Hallo…
Hier meine Geschichte, allerdings steck ich noch mitten drinn.
Mein Sohn ist seit März auf der Welt.
Ich war eine Woche über dem Termin.
Ich bin Dienstags in KH gekommen, die Geburt wurde dann eingeleitet.
Abends 22:30 haben dann die Wehen eingesetzt, dies hat sich dann hingezogen bis zum nächsten morgen ca, 9:00.
Es musste dann ein Notkaiserschnitt gemacht werden Da der kleine so schwer war und nicht mehr weiter gekommen ist.
Sie hatten ihn dann auf die Welt geholt, hatte ihn allerdings nicht zu Gesicht bekommen da bei mir dann eine Not OP gemacht werden musste die sich 2 Stunden hingezogen hatte.
Ich hatte 2 Liter Blut verloren, meine Gebärmutter hatte sich durch das Gewicht von dem kleinen nicht selbstständig zurück gezogen dem entsprechend musste dann auch im laufe des Aufenthaltes eine Bluttransfusion gemacht werden.
Ich lag die vorgegebnen 6b Tage im KH, der Aufenthalt war nicht sehr angenehm gewesen.
Bin dann unter anderen mit einer Oberflächliche Thrombose nach hause geschickt worden.
Also konnte ich nicht mit meinem kleinen ganz in ruhe nach hause fahren und uns einleben sondern musste gleich von einem Arzt zum anderen. Dies zieht sich bis heute noch hin.
Ich musste mir immer und immer wieder anhören wenn das und des nicht besser wird mit den Medikamenten muss ich abstillen.
Es ging bzw geht jetzt immer noch um abstillen, hatte in den letzten Monaten nix mehr gehört als "sie müssen vielleicht abstillen". Es war schrecklich.
Als der kleine dann 2 Monate alt war gingen dann auf einmal die Panik- und Angstattacken los.
Hatte den kleinen früh 6 Uhr gestillt, konnte dann aber nicht mehr einschlafen. So begannen dann die Gedanken an zu kreisen. Ich hatte auf einmal wahnsinnige Angst zu sterben, einfach so. Panik das ich zusammen breche und den kleinen verliere. Auch draußen beim spazieren, dass ich einfach in Ohnmacht falle und der kleine allein dann auf der Straße steht.
Mein Hausarzt meinte es ist die Umstellung, das Stillen und die hohen Temperaturen.
Also bin ich mit der Meinung wieder heim gegangen, mir ging es aber dann eines Morgens so schlecht dass ich den Notarzt rufen musste.
Die Ärztin hatte mich dann auf die Idee gebracht mir einen Psychiater zu suchen, meine Hausarzt meinte dazu nur „kann ja nicht verkehrt sein“.
Hatte dann ewig rum telefoniert um überhaupt noch einen Termin zu bekommen.
Weil ich es nicht mehr aushalten konnte bzw abwarten konnte und mir es immer schlechter ging hatte ich mich dann an meine Hebamme gewendet. Sie hat mir dann eine Klinik empfohlen. Hatte Montag dort angerufen und hatte für Mittwoch einen Termin bekommen. Sie hatte mir auch noch angeboten mich Stationär aufzunehmen. Hatte aber gedacht die 2 Tage schaffst noch.
Naja mir ging es dann in der Nacht von Montag auf Dienstag so schlecht das ich mich dann aufnehmen lassen hab.
Ein Monat war ich dann in der Klinik. Wurde auf Medikamente eingestellt, Sertralin. 25 mg am Morgen und 25 mg am Mittag.
Mittlerweile bin ich seit 2 Monaten wieder daheim bzw bei meinem Freund und Vater meines Sohnes.
Hab jetzt hier eine Ambulante Psychotherapie angefangen die mir sehr gut tut. Allerdings wenn ich allein daheim bin und ich auf irgendein nächsten Termin warten muss merke ich wie ich langsam unruhig werde. Mein Freund fängt Anfang Oktober eine Umschulung an.
Ich freu mich für Ihn, allerdings werd ich immer Nervöser je näher der Termin rückt. Zwar nicht so schlimm wie damals aber es beschäftigt mich.
dies ist meine Geschichte
Moderator: Moderatoren
hallo jenny,
erstmal herzlich willkommen hier im forum!
du wirst sehen, auch hier zu lesen und zu schreiben tut gut!
du hast eine menge erlebt, das schlaucht ganz schön...nicht unnormal, dass plötzlich ängste auftreten, die du vorher nicht hattest...
es scheint sich aber doch schon deutlich gebessert zu haben? oder habe ich das falsch verstanden???
du erhälst ein ad und hast einen therapieplatz(ich leider noch nicht...)
schildere doch mal was dich sehr belastet, bzw. wie wir dir helfen können?
mich persönlich würde auch interessieren, ob du dein kind mit auf station hattest oder getrennt wurdest.
ich hoffe wieder etwas von dir zu lesen.
bis dahin
dani
erstmal herzlich willkommen hier im forum!
du wirst sehen, auch hier zu lesen und zu schreiben tut gut!
du hast eine menge erlebt, das schlaucht ganz schön...nicht unnormal, dass plötzlich ängste auftreten, die du vorher nicht hattest...
es scheint sich aber doch schon deutlich gebessert zu haben? oder habe ich das falsch verstanden???
du erhälst ein ad und hast einen therapieplatz(ich leider noch nicht...)
schildere doch mal was dich sehr belastet, bzw. wie wir dir helfen können?
mich persönlich würde auch interessieren, ob du dein kind mit auf station hattest oder getrennt wurdest.
ich hoffe wieder etwas von dir zu lesen.
bis dahin
dani
Hallo Jenny,
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!
Es ist toll, dass Du Dich bei uns angemeldet hast, Du wirst schnell merken, mit vielen Frauen Du Deine Geschichte teilst!
Es ist auch toll, dass Du schon so weit fortgeschritten bist hinsichtlich spezieller Hilfsangebote (Klinik, AD, Therapie).
Ich kann gut verstehen, dass Dir der Umschulungsbeginn Deines Freundes große Sorgen bereitet, aber ich bin sicher, dass sich in den nächsten Wochen alles noch weiter stabilisieren wird, wenn Du am Ball bleibst und Dich weiterhin so gut um Dich kümmerst, wie bisher.
Wie kommst Du mit der Versorgung des Babys zurecht? Schläft er gut? Isst er gut?
Schau Dich hier erstmal um und melde Dich gerne, wann immer Dir danach ist,
Gruß,
MICI
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!
Es ist toll, dass Du Dich bei uns angemeldet hast, Du wirst schnell merken, mit vielen Frauen Du Deine Geschichte teilst!
Es ist auch toll, dass Du schon so weit fortgeschritten bist hinsichtlich spezieller Hilfsangebote (Klinik, AD, Therapie).
Ich kann gut verstehen, dass Dir der Umschulungsbeginn Deines Freundes große Sorgen bereitet, aber ich bin sicher, dass sich in den nächsten Wochen alles noch weiter stabilisieren wird, wenn Du am Ball bleibst und Dich weiterhin so gut um Dich kümmerst, wie bisher.
Wie kommst Du mit der Versorgung des Babys zurecht? Schläft er gut? Isst er gut?
Schau Dich hier erstmal um und melde Dich gerne, wann immer Dir danach ist,
Gruß,
MICI
Hallo
Vielen dank!
Ja, hab schnell gemerkt dass mir das lesen hier drin sogar schon bissl sicherer macht. Das schreiben bzw drüber reden dann noch umso mehr
Das alles hat mich ganz schön fertig gemacht, ich konnte die ersten 2 Monate ohne Probleme allein mit meinem kleinen bleiben, ewig spazieren gehen und mit einmal "knall" war ich am boden gewesen wenn nur jemand schon später wie 10 min als verabredet zu mir nach haus gekommen ist.
Meinen Sohn hatte ich damals mit genommen auf Station. Niemals im Leben hätt ich ihn her gegeben.Gerade das, dass ich ihn nicht mehr bei mir hab hat mich ja gerade so fertig gemacht.
Er ist zum Glück ganz Pflegeleicht.Er schläft schon durch seit er ein paar Wochen alt ist.Essen ist auch alles ohne Probleme, still ihn noch voll.
Also alles super mit ihm!!!
Ich liebe ihn so sehr das es schon weh tut, ich saß schon sehr oft an seinem bettchen und hab ihn beobachtet beim schlafen und musste weinen.
Was mich halt beschäftigt ist wie schon erwähnt wenn mein Freund nächste Woche die Umschulung beginnt.
Da bin ich zum ersten mal seit dem ich aus der Klinik raus bin mehr als 4 Stunden wieder allein.
Ich bin echt gespannt, ich komm auch einfach nicht mit meinen Gedanken auf ne positive Schiene
Freu mich sehr dass ich die Seite jetzt entdeckt habe bzw das man die hier so gut nutzen kann und sich austauschen kann.
Was heißt eigentlich "AD" Sorry
weiss aber grad nix damit anzufangen 
LG

Vielen dank!
Ja, hab schnell gemerkt dass mir das lesen hier drin sogar schon bissl sicherer macht. Das schreiben bzw drüber reden dann noch umso mehr

Das alles hat mich ganz schön fertig gemacht, ich konnte die ersten 2 Monate ohne Probleme allein mit meinem kleinen bleiben, ewig spazieren gehen und mit einmal "knall" war ich am boden gewesen wenn nur jemand schon später wie 10 min als verabredet zu mir nach haus gekommen ist.
Meinen Sohn hatte ich damals mit genommen auf Station. Niemals im Leben hätt ich ihn her gegeben.Gerade das, dass ich ihn nicht mehr bei mir hab hat mich ja gerade so fertig gemacht.
Er ist zum Glück ganz Pflegeleicht.Er schläft schon durch seit er ein paar Wochen alt ist.Essen ist auch alles ohne Probleme, still ihn noch voll.
Also alles super mit ihm!!!
Ich liebe ihn so sehr das es schon weh tut, ich saß schon sehr oft an seinem bettchen und hab ihn beobachtet beim schlafen und musste weinen.
Was mich halt beschäftigt ist wie schon erwähnt wenn mein Freund nächste Woche die Umschulung beginnt.
Da bin ich zum ersten mal seit dem ich aus der Klinik raus bin mehr als 4 Stunden wieder allein.
Ich bin echt gespannt, ich komm auch einfach nicht mit meinen Gedanken auf ne positive Schiene

Freu mich sehr dass ich die Seite jetzt entdeckt habe bzw das man die hier so gut nutzen kann und sich austauschen kann.
Was heißt eigentlich "AD" Sorry


LG

Hallöchen,
schön, dass du dich uns angeschlossen hast - mit Gleichgesinnten über diese schlimmen und leidvollen Erfahrungen zu reden tut einfach gut - man fühlt sich verstanden!
Übrigens: AD ist einfach die Abkürzung für "Antidepressiva"....
schön, dass du dich uns angeschlossen hast - mit Gleichgesinnten über diese schlimmen und leidvollen Erfahrungen zu reden tut einfach gut - man fühlt sich verstanden!
Übrigens: AD ist einfach die Abkürzung für "Antidepressiva"....

Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex