Ich weiss nicht mehr weiter...
Moderator: Moderatoren
Ich weiss nicht mehr weiter...
Hallo, nach langer Zeit des Harderns traue ich mich nun endlich mich in diesem Forum Vorzustellen.
Kurz zu meiner Krankheitsgeschichte:
2006 bin ich zum Hyperchonder geworden kurz darauf folgten Panikatacken vor 2 1/2 Jahen dann die unmöglichsten Zwänge Zwangsgedanken. Ich war auf einer Psychosomatischen Station zur Behandlung, danach gings mir einigermaßen gut.
Ich habe seit 6 Jahren eine feste Partnerschaft und vor 6 Monaten kam unser absolutes Wunschkind zur Welt.
Schon während der Schwangerschaft kamen die Zwangsgedanken und Panikatacken wieder zurück, man sagte mir es läge an den Hormonen und würde nach der Stillzeit wieder weggehen doch dem ist nicht so seither mache ich die Hölle durch.
Ich weiss nicht mehr was ich über mich denken soll seit der Advenszeit spiele ich sogar mit dem Gedanken mir das Leben zu nehmen.
Schon während meines Klinikaufenthaltes vor 2 Jahren sprach ich mit meinem Therapeut über die Angst mich unangemessen (auf sexueller Basis ) gegenüber Kindern zu verhalten ich hatte wahnsinnige Schuldgefühle wegen "Doktorspielchen" mit meinem Bruder bis ich verstanden habe, dass ich / wir uns ganz normal vehalten haben.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem ich kann meine Gefühle Gedanken nicht mehr odnen. Eines Tages wachte ich auf und ich spürte, dass ich erregt war und sofort kam mir der Gedanke "oh Gott, das darfst du nicht neben deinem Sohn spüren" weiter harderte ich damit ist es in Ordnung neben unserem Sohn also im Schlafzimmer Sex zu haben also wenn er schläft- ich habe mich wie so oft im Internet schlau gemacht und dazu einige Meinungen gelesen oft schrieben Leute, dass sie das als abartig empfinden dann hatte ich schon wieder ein schlechtes Gewissen. Darauf folgten ZG wie ich meinen Sohn anfasse ich ihn misbrauchen könnte ich erschrak so sehr, dass ich ins Bad lief und heulte, dass passierte oft ich bin auf dieses Forum gestoßen und habe gelesen, dass einigen hier das Buch " Der Kobold im Kopf" geholfen hat aber nichts der gleichen es hat sich nur verschlimmert wenn ich meinen Sohn im Arm hielt beim Stillen und er in meinem Schoß hielt habe ich ihn hin und her gewogen und dabei eine Erregung gespürt genauso als ich ihn nach dem Baden angezogen habe er lag zwischen meinen Beinen mir dem Kopf zu mir schauend und ich spielte mit ihm wog ihn hin und her und ich achtete darauf ob ich was empfunden hatte und es war wieder so dann brach ich zusammen und dachte bzw denke jetzt hast du ihn missbraucht jetzt ist es zu spät du hast die Grenze die in diesem Buch steht überschritten du bist schlecht du bist böse. Mein Leben lang vesuche ich alles moralisch und ethisch richtig zu machen mache mir wegen Kleinigkeiten tagelang gedanken z B auch wenn ich zu einem Femden mal " Nein" sage. selbst wenn ich jemand mal vom callcenter blöd anmache verfolgt mich das. Doch es kommen immer wieder die Gedanken auf " Du bist böse, du redest dir das nur ein dass du ZG hast du bist wirklich so. Ich war bei einer Therapeutin die sagte ich soll meditieren diese Gedanken sind nicht meine. Ich dachte sogar schon ich sei vielleicht besessen und habe Fotos von mir zerissen weil ich glaubte darauf mich als etwas böses zu sehen. Kurz vor Weihnachten bin ich für zwei stunden weggegangen und betete der liebe Gott soll mir doch ein Zeichen geben ob ich mich unbringen soll oder mich meine Familie braucht mein Freund rief ich an und sagte ich muss schnell Heim kommen der Kleine lässt sich nicht beruhigen. Als ich zu Hause war und ich ihn in den Arm genommen habe war er sofort still da dachte ich da hast du dein Zeichen. Wenigstens konnte ich dann Weihnachten geniessen. Doch die ganze ... kam zurüch wieder plagen mich diese schlimmen Gedanken gestern abend z B dachte ich ich wäre fähig meinen Sohn zu Vergewaltigen. So ein Quatsch! Im fernsehen bloß Kinder nicht in den Intimbereich schauen usw du hast dein Sohn bewusst auf die Windel geküsst um zu schauen dass gar nichts passiert du bist eine schlechte Mutter ich werd verrückt.
Hinzu kommt dieses dauernd Erregt sein auch wenn ich neben meinem Sohn liege und ihn stille und kuschle. Gestern las ich, dass das bei vielen frauen so ist es liegtv an den Hormonen man solle es genießen es sei Energie die da fliesst auch die Kinder haben einen oralen Orgasmus das steigt die Bindung siehe das Buch "am anfang war die Lust" .
Was ich eigentlich damit sagen will ich bin überhäuft mit informationen von meinem Kopf von meinem Körper von Gelesenem und weiss selbst am wenigsten was eigentlich mit mir los ist.Ich liebe meinen Sohn über alles und möchte einfach nur eine gute Mutter sein und das Mutter sein geniessen! Was soll ich tun? Danke fürs lesen!
Kurz zu meiner Krankheitsgeschichte:
2006 bin ich zum Hyperchonder geworden kurz darauf folgten Panikatacken vor 2 1/2 Jahen dann die unmöglichsten Zwänge Zwangsgedanken. Ich war auf einer Psychosomatischen Station zur Behandlung, danach gings mir einigermaßen gut.
Ich habe seit 6 Jahren eine feste Partnerschaft und vor 6 Monaten kam unser absolutes Wunschkind zur Welt.
Schon während der Schwangerschaft kamen die Zwangsgedanken und Panikatacken wieder zurück, man sagte mir es läge an den Hormonen und würde nach der Stillzeit wieder weggehen doch dem ist nicht so seither mache ich die Hölle durch.
Ich weiss nicht mehr was ich über mich denken soll seit der Advenszeit spiele ich sogar mit dem Gedanken mir das Leben zu nehmen.
Schon während meines Klinikaufenthaltes vor 2 Jahren sprach ich mit meinem Therapeut über die Angst mich unangemessen (auf sexueller Basis ) gegenüber Kindern zu verhalten ich hatte wahnsinnige Schuldgefühle wegen "Doktorspielchen" mit meinem Bruder bis ich verstanden habe, dass ich / wir uns ganz normal vehalten haben.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem ich kann meine Gefühle Gedanken nicht mehr odnen. Eines Tages wachte ich auf und ich spürte, dass ich erregt war und sofort kam mir der Gedanke "oh Gott, das darfst du nicht neben deinem Sohn spüren" weiter harderte ich damit ist es in Ordnung neben unserem Sohn also im Schlafzimmer Sex zu haben also wenn er schläft- ich habe mich wie so oft im Internet schlau gemacht und dazu einige Meinungen gelesen oft schrieben Leute, dass sie das als abartig empfinden dann hatte ich schon wieder ein schlechtes Gewissen. Darauf folgten ZG wie ich meinen Sohn anfasse ich ihn misbrauchen könnte ich erschrak so sehr, dass ich ins Bad lief und heulte, dass passierte oft ich bin auf dieses Forum gestoßen und habe gelesen, dass einigen hier das Buch " Der Kobold im Kopf" geholfen hat aber nichts der gleichen es hat sich nur verschlimmert wenn ich meinen Sohn im Arm hielt beim Stillen und er in meinem Schoß hielt habe ich ihn hin und her gewogen und dabei eine Erregung gespürt genauso als ich ihn nach dem Baden angezogen habe er lag zwischen meinen Beinen mir dem Kopf zu mir schauend und ich spielte mit ihm wog ihn hin und her und ich achtete darauf ob ich was empfunden hatte und es war wieder so dann brach ich zusammen und dachte bzw denke jetzt hast du ihn missbraucht jetzt ist es zu spät du hast die Grenze die in diesem Buch steht überschritten du bist schlecht du bist böse. Mein Leben lang vesuche ich alles moralisch und ethisch richtig zu machen mache mir wegen Kleinigkeiten tagelang gedanken z B auch wenn ich zu einem Femden mal " Nein" sage. selbst wenn ich jemand mal vom callcenter blöd anmache verfolgt mich das. Doch es kommen immer wieder die Gedanken auf " Du bist böse, du redest dir das nur ein dass du ZG hast du bist wirklich so. Ich war bei einer Therapeutin die sagte ich soll meditieren diese Gedanken sind nicht meine. Ich dachte sogar schon ich sei vielleicht besessen und habe Fotos von mir zerissen weil ich glaubte darauf mich als etwas böses zu sehen. Kurz vor Weihnachten bin ich für zwei stunden weggegangen und betete der liebe Gott soll mir doch ein Zeichen geben ob ich mich unbringen soll oder mich meine Familie braucht mein Freund rief ich an und sagte ich muss schnell Heim kommen der Kleine lässt sich nicht beruhigen. Als ich zu Hause war und ich ihn in den Arm genommen habe war er sofort still da dachte ich da hast du dein Zeichen. Wenigstens konnte ich dann Weihnachten geniessen. Doch die ganze ... kam zurüch wieder plagen mich diese schlimmen Gedanken gestern abend z B dachte ich ich wäre fähig meinen Sohn zu Vergewaltigen. So ein Quatsch! Im fernsehen bloß Kinder nicht in den Intimbereich schauen usw du hast dein Sohn bewusst auf die Windel geküsst um zu schauen dass gar nichts passiert du bist eine schlechte Mutter ich werd verrückt.
Hinzu kommt dieses dauernd Erregt sein auch wenn ich neben meinem Sohn liege und ihn stille und kuschle. Gestern las ich, dass das bei vielen frauen so ist es liegtv an den Hormonen man solle es genießen es sei Energie die da fliesst auch die Kinder haben einen oralen Orgasmus das steigt die Bindung siehe das Buch "am anfang war die Lust" .
Was ich eigentlich damit sagen will ich bin überhäuft mit informationen von meinem Kopf von meinem Körper von Gelesenem und weiss selbst am wenigsten was eigentlich mit mir los ist.Ich liebe meinen Sohn über alles und möchte einfach nur eine gute Mutter sein und das Mutter sein geniessen! Was soll ich tun? Danke fürs lesen!
Schade, dass sich noch niemand gemeldet hat
hoffe es kommt noch irgendeine Antwort und Hilfe.
Liebe Winterfee,
schön das du her gefunden hast. Es tut mir so weh deine Zeilen zu lesen, denn ich spüre die riesige Verzweiflung, in der du gerade versinkst.
Ich kann mir denken, wie beängstigend das für dich alles sein muss.
Bitte verliere jetzt keine Zeit mehr und suche dir SOFORT Hilfe!!! Du solltest jetzt nicht mehr versuchen, damit allein klarzukommen. Du brauchst dringend psychiatrische Hilfe und Medikamente!!!
Ist es für dich möglich, dich stationär aufnehmen zu lassen??
Ansonsten empfehle ich dir dringend, in die nächste psychiatrische Notfallambulanz in deiner Nähe zu fahren. Die dürfen dich nicht weg schicken, ohne dich behandelt zu haben.
Hör auf dich so zu quälen, du kannst das nicht alleine bewältigen!!!
Bitte tu nichts unüberlegtes in Richtung Suizid!!!!!! Das würde niemandem helfen, niemandem!!!
Es kann alles wieder gut werden.
schön das du her gefunden hast. Es tut mir so weh deine Zeilen zu lesen, denn ich spüre die riesige Verzweiflung, in der du gerade versinkst.
Ich kann mir denken, wie beängstigend das für dich alles sein muss.
Bitte verliere jetzt keine Zeit mehr und suche dir SOFORT Hilfe!!! Du solltest jetzt nicht mehr versuchen, damit allein klarzukommen. Du brauchst dringend psychiatrische Hilfe und Medikamente!!!
Ist es für dich möglich, dich stationär aufnehmen zu lassen??
Ansonsten empfehle ich dir dringend, in die nächste psychiatrische Notfallambulanz in deiner Nähe zu fahren. Die dürfen dich nicht weg schicken, ohne dich behandelt zu haben.
Hör auf dich so zu quälen, du kannst das nicht alleine bewältigen!!!
Bitte tu nichts unüberlegtes in Richtung Suizid!!!!!! Das würde niemandem helfen, niemandem!!!
Es kann alles wieder gut werden.
Hallo Winterfee, mein dritter Anlauf jetzt dir zu Antworten.
Erstmal willkommen hier.
Scara hat recht, quäle dich nicht länger damit, suche dir Hilfe.
Mein Gefühl sagt mir das du keine Kinderschänderin bist und wirst. Ein Mensch der auf so etwas wirklich steht, hadert nicht mit sich, sondern tut es.
Weist du, heutzutage werden wir durch die Medien ja regelrecht mit solchen Themen beschossen. Für die ZG´s gibt es dadurch auch ausreichend "Nahrung".
Der Autor Michael Winterhoff nennt das in seinem Buch, den "Katastrophenmodus".
DA wir heutzutage immer und überall über die schrecklichsten DInge die passieren informiert werden und uns überall informieren können, kommen wir nicht mehr richtig zur Ruhe. Besonders liebende Eltern reagieren mit übersteigerter Angst, aus Sorge um die Kinder.
Lass dir helfen, dann wirst du auch wieder gesund. Tue es für dein Wunschkind. Es braucht dich.

Erstmal willkommen hier.

Scara hat recht, quäle dich nicht länger damit, suche dir Hilfe.
Mein Gefühl sagt mir das du keine Kinderschänderin bist und wirst. Ein Mensch der auf so etwas wirklich steht, hadert nicht mit sich, sondern tut es.
Weist du, heutzutage werden wir durch die Medien ja regelrecht mit solchen Themen beschossen. Für die ZG´s gibt es dadurch auch ausreichend "Nahrung".
Der Autor Michael Winterhoff nennt das in seinem Buch, den "Katastrophenmodus".
DA wir heutzutage immer und überall über die schrecklichsten DInge die passieren informiert werden und uns überall informieren können, kommen wir nicht mehr richtig zur Ruhe. Besonders liebende Eltern reagieren mit übersteigerter Angst, aus Sorge um die Kinder.
Lass dir helfen, dann wirst du auch wieder gesund. Tue es für dein Wunschkind. Es braucht dich.
Ein liebes Hallo auch von mir!
Ich freue mich ehrlich, dich hier kennen zu lernen und danke, dass du uns deine Geschichte erzählt hast. Weißt du - wir zwei sind Leidensgenossinen, denn ich habe vor 7 Jahren auch extrem unter genau solchen ZG gelitten als ich kurz nach der Geburt an einer schweren PPD erkrankt bin.
Auch ich bin schon seit meiner Kindheit dabei alles moralisch und ethisch vollkommen richtig zu machen, perfekt zu sein. Schon als Teenie hatte ich erstmals ZG und Zwangsrituale - es war schlimm. Nur habe ich sie als solche nicht erkannt und sie verschwanden auch wieder. Bis eben kurz nach der Geburt meines Sohnes. Da kam alles wieder in voller Wucht.
Die gute Nachricht ist aber: Ich habe die ZG besiegt, die Ängste und die Panik ebenfalls. Und zwar mit einer langen Verhaltenstherapie von 2,5 Jahren und einem Medikament. Daher mein Rat - HOL DIR SCHNELLST MÖGLICH HILFE!!! Du mußt dieses Leiden nicht aushalten, es gibt sehr gute HIlfe und du kannst gesund werden. Nur leider hast du bisher nicht die nötige Hilfe erhalten, die Auskunft es würde nach der Stillzeit wieder besser, ist schlichtweg Schwachsinn. Psychosomatische Klinik ist sicher gut, nur wurdest du da mit einem Medikament behandelt? Wurde eine Verhaltentstherapie gemacht? Wenn nein, dann hat man die 2 wichtigsten Dinge die man bei ZG einleiten muss, nicht gemacht und das ist schade, da du dir so viel Leid erspart hättest.
Du schreibst, dass deine Therapeutin dir rät zu meditieren... das ist ja sehr schön und auch gut - nur wenn das alles ist was sie dir auf den Weg die ZG los zu werden mitgibt, ist es ZU WENIG!!! Weg meditieren kannst du die Gedanken NICHT, du mußt hart an ihnen arbeiten, sie aushalten, die Angst dabei aushalten, die Panik durch stehen - immer und immer wieder. Dadurch werden die ZG mit der Zeit weniger. Von heute auf morgen geht das nicht, es dauert oft recht lange, aber es lohnt sich. Ein Antidepressiva kann dir ebenfalls schon nach eher kurzer Zeit einiges an den ZG nehmen - das ist nachgewiesen.
Du steckst momentan mitten im ZG-Sumpf, der Gedanke nicht mehr leben zu wollen kommt da meist auf, denn es ist die Hölle. Aber du wirst leben, du wirst das durch stehen, nur weiter alleine damit rumkrautern - das mußt du jetzt aufgeben.
Was du jetzt braucht: eine gute Therapie - am besten von einem Therapeuten der Zwängen Erfahrung hat und wohl auch ein Antidepressiva. Dein Hausarzt kann dich z.B. an einen Psychiater oder Neurologen überweisen wegen dem Medikament, oder er gibt dir gleich selber eines. Wegen eines Therapeuten: Es gibt glaub ich irgendwo ein Verzeichniss, wo Theras für Zwänge aufgelistet sind - ich schau mal ob ich die finde und meld mich nochmal.
Noch eine Frage: Hast du je ein Medikament bekommen und was für eine Art Therapie macht deine jetzige Therapeutin?
Also - nicht aufgeben, das packst du. Mir geht es heute so gut, wie nie zuvor in meinem Leben! Und das schaffst du deffinitv auf! Also - auf in den Kampf, GEMEINSAM SCHAFFEN WIR DAS HIER!!!!
Ich freue mich ehrlich, dich hier kennen zu lernen und danke, dass du uns deine Geschichte erzählt hast. Weißt du - wir zwei sind Leidensgenossinen, denn ich habe vor 7 Jahren auch extrem unter genau solchen ZG gelitten als ich kurz nach der Geburt an einer schweren PPD erkrankt bin.
Auch ich bin schon seit meiner Kindheit dabei alles moralisch und ethisch vollkommen richtig zu machen, perfekt zu sein. Schon als Teenie hatte ich erstmals ZG und Zwangsrituale - es war schlimm. Nur habe ich sie als solche nicht erkannt und sie verschwanden auch wieder. Bis eben kurz nach der Geburt meines Sohnes. Da kam alles wieder in voller Wucht.
Die gute Nachricht ist aber: Ich habe die ZG besiegt, die Ängste und die Panik ebenfalls. Und zwar mit einer langen Verhaltenstherapie von 2,5 Jahren und einem Medikament. Daher mein Rat - HOL DIR SCHNELLST MÖGLICH HILFE!!! Du mußt dieses Leiden nicht aushalten, es gibt sehr gute HIlfe und du kannst gesund werden. Nur leider hast du bisher nicht die nötige Hilfe erhalten, die Auskunft es würde nach der Stillzeit wieder besser, ist schlichtweg Schwachsinn. Psychosomatische Klinik ist sicher gut, nur wurdest du da mit einem Medikament behandelt? Wurde eine Verhaltentstherapie gemacht? Wenn nein, dann hat man die 2 wichtigsten Dinge die man bei ZG einleiten muss, nicht gemacht und das ist schade, da du dir so viel Leid erspart hättest.
Du schreibst, dass deine Therapeutin dir rät zu meditieren... das ist ja sehr schön und auch gut - nur wenn das alles ist was sie dir auf den Weg die ZG los zu werden mitgibt, ist es ZU WENIG!!! Weg meditieren kannst du die Gedanken NICHT, du mußt hart an ihnen arbeiten, sie aushalten, die Angst dabei aushalten, die Panik durch stehen - immer und immer wieder. Dadurch werden die ZG mit der Zeit weniger. Von heute auf morgen geht das nicht, es dauert oft recht lange, aber es lohnt sich. Ein Antidepressiva kann dir ebenfalls schon nach eher kurzer Zeit einiges an den ZG nehmen - das ist nachgewiesen.
Du steckst momentan mitten im ZG-Sumpf, der Gedanke nicht mehr leben zu wollen kommt da meist auf, denn es ist die Hölle. Aber du wirst leben, du wirst das durch stehen, nur weiter alleine damit rumkrautern - das mußt du jetzt aufgeben.
Was du jetzt braucht: eine gute Therapie - am besten von einem Therapeuten der Zwängen Erfahrung hat und wohl auch ein Antidepressiva. Dein Hausarzt kann dich z.B. an einen Psychiater oder Neurologen überweisen wegen dem Medikament, oder er gibt dir gleich selber eines. Wegen eines Therapeuten: Es gibt glaub ich irgendwo ein Verzeichniss, wo Theras für Zwänge aufgelistet sind - ich schau mal ob ich die finde und meld mich nochmal.
Noch eine Frage: Hast du je ein Medikament bekommen und was für eine Art Therapie macht deine jetzige Therapeutin?
Also - nicht aufgeben, das packst du. Mir geht es heute so gut, wie nie zuvor in meinem Leben! Und das schaffst du deffinitv auf! Also - auf in den Kampf, GEMEINSAM SCHAFFEN WIR DAS HIER!!!!

Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Danke!
Also ich danke euch für die Antworten das hat mich sehr beruhigt!
Heute Nacht und bis jetzt den Tag über konnte ich die Zeit mit meinem Sohn richtig geniessen.
Also obwohl ich Suizidale Gedanken habe glaube ich nicht, dass ich das könnte denn ich habe es schon zu oft bei meiner Mutter gesehen und es passt nicht zu meinem Glaubensbild dazu.
Apropos Glaube: Auch eine wahnsinnige Angst habe ich seit mein Freund zu mir gesagt hat (er weiss nicht was für Gedanken ich habe) wenn man stirbt wird Gott einen für all seine bösen Taten bestrafen.
Also denkt jetzt nicht von mir ich bin so eine, die jeden Tag in die Kirche rennt und 10 Mal am Tag betet aber ich glaube daran, dass es etwas gibt nur manchmal verstehe ich nicht wieso "ER" das einen allles mitmachen lässt? Sorry, vom Thema abgeschweift....
In der Klinik habe ich Cipralex genommen 10 mg 1-0-0.
Ich habe eine Konfrontationstherapie damals gemacht und Gesprächstherapie Gruppentherapie Kunst usw
Bei der Therapeutin wo ich war diese macht Familienaufstellungen Gesprächstherapie ich mein sie hat mir zu dem Zeitpunkt schon geholfen z. B.: sagte sie man soll sich nicht kranker machen als man eigentlich ist und, dass das Quatsch sei das ich denke durch mein Verhalten hätte ich meinen Sohn missbraucht.
Noch ein grosses Problem von mir ist die Medien ich kann das nicht mehr sehen die se Nachrichten wo Kinder geschändet werden trotzdem bilde ich mir ein "etwas" zu spüren oder z B gestern war ich mit dem Kleinen bei seiner Ur- Oma---der Kleine Spielte mit einem KIssen und sie sagte ich st doch grausam dass manche in der lage sind so ein kleines WEsen zu ersticken-----danke dieser Film spielte sich schon so oft in meinem Kopf ab und ich möchte am liebesten schreien, dass ich so ein Scheiß garnicht hören will oder meine Mutter erzählte mir von Verbrechern die Kleine Babies vergewaltigt haben und schwups ist "ES" da dieses Gefühl.. Sehe ich ein Beitrag wie eine Frau ihr Baby tötet und in Afrika Babies verhungern fange ich an zu weinen. Also kann ich ja nicht böse sein aber warum ist das dann so??!!
Heute Nacht und bis jetzt den Tag über konnte ich die Zeit mit meinem Sohn richtig geniessen.
Also obwohl ich Suizidale Gedanken habe glaube ich nicht, dass ich das könnte denn ich habe es schon zu oft bei meiner Mutter gesehen und es passt nicht zu meinem Glaubensbild dazu.
Apropos Glaube: Auch eine wahnsinnige Angst habe ich seit mein Freund zu mir gesagt hat (er weiss nicht was für Gedanken ich habe) wenn man stirbt wird Gott einen für all seine bösen Taten bestrafen.
Also denkt jetzt nicht von mir ich bin so eine, die jeden Tag in die Kirche rennt und 10 Mal am Tag betet aber ich glaube daran, dass es etwas gibt nur manchmal verstehe ich nicht wieso "ER" das einen allles mitmachen lässt? Sorry, vom Thema abgeschweift....
In der Klinik habe ich Cipralex genommen 10 mg 1-0-0.
Ich habe eine Konfrontationstherapie damals gemacht und Gesprächstherapie Gruppentherapie Kunst usw
Bei der Therapeutin wo ich war diese macht Familienaufstellungen Gesprächstherapie ich mein sie hat mir zu dem Zeitpunkt schon geholfen z. B.: sagte sie man soll sich nicht kranker machen als man eigentlich ist und, dass das Quatsch sei das ich denke durch mein Verhalten hätte ich meinen Sohn missbraucht.
Noch ein grosses Problem von mir ist die Medien ich kann das nicht mehr sehen die se Nachrichten wo Kinder geschändet werden trotzdem bilde ich mir ein "etwas" zu spüren oder z B gestern war ich mit dem Kleinen bei seiner Ur- Oma---der Kleine Spielte mit einem KIssen und sie sagte ich st doch grausam dass manche in der lage sind so ein kleines WEsen zu ersticken-----danke dieser Film spielte sich schon so oft in meinem Kopf ab und ich möchte am liebesten schreien, dass ich so ein Scheiß garnicht hören will oder meine Mutter erzählte mir von Verbrechern die Kleine Babies vergewaltigt haben und schwups ist "ES" da dieses Gefühl.. Sehe ich ein Beitrag wie eine Frau ihr Baby tötet und in Afrika Babies verhungern fange ich an zu weinen. Also kann ich ja nicht böse sein aber warum ist das dann so??!!
Hallo Winterfee,
ja diese Zg fühlen sich verdammt real an. Ich kann da auch mitreden. Besser wer zu fragen, wer von uns PPD Kranken hat oder hatte sie nicht?
Ich will dir aber Mut machen, jetzt wo es mir gut geht haben diese Gedanken keine Macht mehr.
Manchmal rufen sie sich in Erninnerung, nach dem Motto "da war doch was".
Aber sie machen mir keine Angst mehr.
Mit Marika hast du da auch eine gute Beraterin zu dem Thema.
ja diese Zg fühlen sich verdammt real an. Ich kann da auch mitreden. Besser wer zu fragen, wer von uns PPD Kranken hat oder hatte sie nicht?
Ich will dir aber Mut machen, jetzt wo es mir gut geht haben diese Gedanken keine Macht mehr.
Manchmal rufen sie sich in Erninnerung, nach dem Motto "da war doch was".
Aber sie machen mir keine Angst mehr.
Mit Marika hast du da auch eine gute Beraterin zu dem Thema.
Ich hatte sie. Und kann daher bestätigen, dass sie einem das Leben zu einer einzigen Qual werden lassen. Meine Zwangsgedanken waren allerdings andere als die, die bisher hier so besprochen wurden.
Als es mit der Depression losging, fingen auch die Zwangsgedanken an. Ich begann damit, beim Nachhausekommen meine Schuhsohlen zu kontrollieren, weil ich befürchetete, es könnte Hundesch... dran kleben. Ziemlich schnell wurde mein Verhalten immer "verrückter". Ich habe unsere Schuhschränke ausgeräumt und jeden einzelnen Schuh akribisch untersucht. Immer wieder. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, und mich erfasste Panik bei dem Gedanken, dass ich etwas übersehen haben könnte. Wenn ich nachts aufgewacht bin, kamen mir Schuhe in den Sinn, die sich auf dem Dachboden oder in Schuhkartons im Kleiderschrank befanden und die ich noch nicht bedacht hatte.
In der Klinik lernte ich, dass ich diese Gedanken aushalten muss, ohne zu handeln. Das war schlimm, und als ich nach Hause kam, klappte der Echtbetrieb auch noch nicht sofort. Aber irgendwann wurde es für mich normal, keine Schuhsohlen mehr zu inspizieren, und eines Tages waren die Gedanken dann wirklich weg!
Jetzt ist es so, dass ich an Tagen, an denen es mir nicht so gut geht, mit Gedanken kämpfen muss, die sich um Ordnung und Sauberkeit drehen. Die hatte ich in meiner Akutphase auch schon, aber die "Schuhgedanken" waren schlimmer. Es fällt mir dann z.B. schwer, einen Flusen auf dem Boden einfach liegen zu lassen. Wenn es mir gut geht, klappt das, weil mir der Flusen dann auch nicht so wichtig ist, aber wenn ich nicht gut drauf bin, ist er eine kleine Katastrophe.
Die Zwangsgedanken, die ich hatte und habe, mögen irgendwie ein bisschen lustig klingen, aber ich bin definitiv durch die Hölle gegangen. Es ist fürchterlich, wenn sich ein Gedanke so festsaugt und einen überhaupt nicht los lässt. Manchmal tagelang nicht.
Habt eine gute Nacht!
LG Bommelchen
Als es mit der Depression losging, fingen auch die Zwangsgedanken an. Ich begann damit, beim Nachhausekommen meine Schuhsohlen zu kontrollieren, weil ich befürchetete, es könnte Hundesch... dran kleben. Ziemlich schnell wurde mein Verhalten immer "verrückter". Ich habe unsere Schuhschränke ausgeräumt und jeden einzelnen Schuh akribisch untersucht. Immer wieder. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, und mich erfasste Panik bei dem Gedanken, dass ich etwas übersehen haben könnte. Wenn ich nachts aufgewacht bin, kamen mir Schuhe in den Sinn, die sich auf dem Dachboden oder in Schuhkartons im Kleiderschrank befanden und die ich noch nicht bedacht hatte.
In der Klinik lernte ich, dass ich diese Gedanken aushalten muss, ohne zu handeln. Das war schlimm, und als ich nach Hause kam, klappte der Echtbetrieb auch noch nicht sofort. Aber irgendwann wurde es für mich normal, keine Schuhsohlen mehr zu inspizieren, und eines Tages waren die Gedanken dann wirklich weg!
Jetzt ist es so, dass ich an Tagen, an denen es mir nicht so gut geht, mit Gedanken kämpfen muss, die sich um Ordnung und Sauberkeit drehen. Die hatte ich in meiner Akutphase auch schon, aber die "Schuhgedanken" waren schlimmer. Es fällt mir dann z.B. schwer, einen Flusen auf dem Boden einfach liegen zu lassen. Wenn es mir gut geht, klappt das, weil mir der Flusen dann auch nicht so wichtig ist, aber wenn ich nicht gut drauf bin, ist er eine kleine Katastrophe.
Die Zwangsgedanken, die ich hatte und habe, mögen irgendwie ein bisschen lustig klingen, aber ich bin definitiv durch die Hölle gegangen. Es ist fürchterlich, wenn sich ein Gedanke so festsaugt und einen überhaupt nicht los lässt. Manchmal tagelang nicht.
Habt eine gute Nacht!
LG Bommelchen
So liebe Winterfee, hier bin ich wieder!
So wie du dich beschreibst auch mit dem Glauben, passt ganz genau zu einer zwanhaften Natur: Viel zu hohe Moralvorstellungen, Perfektionnismus, geringes Selbstvertrauen und eine sehr sensible mitfühlende Natur sind ganz typisch vor Menschen, die an Zwängen leiden. Daran kann man aber sehr gut arbeiten in einer passenden Therapie.
Wie ich lese hast du schon ein bissl Konfrontationstherapie gemacht, wohl aber zu wenig. Nimmst du denn das AD noch, die 10 mg? Wobei ich glaube, dass 10 mg zuwenig sind, bei Zwängen und ZG ist eine höhere Dosis nachweislich viel hilfreicher.
Von der Familienaufstellung bin ich persönlich nicht so angetan, weil sie bei Zwängen gar nix nutzt. Oft haben Zwängler einen leicht "mystischen Glauben" und eine Aufstellung kann das u.U. noch weiter schüren.
Nochmal: Wie gehts denn jetzt weiter bei dir - Therapie, Medikament????
Hier der Link, den ich dir versprochen habe:
http://www.zwaenge.de/therapie/frameset_therapie.htm
Schau da auch vor allem unter "Therapeutensuche", da kannst du sogar schauen, ob welche in deiner Region dabie sind!
Hier wirst du auch in der Therapeutensuche unterstützt, es wird alles über Zwänge erklärt, warum sie entstehen usw.
Wenn man ZG hat, bedeutet das NICHT, dass man das tun will, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: Weil man eigentlich jeden Tag mit Horrormeldungen überschüttet wird, fragen wir uns mit der Zeit: Ja wer garantiert mir denn, dass ich nicht auch so sein könnte? Aus dieser Frage wird ein Unendlich-Kreislauf und durch die ZG prüft das Gehirn immer wieder, ob wir auch ja nix tun. Das klingt zuerst mal paradox, ist aber so wie man auch gut im "Der Kobold im Kopf" lesen kann. Den solltest du dir übrigens wieder raus holen und lesen, lesen, lesen...... auch wenn es erst mal schlimmer wird, das ist normal weil du dich dann aktiv mit den Gedanken auseinander setzt. Da dreht sich das Gedankenkarusell erstmal heftigst. Aber genau DAS ist der Weg, der da raus führt.
Erschwerend ist natürlich, dass du alles vor deinem Freund verheimlichst, vor deiner Mama auch???? Das ist zusätzlich belastend.
Du bist ein überaus gutmütiger und sensilber Mensch, der nicht mal einer Fliege was zuleide tun könnte, aber genau solche Menschen entwicklen am ehesten Zwänge und ZG. Die Therapie hat zum Ziel, das Selbstvertrauen zu stärken, den Perfektionnismus und die völlig überzogenen Moralverstellungen zu dämpfen und deine Persönlichkeit zu stärken. Das AD bringt den Botenstoffwechsel im Gehirn ins Lot, der gravierend an der Zwangsstörung beteiligt ist. Das alles solltest du in Angriff nehmen, damit du wieder eine Lebensqualität hast - zu warten und zu hoffen - das wird nicht klappen. Du bist weder "böse", noch hast du deinen Sohn "missbraucht" und schon gar nicht könntest du das. Und der "strafende Gott" - also den solltest du auch schnell vergessen. Wichtig wäre aber, dass du dich deiner Familie öffenen kannst, denn das würde schon mal vieles leichter machen.
Die ganzen Medienberichte sind auf jeden Fall sehr belastend und bei mir hat es lange gedauert, bis diese nicht wieder ZG bei mir auslösten.
Süße, bitte raff dich auf und hol dir Hilfe!
Nochmal meine Fragen: Nimmst du das AD noch? Wirst du nochmal eine Therapie in Angriff nehmen, kannst du dich deiner Familie öffenen?
So wie du dich beschreibst auch mit dem Glauben, passt ganz genau zu einer zwanhaften Natur: Viel zu hohe Moralvorstellungen, Perfektionnismus, geringes Selbstvertrauen und eine sehr sensible mitfühlende Natur sind ganz typisch vor Menschen, die an Zwängen leiden. Daran kann man aber sehr gut arbeiten in einer passenden Therapie.
Wie ich lese hast du schon ein bissl Konfrontationstherapie gemacht, wohl aber zu wenig. Nimmst du denn das AD noch, die 10 mg? Wobei ich glaube, dass 10 mg zuwenig sind, bei Zwängen und ZG ist eine höhere Dosis nachweislich viel hilfreicher.
Von der Familienaufstellung bin ich persönlich nicht so angetan, weil sie bei Zwängen gar nix nutzt. Oft haben Zwängler einen leicht "mystischen Glauben" und eine Aufstellung kann das u.U. noch weiter schüren.
Nochmal: Wie gehts denn jetzt weiter bei dir - Therapie, Medikament????
Hier der Link, den ich dir versprochen habe:
http://www.zwaenge.de/therapie/frameset_therapie.htm
Schau da auch vor allem unter "Therapeutensuche", da kannst du sogar schauen, ob welche in deiner Region dabie sind!
Hier wirst du auch in der Therapeutensuche unterstützt, es wird alles über Zwänge erklärt, warum sie entstehen usw.
Wenn man ZG hat, bedeutet das NICHT, dass man das tun will, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: Weil man eigentlich jeden Tag mit Horrormeldungen überschüttet wird, fragen wir uns mit der Zeit: Ja wer garantiert mir denn, dass ich nicht auch so sein könnte? Aus dieser Frage wird ein Unendlich-Kreislauf und durch die ZG prüft das Gehirn immer wieder, ob wir auch ja nix tun. Das klingt zuerst mal paradox, ist aber so wie man auch gut im "Der Kobold im Kopf" lesen kann. Den solltest du dir übrigens wieder raus holen und lesen, lesen, lesen...... auch wenn es erst mal schlimmer wird, das ist normal weil du dich dann aktiv mit den Gedanken auseinander setzt. Da dreht sich das Gedankenkarusell erstmal heftigst. Aber genau DAS ist der Weg, der da raus führt.
Erschwerend ist natürlich, dass du alles vor deinem Freund verheimlichst, vor deiner Mama auch???? Das ist zusätzlich belastend.
Du bist ein überaus gutmütiger und sensilber Mensch, der nicht mal einer Fliege was zuleide tun könnte, aber genau solche Menschen entwicklen am ehesten Zwänge und ZG. Die Therapie hat zum Ziel, das Selbstvertrauen zu stärken, den Perfektionnismus und die völlig überzogenen Moralverstellungen zu dämpfen und deine Persönlichkeit zu stärken. Das AD bringt den Botenstoffwechsel im Gehirn ins Lot, der gravierend an der Zwangsstörung beteiligt ist. Das alles solltest du in Angriff nehmen, damit du wieder eine Lebensqualität hast - zu warten und zu hoffen - das wird nicht klappen. Du bist weder "böse", noch hast du deinen Sohn "missbraucht" und schon gar nicht könntest du das. Und der "strafende Gott" - also den solltest du auch schnell vergessen. Wichtig wäre aber, dass du dich deiner Familie öffenen kannst, denn das würde schon mal vieles leichter machen.
Die ganzen Medienberichte sind auf jeden Fall sehr belastend und bei mir hat es lange gedauert, bis diese nicht wieder ZG bei mir auslösten.
Süße, bitte raff dich auf und hol dir Hilfe!
Nochmal meine Fragen: Nimmst du das AD noch? Wirst du nochmal eine Therapie in Angriff nehmen, kannst du dich deiner Familie öffenen?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex