Hallo zusammen,
hier meine Geschichte: ich habe im August 2010 mein 1. Kind bekommen. Es war ein absolutes Wunschkind. Die Schwangerschaft war, bis auf eine Diabetes auch wunderschön. Die Geburt ein Kaiserschnitt, aber auch in Ordnung. Meine Probleme begannen im April/Mai 2011 nach dem Abstillen. Ich hatte mehrere körperliche Symptome, für die keine organische Ursache gefunden wurde. Vor allem quälte mich ständiger Schwindel. Dazu kamen immer mehr innere Unruhe und Schlafstörungen und dann auch Angst. Ich konnte nicht mehr einschlafen und wachte früh um 4 Uhr auf und die Nacht war vorbei, obwohl meine Kleine längst durchschlief. Irgendwann kamen auch noch Beklemmungen in der Brust hinzu, was die Angst noch verstärkte. Ich bekam von einem Psychiater Mirtazapin, welches auch nach ein paar Tagen bzw. eher nach seiner Aussage "das wird schon alles wieder, ist ein Klacks" schnell half. Ich fuhr mit meinem Mann in Urlaub und es war alles wunderbar. Kurz vor Urlaubsende ging es wieder los mit Schwindel und Schlafstörungen. Ich begann außerdem wieder zu arbeiten. Es wurde nicht besser, im Gegenteil. Im Dezember beschloss der Psychiater mir ein anderes Medikament zu geben: Amipriptylin und zusätzlich Tavor. Eine Besserung trotzdem nicht in Sicht. Dazu stieg auch noch der Blutdruck und der Puls. Mitte Januar habe ich dann beschlossen in eine Klinik zu gehen. Die Medikamente wurden dort umgestellt auf Mirtazapin, Trevilor (Venlafaxin) und vorübergehend ein Neuroleptikum zum Schlafen. Ich war 7 Wochen in der Klinik und es war eine sehr schwere Zeit, da ich meine Kleine nicht mitnehmen konnte. Ich bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause und muss sagen, dass es viel besser ist, aber natürlich noch nicht wieder gut. Ich kann wieder gut schlafen und habe auch nicht mehr so eine Angst mit Beklemmungen. Leider immer noch Schwindel. Ich gehe weiter 1 mal wöchentlich zur Therapie.
Geht oder ging es einigen von euch ähnlich? Wie lange hat es bei euch gedauert?
Freue mich, von euch zu hören und mich mit euch austauschen zu können.
Liebe Grüße
Corinna
neu hier. Meine Symptome: Schwindel, Schlafstörungen, Angst
Moderator: Moderatoren
Hey Du,
erstmal herzlich willkommen und schön, dass es Dir jetzt so viel besser geht.
Der Schwindel ist ein sehr hartnäckiges und lästiges Angstsymptom, mich hat er jahrelang begleitet. Er kommt oft von einer verspannten Nacken/Rückenmuskulatur, weil man eben oft in innerer Anspannung ist und damit unweigerlich die Schultern hochzieht.
Organisch ist meist nix, weder was das Innenohr noch niedrigen Blutdruck betreffen könnte.
Wichtig sind jetzt für Dich zum stabilisieren: viel Entspannung und die Arbeit in der Therapie: woher kommen die Ängste, was kannst Du dagegen machen.
Hier auf der site www.panik-attacken. de ist das Thema Schwindel als Angstsymptom ganz gut beschrieben.
Lass Dir Zeit mit allem
LG
Lotte
erstmal herzlich willkommen und schön, dass es Dir jetzt so viel besser geht.
Der Schwindel ist ein sehr hartnäckiges und lästiges Angstsymptom, mich hat er jahrelang begleitet. Er kommt oft von einer verspannten Nacken/Rückenmuskulatur, weil man eben oft in innerer Anspannung ist und damit unweigerlich die Schultern hochzieht.
Organisch ist meist nix, weder was das Innenohr noch niedrigen Blutdruck betreffen könnte.
Wichtig sind jetzt für Dich zum stabilisieren: viel Entspannung und die Arbeit in der Therapie: woher kommen die Ängste, was kannst Du dagegen machen.
Hier auf der site www.panik-attacken. de ist das Thema Schwindel als Angstsymptom ganz gut beschrieben.
Lass Dir Zeit mit allem

LG
Lotte
Ein liebes Hallo auch von mir,
schön, dass du nun bei uns bist. Du wirst immer Menschen finden, die dir zuöhren und Tipps geben können.
Ich finde es ganz toll, dass du bereits sehr gut hast helfen lassen. Wie Lotte schon geschrieben hat, ist der Schwindel ein Symptom, dass länger und hartnäckig sein kann. Aber auch das wirst du in den Griff bekommen. Und ich bin sicher, wir können ebenfalls dazu beitragen!
Freue mich auf Austausch!
schön, dass du nun bei uns bist. Du wirst immer Menschen finden, die dir zuöhren und Tipps geben können.
Ich finde es ganz toll, dass du bereits sehr gut hast helfen lassen. Wie Lotte schon geschrieben hat, ist der Schwindel ein Symptom, dass länger und hartnäckig sein kann. Aber auch das wirst du in den Griff bekommen. Und ich bin sicher, wir können ebenfalls dazu beitragen!
Freue mich auf Austausch!

Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Willkommen
...schön ,dass du nun hier bei uns bist .....hier wirst du verstanden und bekommst Hilfe.
Mir geht es -dem richtigen Medikament sei Dank- wieder richtig gut.
Obwohl ich...nach immerhin schon sechs Jahren ... noch immer ein AD einnehmen muss...evtl. sogar mein Leben lang.
Ich bin froh ,dass es diese Art von Medikamenten gibt.
Auch dir wird es wieder richtig gut gehen!!!!

...schön ,dass du nun hier bei uns bist .....hier wirst du verstanden und bekommst Hilfe.
Mir geht es -dem richtigen Medikament sei Dank- wieder richtig gut.
Obwohl ich...nach immerhin schon sechs Jahren ... noch immer ein AD einnehmen muss...evtl. sogar mein Leben lang.
Ich bin froh ,dass es diese Art von Medikamenten gibt.
Auch dir wird es wieder richtig gut gehen!!!!
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für eure lieben Antworten.
Dieser Schwindel ist wirklich frustrierend und zieht mich oft wieder runter. Ich mache sehr viel Sport im Moment, joggen und Radfahren, habe das Gefühl, dass es hilft. Aber was mich noch aufmuntert ist, dass es schon mehrmals besser war und ich auch Tage ohne Schwindel hatte. Es kann also wieder weg gehen
. Auch hilft mir ein Erfahrungsbericht auf der Seite Schatten&Licht "Angststörung - Klinikaufenthalt (1. Kind)". Ich lese ihn immer durch, wenn's schlechter geht. Weiß jemand, von wem der Bericht ist?
Der Schrecken ist halt trotz Klinikaufenthalt noch nicht zu Ende.
LG
Corinna
vielen Dank für eure lieben Antworten.
Dieser Schwindel ist wirklich frustrierend und zieht mich oft wieder runter. Ich mache sehr viel Sport im Moment, joggen und Radfahren, habe das Gefühl, dass es hilft. Aber was mich noch aufmuntert ist, dass es schon mehrmals besser war und ich auch Tage ohne Schwindel hatte. Es kann also wieder weg gehen

Der Schrecken ist halt trotz Klinikaufenthalt noch nicht zu Ende.
LG
Corinna