Ich hoffe zunächst mal das ich diese Nachricht richtig schreibe, an richtiger Stelle. Meine Tochter ist nun 14 Monate alt und bei mir begann es auch so ca. eine Woche nach ihrer Geburt. Ich muss dazu sagen, dass ich vor der Schwangerschaft schon unter Panikattacken und Angststörungen litt.
Meine Hebamme und mein Gynäkologe haben mir nicht geholfen...wahrscheinlich nicht erkannt was mit mir los ist. Mein Hausarzt hat mich schließlich nach 3 Monaten zum Psychologe überwiesen, wo ich nun seit April bin. Wirklich geholfen hat mir das bisher nicht, im Gegenteil bin danach meist noch verwirrter. Diagnostiziert hat man PPD bis jetzt noch nicht bei mir, bin auch erst durch diese Seite hier darauf gekommen. Ich habe mir einige Nachrichten hier duch gelesen, nach denen es mir besser ging und ich dachte, jetzt weist du endlich was mit dir los ist und vor allem du bist nicht verrückt , anderen geht es auch so. Es ging mir dann eine Woche wieder richtig super, aber jetzt beginnt wieder alles von vorne.Vielleicht weil ich gestern wieder einen "erfolglosen" Arztbesuch hatte, mit der üblichen Frage" Haben sie Stress..." und "vielleicht brauchen sie nur länger um die Geburt zu verarbeite...". Naja das wechselhafte macht mich noch verrückt. Die eine Woche ist alles super.. die nächste ist mir schwindelig ich bin antriebslos und total leer. Am schlimmsten ist dann, aber das Gefühl das mir meine Tochter so fremd wirkt und ich manchmal nicht weiß, was ich mit ihr anfangen, bzw. wie ich sie beschäftigen soll. Ich hab dann immer Angst sie nicht genug zu lieben. Mein Mann versteht mich zwar nicht, möchte mir aber helfen und fühlt sich glaub ich hilflos. Mit anderen Freundinnen brauch ich darüber nicht zu reden, weil es ja meist eh daran liegt dass es mir " zu langweilig " ist und ich nicht weiß was ich mit mir anfangen soll. Aber ist das die Lösung einfach eine " Beschäftigungstherapie"? Was soll ich tun?
Danke schon mal fürs lesen
Eure Xena
Hallo-auch ich bin neu!!!
Moderator: Moderatoren
Liebe Xena
herzlich Willkommen in unserem Forum. Du wirst schon bald froh sein das du den Weg hier her gefunden hast, denn hier wirst du verstanden und kannst viele hilfreiche Tipps und Meinungen erhalten.
Nein, du bist nicht verrückt und du glaubst gar nicht, wie vielen Frauen es ausser dir noch so geht.
Selbst ich staune nach nun 2 Jahren immer noch wie viele Neuanmeldungen wir ständig, ja fast schon täglich hier haben. Und es gibt auch immer noch so viele, die sich nicht trauen.
Also erstmal gut das du hier bist
Ich kann verstehen wie schlimm diese unkonstruktiven Arztbesuche sind, die meisten hier haben viele viele Termine hinter sich, bei denen nie erkannt wurde, was eigentlich los ist.
Ich rate dir dringend, auf eigene Faust einen Termin bei einem Psychiater/in abzumachen. Klingt erstmal immer nach bekloppt sein, ist aber ganz und gar nicht so.
Dort wirst du sicher besser unterstützt, denn die meisten dieser Fachärzte kennen sich wirklich besser aus als ein Gynäkologe oder eine Hebamme. Nichts gegen Psychologen, aber du sagst ja selber das es dir nicht hilft.
Schau doch gleich mal nach wo in deiner Nähe ein Psychiater ist und/oder eine Klinik (Psychiatrie), die auch ambulante Sprechstunden und Therapien anbietet.
Wir haben hier auf der Startseite auch eine Fachleute-Liste, wo viele ärzte in vielen Städten vermerkt sind. Ich helfe dir sonst auch gerne, jemanden zu suchen, wenn du Hilfe möchtest.
Dein Partner ist natürlich auch hilflos, aber wenn du einen richtigen Arzt gefunden hast, kann dieser auch mal mit ihm sprechen und ihm wichtige und hilfreiche Infos geben.
Hast du schonmal Medikamente genommen oder nimmst sogar aktuell welche ein für die Psyche?
Lieben Gruss
scaramouch
herzlich Willkommen in unserem Forum. Du wirst schon bald froh sein das du den Weg hier her gefunden hast, denn hier wirst du verstanden und kannst viele hilfreiche Tipps und Meinungen erhalten.
Nein, du bist nicht verrückt und du glaubst gar nicht, wie vielen Frauen es ausser dir noch so geht.
Selbst ich staune nach nun 2 Jahren immer noch wie viele Neuanmeldungen wir ständig, ja fast schon täglich hier haben. Und es gibt auch immer noch so viele, die sich nicht trauen.
Also erstmal gut das du hier bist

Ich kann verstehen wie schlimm diese unkonstruktiven Arztbesuche sind, die meisten hier haben viele viele Termine hinter sich, bei denen nie erkannt wurde, was eigentlich los ist.
Ich rate dir dringend, auf eigene Faust einen Termin bei einem Psychiater/in abzumachen. Klingt erstmal immer nach bekloppt sein, ist aber ganz und gar nicht so.
Dort wirst du sicher besser unterstützt, denn die meisten dieser Fachärzte kennen sich wirklich besser aus als ein Gynäkologe oder eine Hebamme. Nichts gegen Psychologen, aber du sagst ja selber das es dir nicht hilft.
Schau doch gleich mal nach wo in deiner Nähe ein Psychiater ist und/oder eine Klinik (Psychiatrie), die auch ambulante Sprechstunden und Therapien anbietet.
Wir haben hier auf der Startseite auch eine Fachleute-Liste, wo viele ärzte in vielen Städten vermerkt sind. Ich helfe dir sonst auch gerne, jemanden zu suchen, wenn du Hilfe möchtest.
Dein Partner ist natürlich auch hilflos, aber wenn du einen richtigen Arzt gefunden hast, kann dieser auch mal mit ihm sprechen und ihm wichtige und hilfreiche Infos geben.
Hast du schonmal Medikamente genommen oder nimmst sogar aktuell welche ein für die Psyche?
Lieben Gruss
scaramouch
Liebe scaramouch
Danke dir für die schnelle Antwort. Zunächst hört sich vielleicht komisch an , aber was ist der Unterschied nochmal zwischen Psychologe und Psychiater? Auf der Fachleuten liste, wenn ich diejenige kontaktiere die für mich am nächsten ist, kann die mich an einen entsprechenden Psychiater vermitteln ? Wie läuft das dann mit der Krankenkasse? Brauch ich eine Überweisung für den Psychiater? Fragen über Fragen aber ich möchte einfach mal ein paar Wochen am Stück meine Tochter genießen..gerade jetzt an Weihnachten. Mit den Medikamenten , davor hab ich Angst um ehrlich zu sein und auch eine gewisse Abneigung. Habe vor ein paar Jahren mal so eine Art Antidepressiva genommen und war dann wie ein Roboter, ohne jegliches Gefühl. Was genau bewirken diese Medikamente?
Danke dir schon mal und eine Frage wie geht es dir momentan?
Grüße Xena
Danke dir für die schnelle Antwort. Zunächst hört sich vielleicht komisch an , aber was ist der Unterschied nochmal zwischen Psychologe und Psychiater? Auf der Fachleuten liste, wenn ich diejenige kontaktiere die für mich am nächsten ist, kann die mich an einen entsprechenden Psychiater vermitteln ? Wie läuft das dann mit der Krankenkasse? Brauch ich eine Überweisung für den Psychiater? Fragen über Fragen aber ich möchte einfach mal ein paar Wochen am Stück meine Tochter genießen..gerade jetzt an Weihnachten. Mit den Medikamenten , davor hab ich Angst um ehrlich zu sein und auch eine gewisse Abneigung. Habe vor ein paar Jahren mal so eine Art Antidepressiva genommen und war dann wie ein Roboter, ohne jegliches Gefühl. Was genau bewirken diese Medikamente?
Danke dir schon mal und eine Frage wie geht es dir momentan?
Grüße Xena
Hallo
da ich in der Schweiz lebe bin ich gar nicht mehr so auf dem Laufenden wie das mit den Krankenkasse läuft. Ich glaube aber, dass du dir vom Hausarzt einfach eine überweisung zum Psychiater holen kannst und dann selber einen aussuchen kannst zu dem du gehen magst.
Der Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater...tja, also der grösste Unterschied ist sicher, dass ein Psychiater auch Arzt ist und dir eben Medikamente verordnen darf UND selber auch Psychotherapie macht. Ein Psychologe ist dann doch eher mehr auf das seelische Gleichgewicht spezialisiert und versucht durch verschiedene Therapien eventuelle Traumata usw. zu bewältigen. Aber Psychologen sind keine ärzte.
Ich mache zum Beispiel meine Therapie bei einer Psychiaterin, die mich auch medikamentös betreut.
Ich verstehe deine Abneigung gegen diese Medis gut, aber du darfst sie nicht verteufeln, denn sie haben schon viele Leben gerettet und vielen Frauen geholfen, gesund zu werden.
Wie lange hast du damals das Medi genommen?
Vermutlich nicht sehr lange, denn was du beschreibst sind eindeutige Nebenwirkungen, die in den ersten 4-8 Wochen fast immer auftreten und danach viel viel leichter werden bzw. ganz verschwinden..Durch diese Zeit mussten wir alle durch und der ein oder andere hatte sogar das Glück, kaum Nebenwirkungen zu bekommen.
Der erste Schritt ist sicher mal, Kontakt zu einem geeigneten Doc aufzunehmen!!!
da ich in der Schweiz lebe bin ich gar nicht mehr so auf dem Laufenden wie das mit den Krankenkasse läuft. Ich glaube aber, dass du dir vom Hausarzt einfach eine überweisung zum Psychiater holen kannst und dann selber einen aussuchen kannst zu dem du gehen magst.
Der Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater...tja, also der grösste Unterschied ist sicher, dass ein Psychiater auch Arzt ist und dir eben Medikamente verordnen darf UND selber auch Psychotherapie macht. Ein Psychologe ist dann doch eher mehr auf das seelische Gleichgewicht spezialisiert und versucht durch verschiedene Therapien eventuelle Traumata usw. zu bewältigen. Aber Psychologen sind keine ärzte.
Ich mache zum Beispiel meine Therapie bei einer Psychiaterin, die mich auch medikamentös betreut.
Ich verstehe deine Abneigung gegen diese Medis gut, aber du darfst sie nicht verteufeln, denn sie haben schon viele Leben gerettet und vielen Frauen geholfen, gesund zu werden.
Wie lange hast du damals das Medi genommen?
Vermutlich nicht sehr lange, denn was du beschreibst sind eindeutige Nebenwirkungen, die in den ersten 4-8 Wochen fast immer auftreten und danach viel viel leichter werden bzw. ganz verschwinden..Durch diese Zeit mussten wir alle durch und der ein oder andere hatte sogar das Glück, kaum Nebenwirkungen zu bekommen.
Der erste Schritt ist sicher mal, Kontakt zu einem geeigneten Doc aufzunehmen!!!