Morgens ist es am schlimmsten ...

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Ceily

Morgens ist es am schlimmsten ...

Beitrag von Ceily »

Hallo Zusammen,

ich wache morgens auf und mir geht es einfach nur elend, innerliches Zittern, Angst vor dem Tag, fehlende Lebensfreude, sogar fehlender Lebenswillen.

Alles, aber auch alles belastet mich: Baby hat ständig Hunger und Bauchschmerzen, tausend Dinge, die noch zu erledigen sind. Überall Chaos, kaum Antrieb, ständiger Zeitdruck. Ich habe auch noch meine Große, um die ich mich kümmern muss. Was mich am meisten belastet ist, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich mit ihr umgehen soll. Sie ist schnell beleidigt und benötigt viel Aufmerksamkeit. Ich mache ihr dauernd Versprechungen, die ich nicht halten kann. Am liebsten würde ich mir nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehen und einfach gar nichts machen.

Es fällt mir auch schwer, das alles aufzuschreiben. Es ist mir in der Vergangenheit schon mal schlechter gegangen. Ich hoffe, dass meine Lebensfreude wieder zurück kommt. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass bereits in den letzten Jahren sich eine lähmende Routine in mein Leben eingeschlichen hat - zu angepasst, zu vernünftig. Ich weiß einfach nicht mehr, ob sich solch ein Leben übrhaupt lohnt und wie ich den Kopf wieder frei kriegen soll.

Traurige Grüße,
Ceily
Harmonie2010

Beitrag von Harmonie2010 »

Hallo!

as ist ja leider das typische an der Depression, dass es morgends am schlimmsten ist, das sogenannte Morgentief...
Das kenne ich von mir selbst auch sehr gut, diese Antriebslosigkeit und die schlimme Angst vor allen Gefahren, die die Welt so bereitzuhalten scheint...
Das ist eben auch so, dass man alles so schwarz sieht und dass einem alles viel berohlicher erscheint als es in Wahrheit ist. Nun bist Du auch noch, zumindest tagsüber, alleine für 2 Kinder verantwortlich... Es ist ganz klar, dass Du Dich in Deinem momentanen Zustand damit völlig überfordert fühlst. Das ist ja schon bei "gesunden" Mamis der Fall. Das Neugeborene braucht so viel Aufmerksamkeit und das Große, das vorher immer alleiniger Mittelpunkt war und sich auch erstmal an das Geschwisterchen gewöhnen muss, reagiert trotzig und fordert, fordert, fordert...
Du nimmst das Sertralin aber einfach noch zu kurz als dass sich die stimmungsaufhellende Wirkung schon richtig entfalten könnte. Gerade am Anfang der Einnahme ist es ja sogar oft so, dass sich die depressiven Symptome noch verstärken... Ich nehme auch gerade erst seit einer Woche wieder ein AD und dieses traurig, verzweifelte Gefühl verbunden mit dieser inneren Unruhe und dem Getriebensein das die Antidepressiva ja meist als erste Wirkung haben, macht einen wirklich fertig...
Ich verstehe ehrlich gesagt Deinen Therapeuten nicht, warum wurde das Sertralin zur Schwangerschaft abgesetzt? Warum hast Du abgestillt (wegen des Doxepins?)... mit Sertralin kann man wunderbar schwanger sein und auch stillen...
Naja, aber zu Deiner momentanen Situation: Es muss ja nicht für dauerhaft sein, aber könnten sich Deine Eltern/Freunde/Geschwister, etc... nciht evtl. vorstellen, Dich für 2 Wochen zu unterstützen, eben nur so lange bis das AD richtig gegriffen hat? Meine Eltern haben mir auch gesagt, dass sie niemals dauerhaft als Babysitter engagiert werden wollen, aber während der Akutphase haben sie mir doch abwechselnd geholfen, obwohl sie beide berufstätig sind...
Oder kann sich Dein Mann evtl. kurzfristig irgendwie Urlaub nehmen?
Du brauchst dringend Entlastung und Unterstützung!
Der Schalfmangel tut sein übriges, bei mir war das einer der Hauptgründe, weshalb die PPD so reingehauen hat.
Wenn Deine Große in der Kita ist und Dein Kleiner schläft, kannst Du Dich da irgendwie mit hinlegen und wenigstens diese Zeit zum Schlafen nützen?

Kopf hoch, es wird wieder, ganz bestimmt!

Glg Vero
claudia

Beitrag von claudia »

Liebe Ceily,

wann hast Du denn den nächsten Termin bei Deinem Arzt?

Fehlender Lebensmut ist das eine,aber fehlenden Lebenswillen finde ich persönlich schon bedrohlicher.

Klar,das es morgens immer schlimmer ist als nachmittags oder abends ,das wirst Du auch noch aus den früheren Depri-Phasen her kennen,oder?

Tief drinnen in Dir drin,wirst Du wissen,das auch diese Depri-phase vorbei geht,nur das aushalten und warten bis die Medis nach einer gefühlten Ewigkeit wirken,das ist anstrengend .

Eine Depri an sich ist ja schon schwer,aber wenn Du die zwei Kinder tagsüber noch dazu hast und das ständig schlechte Gewissen-eigentlich sollte ich dies,eigentlich sollte ich das ...

Du bist im Moment krank und da solltest Du versuchen Rücksicht drauf zu nehmen.

Ich stimme Harmonie zu:jetzt ist Wochenende.Versuch mal,Deinem Mann die Situation zu schildern und sag´ihm ruhig,das Dir alles über den Kopf wächst.Vielleicht ist er tatsächlich bereit sich mal zwei Wochen Urlaub zu nehmen-oder aber er erklärt sich sogar bereit,sich beim Arbeitgeber freistellen zu lassen oder er kann Erziehungszeit nehmen?

Das ist ja jetzt eine Notsituation-ich weiß nicht wie flexibel da der Arbeitgeber Deines Mannes mitzieht.

Ansonsten steht Dir eine Haushaltshilfe zu.Google mal "Petra Drewes,Haus-und Familienpflege in Remlingen"Das war meine Haushaltshilfe.Sie hat sich selbstständig gemacht,nachdem sie bei uns ihr Praktikum gemacht hat und sie hat die Familienpflege ganz toll auf ihrer homepage beschrieben(ich hab ihre homepage grad nicht auf´m Schirm)

Du könntest auch versuchen über die Organisation "Wellcome"eine Unterstützung zu bekommen,die Dir mal Deine Große abnimmt oder das Baby,damit Du mal Zeit für Dich oder Deine Große hast.

Auch finde ich den Tip von Harmonie gut,das Du Dich mit hinlegst,wenn Deine Große vormittags im Kiga ist und das Baby vormittags schläft.
Allerdings ist mir das persönlich immer schwer gefallen-ich konnte einfach nicht abschalten und mir gingen tausend Dinge durch den Kopf,die noch erledigt werden "Müßten".

Schraub Deine Ansprüche erstmal zurück:wenn Du es schaffst morgens aufzustehen,Deine Große für den Kiga fertig zu machen und sie dort hinbringen und wieder abzuholen,Dich selber irgendwann mal unter die Dusche,Essen kochen für euch alle und das Baby tagsüber zu versorgen,hast Du schon Dein Pensum für den Tag geschafft.Das ist wirklich viel in Deiner momentanen Situation.

Kann Dein Mann dem Baby spätabends/nachts mal die Flasche geben,damit Du mal ein Stück am Stück durchschlafen kannst?Wenigstens Freitags und Samstags?
Oder ihr teilt euch die Nacht auf?Ich weiß ja nicht wann das Baby im Moment kommt-müßt ihr sehen.

Das sind aber auch alles Dinge,die Du mit einer Nachsorgehebamme z.B.besprechen könntest.Du hättest dann nochmal einen weiteren Ansprechpartner zur Verfügung.

Bezüglich der Großen fällt mir noch ein:kannst Du im Moment vielleicht mal andere Mütter bitten,ob sie dorthin zum spielen gehen kann.Ich würde ruhig sagen,das es mir im Moment nicht so gut geht und ich deshalb Unterstützung in der Form gebrauchen kann.
Das schlägt Dir bestimmt keine ab.
Und Deiner Tochter gegenüber kannst Du glaub ich auch schon erklären,das es Dir nicht so gut geht.Sag ihr ruhig,das Du sie trotzdem lieb hast.
So schwer es fällt,versuch ihr nur Dinge zu versprechen,die Du auch einhalten kannst.
Ich selber bin aber auch so ein Kandidat,der den Kindern viel verspricht und dann weniger davon hält.Daran arbeite ich auch immer wieder.Ich bin oft versucht,im ersten Impuls nachzugeben,den Kindern fast jeden Wunsch zu erfüllen und wenn ich es dann oft zeitlich nicht schaffe,ist das schlechte Gewissen sofort wieder da.

So,jetzt muß ich mich auch mal meinen ungeliebten"Alltagspflichten"widmen...LG-Du schaffst das!!!

Claudia
Ceily

Zeitschleife?

Beitrag von Ceily »

Hallo Vero, Hallo Claudia,

vielen lieben Dank für eure Antworten und eure Anteilnahme. Mein Mann ist selbständig. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist, dass er sich problemlos auch mal freinehmen kann, wenn was Dringendes (z.B. Arztbesuch) anliegt. Nachteil ist, dass er sich nicht längerfristig freinehmen kann, da dann der Verdienstausfall zu groß wäre. Er unterstützt mich schon ganz toll und übernimmt meistens die Nachtmahlzeiten und bringt unsere Große morgens in die Kita. Eine Nachsorgehebamme habe ich leider nicht. Ich habe es verpasst, eine zu organisieren.

Zum Thema Sertralin und Abstillen: mein Arzt war sehr dagegen, dass ich weiterstille, da es keine Langzeituntersuchungen gibt.

Leider schaffe ich es auch nicht, mich vormittas noch mal hinzulegen, wenn der Haushalt auf mich "wartet". Ich kann dann null abschalten.

Der gestrige Tag ist dann noch ganz positiv verlaufen. Ich habe angefangen, regelmäßig gesund zu kochen, egal wie schwer es mir fällt. Vor der Entbindung war ich berufstätig und habe so gut wie nie gekocht, bin nicht so der Kochfreak. Ich habe aber gemerkt, dass mir das gut tut und fast schon meditativ ist. Und ich war gestern stolz wie Oskar als meine Lieben Nachschlag verlangt haben. Auf jeden Fall werde ich die Kocherei beibehalten. Mir ist wichtig, dass wir uns gesund ernähren. Dann war ich mit meiner Tochter beim Turnen, wo ich andere Mütter (und Omas) getroffen habe und ein bisschen plaudern konnte. Das hat mir richtig Auftrieb gegeben und meine Tochter war auch prima drauf. Auf einmal war gestern nachmittag und abend alles so unkompliziert und leicht. Aber heute morgen wieder: das Übliche - Angst, Zittern, Unruhe, Lebensunlust und dazu noch total abgeschlagen. Ich komme mir vor, als wäre ich in einer Zeitschleife gefangen und müsste mir jeden Tag neu erarbeiten.

Heute morgen habe ich nicht wie sonst sofort mit der Hausarbeit begonnen, sondern mich noch mal hingelegt und auch noch trotz Unruhe etwas geschlummert. Danach war die Unruhe zwar nicht weg (im Gegenteil), aber zumindest die Abgeschlagenheit. Dann habe ich begonnen, Frühstück zu machen. Das fiel mir richtig schwer, ich bin dann total unkonzentriert, weiß nicht, wie ich anfangen soll. Mein Mann ist auch noch krank, er hat Grippe, trotzdem ist er arbeiten gegangen. Er muss auch Samtags ran, sonst kommt er nicht über die Runden.

Was hat es mit der Organisation "Welcome" auf sich? Davon habe ich noch nie gehört. Allerdings habe ich mir schon lange vorgenommen, mich mal um eine Babysitterin zu kümmern. Auch so eine Sache, die ich ständig aufschiebe :-(

Darf ich mal was Baby-technisches fragen?: Würdet ihr HA-Milch empfehlen oder eher nicht? Mein Mann leidet unter Heuschnupfen und meint, der Kleine bräuchte hypoallergene Nahrung. Nützt HA-Milch eigentlich zur Vorbeugung gegen Heuschnupfen?

Liebe Grüße,
Ceily
Harmonie2010

Beitrag von Harmonie2010 »

Hallo, schön dass du gestern doch noch einen relativ guten Tag haben konntest! Ich weiß noch, als ich relativ neu krank war und nach der Klinik wieder zu Hause war, habe ich mich immer gezwungen ins PEKIP, zur Babymassage, etc. zu gehen.
Der Gang dorthin, das Haus zu verlassen, mit dem Auto dahin zu fahren, ist mir immer enorm schwer gefallen. Wenn ich dann aber da war, habe ich immer davon profitiert. Es war einfach schön, sich mal mit anderen Müttern auszutauschen und wir haben uns dann teilweise auch privat auf dem Spielplatz und so getroffen- gut, das war im Sommer, da fällt einem eh immer alles leichter. Momentan in die Eiseskälte rauszugehen und den Kiddies immer 10 Schichten an- und wieder auszuziehen schreckt wohl auch gesunde ab.
Ich kenne das mit diesem Morgentief, es ist wirklich schlimm... leider weiß ich auch keine guten Ratschläge was dagegen hilft, ausser eben abzuwarten dass das AD richtig greift... Das wird dann von selbst besser. Ich bin immer gleich unter die Dusche ohne große Umwege, der Kleine war in der Wippe im Bad mit dabei und dann gleich raus und ein Kaffee.
Irgendwie gute Miene zum bösen Spiel machen, aber immer geht das natürlich nicht...
Super, dass Dein Mann Dich nachts unterstützt! Das hat meiner auch gemacht und in diesem Zusammenhang hat sich das Abstillen irgendwie auch als Segen entpuppt, obwohl ich mich anfangs so dagegen gesträubt habe- ausreichend Schlaf ist einfach das A und O. Ohne den wird man meiner Meinung nach nicht so schnell wieder besser... Also, ich bin mir sicher, dass der Schlafmangel einen Großteil meiner PPP/PPD bewirkt hat.
Mein Mann ist auch Selbständig und muss richtig viel arbeiten, das ist manchmal echt schwierig. Für Dich sicher noch schwieriger, weil Du auch noch 2 Kinder zu versorgen hast. Bei mir ist es ja erstmal nur einer, aber mit dem 2. im Bauch ist doch alles anstrengend, zumal ich meist unter der Woche quasi alleinerziehend bin, da mein Mann da meist gar nicht nach Hause kommt.
Aber das mit der Haushaltshilfe ist sicher keine schlechte Idee. Oder gibt es im Kindergarten eine Nachmittagsbetreuung wo Deine Tochter zumindest vorübergehend hingehen könnte?
Machst Du PEKIP oder Babymassage mit Deinem Kleinen? Oder gibt es bei Euch in der Nähe irgendein Mutter- Kind- Zentrum wo sich Mütter auch nachmittags treffen?
Ich würde sagen ablenken so viel geht. Das hat mir immer gut geholfen.

Zur Milch: ih bin selbst richtiger Allergiker, auf fast alles was so rumfliegt- und läuft ausser Lebensmittelallergien, sonst das volle Programm. Meine Kinderärztin hat mir nicht zu HA geraten... Ich habe dann ganz normale prä Nahrung gegeben, habe mich informiert, welche die Schadstoffärmste ist und bin zu Hipp Bio gekommen. Einmal war die ausverkauft und wir wohnen in einem kleinen Kaff mit nur einem Drogeriemarkt, habe dann bei der gleichen Marke bleiben wollen und habe Hipp HA gekauft.
Als ich die Fläschchentemperatur getestet habe, habe ich mir wie immer Milch auf den Handrücken getropft und hab sie dann abgeleckt... Ich sag Dir, in mir hat sich alles zusammengezogen, musste fast spucken, derart bitter das Zeug, eine echte Zumutung... Da war ih froh, dass ich mich nicht für die entschieden habe... Mein Sohn hat diese eine Flasche getrunken, aber ich bin gleich am nächsten Morgen in die nächste Stadt gefahren und habe meine alte wieder gekauft...
Mein Sohn ist jetzt 2 und bisher habe ich noch gar keine Unverträglichkeiten bei ihm bemerkt, aber falls noch welche kommen, würde ih es eher so sehen, dass das nicht verwunderlich ist, bei einer hardcore- Allergiker- Mama...

Glg Vero
Schnuti33

Beitrag von Schnuti33 »

Hallo Ceily, ja manchmal kommt es einem vor wie in dem Film " Und täglich grüßt das Murmeltier". :wink: Aber auch er machte irgendwann das beste daraus und wurde schlußendlich erlöst. Es wird besser werden.
WIr haben unserem Sohn zuerst die Pre Nahrung von aptamil gegeben und dann auf Milupa milumil (1,2,3) umgestellt. Wir haben keine HA NAhrung genommen, auch wenn Allergien in der FAmilie liegen. Gutes Beispiel die Kinder meiner Schwester, beim Großen hat sie normale Narung genommen, der ist gesund. Bei der Kleinen hat sie HA gefüttert und sie hat Asthma. Soviel dazu. Allergien kann man auch noch viel später im Leben entwickeln. Schau das das Baby gut satt wird und somit zufrieden.
Was mir gut hilft ist , wenn ich mir einen Wochenplan mache, was ich wann machen möchte ( HAushalt, einkaufen,was unternehmen, etc). DAs gibt viel Sicherheit. Ich habe nähmlich häufig sonst dass Problem mich so schlecht organisiert zu bekommen. Und ja, soziale Kontakte sind sehr wichtig. Rausgehen, andere Leute treffen, auch mit Kindern. Es muß ja nicht jeden Tag sein. Aber du solltest es in deiner Woche fest einplanen.
claudia

Beitrag von claudia »

Liebe Ceily,

bezüglich der Nachsorgehebamme könntest Du Dich auch jetzt nochmal an eine niedergelassene Hebamme wenden,die Nachsorge bzw.Wochenbett betreut.
Kontakte zu diesen bekommst Du über die Klinik,in der Du entbunden hast oder Du schaust einfach mal in´s Telefon-Buch-Gelbe Seiten.

Vielleicht gibt es bei euch im Ort-oder im nächst größeren auch eine Stillgruppe.Dort kannst Du auch hingehen,wenn Du Dein Baby mit Flasche fütterst.
Die Beraterinnen dort können Dir sicher weiterhelfen.Wenn sie selber nicht weiter wissen,kennen sie aber bestimmt jemanden,der Rat weiß.

Bezüglich der Nahrung für euren Sohn könntest Du auch mit eurem Kinderarzt sprechen.

Familienbildungsstätten sind auch immer gute Anlaufstellen.Unsere bietet sogar eine Schreibabyberatung und Müttertelefon an.Da können sich die Mütter telefonisch unverbindlich Rat holen in allen Lebenslagen.

Die Organisation"Wellcome" ist bei uns auch der Familienbildungsstätte angegliedert.
Ursprünglich wurde die Organisation in Hamburg gegründet.Die Idee,die dahintersteckt ist die,das jungen Familien eine ehrenamtliche Hilfsperson zur Seite gestellt wird,die der jungen Mutter das Baby mal für einige Zeit abnimmt oder Geschwisterkinder betreut.Sie machen keine Haushaltshilfe!
Diese ehrenamtlich Arbeitenden kommen nach Absprache ein- oder mehrmals wöchentlich in die Familien für einen kleinen Geldbetrag,der an die Organisation geht.Ich glaube 4,-Euro pro Mal zahlt man da.

Du kannst das auch googeln.

Ich hoffe,Dir ein bißchen weitergeholfen zu haben und wünsche Dir noch einen schönen Abend-Claudia
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo,

kurz zu HA - Nahrung (ich arbeite in einem Drogeriemarkt): Die neuesten Studien gehen eindeutig davon ab, HA anzuraten. Man konnte feststellen, dass HA Milch so gut wie keinen positiven Einfluss auf das Vorbeugen von Allergien hat, sondern die Kinder noch empfindlicher und damit eher anfällig macht. Auch die meisten Mamas bestättigen das und bekommen es vom Kinderarzt genau so gesagt!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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