Hallo!
Das ist echt demotivierend. Ich gehe regelmäßig in meine Therapie und arbeite an mir und nun habe ich wieder was im Kopf, was ich nicht raus kriege. Toll!
Bin ja wieder ss und deswegen auch wieder etwas vergesslich. So kam es, dass ich nicht mehr wusste, ob ich den Backofen aus gemacht habe. Ich habe nach geschaut. War aus, also alles gut. Dann habe ich aber gedacht, was wenn ich jetzt einen Kontrollzwang habe. Also immer überprüfen muss ob, der Herd oder Backofen aus ist? Dann drehten sich meine Gedanken nur noch darum. Hab am Freitag auch schon mit meiner Therapeutin drüber gesprochen. Sie sagte, ich solle jedesmal wenn ich dran denke, mir folgendes sagen: DANKE ALARMANLAGE... Klappt aber nicht so recht. Ich musste das fast ständig sagen. Ich kann praktisch ständig in die Küche gucken, weil wir so ne geschnittene Wohnung haben und ich verbiete mir hinzu schauen, weil ich ja sonst kontrolliere. Dabei sieht man quasi automatisch hin und ich versuche es zu vermeiden. Ist totaler Quatsch. Aber wie kriege ich das wieder los?
Ist noch so lang bis zur nächsten Therapiestunde.
04/2010 Geburt 1. Sohn
PPD mit ZG seit März 2011
kein AD, da wieder schwanger
Therapie seit Juli/August 2011
Och nööö, jetzt nicht auch noch ein Kontrollzwang od. nur ZG
Moderator: Moderatoren
Hallöchen,
sorry, dass ich dir noch nicht geantwortet habe, ich kenn mich ja doch ein "bissl"mit Zwängen aus.
Nein im Ernst - es ist natürlich total belastend, was du da im Moment aushalten mußt, ist völlig klar. Aber deine Thera hat völlig recht - auch wenn du das den ganzen Tag sagen mußt - dann TU DASS!!! Es wird dann nach 1-2 Wochen ca. nachlassen und du wirst die "Alarmanlage" immer weniger vor dich her sagen müssen. Ich weiß das, weil ich ja auch solche KOGNITVEN VERHALTENSTHERAPEUTISCHE ÜBUNGEN machen mußte. Und oft dachte ich - oh Mann, das wird nie was, wurde es aber!
Nur leider brauchts GEDULD und das ist halt oft schwer, ich weiß Süße. Übe trotzdem weiter, auch wenn es oft nich so klappt, die Abstände dass die Gedanken auftauchen werden in ein paar Tage schon größer. Am Anfang ist es normal, dass es eigentlich fast noch heftiger wird, weil du dir jetzt bewußt bist, dass es sich um einen Zwang handelt. Auch wenn man "nur" ZG hat, ändern die sich zig-Mal im Laufe des Gesundungsprozesses. Ist einer weg, kommt ein neuer und man steht vor einer neuen Herausforderung.
Das wird schon, aber mach unbedingt und konsequent diese Übung weiter - jeden Tag, so oft wie nötig!!!!!!
sorry, dass ich dir noch nicht geantwortet habe, ich kenn mich ja doch ein "bissl"mit Zwängen aus.
Das wird schon, aber mach unbedingt und konsequent diese Übung weiter - jeden Tag, so oft wie nötig!!!!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Sycanda
Hallo Marika!
Ich wollte mal berichten. Es hat geklappt. Dieser ZG hat sich nicht verankert. Das macht mich happy. Die anderen ZG kommen immer mal wieder hoch, weil ich ja damals diese Übung noch nicht machen konnte und muss dann wieder meine Übung machen. Aber auf einmal wars weg. JUHUUUU! Danke dir! Habs erst gar nicht glauben wollen, weil ich es fast ständig für mich gesagt habe. Aber nun....
Trotzdem hab ich immer noch ab und an ne Baustelle. Zur Zeit heißt die Baustelle. Angst keine Gefühle für meinen Mann zu haben und ihn dadurch zu verlieren und nichts tun zu können. Denn Gefühle weg, kann man nichts mehr machen. Obwohl ich gleichzeitig ihn über alles Liebe. Mir machen auch Aussagen von ihm schnell Angst. Beispiel: Gestern sagte ich, wir sind soooo verschieden in diesem Punkt. Ich weiß nicht ob ich das gut finde? Er dann, hör auf in diese Richtung zu denken, das hatte ich schon mal in meinen früheren Beziehungen und dann war es aus. Und ich denke dann oder eher habe Angst. Denn ich will ihn niemals verlieren. Ich hatte dann Angst es könnte was dran sein. Etc.pp
Ohhhh, verwirrt....Meine Therapeutin sagt, typisches Thema bei mir: Ich will alle absichern, weil ich unheimlich Angst habe, ihn zu verlieren.
Danke und liebe Grüße
Trotzdem hab ich immer noch ab und an ne Baustelle. Zur Zeit heißt die Baustelle. Angst keine Gefühle für meinen Mann zu haben und ihn dadurch zu verlieren und nichts tun zu können. Denn Gefühle weg, kann man nichts mehr machen. Obwohl ich gleichzeitig ihn über alles Liebe. Mir machen auch Aussagen von ihm schnell Angst. Beispiel: Gestern sagte ich, wir sind soooo verschieden in diesem Punkt. Ich weiß nicht ob ich das gut finde? Er dann, hör auf in diese Richtung zu denken, das hatte ich schon mal in meinen früheren Beziehungen und dann war es aus. Und ich denke dann oder eher habe Angst. Denn ich will ihn niemals verlieren. Ich hatte dann Angst es könnte was dran sein. Etc.pp
Ohhhh, verwirrt....Meine Therapeutin sagt, typisches Thema bei mir: Ich will alle absichern, weil ich unheimlich Angst habe, ihn zu verlieren.
Danke und liebe Grüße