Depressionen nach der Schwangerschaft
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COesti@gmx.de
Depressionen nach der Schwangerschaft
Hallo! Hatte mich ja bereits in der Vorstellungsrunde vorgestellt und möchte jetzt gerne mal wissen wem es denn vielleicht genauso geht und wie man da vielleicht wieder rauskommt. Wie bereits beschrieben ist mein Sohn fast zwei Jahre alt und ich habe fürchterliche Angst, dass er krank wird bzw. Krebs bekommt oder sowas. Habe ständig Angst, dass ich alles falsch gemacht habe und mich stresst es einfach nur, wenn er irgendwo ist, wo ich nicht alles kontrollieren kann womit er spielt. Habe das Gefühl alles ist ungesund und krebserregend für den Kleinen. Überall in den Medien und Ökotest etc. hört man nur noch, dass dies schlecht ist und jenes. Ich habe das Gefühl langsam verrückt zu werden und denke schon langsam mein Kind ist total verseucht mit Weichmachern, PVC und sowas. Geht es jemandem genauso oder ist hier jemand, der es schon aus solch einer Depression herausgeschafft hat? Habe das Gefühl ich verpasse die wünderschöne Zeit mit meinem Kind und versaue sie mir selbst durch solch eine Angst. Weiß wirklich langsam nicht mehr wie ich das schaffen soll. Erst denkt man ja es geht irgendwie vorbei, aber es geht immer eine Stufe schlimmer. Jetzt habe ich schon Angst, dass unsere gesamte Wohnungseinrichtung krank macht und bilde mir ein, dass es im Kinderzimmer nach Schadstoffen riecht
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Ein liebes Hallo von mir!
Ich habe gerade auch deinen Vorstellungsthread gelesen - du Arme - du hast einen enormen Leidensdruck und auch deinem Sohn bekommst das ganze nicht gut. Das ganze scheint mir mit Zwängen zu tun zu haben - zwanghafte Angst vor Krankheit usw. Das würde unter "Zwangserkrankungen" fallen, an der viele Menschen leiden - ich war auch betroffen, nur litt ich unter Zwangsgedanken, ich könnte meinem Sohn etwas antun. Es war schrecklich und daher kann ich verstehen, wie sehr du leidest. Zwänge können sehr vielfälltig sein: Angefangen vom zwanghaften Händewaschen, über zwanghaftes Kontrollieren, bis zu eben zwanhaften Gedanken.
Es gibt aber Hilfe in Form von Therapien und/der Medikamenten. Um da raus zu kommen, brauchst du eine geschulte, gute Fachperson in Form eines Psychiaters/Psychotherapeuten an deiner Seite. Dann ist es sehr gut möglich, aus dieser zwanghaften Spirale wieder raus zu kommen.
Warst du je bei einem Arzt wegen deiner psych. Probleme? Ich meine du solltest das bald in Angriff nehmen, denn dein zwanghaftes Verhalten überträgt sich sonst auf deinen Sohn.
Hier mal unsere Liste von Schatten und Licht, die Fachleute beinhaltet:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla ... 82&lang=de
Vielleicht ist da jemand in deiner Nähe dabei?
Ich bin durch Therapie (Kombi aus Verhaltenstherapie und tiefenpsych. Therapieform), sowie einem AD wieder gesund geworden.
Es gibt auch viele sehr gute Bücher über Zwänge und wie man sie besiegt, allen voran vom Autor und Therapeuten "Lee Baer" - google mal nach!
Ich habe gerade auch deinen Vorstellungsthread gelesen - du Arme - du hast einen enormen Leidensdruck und auch deinem Sohn bekommst das ganze nicht gut. Das ganze scheint mir mit Zwängen zu tun zu haben - zwanghafte Angst vor Krankheit usw. Das würde unter "Zwangserkrankungen" fallen, an der viele Menschen leiden - ich war auch betroffen, nur litt ich unter Zwangsgedanken, ich könnte meinem Sohn etwas antun. Es war schrecklich und daher kann ich verstehen, wie sehr du leidest. Zwänge können sehr vielfälltig sein: Angefangen vom zwanghaften Händewaschen, über zwanghaftes Kontrollieren, bis zu eben zwanhaften Gedanken.
Es gibt aber Hilfe in Form von Therapien und/der Medikamenten. Um da raus zu kommen, brauchst du eine geschulte, gute Fachperson in Form eines Psychiaters/Psychotherapeuten an deiner Seite. Dann ist es sehr gut möglich, aus dieser zwanghaften Spirale wieder raus zu kommen.
Warst du je bei einem Arzt wegen deiner psych. Probleme? Ich meine du solltest das bald in Angriff nehmen, denn dein zwanghaftes Verhalten überträgt sich sonst auf deinen Sohn.
Hier mal unsere Liste von Schatten und Licht, die Fachleute beinhaltet:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla ... 82&lang=de
Vielleicht ist da jemand in deiner Nähe dabei?
Ich bin durch Therapie (Kombi aus Verhaltenstherapie und tiefenpsych. Therapieform), sowie einem AD wieder gesund geworden.
Es gibt auch viele sehr gute Bücher über Zwänge und wie man sie besiegt, allen voran vom Autor und Therapeuten "Lee Baer" - google mal nach!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex