kurze Vorstellung

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mariya

kurze Vorstellung

Beitrag von mariya »

Hallo an alle Forummitglieder!
Da ich nun Zugang zum Forum als Mitglied bekommen habe und Eure Beiträge durchlesen darf, möchte ich mich mit einigen wenigen Worten vorstellen.
Ich bin seit Anfang Februar dreifache Mama,33jährig und in letzter Zeit leider viel zu unruhig und traurig, ja gar unglücklich. Deswegen habe ich auch zu Schatten&Licht gefunden, in der Hoffnung, dass Efahrungsaustausch und Ratschläge Euerseits mir helfen würden, mich wieder zu finden und nicht ganz in die Depression abzurutschen.
Meine letzte Schwangerschaft war überschattet von Problemen. Eine Gebärmutterhalsverkürzung in der 20.SSW hat dazu geführt, daß ich einen sehr sehr langen Klinikaufenthalt mit vielen Aufs und Abs hinter mir habe. Da ich einen sehr festen Willen habe, konnte ich- trotz aller Prognosen und Erwartungen- unseren Jüngsten bis zur 37+0 zurückhalten, nun ist die Familie komplett: außer mir gehören dazu mein Mann und unsere drei Söhne. Der Verlust des Alltags während des Klinikaufenthalts, die Enfernung von meinen Kindern und das Nicht-Teilhaben-Können am Familienleben in dieser Zeit scheinen mich mehr "Kaputt gemacht" zu haben, als es mir bewußt war. Durch den festen Willen, dort weiter zu machen, wo ich vor den Problemen war, und leistungsmäßig nicht nachzulassen, bin ich leider in die Schwierigkeiten reingekommen. Die Hoffnung,daß sich nach der Ankunft von unserem Sohn alles zum Besseren wendet, hat sich leider zerschlagen. NAch einer schwierigen Entbindung folgten Komplkationen und Kindarstation-Aufenthalte vom Kleinen wegen Neugeborenengelbucht und eine Viruserkrankung. Alle Mühe in der stetigen Bewegung zwischen Klinik und Zu-Hause eine Routine für die Familie zu erschaffen, war vergeblich. die Unterstützung, die ich von Verwandten bekommen habe, artete noch in den letzten Schwangerschaftswochen in unheimlicher Belastung aus, da mir unterstellt wurde, daß ich simuliere und alles "dramatisiere", um meinen Mann zu belasten(und unsere älteren Kinder leiden lasse). Meine Entscheidungen und Handlungen wurden angezweifelt und immer hinterfragt, Unschönes über meinen Charakter habe ich leider nebenbei mitbekommen können. Es war zu viel, glaube ich im Nachhinein. Und obwohl ich immer noch den festen Willen hab, zur Normalität zurückzufinden und wieder ein Familienleben, geprägt nicht von Schwierigkeiten und Krankheiten, sondern von beglückendem Zusammensein zu ermöglichen, muß ich nun mich selber sortieren und einen Ausweg aus den trüben Gedanken, weg von der Traurigkeit und Ängstlichkeit, von der Unsicherheit und Angespanntheit, weg von der Reizbarkeit finden.
Meine Vorstellung ist lang geworden und sicherlich ziemlich durcheinander. Die Kernaussage: Mir geht es im Moment nicht gut...
NNun hoffe ich, meine Begegnungen mit Euch im Forum würden nicht nur mir was vom Leid abnehmen...
Liebe Grüße,
bis bald
Libelle80

Beitrag von Libelle80 »

Liebe Mariya,

da hast Du ja ganz schön viel durchgemacht in letzter Zeit.

Es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht. Hast Du derzeit noch Ubterstützung durch Deine Verwandten, bzw. Deinen Mann?

Hast Du früher schon unter depressiven Verstimmungen gelitten?

Ich bin natürlich kein Arzt, aber ich würde Dir empfehlen, Dich an einen Arzt Deines Vertrauens wenden.

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass man es ab einem gewissen Punkt nicht mehr ohne professionelle Hilfe schaffen kann. Und ich stehe derzeit wieder einmal am Anfang, bzw. habe ich noch einen steinigen Weg vor mir.

Ich wünsche Dir viel Kraft und einen regen Austausch hier ( bin ja selbst noch ganz neu wieder hier)...

Alles Liebe,

Libelle
mariya

Beitrag von mariya »

Liebe Libelle,

Danke, dass Du mir geschrieben hast.
Leider komme ich selber nicht so häufig zum Lesen und Schreiben, da ich die zwei Kleinen versorgen muß.
Aber vielleicht schläft unser Jüngster noch paar Minuten, dann kann ich ein paar Worte an Dich richten.
Hilfe bekomme ich von meinem MAnn, abends, und das macht er ganz toll.Er versucht mir so viel abzunehmen wie es nur geht, ist auch sehr geduldig und erträgt meine Reizbarkeit und mitgeteilten Ängste ...
Zur Zeit empfinde ich tiefe Zuneigung und Dankbarkeit ihm gegenüber.Hoffe, daß ich bald ganz ich und nicht mehr dieses Nervenknäuel bin.
An depressiven Verstimmungen habe ich nicht gelitten,aber in der Verwandschaft scheinen viel zu viele daran zu leiden...Bis jetzt habe ich eigentlich ziemlich alles,was ich durchmachen mußte, und das ist leider ziemlich viel gewesen, dank treuen Freunden und Freundinnen gut aus eigener Kraft verarbeiten können, ohne auf Tabletten oder therapeutische EInwirkung angewiesen zu sein.Diesmal habe ich mir hilfe gesucht: Tabletten gegen die Depression habe ich bereits verschrieben bekommen, werde aber aus verschiedenen Gründen zunächst versuchen, durch alternative Heilverfahren-Akupunktur-die Angespanntheit und die Ängste in Griff zu bekommen.
So, nun ist mein BAby wieder wach, deswegen verabschiede ich mich ganz kurz und wünsche Dir ganz ganz viel Kraft und auch viel Verständnis und Entgegenkommen, in und auserhalb des Forums.Drück die Daumen, daß es uns bald besser geht!
GLG,
bis bald+
Libelle80

Beitrag von Libelle80 »

Liebe Mariya,

das ist doch toll, dass Du so viel Unterstützung von Deinem Mann bekommst. Das hört sich doch schon Mal sehr gut an..

Ich finde es auch sehr gut, dass Du Dir ein Medikament hast verschreiben lassen. Ob Du es dann nehmen möchtest, bleibt natürlich Dir überlassen.

Ich stimme Dir zu, es gibt sicherlich viele Wege, diese schreckliche Krankheit in den Griff zu bekommen.

Ich würde Dir noch empfehlen, Deine Schilddrüse untersuchen zu lassen. Aber eins nach dem Anderen.

Hole Dir so viel Unterstützung, wie Du nur bekommen kannst.

Ich wünsche Dir alles Liebe,
Libelle
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