Kann man eine PPD mit Med. in SS vorbeugen?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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Verdammt_w

Kann man eine PPD mit Med. in SS vorbeugen?

Beitrag von Verdammt_w »

Hallo. Nehme seit 2 Wochen Amitriptylin 75mg. Eine leichte verbesserung der depression ist da.
Vor SS Venlaflaxin genommen , 5Jahre stabil gewesen.

Habe Wahnsinnige Angst vor PPD !! Nehm jetzt mein Kind im Bauch kaum wahr :( Kann man nach der geb. gleich AD erhöhen und bleibt mir so eine PPD erspart??
scaramouch

Beitrag von scaramouch »

Hallo du
da kann ich nur sagen, ja. Bei den meisten, die nach einer PPD ein weiteres Kind bekommen, ist es so, dass sie meist während und auch nach der Geburt ihr AD nehmen.
Natürlich sind nicht alle ADs für die SS geeignet, aber es gibt inzwischen einige, wie z.B. Sertralin, Citalopram und andere.
Bestimmt bekommst du noch mehr Antworten hier.
Im Verlauf der SS reduzieren viele ihr AD WENN es geht und erhöhen kurz nach der Entbindung wieder.
Ich halte es für sehr gut, wenn man sich diese "Sicherheit" leistet, denn selbst bei einer weiteren PPD fällt man dann nicht mehr so tief wie bei der ersten oder vorherigen..
Und fürs Kind sind einige auch erwiesenermassen unbedenklich.

Alles Gute
scara
Verdammt_w

Beitrag von Verdammt_w »

Danke dir echt für diese Antwort !
Hab wie gesagt seit 6 monat schwere dep. bekommen
Nehme jetzt seit 2 Wochen AD und es wirkt langsam... steh kurz vor geburt und ja mach mir halt sehr große gedanken ob es danach wirkt...
Danke nochmal
Sycanda

Hi!

Beitrag von Sycanda »

Wie lange hast du denn noch bis zur Geburt?

LG
Verdammt_w

Beitrag von Verdammt_w »

6 wochen....
Sycanda

Hi!

Beitrag von Sycanda »

Und dann hast du dein AD bekommen?

Bei mir hieß es ja, entweder es ist so schlimm, dass ich eingewiesen werden muss oder ich halte es alleine ohne AD aus.

Ich habe noch 5 Wochen...

Da sind wir 2 wohl grad Leidensgenossinen...

Musst du vorher reduzieren?

LG
Verdammt_w

Beitrag von Verdammt_w »

Ja ich hab mich ja selbst eingewiesen !! Dort wurde ich ganz gering eingestellt auf AD. Hat null gebracht in der Klinik. Jetzt habe ich Klinik gewechselt und bin in der uni ( wo speziell schwangere und mütter mit psychi. problemen behandelt werden, ambulant ) Haben das AD auch erhöht bekommen und mir gehts besser *g Wirklich super betreuung und fühl mich da sicher werd auch da entbinden, arbeiten dann Hand in Hand also gyn und psych. wollen versuchen kurz vor gebu. zu reduzieren aber ich geh nicht ganz raus...

Und du nimmst garnix?? wie gehts dir den???
Sycanda

Beitrag von Sycanda »

Hi!

Mir geht es nicht so gut. Die Ärzte finden meinen Zustand aber nicht bedenklich. Ich verstehe das nur nicht so ganz, weil es mir echt nicht so gut geht und ich mich quäle. Aber sie denken alle, dass es bald wieder bergauf geht und ich dann auch nichts mehr brauche.

Was war passiert, dass du dich selber eingewiesen hast. Wann wollen die Ärzte denn reduzieren? Ist es deine 1. SS ? Wenn nicht, wo ist dein 1. Kind grad?
Ich hoffe dir geht es nun besser.

LG
Verdammt_w

Beitrag von Verdammt_w »

also bei mir ging garnix mehr hab nur noch geheult und eine panik nach der anderen geschoben, naja und da hab ich mich halt selbst eingewiesen. aber hat echt nix gebracht , wie du schon sagtest die ärzte dort meinten auch das ich soweit ok bin, hab halt nur etwas angst vor der verantwortung ! darauf hin hab ich mich entlassen und bin in die uni klinik, da gibt es mutter kind betreuung und die haben mir jetzt antid. verschrieben und sind voll ok, betreuen mich werdend geburt und danach, es gibt auch ein mutter kind zimmer dort. nein das ist mein erstes kind.bin mir noch nicht sicher wegen ausschleichen der med. werden wir wohl nächste woche besprechen... nimmst du nun auch AD ?
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