Hallo,
Im Juni 2011 wurde meine Tochter geboren.
Schon ab einer Woche davor hatte ich Panikattacken.
Ich vermute immer noch, dass die Fruchtblase wegen einer dieser Attacken geplatzt ist...
Naja, als meine Tochter frisch da war (die ersten 1 1/2 Tage) gings mir blendend.
Das Zittern im Bein habe ich auf die PDA zurückgeführt.
Am 2. Tag musste mein Mann jedoch das Familienzimmer verlassen und ich bekam stattdessen eine laute Zimmernachbarin.
In der ersten Nacht hatte ich furchtbare Panik, mir ging es so schlecht.
Am nächsten Tag bin ich heulend, total verzweifelt und mit Panikattacke im Stillzimmer gesessen.
Meine Mama (seit Jahren depressiv, genau wie mein Papa) hat die Symptome erkannt und Druck gemacht.
Ich kam auf ein anderes Zimmer, mein Mann zu mir aufs Zimmer.
Nachdem neurologisch alles abgeklärt und für o.B. erklärt wurde, musste ich nach Hause.
Die Alternative wäre die psychiatrische Klinik in der Nähe gewesen, allerdings ohne Baby.
Völlig inakzeptabel, da meine Tochter mit zu dem wenigen gehörte, was mich froh machte, und weil ich sie stille.
Mein Vater hat dann am 3. Juli für mich einen Termin bei seinem Psychiater bekommen.
Die gestellte Diagnose lautet: PPD
Seitdem nehme ich Sertralin, bin seit September symptomfrei und werde voraussichtlich im März bzw April beginnen, das Sertralin auszuschleichen.
Für diese Phase und um die Depression zu verarbeiten, habe ich mich nach langer Überlegung entschlossen dem Forum beizutreten.
Ich hab lange überlegt, weil es mir schwer fällt mcih dem ganzen zu stellen seit ich symptomfrei bin...
Viele Grüße,
Melanie
Endlich getraut mich anzumelden
Moderator: Moderatoren
HAllo Melanie,
herzlich willkommen hier.
Mensch, da haben deine Eltern aber super reagiert. Die richtige Hilfe zur richtigen Zeit. Genial!
Ich freue mich das es dir so schnell besser ging. Hast du denn auch eine Therapie gemacht oder nur das AD genommen?
Für das Ausschleichen drück ich dir die Daumen das alles stabil bleibt
herzlich willkommen hier.

Mensch, da haben deine Eltern aber super reagiert. Die richtige Hilfe zur richtigen Zeit. Genial!


Ich freue mich das es dir so schnell besser ging. Hast du denn auch eine Therapie gemacht oder nur das AD genommen?
Für das Ausschleichen drück ich dir die Daumen das alles stabil bleibt

Hi Melanie,
wie geht es Euch denn jetzt? Ich hoffe, dass es Dir besser geht und Du die schönen Momente mit Deiner Kleinen genießen kannst. Toll, dass Deine Eltern Dich so unterstützen.
Ich mache mir oft Sorgen, dass meine Kinder auch depressiv werden können. Ich würde sie so gerne davor schützen. Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich, dass es doch eigentlich nur darauf ankommt, wie man mit der Situation umgeht und dass man den Betroffenen hilft und sie unterstützt. Find ich echt spitze, dass Deine Eltern Dir da helfen.
Machs gut

wie geht es Euch denn jetzt? Ich hoffe, dass es Dir besser geht und Du die schönen Momente mit Deiner Kleinen genießen kannst. Toll, dass Deine Eltern Dich so unterstützen.
Ich mache mir oft Sorgen, dass meine Kinder auch depressiv werden können. Ich würde sie so gerne davor schützen. Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich, dass es doch eigentlich nur darauf ankommt, wie man mit der Situation umgeht und dass man den Betroffenen hilft und sie unterstützt. Find ich echt spitze, dass Deine Eltern Dir da helfen.
Machs gut

Ganz herzlichen Dank für euer liebes Willkommen!
Hm, Therapie... Gute Frage. Also ich gehe alle paar Wochen zu meinem Doc, einem Psychiater & Psychotherapeut.
Aber so eine richtige Therpaie im Sinne einer Verhaltenstherapie ist es nicht.
Beim nächsten Termin möchte ich ihn gerne darauf ansprechen, dass ich eine Verhaltenstherapie und eine MuKi-Kur machen möchte.
Im Moment läuft nämlich alles gut, nur fehlt mir irgendwie ein geregelter Tagesablauf. Ich verbringe die meiste Zeit mit meiner Maus Zuhause, gehe kaum alleine raus. Obwohl ichs wenn ichs tue, gar kein Problem ist.
Aber diese Antriebslosigkeit hatte ich früher schon. Ich denke auch oft darüber nach, was ich alles machen könnte und am Ende mache ich dann gar nichts. Das würde ich gerne ändern.
Weil ich auch merke, dass Abwechslung mir gut tut. Ich bin dann ausgeglichener (z.B. wenn ich beim Pekip war oder mit einer Freundin unterwegs).
Meine Aktivitäten, die ich alleine machen kann, sind eingeschränkt, weil ich meine Tochter noch fast voll stille. Sie ist einfach nicht der Breityp, sondern isst lieber selbst. Das sättigt natürlich im Moment noch nicht so sehr...
Oh, jetzt bin ich irgendwie abgeschweift...
Noch mal die Kurzfassung
Also, mir gehts im Moment gut.
Ich hab allerdings Angst vor dem Ausschleichen des Sertralins.
Daher möchte ich eine Verhaltenstherapie und eine MuKi-Kur machen.
Mein Mann steht voll hinter mir, genau wie meine Eltern, vor allem meine Mama. Ich kann mit allen dreien reden.
Auch eine meiner Cousinen ist mir sehr vertraut und immer für mich da.
Ich bin auch sehr dankbar für diese den Umständen entsprechend tollen "Voraussetzungen".
Liebe Grüße

Hm, Therapie... Gute Frage. Also ich gehe alle paar Wochen zu meinem Doc, einem Psychiater & Psychotherapeut.
Aber so eine richtige Therpaie im Sinne einer Verhaltenstherapie ist es nicht.
Beim nächsten Termin möchte ich ihn gerne darauf ansprechen, dass ich eine Verhaltenstherapie und eine MuKi-Kur machen möchte.
Im Moment läuft nämlich alles gut, nur fehlt mir irgendwie ein geregelter Tagesablauf. Ich verbringe die meiste Zeit mit meiner Maus Zuhause, gehe kaum alleine raus. Obwohl ichs wenn ichs tue, gar kein Problem ist.
Aber diese Antriebslosigkeit hatte ich früher schon. Ich denke auch oft darüber nach, was ich alles machen könnte und am Ende mache ich dann gar nichts. Das würde ich gerne ändern.
Weil ich auch merke, dass Abwechslung mir gut tut. Ich bin dann ausgeglichener (z.B. wenn ich beim Pekip war oder mit einer Freundin unterwegs).
Meine Aktivitäten, die ich alleine machen kann, sind eingeschränkt, weil ich meine Tochter noch fast voll stille. Sie ist einfach nicht der Breityp, sondern isst lieber selbst. Das sättigt natürlich im Moment noch nicht so sehr...

Oh, jetzt bin ich irgendwie abgeschweift...

Noch mal die Kurzfassung

Also, mir gehts im Moment gut.
Ich hab allerdings Angst vor dem Ausschleichen des Sertralins.
Daher möchte ich eine Verhaltenstherapie und eine MuKi-Kur machen.
Mein Mann steht voll hinter mir, genau wie meine Eltern, vor allem meine Mama. Ich kann mit allen dreien reden.
Auch eine meiner Cousinen ist mir sehr vertraut und immer für mich da.
Ich bin auch sehr dankbar für diese den Umständen entsprechend tollen "Voraussetzungen".

Liebe Grüße