@ Nele: Schön, mal wieder von Dir zu lesen! Diese Bedürftigkeit an sich erscheint mir heutzutage mehr denn je eine sehr kindliche Bedürftigkeit zu sein. In mir drin muss es ein ungestilltes Bedürfnis nach bedingungsloser Zugehörigkeit und bedingungslosem Angenommensein geben. Eine Bedürftigkeit, die nur in frühester Kindheit von Seiten der Eltern hätte bedient werden können und müssen. Und weil diese das eben nicht getan haben, projeziere ich diesen ungestillten Wunsch auf Freundinnen, die ich quasi daran messe, inwiefern sie in der Lage sind, dieses kindliche, bedingungslose Bedürfnis zu erfüllen. Und das sind sie eben nicht. Wie sollten sie auch, sie sind ja auch nicht meine Eltern, sie wissen oft gar nichts davon, wie sehr ich sie daran messe... Dies ist also - klarer Fall - eine Sache für den Psychologen, der das stattdessen leisten muss. Mindestens fiktiv

@ Nic: Danke, für die Komplimente; was Du von Eurer kommuneartigen Lebensweise schreibst, klingt sehr romantisch! Es ist toll, wenn Menschen so uneingeschränkt "Ja" zu ihrer Lebensweise sagen können!
Ich bin jedenfalls jetzt auch überzeugt, dass ich den Text meiner Freundin NICHT zu lesen geben werde. Allenfalls, wie Nele es schrieb, etwas später, wenn sich mit dem Krümelchen alles eingespielt hat, in einer auf sie zugeschnittenen Form. Denn der Text ist ja de facto auch nicht für sie geschrieben. Er würde sie überfordern, danke für Eure Einschätzung!
MICI