Hallo Ihr Lieben,
da ist es, das erste richtige Tief seid der Geburt vor vier Wochen.
Der Kleine hatte heuten seinen ersten Schreitag und ich habe Angst vor der Nacht mit ihm. Ich habe Schuldgefühle meinem Großen gegenüber, weil ich sicher heute ungerecht war und heule hier nur rum. Mein Baby kommt mir heute auch zum ersten Mal ganz fremd vor.
Außerdem wünsche ich mir, ich wäre wieder schwanger und hätte die Geburt noch vor mir, weil sich dann eben alle um einen kümmern und man nicht um Hilfe bitten muß, sondern sie automatisch bekommt. Diese Gedanken waren die ersten, die damals bei meiner ersten PPD aufkamen und ganz groß im Vordergrund standen.
Das macht mir Angst, ich fühle mich so hilflos.
Mein Mann ist jetzt mir dem Schreihals mal ne Runde um den Block gegangen und ich will mich aufraffen und mir klarmachen, daß ich nicht hilflos bin, sondern der ganzen Sch... was entgegenzusetzen habe.
Ich habe so viel gelernt in den letzten drei Jahren, das soll nicht umsonst gewesen sein.
Ich wußte, daß es solche Phasen geben wird, aber ich habe ein gaaanz bißchen gehofft, daß es doch nicht so ist....
Diese fiese Klammer um die Brust fühlt sich einfach immer so gemein an.
So, ich gehe Abwaschen, damit ich beschäftigt und abgelenkt bin und denke nach.
Grüße von Leuchtkäfer
Erstes Tief und wahnsinnige Angst
Moderator: Moderatoren
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mici
Hallo Leuchti,
das tut mir sehr leid, das zu lesen! Wenn Du magst, können wir morgen telefonieren, das mal vorab!
Deine Haltung insgesamt ist sehr kämpferisch, Du hast Dich gleich heute an uns gewendet und nicht erst tage- und wochenlang in Dich hineingegrübelt! Du weißt, dass Du Methoden erlernt hast, die Dir helfen können, Krisen zu bewältigen, Du schreibst selbst davon, dass Du den Krisen etwas entgegenzusetzen hast! Und Du nimmst bereits jetzt Medikamente als Prophylaxe. Außerdem hast Du ein Netzwerk an Menschen, Ärzten und Therapeuten geknüpft, das Du nur anzuzapfen brauchst, damit systematische Hilfe in Gang kommt! Das alles ist gaaaaaanz anders als damals! Ich möche Dich wirklich ermutigen, KEINE Vergleiche zu damals anzustellen, Du lebst heute in einer ganz neuen Situation, mit sehr viel mehr Erfahrungen als Mutter im Hintergrund und mit sehr viel mehr Erkenntnissen über Dich und mit sehr viel mehr Rüstzeug für krisenhafte Momente!
Und noch was: Krisen gehören zum Muttersein dazu, nicht jede Krise ist der Beginn einer PPD!! Kein Mensch verlangt von Dir, dass Du Deinem Großen gegenüber immer und jederzeit "gerecht" wirst, vergiss diesen Anspruch! Dein Großer hat auch noch einen Vater, der Dein "ungerechtes" Verhalten ausgleichen kann, er wird davon keinen Schaden nehmen! Vier Wochen ist auch noch keine lange Zeit, seit Euer Nachwuchs da ist, es ist in Orndung, dass Dir erst allmählich die ganze Tragweite der zweiten Geburt deutlich wird und was diese für die nächsten Wochen und Monate bedeutet! Nimm doch ruhig prophylaktisch ein paar Gespräche bei Deiner damaligen Therapeutin in Anspruch, um Dir über die neue Familiensituation und was Dir sonst noch durch den Kopf geht, Klarheit zu verschaffen. Vielleicht gelingt es Dir damit auch, Maßnahmen aus der VT aufzufrischen, die Dir Hilfe zur Selbsthilfe sein können!
Leuchti, ich denk an Dich und ich bin fest davon überzeugt, dass es sich NICHT wiederholen wird! Dafür hast Du in meinen Augen eine zu große Entwicklung genommen in den letzten drei Jahren, das meine ich ganz ernst!!!
MICI
das tut mir sehr leid, das zu lesen! Wenn Du magst, können wir morgen telefonieren, das mal vorab!
Deine Haltung insgesamt ist sehr kämpferisch, Du hast Dich gleich heute an uns gewendet und nicht erst tage- und wochenlang in Dich hineingegrübelt! Du weißt, dass Du Methoden erlernt hast, die Dir helfen können, Krisen zu bewältigen, Du schreibst selbst davon, dass Du den Krisen etwas entgegenzusetzen hast! Und Du nimmst bereits jetzt Medikamente als Prophylaxe. Außerdem hast Du ein Netzwerk an Menschen, Ärzten und Therapeuten geknüpft, das Du nur anzuzapfen brauchst, damit systematische Hilfe in Gang kommt! Das alles ist gaaaaaanz anders als damals! Ich möche Dich wirklich ermutigen, KEINE Vergleiche zu damals anzustellen, Du lebst heute in einer ganz neuen Situation, mit sehr viel mehr Erfahrungen als Mutter im Hintergrund und mit sehr viel mehr Erkenntnissen über Dich und mit sehr viel mehr Rüstzeug für krisenhafte Momente!
Und noch was: Krisen gehören zum Muttersein dazu, nicht jede Krise ist der Beginn einer PPD!! Kein Mensch verlangt von Dir, dass Du Deinem Großen gegenüber immer und jederzeit "gerecht" wirst, vergiss diesen Anspruch! Dein Großer hat auch noch einen Vater, der Dein "ungerechtes" Verhalten ausgleichen kann, er wird davon keinen Schaden nehmen! Vier Wochen ist auch noch keine lange Zeit, seit Euer Nachwuchs da ist, es ist in Orndung, dass Dir erst allmählich die ganze Tragweite der zweiten Geburt deutlich wird und was diese für die nächsten Wochen und Monate bedeutet! Nimm doch ruhig prophylaktisch ein paar Gespräche bei Deiner damaligen Therapeutin in Anspruch, um Dir über die neue Familiensituation und was Dir sonst noch durch den Kopf geht, Klarheit zu verschaffen. Vielleicht gelingt es Dir damit auch, Maßnahmen aus der VT aufzufrischen, die Dir Hilfe zur Selbsthilfe sein können!
Leuchti, ich denk an Dich und ich bin fest davon überzeugt, dass es sich NICHT wiederholen wird! Dafür hast Du in meinen Augen eine zu große Entwicklung genommen in den letzten drei Jahren, das meine ich ganz ernst!!!
MICI
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ubure
Liebe leuchti,
so, kich sag Dir mal was: auch wenn es Dir jetzt so geht, so wird das alles ganz einfach deshalb nicht mehr so werden, wie beim ersten Mal, weil Du jetzt all das weißt, was Du früher erst Stück für Stück mühsam lernen musstest.
Du weißt, dass es Dir besser gehen wird und Du kannst das beschleunigen, indem Du jetzt ganz stoisch Schritt für Schritt gehst. Mach all das, was nötig ist, damit der Spuk schnell ein Ende hat, ohne zu zögern, ja? Wir erinnern Dich hier, falls Du was vergessen hast (ich üb' schon mal den erhobenen Zeigefinger, okay?)
Wir machen das zusammen, ja?
LG,
Inez
so, kich sag Dir mal was: auch wenn es Dir jetzt so geht, so wird das alles ganz einfach deshalb nicht mehr so werden, wie beim ersten Mal, weil Du jetzt all das weißt, was Du früher erst Stück für Stück mühsam lernen musstest.
Du weißt, dass es Dir besser gehen wird und Du kannst das beschleunigen, indem Du jetzt ganz stoisch Schritt für Schritt gehst. Mach all das, was nötig ist, damit der Spuk schnell ein Ende hat, ohne zu zögern, ja? Wir erinnern Dich hier, falls Du was vergessen hast (ich üb' schon mal den erhobenen Zeigefinger, okay?)
Wir machen das zusammen, ja?
LG,
Inez
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lotte
Liebe Leuchti,
ich drück Dich mal! Und heule ruhig, wenn Dir danach ist.
Es ist doch alles ganz normal: das Baby schreit jetzt das erste Mal mehr und das macht jede Mutter fertig, noch dazu, wo Du gerade frisch entbunden hast. Um Deinen Grossen brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken zu machen, der steckt das weg.
Klar war es schwanger "einfacher", aber auch jetzt steht es Dir zu, um Hilfe zu bitten. Rede Dir nicht ein, du dürftest das nicht tun.
Es ist eine große Herausforderung mit 2 kleinen Kindern, vergiss das nicht.
Denken darfst Du, aber nicht grübeln, ok?
LG
Lotte
ich drück Dich mal! Und heule ruhig, wenn Dir danach ist.
Es ist doch alles ganz normal: das Baby schreit jetzt das erste Mal mehr und das macht jede Mutter fertig, noch dazu, wo Du gerade frisch entbunden hast. Um Deinen Grossen brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken zu machen, der steckt das weg.
Klar war es schwanger "einfacher", aber auch jetzt steht es Dir zu, um Hilfe zu bitten. Rede Dir nicht ein, du dürftest das nicht tun.
Es ist eine große Herausforderung mit 2 kleinen Kindern, vergiss das nicht.
Denken darfst Du, aber nicht grübeln, ok?
LG
Lotte
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Schnuti33
HAllo Leuchti,
ich habe jetzt über deine Vorgeschichte nicht den Überblick.
Ich möchte dir nur sagen, wenn du es beim 1. Kind schon mal geschafft hast das es dir wieder besser ging, dann gelingt es dir jetzt auch. DU weißt jetzt wie es geht. Das die Grossen dann mehr aushalten müssen liegt in der NAtur der Sache, auch bei "gesunden" Mamis, leider. Du schaffst das !!!!
Fühl dich gedrückt
ich habe jetzt über deine Vorgeschichte nicht den Überblick.
Ich möchte dir nur sagen, wenn du es beim 1. Kind schon mal geschafft hast das es dir wieder besser ging, dann gelingt es dir jetzt auch. DU weißt jetzt wie es geht. Das die Grossen dann mehr aushalten müssen liegt in der NAtur der Sache, auch bei "gesunden" Mamis, leider. Du schaffst das !!!!
Fühl dich gedrückt
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mici
Mir ist heute Nacht auch noch was zu Deiner Situation eingefallen! Nicht nur, dass Du viel mehr weisst, was auf Dich zukommt, was eine PPD ist und was man dagegen tun kann, es ist doch auch so, dass sooooo Vieles besser läuft und gelaufen ist, als bei der ersten SS und Geburt!
Denk mal an Deine erste SS, die schon so mit Zweifeln, ZG und Ängsten durchsetzt war. Das war dieses Mal überhaupt nicht der Fall, im Gegenteil, Du hattest eine total beschwerdefreie SS! Und auch nach der Geburt wolltest Du das Baby sofort haben, das war bei der ersten Geburt auch anders. Es kann sich einfach gar nicht alles wiederholen, weil so viele wichtige Parameter schon jetzt ganz anders sind, als beim ersten Mal!
Und: Unsere Hebamme hat immer gesagt, das Baby schleimt sich in den ersten Wochen bei den Eltern ein, und wenn man es "richtig lieb" hat, zeigt es sein wahres Gesicht und beginnt mit dem Schreien!
Das Schreien gehört zu Babys dazu, in Amerika wird Säuglingsgeschrei zur Auflösung von Demonstrationen eingesetzt, hab ich, glaub, ich schon öfter hier gepostet. Es liegt insofern in der Natur der Sache, dass es uns wahninnig macht! Für solche Fälle ist es wichtig, dass Du Deinen Mann, Deine Mutter, Wellcome oder den Babysitter einspannst! Versprich mir das! Die Dame von Wellcome soll einmal am Tag mit dem Baby um den Block schieben, damit Du Deine Ruhe hast oder Dich dem Großen widmen kannst!
MICI
Denk mal an Deine erste SS, die schon so mit Zweifeln, ZG und Ängsten durchsetzt war. Das war dieses Mal überhaupt nicht der Fall, im Gegenteil, Du hattest eine total beschwerdefreie SS! Und auch nach der Geburt wolltest Du das Baby sofort haben, das war bei der ersten Geburt auch anders. Es kann sich einfach gar nicht alles wiederholen, weil so viele wichtige Parameter schon jetzt ganz anders sind, als beim ersten Mal!
Und: Unsere Hebamme hat immer gesagt, das Baby schleimt sich in den ersten Wochen bei den Eltern ein, und wenn man es "richtig lieb" hat, zeigt es sein wahres Gesicht und beginnt mit dem Schreien!
Das Schreien gehört zu Babys dazu, in Amerika wird Säuglingsgeschrei zur Auflösung von Demonstrationen eingesetzt, hab ich, glaub, ich schon öfter hier gepostet. Es liegt insofern in der Natur der Sache, dass es uns wahninnig macht! Für solche Fälle ist es wichtig, dass Du Deinen Mann, Deine Mutter, Wellcome oder den Babysitter einspannst! Versprich mir das! Die Dame von Wellcome soll einmal am Tag mit dem Baby um den Block schieben, damit Du Deine Ruhe hast oder Dich dem Großen widmen kannst!
MICI
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Elisabeth11
Liebe süße Leuchti,
erstmal Gratuliere und willkommen in der Welt der Mehrkindmütter.
Ich hatte ja erst beim 2. Kind eine richtige PPD, auch wenn so manche vielleicht zurecht meint, es habe auch bei der Großen Anzeichen gegeben.
Jedenfalls, solche Phasen/Momente/Tage, von denen du schreibst, die kennt jede Mutter, wirklich, versprochen! Auch jeder Vater, der ausreichend an der Erziehung teilnimmt.
Den Schmerz und die Kränkung, vom Erstlingsthron gestoßen zu werden, kannst du F. nicht ersparen, aber klar schmerzt das auch dich. Du weißt, der Perfektionismus macht es uns schwer, aber versuch, dir gegenüber nicht so streng zu sein. Und wenn ich mich recht erinnere, gibts da eine Freundin/Kollegin, die dich damals "gerettet" hat? Vielleicht kannst du dich ja gleich an sie wenden? Nur um sie um eine Einschätzung zu bitten.
Meiner Meinung nach läfuft alles normal, aber ich versteh deine Angst, keine will da nochmal durch...
Wir können auch gern skypen, schreib einfach , wann du zeit hast.
Lg E
erstmal Gratuliere und willkommen in der Welt der Mehrkindmütter.
Ich hatte ja erst beim 2. Kind eine richtige PPD, auch wenn so manche vielleicht zurecht meint, es habe auch bei der Großen Anzeichen gegeben.
Jedenfalls, solche Phasen/Momente/Tage, von denen du schreibst, die kennt jede Mutter, wirklich, versprochen! Auch jeder Vater, der ausreichend an der Erziehung teilnimmt.
Den Schmerz und die Kränkung, vom Erstlingsthron gestoßen zu werden, kannst du F. nicht ersparen, aber klar schmerzt das auch dich. Du weißt, der Perfektionismus macht es uns schwer, aber versuch, dir gegenüber nicht so streng zu sein. Und wenn ich mich recht erinnere, gibts da eine Freundin/Kollegin, die dich damals "gerettet" hat? Vielleicht kannst du dich ja gleich an sie wenden? Nur um sie um eine Einschätzung zu bitten.
Meiner Meinung nach läfuft alles normal, aber ich versteh deine Angst, keine will da nochmal durch...
Wir können auch gern skypen, schreib einfach , wann du zeit hast.
Lg E
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ubure
Was hast Du denn so Ungerechtes getan?
Ich kann Dir sagen, dass für mich die allergrößte Angst war, meinem Großen etwas wegzunehmen, dass er traurig wird etc.
Nichts davon war der Fall, er hat mich im Gegenteil dazu ermahnt, lieber zu dem Kleinen zu sein, weil er ihn lieb hat und ich das gefälligst auch so handhaben soll. Da war ich erst mal baff. Er war damals gerade mal 2,5 Jahre alt. Von Eifersucht keine Spur, nur große Liebe. Vielleicht ist da bei Dir ja auch eigentlich so?
LG,
Inez
Ich kann Dir sagen, dass für mich die allergrößte Angst war, meinem Großen etwas wegzunehmen, dass er traurig wird etc.
Nichts davon war der Fall, er hat mich im Gegenteil dazu ermahnt, lieber zu dem Kleinen zu sein, weil er ihn lieb hat und ich das gefälligst auch so handhaben soll. Da war ich erst mal baff. Er war damals gerade mal 2,5 Jahre alt. Von Eifersucht keine Spur, nur große Liebe. Vielleicht ist da bei Dir ja auch eigentlich so?
LG,
Inez
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scaramouch
Hey Leuchti,
zunächst mal tut es mir echt leid, dass du Angst hast und erste Anzeichen zu erkennen glaubst. ABER: ich habe damit gerechnet und finde es ganz toll, dass du gleich hier geschrieben hast und dich damit auseinander setzt. Und ich habe nur deshalb damit gerechnet, weil ich weiss, wie stressig es ist mit zwei Kleinen zu Anfang.
Ich glaube nichtmal unbedingt, dass es einer gesunden Mama jetzt anders gehen würde als dir!!!! Ist doch höllischer Stress, wenn die kleinen Würmchen so brüllen und gleichzeitig mag man doch auch die Grossen nicht zu kurz kommen sehen. Mir ging es ganz genauso.
Das wird sich noch einspielen, versprochen. Man wächst doch nicht von jetzt auf gleich zu viert zusammen. Und dein Grosser hat es doch trotzdem nicht schlecht, halt dir das immer wieder vor Augen. Später werden sie toll zusammen spielen und sich richtig gegenseitig brauchen Das wird wunderbar und die Zeit rast doch eh immer so, das heisst, es wird schon bald soweit sein.
Und für deinen Grossen ist das was er jetzt erleben muss auch wertvoll für später. Meiner Grossen hat das unheimlich genutzt!
Ich habe schon die Beiträge meiner Vor"schreiberinnen" gelesen und schliesse mich da absolut an: Du kannst nicht mehr so tief fallen wie damals!!!! Du weisst so viel und hast doch teils auch schon Vorbereitungen getroffen, falls es dir schlechter gehen sollte oder?
Bitte schreib einfach noch ein wenig, ja?
Auch ich möchte dich begleiten so gut ich kann in dieser Situation!!!
Ich weiss noch gut wie du mit mir ein langes Stück gegangen bist, aber das nur am Rande, denn so wird es dir nie wieder ergehen!!!
Liebe Grüsse
scara
zunächst mal tut es mir echt leid, dass du Angst hast und erste Anzeichen zu erkennen glaubst. ABER: ich habe damit gerechnet und finde es ganz toll, dass du gleich hier geschrieben hast und dich damit auseinander setzt. Und ich habe nur deshalb damit gerechnet, weil ich weiss, wie stressig es ist mit zwei Kleinen zu Anfang.
Ich glaube nichtmal unbedingt, dass es einer gesunden Mama jetzt anders gehen würde als dir!!!! Ist doch höllischer Stress, wenn die kleinen Würmchen so brüllen und gleichzeitig mag man doch auch die Grossen nicht zu kurz kommen sehen. Mir ging es ganz genauso.
Das wird sich noch einspielen, versprochen. Man wächst doch nicht von jetzt auf gleich zu viert zusammen. Und dein Grosser hat es doch trotzdem nicht schlecht, halt dir das immer wieder vor Augen. Später werden sie toll zusammen spielen und sich richtig gegenseitig brauchen
Das wird wunderbar und die Zeit rast doch eh immer so, das heisst, es wird schon bald soweit sein.Und für deinen Grossen ist das was er jetzt erleben muss auch wertvoll für später. Meiner Grossen hat das unheimlich genutzt!
Ich habe schon die Beiträge meiner Vor"schreiberinnen" gelesen und schliesse mich da absolut an: Du kannst nicht mehr so tief fallen wie damals!!!! Du weisst so viel und hast doch teils auch schon Vorbereitungen getroffen, falls es dir schlechter gehen sollte oder?
Bitte schreib einfach noch ein wenig, ja?
Auch ich möchte dich begleiten so gut ich kann in dieser Situation!!!
Ich weiss noch gut wie du mit mir ein langes Stück gegangen bist, aber das nur am Rande, denn so wird es dir nie wieder ergehen!!!
Liebe Grüsse
scara
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Kika30
Hallo Leuchtkäfer,
wie geht es dir denn jetzt?
Ich kann mich auch noch gut ein mein sehr häufiges schlechtes Gewissen gegenüber meinem großen erinnern. Mittlerweile ist der kleine schon fast 6! Monate. Und ich habe mich davon verabschiedet immer beiden Kindern zu gleichen Teilen gerecht werden zu wollen oder zu müssen. Jetzt aktuell ist der kleine Krank und da bekommt er natürlich zwangsläufig mehr Aufmerksamkeit. Schlechtes Gewissen gegenüber dem goßen habe ich nicht, weil ich ihn ja trotzdem sehr liebe. Ich weiß nicht mehr genau wie alt dein grpßer ist. Aber meiner ist jetzt 2,5 Jahre und er liebt seinen Bruder und der kleine hat gerade nur Augen für seinen Bruder. Und der große musst die ersten Wochen ganz oft hören warte, später gleich, weil der kleine starke Darmprobleme hatte und viel geweint bzw. geschrien hat.
JEde Mutter egal ob mit oder ohne PPD-Erfahrung hat nicht immer die Mutterlust sondern auch den Mutterfrust. Das gehört dazu. Ich denke, weil wir schon Erfahrung mit einer PPD haben, ist dann sofort die Angst da jetzt geht es wiede los....
Stillst du denn noch? Ich musste ja nach 11 Wochen aus medizinischen Gründen aufhören. Ich war erst sehr traurig darüber, aber ich bin so froh, dass ich jetzt auch mal Nachts in einem anderen Raum schlafen kann, oder einfach mal in die Stadt gehen ohne immer auf die Uhr zu schauen oder mit einem Ohr am Handy sein zu müssen, weil der kleine Hunger bekommen könnte.
Lerne jetzt schon zu sagen was du an Unterstützung willst brauchst. Die ersten Wochen habe ich schon das eine oder andere ANgebot der Unterstützung bekommen. Je älter der kleine wird und je besser du zurecht kommst deste wenige Hilfsangebote kommen. Wenn ich merke ich werde wieder gereizter oder leise Zweifel an meinem Muttersein schleichen sich ein, werde ich aktiv und überlege mir, was ich jetzt als Frau für mich benötige. Das hilft mir sehr. Und natürlich ist mein Citalopram auch ein guter Begleiter.
Ich hoffe es geht dir gut.
Liebe grüße
Kika
wie geht es dir denn jetzt?
Ich kann mich auch noch gut ein mein sehr häufiges schlechtes Gewissen gegenüber meinem großen erinnern. Mittlerweile ist der kleine schon fast 6! Monate. Und ich habe mich davon verabschiedet immer beiden Kindern zu gleichen Teilen gerecht werden zu wollen oder zu müssen. Jetzt aktuell ist der kleine Krank und da bekommt er natürlich zwangsläufig mehr Aufmerksamkeit. Schlechtes Gewissen gegenüber dem goßen habe ich nicht, weil ich ihn ja trotzdem sehr liebe. Ich weiß nicht mehr genau wie alt dein grpßer ist. Aber meiner ist jetzt 2,5 Jahre und er liebt seinen Bruder und der kleine hat gerade nur Augen für seinen Bruder. Und der große musst die ersten Wochen ganz oft hören warte, später gleich, weil der kleine starke Darmprobleme hatte und viel geweint bzw. geschrien hat.
JEde Mutter egal ob mit oder ohne PPD-Erfahrung hat nicht immer die Mutterlust sondern auch den Mutterfrust. Das gehört dazu. Ich denke, weil wir schon Erfahrung mit einer PPD haben, ist dann sofort die Angst da jetzt geht es wiede los....
Stillst du denn noch? Ich musste ja nach 11 Wochen aus medizinischen Gründen aufhören. Ich war erst sehr traurig darüber, aber ich bin so froh, dass ich jetzt auch mal Nachts in einem anderen Raum schlafen kann, oder einfach mal in die Stadt gehen ohne immer auf die Uhr zu schauen oder mit einem Ohr am Handy sein zu müssen, weil der kleine Hunger bekommen könnte.
Lerne jetzt schon zu sagen was du an Unterstützung willst brauchst. Die ersten Wochen habe ich schon das eine oder andere ANgebot der Unterstützung bekommen. Je älter der kleine wird und je besser du zurecht kommst deste wenige Hilfsangebote kommen. Wenn ich merke ich werde wieder gereizter oder leise Zweifel an meinem Muttersein schleichen sich ein, werde ich aktiv und überlege mir, was ich jetzt als Frau für mich benötige. Das hilft mir sehr. Und natürlich ist mein Citalopram auch ein guter Begleiter.
Ich hoffe es geht dir gut.
Liebe grüße
Kika
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Leuchtkäfer
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank, daß Ihr gleich so schnell geantwortet habt, Ihr habt mich sofort ein bißchen beruhigt.
Es ist bei dem einen blöden Abend mit den traurigen Gefühlen geblieben. Am Morgen ging es wieder.
Ich habe für mich gemerkt, daß es mich wieder unruhig macht, daß ich mit dem kleinen Baby so wenig planen kann. Er hat noch überhaupt keinen Rhythmus und die Nächte sind bescheiden.
Ich weiß, daß ich das erstmal nicht ändern kann, also suche ich mir die Struktur woanders. Ich plane meine Tage wieder genauer (wann einkaufen, was machen, wenn ich mit den Kindern alleine bin) und das hilft mir schon etwas.
Danke auch für Eure Einschätzung mit meinem Großen. Ja, man kann wohl nicht "gerecht" den Kindern gegenüber sein, daran muß ich mich wohl gewöhnen.
Meine Hilfen (Babysitter, wellcome, Hebamme) funktionieren gut, sodaß ich viel Entlastung mit den Kindern habe, das hilft.
Im Moment stille ich noch und es klappt tagsüber sehr gut. Nachts will er allerdings meine Brüste als Nuckelersatz haben, das finde ich sehr anstrengend. Habt Ihr da Ideen?
Danke nochmal für Eure Rückmeldung,
Grüße von Leuchtkäfer
vielen Dank, daß Ihr gleich so schnell geantwortet habt, Ihr habt mich sofort ein bißchen beruhigt.
Es ist bei dem einen blöden Abend mit den traurigen Gefühlen geblieben. Am Morgen ging es wieder.
Ich habe für mich gemerkt, daß es mich wieder unruhig macht, daß ich mit dem kleinen Baby so wenig planen kann. Er hat noch überhaupt keinen Rhythmus und die Nächte sind bescheiden.
Ich weiß, daß ich das erstmal nicht ändern kann, also suche ich mir die Struktur woanders. Ich plane meine Tage wieder genauer (wann einkaufen, was machen, wenn ich mit den Kindern alleine bin) und das hilft mir schon etwas.
Danke auch für Eure Einschätzung mit meinem Großen. Ja, man kann wohl nicht "gerecht" den Kindern gegenüber sein, daran muß ich mich wohl gewöhnen.
Meine Hilfen (Babysitter, wellcome, Hebamme) funktionieren gut, sodaß ich viel Entlastung mit den Kindern habe, das hilft.
Im Moment stille ich noch und es klappt tagsüber sehr gut. Nachts will er allerdings meine Brüste als Nuckelersatz haben, das finde ich sehr anstrengend. Habt Ihr da Ideen?
Danke nochmal für Eure Rückmeldung,
Grüße von Leuchtkäfer
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vergissmeinnicht
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Vicky
Liebe Leuchti,
erst noch mal ganz großen herzlichen Glückwunsch!!!!!
Ich bin ganz beeindruckt wie gut Du das managt!
Hat Dein Baby schon einen Schnuller?
(Wegen des nächtlichen Nuckelns)
Mit zwei Kindern hab ich ja keine Erfahrung, nur denke ich, daß es ganz wichtig ist zu lernen, daß man im Leben nicht alles sofort bekommt, andere Menschen mal keine Zeit für einen haben etc. .... .
Das meine ich auf die Entthronung des 1. Kindes.
Außerdem haben die ersten Kinder ja schon etliche Jahre Einzelzuwendung erhalten. Dies bekommt ja jedes danach Geborene nicht.
Insofern würde ich es auch entspannt betrachten, denn Dein Erstgeborenes hat ja schon viel viel von Dir bekommen.
Wie geht es Dir denn jetzt?
Vergiß auch nicht, daß die Medis Dich vor einem tiefen Fall schützen!
Liebe Grüße, Vicky
erst noch mal ganz großen herzlichen Glückwunsch!!!!!
Ich bin ganz beeindruckt wie gut Du das managt!
Hat Dein Baby schon einen Schnuller?
(Wegen des nächtlichen Nuckelns)
Mit zwei Kindern hab ich ja keine Erfahrung, nur denke ich, daß es ganz wichtig ist zu lernen, daß man im Leben nicht alles sofort bekommt, andere Menschen mal keine Zeit für einen haben etc. .... .
Das meine ich auf die Entthronung des 1. Kindes.
Außerdem haben die ersten Kinder ja schon etliche Jahre Einzelzuwendung erhalten. Dies bekommt ja jedes danach Geborene nicht.
Insofern würde ich es auch entspannt betrachten, denn Dein Erstgeborenes hat ja schon viel viel von Dir bekommen.
Wie geht es Dir denn jetzt?
Vergiß auch nicht, daß die Medis Dich vor einem tiefen Fall schützen!
Liebe Grüße, Vicky