wie soll das gehen - help yourself?!
Moderator: Moderatoren
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susuri
wie soll das gehen - help yourself?!
hallo ihr lieben,
nachdem mich ja mein therapeut entlassen hat mit der begründung, ich wäre nicht bereit für seine therapie und wohl resistent, war ich dann gestern bei einem neurologen, der mir empfohlen wurde und hab ein gutes gefühl gehabt. er hat mir jetzt citalopram verordnet, was ich seit heute nehme, anstelle von venlafaxin und ich bin gespannt, wie es wirkt ( und ob ich hoffentlich keine nebenwirkungen/absetzerscheinungen bekomme).
naja, als ich ihm dann die geschichte von meiner kurzen therapieepisode erzählt habe, meinte er ich solle das ganze im self- management angehen ( ich glaube er hat wirklich diesen begriff benutzt, weiss es aber nicht mehr ganz genau).
jedenfalls gäbe es wohl menschen, die keinen rat von andern annehmen könnten und wollten und die sich dann selber auf den richtigen weg bringen sollten. und er schätze mich so ein. mein therapeut meinte dagegen immer, wille allein reiche nicht aus um wirklich dauerhaft was zu ändern, der neurologe gestern hat da ganz anders gesprochen. klar wird sich nicht sofort und auch nie alles "wegdenken" lassen, aber ich solle versuchen auf ein mir erträgliches maß zu kommen.
keine ahnung was ich davon halten soll... klingt erstmal spannend und macht mich neugierig, aber wie soll ich das wirklich angehen? er hat supich zwar zeit genommen, aber natürlich nicht so wie in einer richtigen therapiesitzung.
ich weiss, dass ich über die jahre mir soo vieles falsch angelernt habe und glaube auch zu wissen, woher das kommt, aber das jetzt wieder zu verlernen ist natürlich auch alles andere als einfach. ich weiss ja, wo meine denkfehler sind, aber das ist eben nur die theorie, in der praxis stekce ich trotzdem tief drin in diesem muster.
naja, vielleicht hat jemand auch mal so was versucht und mag von seinen erfahrungen berichten?! oder generell irgendwelche meinungen dazu?
hab den arzt ja auch zum ersten mal gesehen, aber hatte gleich ein gutes gefühl und er wurde mir ja auch empfohlen...
danke vorab & liebe grüße,
susuri
nachdem mich ja mein therapeut entlassen hat mit der begründung, ich wäre nicht bereit für seine therapie und wohl resistent, war ich dann gestern bei einem neurologen, der mir empfohlen wurde und hab ein gutes gefühl gehabt. er hat mir jetzt citalopram verordnet, was ich seit heute nehme, anstelle von venlafaxin und ich bin gespannt, wie es wirkt ( und ob ich hoffentlich keine nebenwirkungen/absetzerscheinungen bekomme).
naja, als ich ihm dann die geschichte von meiner kurzen therapieepisode erzählt habe, meinte er ich solle das ganze im self- management angehen ( ich glaube er hat wirklich diesen begriff benutzt, weiss es aber nicht mehr ganz genau).
jedenfalls gäbe es wohl menschen, die keinen rat von andern annehmen könnten und wollten und die sich dann selber auf den richtigen weg bringen sollten. und er schätze mich so ein. mein therapeut meinte dagegen immer, wille allein reiche nicht aus um wirklich dauerhaft was zu ändern, der neurologe gestern hat da ganz anders gesprochen. klar wird sich nicht sofort und auch nie alles "wegdenken" lassen, aber ich solle versuchen auf ein mir erträgliches maß zu kommen.
keine ahnung was ich davon halten soll... klingt erstmal spannend und macht mich neugierig, aber wie soll ich das wirklich angehen? er hat supich zwar zeit genommen, aber natürlich nicht so wie in einer richtigen therapiesitzung.
ich weiss, dass ich über die jahre mir soo vieles falsch angelernt habe und glaube auch zu wissen, woher das kommt, aber das jetzt wieder zu verlernen ist natürlich auch alles andere als einfach. ich weiss ja, wo meine denkfehler sind, aber das ist eben nur die theorie, in der praxis stekce ich trotzdem tief drin in diesem muster.
naja, vielleicht hat jemand auch mal so was versucht und mag von seinen erfahrungen berichten?! oder generell irgendwelche meinungen dazu?
hab den arzt ja auch zum ersten mal gesehen, aber hatte gleich ein gutes gefühl und er wurde mir ja auch empfohlen...
danke vorab & liebe grüße,
susuri
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Harmonie2010
Hallo!
Dein Therapeut hat Dich entlassen?
Das finde ich grade wirklich eine bodenlose Frechheit!
Nach welcher Zeit hat er das getan? Echt, mir fehlen die Worte! Mein Therapeut hat sich 2 Jahre intensiv mit mir befasst und ich bin noch in Therapie! Ich beginne erst seit ganz kurzer Zeit Fortschritte zu machen und er lobt mich trotzdem immer dafür! Es gibt eben viele Dinge, die einem auch erst dann ins Bewusstsein kommen, wenn man schon lange Zeit in Therapie war, denn es ist ja gerade die Therapie, die einem solche Dinge bewusst macht. Es ist echt traurig, wenn ein Therapeut so wenig Geduld hat. Ich wurde z.B. am Anfang meiner PPD in der Psychiatrie regelrecht mit Medikamenten "erschossen" und habe immer wieder gebettelt, mit einem Therapeuten sprechen zu dürfen, was immer wieder mit den Worten "Nein, sie sind nicht therapierbar" abgewiesen wurde. Ich war verzweifelt und meine Mutter hat für mich meinen Therapeuten ausfindig gemacht, sie kennen sich und daher hatte ich das Glück dass er mich gleich übenommen hat, obwohl er eigentlich keine freien Plätze hatte. Naja, jedenfalls habe ich mich selbst aus der Psychiatrie entlassen, und es zeigte sich rasch, dass ich wohl doch "therapierbar" bin, wenn ich auch wirklich sehr langsame Fortschritte machte...
Ich muss zugeben, mein Therapeut hat wirklich eine unermüdliche Geduld mit mir... Ich bin Zwangspatientin und gerade die können Therapeuten wirklich an die Grenzen ihrer Geduld bringen,... mein Therapeut hat mir auch öfters gesagt, dass er mich echt anstrengend findet
, aber er hat mich nie aufgegeben oder hat resigniert oder mich gar rausgeschmissen,... also so viel dazu, echt unglaublich was Du da erlebt hast...
Nun zum "Selbststudium": Meine Diagnosen sind Zwangsstörung und generalisierte Angststörung, hatte auch teilweise reaktive depressive Episoden weil die Zwangsgedanken mich so fertiggemacht haben...
Es hat mir enorm geholfen und mich sehr viel weitergebracht, dass ich parallel zur Therapie so ungefähr fast alles gelesen habe, was an Ratgebern für Angst- und Zwangspatienten gerade so auf dem Markt ist. Es hat mir immer geholfen, möglichst viel über meine Krankheit zu erfahren, nach dem Motto "erkenne Deinen Feind und bekämpfe ihn". Gerade bei Zwängen, wo ja Verhaltenstherapie die beste Therapieform ist, kann man viel selber machen und es gibt gute Ratgeber auf dem Markt...ich persönlcih bin auch ein Mensch, der, sicher auch aus beruflichen Gründen, gerne ganz genau weiß, was im Hirn wo passiert bei den bestimmten Störungen, und das wissen Bücher oft besser als mein Therapeut, aber das hilft halt mir ein bisschen und nicht jedem.
Bei Depressionen und auch bei Ängsten finde ich, sieht das ein bisschen
anders aus. Ich habe lange gebraucht, bis ich mich überhaupt dafür öffnen konnte, an mich heranzulassen und mir einzugestehen, woher denn meine Ängste kommen. Ich denke, ohne die Therapie hätte ich das bis heute nicht so erkannt, der Therapeut nimmt einen da schon irgendwo an die Hand... Und natürlich hängen Ängste und Zwangsgedanken und Depressionen auch irgendwo zusammen. Da reicht es, denke ich, nicht aus, in Büchern zu lesen, da muss man in der eigenen Vergangenheit und Gegenwart nachsehen... Aber dabei begleitet einen im besten Fall der Therapeut, denn das kann auch sehr aufwühlend sein und dann ist es besser, wenn man jemanden an seiner Seite hat...
Also ich würde mir das nicht gefallen lassen... ich würde an Deiner Stelle beides machen... Über Deine Erkrankungen lesen, denn das dient oft zum besseren Verständnis, aber auch einen neuen Therapeuten suchen... Das kann zwar sicher dauern, aber Du profitierst bestimmt davon. Sicher hilft Dir auch das Citalopram, dass Du Dich besser auf die Therapie einlassen kannst, bei mir war da auch ein Antidepressivum hilfreich...
Lass Dich nicht ärgern! Kopf hoch, das wird alles wieder!
Drück Dich!
Glg Vero
Dein Therapeut hat Dich entlassen?
Das finde ich grade wirklich eine bodenlose Frechheit!
Nach welcher Zeit hat er das getan? Echt, mir fehlen die Worte! Mein Therapeut hat sich 2 Jahre intensiv mit mir befasst und ich bin noch in Therapie! Ich beginne erst seit ganz kurzer Zeit Fortschritte zu machen und er lobt mich trotzdem immer dafür! Es gibt eben viele Dinge, die einem auch erst dann ins Bewusstsein kommen, wenn man schon lange Zeit in Therapie war, denn es ist ja gerade die Therapie, die einem solche Dinge bewusst macht. Es ist echt traurig, wenn ein Therapeut so wenig Geduld hat. Ich wurde z.B. am Anfang meiner PPD in der Psychiatrie regelrecht mit Medikamenten "erschossen" und habe immer wieder gebettelt, mit einem Therapeuten sprechen zu dürfen, was immer wieder mit den Worten "Nein, sie sind nicht therapierbar" abgewiesen wurde. Ich war verzweifelt und meine Mutter hat für mich meinen Therapeuten ausfindig gemacht, sie kennen sich und daher hatte ich das Glück dass er mich gleich übenommen hat, obwohl er eigentlich keine freien Plätze hatte. Naja, jedenfalls habe ich mich selbst aus der Psychiatrie entlassen, und es zeigte sich rasch, dass ich wohl doch "therapierbar" bin, wenn ich auch wirklich sehr langsame Fortschritte machte...
Ich muss zugeben, mein Therapeut hat wirklich eine unermüdliche Geduld mit mir... Ich bin Zwangspatientin und gerade die können Therapeuten wirklich an die Grenzen ihrer Geduld bringen,... mein Therapeut hat mir auch öfters gesagt, dass er mich echt anstrengend findet
Nun zum "Selbststudium": Meine Diagnosen sind Zwangsstörung und generalisierte Angststörung, hatte auch teilweise reaktive depressive Episoden weil die Zwangsgedanken mich so fertiggemacht haben...
Es hat mir enorm geholfen und mich sehr viel weitergebracht, dass ich parallel zur Therapie so ungefähr fast alles gelesen habe, was an Ratgebern für Angst- und Zwangspatienten gerade so auf dem Markt ist. Es hat mir immer geholfen, möglichst viel über meine Krankheit zu erfahren, nach dem Motto "erkenne Deinen Feind und bekämpfe ihn". Gerade bei Zwängen, wo ja Verhaltenstherapie die beste Therapieform ist, kann man viel selber machen und es gibt gute Ratgeber auf dem Markt...ich persönlcih bin auch ein Mensch, der, sicher auch aus beruflichen Gründen, gerne ganz genau weiß, was im Hirn wo passiert bei den bestimmten Störungen, und das wissen Bücher oft besser als mein Therapeut, aber das hilft halt mir ein bisschen und nicht jedem.
Bei Depressionen und auch bei Ängsten finde ich, sieht das ein bisschen
anders aus. Ich habe lange gebraucht, bis ich mich überhaupt dafür öffnen konnte, an mich heranzulassen und mir einzugestehen, woher denn meine Ängste kommen. Ich denke, ohne die Therapie hätte ich das bis heute nicht so erkannt, der Therapeut nimmt einen da schon irgendwo an die Hand... Und natürlich hängen Ängste und Zwangsgedanken und Depressionen auch irgendwo zusammen. Da reicht es, denke ich, nicht aus, in Büchern zu lesen, da muss man in der eigenen Vergangenheit und Gegenwart nachsehen... Aber dabei begleitet einen im besten Fall der Therapeut, denn das kann auch sehr aufwühlend sein und dann ist es besser, wenn man jemanden an seiner Seite hat...
Also ich würde mir das nicht gefallen lassen... ich würde an Deiner Stelle beides machen... Über Deine Erkrankungen lesen, denn das dient oft zum besseren Verständnis, aber auch einen neuen Therapeuten suchen... Das kann zwar sicher dauern, aber Du profitierst bestimmt davon. Sicher hilft Dir auch das Citalopram, dass Du Dich besser auf die Therapie einlassen kannst, bei mir war da auch ein Antidepressivum hilfreich...
Lass Dich nicht ärgern! Kopf hoch, das wird alles wieder!
Drück Dich!
Glg Vero
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Harmonie2010
Sorry, hab grad meinen Text nochmal durchgelesen und ich muss mir glaub ich eingestehen, dass meine 3. Diagnose "Kommalegasthenie" heissen muss... aber scheinbar ist das erblich, zu meinem Onkel hat mal die Lehrerin gesagt "der nimmt eine Hand voll Kommas (Kommata
) und streut sie irgendwie über das Blatt", das tue ich dann wohl auch... Sorry, aber ich fürchte, auf meine alten Tage ist diese Krankheit unheilbar 
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nic
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blade032
hi
meine Therapeutin hat sich nach 5 Sitzungen nie wieder gemeldet, wir haben es immer so gemacht daß sie mich angerufen hat wegen neuem Termin, nach der 3.Sitzung hat sie das schon nicht gemacht 4 Wochen lang dann bin ich hinterher gegangen, hab ihr nen Brief geschrieben weil sie nicht ans Tel.ging, dann nach der 5.Sitzung wieder das gleiche..... dann war es mir zu dumm, klar daß man da wieder in ein Loch fällt wenn man so "verarscht" wird von einem Therapeuten...... hab mich gestern wieder auf ne Warteliste setzten lassen, kann Monate dauern.
Was hast du denn für falsche Gedanken? hattest du Gesprächstherapie? hast du schön länger Probleme? In welcher Art wenn man fragen darf? kannst auch gern per PN schreiben
gruß Manu
Was hast du denn für falsche Gedanken? hattest du Gesprächstherapie? hast du schön länger Probleme? In welcher Art wenn man fragen darf? kannst auch gern per PN schreiben
gruß Manu
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susuri
guten morgen,
also, ich war von mitte november an bei meinem thera bis jetzt ca mitte februar, wobei ich von dez bis jan auch ca 4 wochen keinen termin hatte wegen urlaub seinerseits.
ich war auch zie lich geschockt erstmal, ich gebe zu, dass ich bei vielen dingen erstmal abblocke und sage, das kann ich nicht, aber ich denke, das ist eben auch teil der krankheit! denn natürlich würde ich gern was ändern (mein leben erscheint mir soo oft nicht wirklich lebenswert), sonst wär ich nicht dahin gegangen. musste jedesmal 60 km fahren und mein mann extra früher ausm büro kommen. ich wollte wirklich und hab ihm das auch immer gesagt, aber geduld war wohl wirklich nicht seine stärke.
hab ihn ein paar mal gefragt, wann ich denn seiner meinung nach mit einer verbesserung oder zumindest veränderung rechnen kann, ienfach weil ich so verzweifelt war, da meinte er so ab ca 7-10 stunde. na, daraus wurde natürlich nichts, es erschien mir auch sehr unrealistisch jnd das hab ich ihm auch gesagt... wie gesagt, hoffnungslosigkeit, zweifel und auswegslosigkeit sind doch grad teil von depressionen, oder?!!
er hat mich dann entlassen mit der "empfehlung" doch stationär zu gehen und da würde er mir auch helfen... hab ihm aber klipp und klar gesagt, dass das keine option für mich ist. ich komme ja schon klar im alltag und mit baby auch wenn es schlechtere tage gibt, aber ich werde nie mehr in eine klinik gehen ( es sei denn es wird nochmal wirklich dramatisch). denke, er wollte mich nicht ganz so ins nichts entlassen und mich dann einfach dahin "abschieben"
jetzt ist therapie erstmal ganz weit weg, hab angefangen wieder ein paar stunden in der woche zu arbeiten, was mir auch sehr gut tut, aber da wird es natürlich zeitlich knapper.
der neurologe hat mir auch ein buch empfohlen, muss aber zugeben, dass ich weder titel noch autor weiss (hatte meinen sohn dabei, der nur rumgehampelt ist). es ging im titel um platzangst und er meinte es würde aber auch zu anderen ängsten und zwängen passen. jemand eine idee welches das war?
ich hab es auch vorher schon ab und an geschafft meine ängste in den griff zu kriegen und mich sozusagen zu "überwinden" aber hatte dann immer wieder rückfälle. hoffe schon, dass ich da mit citalopram-unterstützung wieder ansetzen kann, hoffentlich erfolgreicher!
nochmal zum therapeuten: da ich schon zu wissen glaube woher meine probleme rühren, hatte ich gehofft, wir könnten da anfangen und es ganz langsam alles aufarbeiten, dass ich dann hoffentlich in ganz kleinen schritten meine denkmuster würde ändern können, aber klar hätte das viel zeit gebraucht. als ich das in der letzten stunde nochmal gesagt habe, hat er sofort abgeblockt, das würde bei mir nichts bringen! obowhl er es mir ein paar srunden vorher noch angeboten hat, mit mir meine vergangenheit durchzugehen. das war dann wohl vergessen

also, ich war von mitte november an bei meinem thera bis jetzt ca mitte februar, wobei ich von dez bis jan auch ca 4 wochen keinen termin hatte wegen urlaub seinerseits.
ich war auch zie lich geschockt erstmal, ich gebe zu, dass ich bei vielen dingen erstmal abblocke und sage, das kann ich nicht, aber ich denke, das ist eben auch teil der krankheit! denn natürlich würde ich gern was ändern (mein leben erscheint mir soo oft nicht wirklich lebenswert), sonst wär ich nicht dahin gegangen. musste jedesmal 60 km fahren und mein mann extra früher ausm büro kommen. ich wollte wirklich und hab ihm das auch immer gesagt, aber geduld war wohl wirklich nicht seine stärke.
hab ihn ein paar mal gefragt, wann ich denn seiner meinung nach mit einer verbesserung oder zumindest veränderung rechnen kann, ienfach weil ich so verzweifelt war, da meinte er so ab ca 7-10 stunde. na, daraus wurde natürlich nichts, es erschien mir auch sehr unrealistisch jnd das hab ich ihm auch gesagt... wie gesagt, hoffnungslosigkeit, zweifel und auswegslosigkeit sind doch grad teil von depressionen, oder?!!
er hat mich dann entlassen mit der "empfehlung" doch stationär zu gehen und da würde er mir auch helfen... hab ihm aber klipp und klar gesagt, dass das keine option für mich ist. ich komme ja schon klar im alltag und mit baby auch wenn es schlechtere tage gibt, aber ich werde nie mehr in eine klinik gehen ( es sei denn es wird nochmal wirklich dramatisch). denke, er wollte mich nicht ganz so ins nichts entlassen und mich dann einfach dahin "abschieben"
jetzt ist therapie erstmal ganz weit weg, hab angefangen wieder ein paar stunden in der woche zu arbeiten, was mir auch sehr gut tut, aber da wird es natürlich zeitlich knapper.
der neurologe hat mir auch ein buch empfohlen, muss aber zugeben, dass ich weder titel noch autor weiss (hatte meinen sohn dabei, der nur rumgehampelt ist). es ging im titel um platzangst und er meinte es würde aber auch zu anderen ängsten und zwängen passen. jemand eine idee welches das war?
ich hab es auch vorher schon ab und an geschafft meine ängste in den griff zu kriegen und mich sozusagen zu "überwinden" aber hatte dann immer wieder rückfälle. hoffe schon, dass ich da mit citalopram-unterstützung wieder ansetzen kann, hoffentlich erfolgreicher!
nochmal zum therapeuten: da ich schon zu wissen glaube woher meine probleme rühren, hatte ich gehofft, wir könnten da anfangen und es ganz langsam alles aufarbeiten, dass ich dann hoffentlich in ganz kleinen schritten meine denkmuster würde ändern können, aber klar hätte das viel zeit gebraucht. als ich das in der letzten stunde nochmal gesagt habe, hat er sofort abgeblockt, das würde bei mir nichts bringen! obowhl er es mir ein paar srunden vorher noch angeboten hat, mit mir meine vergangenheit durchzugehen. das war dann wohl vergessen
Hey du,
also wenn du z.B. mit Zwangsgedanken und anderen Zwängen zu kämpfen hast, wären die Bücher von "Lee Baer" sehr gut. Da sind auch wirklich Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie drinnen, die man sehr gut zur Selbsthilfe machen kann.
"Der Kobold im Kopf - die Zähmung der Zwangsgedanken" von Lee Baer
(hier gehts vor allem um Zwangsedanken)
"Alles unter Kontrolle - Zwangsgedanken und Handlungen überwinden" von Lee Baer (hier gehts auch um andere klassische Zwänge wie Händewaschen usw...)
Diese 2 finde ich sehr gut, wenn es um ZG oder Zwangshandlungen geht. Vor allem weil auch richtige Übungen drinnen sind!
also wenn du z.B. mit Zwangsgedanken und anderen Zwängen zu kämpfen hast, wären die Bücher von "Lee Baer" sehr gut. Da sind auch wirklich Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie drinnen, die man sehr gut zur Selbsthilfe machen kann.
"Der Kobold im Kopf - die Zähmung der Zwangsgedanken" von Lee Baer
(hier gehts vor allem um Zwangsedanken)
"Alles unter Kontrolle - Zwangsgedanken und Handlungen überwinden" von Lee Baer (hier gehts auch um andere klassische Zwänge wie Händewaschen usw...)
Diese 2 finde ich sehr gut, wenn es um ZG oder Zwangshandlungen geht. Vor allem weil auch richtige Übungen drinnen sind!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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lotte
Hey Du,
also, so etwas hab ich ja noch nie gelesen oder gehört: dass ein Thera derart ignorant reagiert. War er eigentlich ein Verhaltenstherapeut? Gerade dann, aber auch sonst, müsste er wissen, dass Veränderungen der Denkmuster sehr schwer zu erreichen sind und einfach Zeit brauchen.
Do it yourself? Nur in Begleitung einer Therapie, so meine Meinung. Klar gibt es gute Literatur (www.panik-attacken.de), aber das Gelernte auch selbst anzuwenden, da liegt die Krux.
Ich denke, Du solltest trotz dieser Erfahrung dran bleiben am Thema Therapie. Nicht alle sind so bescheuert, sorry für die offenen Worte.
LG
Lotte
also, so etwas hab ich ja noch nie gelesen oder gehört: dass ein Thera derart ignorant reagiert. War er eigentlich ein Verhaltenstherapeut? Gerade dann, aber auch sonst, müsste er wissen, dass Veränderungen der Denkmuster sehr schwer zu erreichen sind und einfach Zeit brauchen.
Do it yourself? Nur in Begleitung einer Therapie, so meine Meinung. Klar gibt es gute Literatur (www.panik-attacken.de), aber das Gelernte auch selbst anzuwenden, da liegt die Krux.
Ich denke, Du solltest trotz dieser Erfahrung dran bleiben am Thema Therapie. Nicht alle sind so bescheuert, sorry für die offenen Worte.
LG
Lotte
Ich nochmal: Bin Lottes Meinung - unbedingt eine Therapie anstreben, denn auch wenn die Bücher echt gut sind, braucht es zur Unterstützung dann schon jemand, mit dem man das auch besprechen kann. Die obigen genannten Bücher habe mir echt total geholfen, aber die Therapie nicht komplett ersetzen können!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Schnuti33
HAllo Susuri,
also ich gehe jetzt seid ca.17 Monaten konstant zu meinem Therapeuten.
Seid ungefähr 3 Monaten habe ich das Gefühl, dass ich jetzt erst ganz nah an meinen Ursprungsgeschichten bin. Ich entdecke jetzt auch selber viele Mißstände bei mir oder innerhalb meiner Familie, die mich negativ geprägt haben. Nur so glaube ich ist es möglich auch etwas daran zu ändern.
Nach Aussage meines Therapeuten, bestimme ich , wann die Therapie beendet ist. Wenn ich das Gefühl habe, ich brauche ihn und die Gespräche nicht mehr. Die Chemie muß auch stimmen. Wenn dein Therapeut der Meinung war, dass du nichts annehmen willst, war er wohl nicht der Richtige für dich.
Ansonsten mache ich es auch wie HArmonie. Mich über die PPD umfassend informieren. Auch für den Fall einer 2. SS . Ich hoffe auch , desto mehr ich darüber weiß, umso weniger böse Überraschungen sollte es noch geben.
LG
also ich gehe jetzt seid ca.17 Monaten konstant zu meinem Therapeuten.
Seid ungefähr 3 Monaten habe ich das Gefühl, dass ich jetzt erst ganz nah an meinen Ursprungsgeschichten bin. Ich entdecke jetzt auch selber viele Mißstände bei mir oder innerhalb meiner Familie, die mich negativ geprägt haben. Nur so glaube ich ist es möglich auch etwas daran zu ändern.
Nach Aussage meines Therapeuten, bestimme ich , wann die Therapie beendet ist. Wenn ich das Gefühl habe, ich brauche ihn und die Gespräche nicht mehr. Die Chemie muß auch stimmen. Wenn dein Therapeut der Meinung war, dass du nichts annehmen willst, war er wohl nicht der Richtige für dich.
Ansonsten mache ich es auch wie HArmonie. Mich über die PPD umfassend informieren. Auch für den Fall einer 2. SS . Ich hoffe auch , desto mehr ich darüber weiß, umso weniger böse Überraschungen sollte es noch geben.
LG
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susuri
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lotte
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susuri
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lotte