

2009 bekam ich dann das fluoxetin, selbst da glaubte ich nicht an eine psychische geschichte, aber da alles andere nicht geholfen hat hab ich es eben ausprobiert und bis 11. 2010 genommen. und siehe da, diese zeit war eine gute zeit, zwar nicht immer, aber ein vernünftiges leben.

wegen der ss hab ich dann abgesetzt und hatte die gesamte ss keine depriprobeme, und praktisch mit dem tag der geburt (war eine schwierige geburt) war sie wieder da....

tja jetzt bin ich also wieder am anfang und kämpfe jeden tag ums überleben.

sag mal, was hast du mit deinem kind in der schlimmen anfangszeit gemacht? das ist nämlich auch so eine sorge von mir, was mit meinem kind geschehen würde, wenn ich komplett durch hänge.

gruß
kadisha

Beitrag von kadisha »

also bei mir war es so, dass ich irgendwie immer die kraft hatte mich um den kleinen zu kümmern, keine ahnung wie ich das geschaft habe.

meiner mama hat mir auch geholfen, ist zb mit ihm spazieren, was ich ja vor lauter angstzuständen nicht konnte.
als ich dann nur noch im bett war konnte ich mich nicht um ihn kümmern..
aber das waren nur 2-3 tage, dann hab ich mich einweisen lassen
war dann zu erst in einer klinik, die keine mutter kind zimmer etc hatte.
war da alleine. aber in meinem zustand hätte ich mich auch gar nicht um ihn kümmern können.
da war ich dann auch nur das wochenende über
dann hatte ich glück und in einer andren klinik, die auch zwei mutter-kind plätze frei hatte, habe ich einen platz bekommen
da konnte ich den kleinen mitnehmen, und weil da tavor schon gewirkt hat, konnte ich mich auch um den kleinen ganz alleine in der klinik kümmern
also alles in einem war es vielleicht eine woche in der ich mich nicht kümmern konnte.
das hat dann meine mama übernommen.

lg
Swtydan

Beitrag von Swtydan »

hallo kadisha,

danke für deine offenheit. es ist doch interessant zu sehen, wie man für seine kinder stark bleibt.

wie fandest du es in der klinik? wie lange warst du da?
schön auch, dass deine mutter dir geholfen hat, meine hat für depressionen kein verständnis, auch für angststörungen nicht. sie würde zwar helfen wenn nötig, aber als gesprächspartner ungeeignet.

zudem arbeitet sie und wohnt etwa 20 km weit weg.

wo war denn dein partner zu der zeit?

ging es danach stätig besser oder wie lange musstest du auf eine wirkung warten?

danke dani
Neue Mami

Re: HALLO liebe frauen

Beitrag von Neue Mami »

jordan81 hat geschrieben:das habe ih auh mit diesem träume,
habe schon angst shlafen zu gehen gut zu wissen das man niht alleine, träüumt ihr das wo vor ihr anst habt?
Hallo Jordan,

ich träume oft von den heftigsten Sachen wovor ich am meisten Angst habe... ist also normal :cry: :roll:
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