Cerazette abgesetzt nun ein leichter Rùckfall ?
Moderator: Moderatoren
Cerazette abgesetzt nun ein leichter Rùckfall ?
Hallo Ihr Lieben,
ich habe eine Frage. Ich habe laut Rùcksprache mit meiner FA die Cerazette abgesetzt, da diese Pille ja dazu beitragen kann, dass die Depression verstà rkt wird.
Nun habe ich Sie gestern das erste mal nicht mehr genommen. Kann es sein, dass dann mein Ad zu hoch Dosiert ist, da ich wieder leichte Symtome der Angst habe.
Ich habe von 80 mg auf 50 Reduziert. Am Montag diese Woche ging es dann auch wieder Bergauf. Keine ZG Keine Ângste usw. bis Heute. Liegt es daran das ich dei Cerazette abgesetzt habe und dadurch das Ad wiederum zu Hoch dosiert ist ?
Ich hoffe mir kann jemand Helfen.....
Ganz Liebe Grùsse
ich habe eine Frage. Ich habe laut Rùcksprache mit meiner FA die Cerazette abgesetzt, da diese Pille ja dazu beitragen kann, dass die Depression verstà rkt wird.
Nun habe ich Sie gestern das erste mal nicht mehr genommen. Kann es sein, dass dann mein Ad zu hoch Dosiert ist, da ich wieder leichte Symtome der Angst habe.
Ich habe von 80 mg auf 50 Reduziert. Am Montag diese Woche ging es dann auch wieder Bergauf. Keine ZG Keine Ângste usw. bis Heute. Liegt es daran das ich dei Cerazette abgesetzt habe und dadurch das Ad wiederum zu Hoch dosiert ist ?
Ich hoffe mir kann jemand Helfen.....
Ganz Liebe Grùsse
antibabypille und anderes...
bei mir hatte die cerazette die nebenwirkung, dass ich nur am heulen war.
nach absetzen ging es mir ca. zwei wochen später besser.
und: ein AD löst keine Probleme, wäre ja auch zu schön und zu einfach
Auch mit AD geht es einem nicht nur gut.
Man hat auch schlechte Tage.
Geht gesunden Menschen ja auch so, ne?
Die werfen dann ja auch keine Pille (mehr) ein, weil sie schlechte
Tage haben
Einfach mal die Stimmungen ertragen, wird auch wieder besser.
Pillen sind kein Allheilmittel, nicht vergessen
Je mehr Pillen du nimmst, desto schädlicher ist es für deinen
Körper. Immer nur so wenig wie nötig, sonst hat man in ein paar Jahren das nächste Problem
Was viel schlimmer ist wie mal ein paar schlechte Tage.
Die Antibabypille würd ich niemanden empfehlen, also gar keine.
Hormone machen VIEL mit der Seele.
Nur leider machen Babypillen selten glücklich
Versuchs doch mal mit natürlichen Verhütungsmethoden, mir hat das sehr geholfen, mich selbst besser mögen zu können, weil ich
meinen Körper und seine Funktionen nun genau kenne.
Schwanger bin ich nie ungeplant geworden dabei
War immer gewollt
nach absetzen ging es mir ca. zwei wochen später besser.
und: ein AD löst keine Probleme, wäre ja auch zu schön und zu einfach

Auch mit AD geht es einem nicht nur gut.
Man hat auch schlechte Tage.
Geht gesunden Menschen ja auch so, ne?
Die werfen dann ja auch keine Pille (mehr) ein, weil sie schlechte
Tage haben

Einfach mal die Stimmungen ertragen, wird auch wieder besser.
Pillen sind kein Allheilmittel, nicht vergessen

Je mehr Pillen du nimmst, desto schädlicher ist es für deinen
Körper. Immer nur so wenig wie nötig, sonst hat man in ein paar Jahren das nächste Problem

Die Antibabypille würd ich niemanden empfehlen, also gar keine.
Hormone machen VIEL mit der Seele.
Nur leider machen Babypillen selten glücklich

Versuchs doch mal mit natürlichen Verhütungsmethoden, mir hat das sehr geholfen, mich selbst besser mögen zu können, weil ich
meinen Körper und seine Funktionen nun genau kenne.
Schwanger bin ich nie ungeplant geworden dabei

War immer gewollt

hallo,
ich vermute bei mir auch einen zusammenhang zwischen der cerazette und der verschlimmerung meiner depressionen und ängste seit juli. hab die pille im juni angefangen, nach ca 2 wochen wieder abgesetzt und hatte kurz danach meinen ersten wieder tieferen "absturz". seitdem gehts mir viel schlechter als vorher, obowhl ich ja die cerazette wieder abgesetzt habe. vielleicht haben diese 2 wochen einfach alles (hormonhaushalt) durcheinander gebracht... vorher war ich relativ stabil mit venlafaxin, seitdem gehts heftig rauf und runter, selbst eine dosiserhöhung hat nicht geholfen, eher im gegenteil.
daher bin ich im moment total unschlüssig wies weitergehen soll, suche einen therepeuten, aber werd immer wieder nur vertröstet :-(
naja, vielleicht pendelt sich alles wieder ein!
@mona: deine aussagen finde ich ein bisschen gewagt, schließlich haben doch die meisten hier (ich auch) nicht einfach nur gute und schlechte tage wie gesunde menschen, sondern leiden wirklich unter ihren gefühlen, gedanken und stimmungsschwankungen. mit einfach aushalten ist es da nicht getan... wär auch zu schön. deine ratschläge lesen sich ein bisschen wie " reiss dich zusammen, dann wird das wieder!" und das ist sowas von kontraproduktiv bei echten depressionen.
mir hat die einnahme des ad's soweit geholfen, dass ich aus meinen gedankenspiralen wieder rauskam um einigermaßen meinen alltag meistern zu können. ohne sie weiss ich nicht wie ich die letzten 10 jahre überlebt hätte...
trotzdem sollte man vorsichtig dsmit umgehen, wie mit jedem medikament, aber sie sind kein teufelszeug!
viele grüße
ich vermute bei mir auch einen zusammenhang zwischen der cerazette und der verschlimmerung meiner depressionen und ängste seit juli. hab die pille im juni angefangen, nach ca 2 wochen wieder abgesetzt und hatte kurz danach meinen ersten wieder tieferen "absturz". seitdem gehts mir viel schlechter als vorher, obowhl ich ja die cerazette wieder abgesetzt habe. vielleicht haben diese 2 wochen einfach alles (hormonhaushalt) durcheinander gebracht... vorher war ich relativ stabil mit venlafaxin, seitdem gehts heftig rauf und runter, selbst eine dosiserhöhung hat nicht geholfen, eher im gegenteil.
daher bin ich im moment total unschlüssig wies weitergehen soll, suche einen therepeuten, aber werd immer wieder nur vertröstet :-(
naja, vielleicht pendelt sich alles wieder ein!
@mona: deine aussagen finde ich ein bisschen gewagt, schließlich haben doch die meisten hier (ich auch) nicht einfach nur gute und schlechte tage wie gesunde menschen, sondern leiden wirklich unter ihren gefühlen, gedanken und stimmungsschwankungen. mit einfach aushalten ist es da nicht getan... wär auch zu schön. deine ratschläge lesen sich ein bisschen wie " reiss dich zusammen, dann wird das wieder!" und das ist sowas von kontraproduktiv bei echten depressionen.
mir hat die einnahme des ad's soweit geholfen, dass ich aus meinen gedankenspiralen wieder rauskam um einigermaßen meinen alltag meistern zu können. ohne sie weiss ich nicht wie ich die letzten 10 jahre überlebt hätte...
trotzdem sollte man vorsichtig dsmit umgehen, wie mit jedem medikament, aber sie sind kein teufelszeug!
viele grüße
@ sunsuri
Ich finde schon, dass es Teufelszeug ist.
Das ist meine Meinung und die darf ich haben, gell
Ich finde einfach, dass viel zu schnell zu ADs gegriffen wird.
Kenne haufenweise Leute, die die nehmen, obwohl es nicht
sein müsste.
Eine Therapie ist der besere Weg, denke ich.
Hab es selbst ohne AD geschafft.
Die TE schreib, dass sie wieder leichtere Panik hätte trotz AD.
Ist doch klar, dass die Symptome nicht weg gehen, nur, weil
man ein AD nimmt.
Da soll sie sich nicht so nen Kopf drum machen, sonst geht es
ihr wieder schjlechter, weil sie sich wieder im Kreis um sich
selbst dreht.
besser weniger gedanken machen um eine vorrübergehende
verschlechtrerung, meine ich.
mit "zusammenreißen" hat das nichts zu tun. wollt ich damit
nicht sagen.
Nur, dass Pillen eben keine Wundermittel sind und das man
auch noch was anderes tun muss als abzuwarten und die Dosis zu
erhöhen.
dann wird es auch besser, wenn man therapie macht, arbeiten geht, sport macht, was weiß ich.
Das ist meine Meinung und die darf ich haben, gell

Ich finde einfach, dass viel zu schnell zu ADs gegriffen wird.
Kenne haufenweise Leute, die die nehmen, obwohl es nicht
sein müsste.
Eine Therapie ist der besere Weg, denke ich.
Hab es selbst ohne AD geschafft.
Die TE schreib, dass sie wieder leichtere Panik hätte trotz AD.
Ist doch klar, dass die Symptome nicht weg gehen, nur, weil
man ein AD nimmt.
Da soll sie sich nicht so nen Kopf drum machen, sonst geht es
ihr wieder schjlechter, weil sie sich wieder im Kreis um sich
selbst dreht.
besser weniger gedanken machen um eine vorrübergehende
verschlechtrerung, meine ich.
mit "zusammenreißen" hat das nichts zu tun. wollt ich damit
nicht sagen.
Nur, dass Pillen eben keine Wundermittel sind und das man
auch noch was anderes tun muss als abzuwarten und die Dosis zu
erhöhen.

dann wird es auch besser, wenn man therapie macht, arbeiten geht, sport macht, was weiß ich.
Gaaanz ruhig...Mädels...
Jeder hat seine Meinung und die steht ihm frei, deswegen muss man sie sich nicht um die Ohren hauen...
@angel: Leider ist es manchmal wirklich so, dass man einfach ein paar echt miese Tage hat und Du hast ja "erst" im Frühjahr entbunden. Da kann man sich noch fern von Stabilität befinden. Gerade wenn man an der Dosis schraubt oder eben an Hormonen, das haut meistens rein.
Beobachte Deinen Zyklus und achte darauf, ob es zu bestimmten Tagen besser/schlechter ist, dann kann Dir evtl. der Gyn helfen. Ich habe eine zeitlang Hormone genommen um über die schlechten Tage zu kommen (PMS)
Die Hirnchemie reagiert auf die kleinste Veränderung und dann muss der Körper erst mal damit klarkommen. Gib ihm Zeit, schone Dich, unternimm was schönes mit Deinem Kind, versuche einen strukturierten Tag zu planen. Schlaf ausreichend, trink viel, iss gesunde Sachen, damit gibst Du Deinem Körper das was er braucht um zu genesen.
Bleib an der Therapie dran, irgendwann bekommst Du einen Platz.
Bevor ich an meiner Dosis schrauben würde, würd ich mal 2-3 Wochen ins Land gehen lassen, es sei denn die Situation verschlechtert sich stark.
Gib Dir einfach Zeit, Du wirst sie brauchen. Denk daran: Du bist krank.
@mona: Es geht nicht, dass Du in einem Forum wie diesem wo sicherlich die Hälfte oder mehr der Frauen AD nimmt dieses hier öffentlich als TEUFELSZEUG betitelst - und dann im gleichen Atemzug erzählst, dass Du es ohne geschafft hast.
Du erweckst damit bei vielen Frauen den Eindruck dass sie versagt haben und sowas können viele hier nicht ertragen, da es sowieso mit in ihrer Grundproblematik hängt.
Wir wollen uns hier helfen, füreinander da sein und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger tadeln...
Es ist toll, dass Du es ohne geschafft hast, aber viele haben es nicht ohne geschafft, ich auch nicht, aber ich hätte es gerne und die anderen sicher auch.
Wenn Du aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass eine Therapie angestrebt ist, aber noch nicht stattfindet. Und Du solltest eigentlich wissen, dass es verdammt lange dauern kann, bis man einen Platz bekommt...
Konstruktive Vorschläge sind gefragt, also das WIE du es geschafft hast, das ist hier für andere interessant...
Und jetzt seid lieb zueinander... *g
LG
N!c
Jeder hat seine Meinung und die steht ihm frei, deswegen muss man sie sich nicht um die Ohren hauen...
@angel: Leider ist es manchmal wirklich so, dass man einfach ein paar echt miese Tage hat und Du hast ja "erst" im Frühjahr entbunden. Da kann man sich noch fern von Stabilität befinden. Gerade wenn man an der Dosis schraubt oder eben an Hormonen, das haut meistens rein.
Beobachte Deinen Zyklus und achte darauf, ob es zu bestimmten Tagen besser/schlechter ist, dann kann Dir evtl. der Gyn helfen. Ich habe eine zeitlang Hormone genommen um über die schlechten Tage zu kommen (PMS)
Die Hirnchemie reagiert auf die kleinste Veränderung und dann muss der Körper erst mal damit klarkommen. Gib ihm Zeit, schone Dich, unternimm was schönes mit Deinem Kind, versuche einen strukturierten Tag zu planen. Schlaf ausreichend, trink viel, iss gesunde Sachen, damit gibst Du Deinem Körper das was er braucht um zu genesen.
Bleib an der Therapie dran, irgendwann bekommst Du einen Platz.
Bevor ich an meiner Dosis schrauben würde, würd ich mal 2-3 Wochen ins Land gehen lassen, es sei denn die Situation verschlechtert sich stark.
Gib Dir einfach Zeit, Du wirst sie brauchen. Denk daran: Du bist krank.
@mona: Es geht nicht, dass Du in einem Forum wie diesem wo sicherlich die Hälfte oder mehr der Frauen AD nimmt dieses hier öffentlich als TEUFELSZEUG betitelst - und dann im gleichen Atemzug erzählst, dass Du es ohne geschafft hast.
Du erweckst damit bei vielen Frauen den Eindruck dass sie versagt haben und sowas können viele hier nicht ertragen, da es sowieso mit in ihrer Grundproblematik hängt.
Wir wollen uns hier helfen, füreinander da sein und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger tadeln...
Es ist toll, dass Du es ohne geschafft hast, aber viele haben es nicht ohne geschafft, ich auch nicht, aber ich hätte es gerne und die anderen sicher auch.
Wenn Du aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass eine Therapie angestrebt ist, aber noch nicht stattfindet. Und Du solltest eigentlich wissen, dass es verdammt lange dauern kann, bis man einen Platz bekommt...
Konstruktive Vorschläge sind gefragt, also das WIE du es geschafft hast, das ist hier für andere interessant...
Und jetzt seid lieb zueinander... *g
LG
N!c
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Das tut mir Leid.
Ich wolte nur Hoffnung machen, dass es auch OHNE geht.
Die Pharma Industie verdient ein schweine Geld an den AD, ich frag mich halt, ob das wirklich sein muss bei jeder PPD, dass Frauen sowas zwanfsläuft nehmen müssen. Ist meine Meinung.
aber damit bin ich wohl allein hier, seufz.
In der heutigen Gesellschaft ist es doch leider wirklich so,
dass sehr schnell zu Medikamenten geraten wird.
Ich kenne viele,. die dann süchtig waren nach Psychophatmaka
und dann in SHG waren, und das Zeug kalt entzogen haben.
So wie ich vor einigen Jahren.
Ich wollte niemanden ein schlechtes Gewissen machen, um Gottes Willen
Ich wollt halt zur Obacht rufen, es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und alles ungeprüft zu schlucken, was der Arzt verschreibt.
Ist doch gut, dass man sich hier austauschen kann.
Nur sollte man auch offen sagen können, dass man gegen soetwas ist und es auch ohne geschafft hat.
Wir sind alle verschieden, jeder tut das für sich, was sie schafft.
ihr könnt von euter erfahrung mit AD sprechen und ich eben von einer erfahrung ohne.
ist doch nicht verkehrt, verschiedene meinungen und erfahungen zu lesen, oder

Ich wolte nur Hoffnung machen, dass es auch OHNE geht.
Die Pharma Industie verdient ein schweine Geld an den AD, ich frag mich halt, ob das wirklich sein muss bei jeder PPD, dass Frauen sowas zwanfsläuft nehmen müssen. Ist meine Meinung.
aber damit bin ich wohl allein hier, seufz.
In der heutigen Gesellschaft ist es doch leider wirklich so,
dass sehr schnell zu Medikamenten geraten wird.
Ich kenne viele,. die dann süchtig waren nach Psychophatmaka
und dann in SHG waren, und das Zeug kalt entzogen haben.
So wie ich vor einigen Jahren.
Ich wollte niemanden ein schlechtes Gewissen machen, um Gottes Willen

Ich wollt halt zur Obacht rufen, es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und alles ungeprüft zu schlucken, was der Arzt verschreibt.
Ist doch gut, dass man sich hier austauschen kann.
Nur sollte man auch offen sagen können, dass man gegen soetwas ist und es auch ohne geschafft hat.
Wir sind alle verschieden, jeder tut das für sich, was sie schafft.
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ist doch nicht verkehrt, verschiedene meinungen und erfahungen zu lesen, oder


- Melanie W.
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Antidepressiva
Liebe Mona,
ich muss mich Nic anschließen - natürlich darfst du deine eigene persönliche Meinung zum Thema Antidepressiva haben und deinen Weg selbst wählen, aber in diesem Forum Antidepressiva als "Teufelszeug" zu bezeichnen geht einfach gar nicht. Für viele Frauen hier war und ist ein Antidepressivum buchstäblich lebensnotwendig. Kaum jemand trifft die Entscheidung dafür leichtfertig, ohne das Für und Wider und mögliche Nebenwirkungen abzuwägen, aber es gibt einfach Verläufe von Depressionen und ähnlichen Erkrankungen, für die diese Medikamente so notwendig sind wie das Insulin für einen Diabetiker. Und es gibt Verläufe, in denen es die Frauen vielleicht mit Müh und Not ohne AD schaffen, sich aber dann jahrelang quälen und (gemeinsam mit ihren Kindern und Partnern) einen hohen Preis für den vermeintlich "heldenhaften" Verzicht auf ein AD zahlen. Natürlich gibt es auch Fälle, in denen Frauen ohne ein AD, ausschließlich durch Therapie, durch alternative Heilmethoden oder eine Kombination aus Verschiedenem gesund werden, da hast du Recht - aber weil das bei MANCHEN Frauen klappt, heißt das ganz und gar nicht, dass es bei ALLEN ginge, wenn sie sich nur ein bisschen "anstrengen" würden. Eine Depression durch "sich zusammenreißen" überwinden zu wollen ist so aussichtslos wie sich bei einer schweren Bronchitis vorzunehmen nicht mehr zu husten.
Deshalb nochmals ganz deutlich: bitte unterlasse solche pauschalen, falschen und gefährlichen Abqualifizierungen von Antidepressiva als "Teufelszeug". Solche Aussagen sind Gift für Frauen, denen es sehr schlecht geht, die sich hier im Forum informieren und die sich dann in Vorurteilen und Vorbehalten gegenüber dem für die vielleicht so notwendigen Medikament bestätigt sehen. Wenn wir vom Moderationsteam nochmals so gravierende pauschale Negativaussagen über Antidepressiva hier lesen, werden wir die entsprechenden Beiträge löschen müssen - aus der Verantwortung für schwer erkrankte Frauen heraus.
Viele Grüße
Melanie
ich muss mich Nic anschließen - natürlich darfst du deine eigene persönliche Meinung zum Thema Antidepressiva haben und deinen Weg selbst wählen, aber in diesem Forum Antidepressiva als "Teufelszeug" zu bezeichnen geht einfach gar nicht. Für viele Frauen hier war und ist ein Antidepressivum buchstäblich lebensnotwendig. Kaum jemand trifft die Entscheidung dafür leichtfertig, ohne das Für und Wider und mögliche Nebenwirkungen abzuwägen, aber es gibt einfach Verläufe von Depressionen und ähnlichen Erkrankungen, für die diese Medikamente so notwendig sind wie das Insulin für einen Diabetiker. Und es gibt Verläufe, in denen es die Frauen vielleicht mit Müh und Not ohne AD schaffen, sich aber dann jahrelang quälen und (gemeinsam mit ihren Kindern und Partnern) einen hohen Preis für den vermeintlich "heldenhaften" Verzicht auf ein AD zahlen. Natürlich gibt es auch Fälle, in denen Frauen ohne ein AD, ausschließlich durch Therapie, durch alternative Heilmethoden oder eine Kombination aus Verschiedenem gesund werden, da hast du Recht - aber weil das bei MANCHEN Frauen klappt, heißt das ganz und gar nicht, dass es bei ALLEN ginge, wenn sie sich nur ein bisschen "anstrengen" würden. Eine Depression durch "sich zusammenreißen" überwinden zu wollen ist so aussichtslos wie sich bei einer schweren Bronchitis vorzunehmen nicht mehr zu husten.
Deshalb nochmals ganz deutlich: bitte unterlasse solche pauschalen, falschen und gefährlichen Abqualifizierungen von Antidepressiva als "Teufelszeug". Solche Aussagen sind Gift für Frauen, denen es sehr schlecht geht, die sich hier im Forum informieren und die sich dann in Vorurteilen und Vorbehalten gegenüber dem für die vielleicht so notwendigen Medikament bestätigt sehen. Wenn wir vom Moderationsteam nochmals so gravierende pauschale Negativaussagen über Antidepressiva hier lesen, werden wir die entsprechenden Beiträge löschen müssen - aus der Verantwortung für schwer erkrankte Frauen heraus.
Viele Grüße
Melanie
...
Wie ich bereits sagte:
Ich wollte NUR von der Möglichkeit teilen, dass ea auch OHNE AD geht.
Das darf ich hier ja wohl tun.
Klar sind für manche AD überlebensnotwendig.
Aber es gibt auch Frauen, da geht es ohne.
Das darf ich hier doch wohl sagen.
Wer sich informiert über die Hilfen bei PPD, der sollte nicht nur einseitig
informiert werden, sondern mehrseitig.
Hier sagen ja auch manche "OHNE AD KANN MAN NICHT MEHR GESUND WERDEN. "
DAS finde ich genau so krass.
Aber das wird hier nicht bemängelt, logisch, wo ja alle hier
Befürworter sind von AD.
Schade, ich hätte mir einen breiter gefächerten Austausch hier gewünscht und nicht nur "DU MUSST AD NEHMEN
Sorry, dafür habe ich kein Verständnis, dass Pillen hier total
verherrlicht werden und IMMER angeraten werden.
Von Leuten, die keine Ärzte sind.
Bitte richtig lesen und mich dann anmachen, ja!
Ich wollte NUR von der Möglichkeit teilen, dass ea auch OHNE AD geht.
Das darf ich hier ja wohl tun.
Klar sind für manche AD überlebensnotwendig.
Aber es gibt auch Frauen, da geht es ohne.
Das darf ich hier doch wohl sagen.
Wer sich informiert über die Hilfen bei PPD, der sollte nicht nur einseitig
informiert werden, sondern mehrseitig.
Hier sagen ja auch manche "OHNE AD KANN MAN NICHT MEHR GESUND WERDEN. "
DAS finde ich genau so krass.
Aber das wird hier nicht bemängelt, logisch, wo ja alle hier
Befürworter sind von AD.
Schade, ich hätte mir einen breiter gefächerten Austausch hier gewünscht und nicht nur "DU MUSST AD NEHMEN
Sorry, dafür habe ich kein Verständnis, dass Pillen hier total
verherrlicht werden und IMMER angeraten werden.
Von Leuten, die keine Ärzte sind.
Bitte richtig lesen und mich dann anmachen, ja!
- Melanie W.
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Noch ein (hoffentlich letztes) Mal zum Thema Antidepressiva
Hallo Mona,
hier wird niemand "angemacht". Allein die Wortwahl finde ich schon sehr befremdlich.
Es stimmt nicht, dass man ohne Antidepressiva grundsätzlich nicht gesund werden kann. Hier werden keine "Pillen total verherrlicht" oder gar "immer angeraten" (auch diese Wortwahl zeigt, dass dir an einer neutralen Diskussion gar nicht gelegen ist). Wenn jemand hier solche Dinge behaupten würde, würde ich genauso entschieden intervenieren wie ich das hier tue.
Du wünschst dir eine ausgewogene, nicht einseitige Diskussion. Da sind wir völlig einer Meinung. Dazu passt es aber nicht, dass du die pauschale Aussage in den Raum stellst, das Antidepressiva Teufelszeug sind. Diese Aussage ist genauso falsch wie die Aussage, dass man ohne AD grundsätzlich nicht gesund werden kann (kann allerdings bei schwer erkrankten Frauen die noch gefährlicheren Folgen haben).
Ich denke, alle Argumente sind ausgetauscht. Antidepressiva sind kein Wunderheilmittel für alles und jeden und entbinden einen auch nicht davon, zusätzliche Schritte zur Heilung (wie z.B. eine Therapie) zu unternehmen; genausowenig sind sie ein Teufelszeug, das keine depressive Frau braucht, wenn sie sich nur ordentlich Mühe gibt. Es sind Medikamente, die in einigen (sicher nicht in allen) Fälle sehr segensreich sind und einen wichtigen (in der Regel nicht den einzigen) Beitrag zum Gesundwerden leisten können.
Viele Grüße
Melanie
hier wird niemand "angemacht". Allein die Wortwahl finde ich schon sehr befremdlich.
Es stimmt nicht, dass man ohne Antidepressiva grundsätzlich nicht gesund werden kann. Hier werden keine "Pillen total verherrlicht" oder gar "immer angeraten" (auch diese Wortwahl zeigt, dass dir an einer neutralen Diskussion gar nicht gelegen ist). Wenn jemand hier solche Dinge behaupten würde, würde ich genauso entschieden intervenieren wie ich das hier tue.
Du wünschst dir eine ausgewogene, nicht einseitige Diskussion. Da sind wir völlig einer Meinung. Dazu passt es aber nicht, dass du die pauschale Aussage in den Raum stellst, das Antidepressiva Teufelszeug sind. Diese Aussage ist genauso falsch wie die Aussage, dass man ohne AD grundsätzlich nicht gesund werden kann (kann allerdings bei schwer erkrankten Frauen die noch gefährlicheren Folgen haben).
Ich denke, alle Argumente sind ausgetauscht. Antidepressiva sind kein Wunderheilmittel für alles und jeden und entbinden einen auch nicht davon, zusätzliche Schritte zur Heilung (wie z.B. eine Therapie) zu unternehmen; genausowenig sind sie ein Teufelszeug, das keine depressive Frau braucht, wenn sie sich nur ordentlich Mühe gibt. Es sind Medikamente, die in einigen (sicher nicht in allen) Fälle sehr segensreich sind und einen wichtigen (in der Regel nicht den einzigen) Beitrag zum Gesundwerden leisten können.
Viele Grüße
Melanie
- Melanie W.
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Hhm, süchtig nach Antidepressiva und kalt entzogen, so wie Du?
Sorry, aber da musst Du - oder die anderen, die Du kennst - aber etwas anderes genommen haben. Vielleicht Beruhigungsmittel?
Die Art und Weise, wie Du alles zusammen schmeisst, kann echt Angst machen.
Du brauchst die Frauen, die ein AD nehmen, nicht "zur Obacht" rufen. Jede einzelne hier nimmt die Medis nicht zum Vergnügen, oder weil sie mal einen schlechten Tag hat. Eine schwere Depression ist sehr wohl behandlungsbedürftig. Und es ist ein Segen, dass es heuzutage dafür Medikamente gibt.
Sorry, aber da musst Du - oder die anderen, die Du kennst - aber etwas anderes genommen haben. Vielleicht Beruhigungsmittel?
Die Art und Weise, wie Du alles zusammen schmeisst, kann echt Angst machen.
Du brauchst die Frauen, die ein AD nehmen, nicht "zur Obacht" rufen. Jede einzelne hier nimmt die Medis nicht zum Vergnügen, oder weil sie mal einen schlechten Tag hat. Eine schwere Depression ist sehr wohl behandlungsbedürftig. Und es ist ein Segen, dass es heuzutage dafür Medikamente gibt.