Weis nicht ob ich das richtige tue
Moderator: Moderatoren
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claudi
Weis nicht ob ich das richtige tue
Meine Tochter ist ein einfaches Kind , sie ist Dickköpfig , trotzig , Provokant und seit das Baby da ist , ist das extrem . All das das sie so ist , ist ja nicht immer verkehrt aber nicht immer angebracht . Sie tut mir leid weil ich die Depri bei ihr hatte , nun wieder bekommen hatte und sie eben auch merkt das Mama anders war oder ist . Sie lässt den kleinen nicht inruhe , sie geht nicht mehr alleine spielen , sie drückt ihn fest und übermässig , macht pipi auf den Teppich wenn er trinkt , nimmt die Flasche hoch und lässt sie fallen . Aber Sie ist auch eine tolle große Schwester und hat viele Gute Seiten ausserdem ist sie echt richtig süß . Ich habe weil ich mich überfordert efühlt habe eine Hilfe beim Amt beantragt bzw . mir Hilfe geholt und ein Beratungsgespräch , morgen will eine Frau in die KIta weil die Erzieherinnrn sich beschweren das sie nicht hört . Ich gehe jetzt nochmal zum Ohrenarzt , sie reagiert einfach nicht auf etwas was sie machen müsste . Die Dame soll sie beobachten und schauen wo evtl das Problem liegt und was man machen kann . Sie hat auch viel tatendrang ist sehr aktiv , kann viel , ist stolperig , fällt viel sehr aktiv ..... Ich wusste nicht was ich noch machen soll . ich bin also zum Jugendamt hin , das hört sich immer so an nach kInder weg nehmen , assis , irgendwie fühle ich mich als versager . Ich wollte alles richtig machen , als der kleine kam durfte sie helfen beim wickeln , füttern usw. bekam nach der ankunft ein Geschenk von ihm , ich habe 2 Nachmittage allein was mit ihr gemacht und abends auch immer ins Bet gebracht mit Singen usw . alles versucht zu halten wie vorher glaube noch mehr . Ich fühle mich nur noch genervt weil ich nicht weis warum das trotz aller mühen schlimmer wird . Ich habe ihr kleine Geschenke gemacht wenn sie kein pipi auf den tepich machte , ich habe den Arzt zurate geholt .... trotz allem fühle ich als hätte ich mein Kind verraten . Als hätte ich ihr das Amt aufgedrückt und ihr einen Stempel aufgedrückt schwer erziehbar oder so . Ich will das sie sich wohl fühlt weil ich sie liebe und sie auch lieb ist nu ich möchte wissen was los is , immer bekomm ich gesagt sie hört nicht usw , das tut mir auch weh . Am Kinderagrtenfest hat sie toll mitgesungen , sie ist 3 und stand hinter den anderen Kindern , das fand ich blöd irgendwie weis ich nicht , aber ich glaube die Kindergartenfrauen reagieren auch komisch . Ich bin Zwangserkrankt will alles im Griff haben , mir ist wichtig das es meiner kleinen auch gut geht , ich hinterfrage alles und will das alles gut ist . Jeder sagt ich mache mir zuviel Gedanken und das es unnötig ist gleich immer nach hilfe zu rufen . Aber keiner weis das ich immer bei allem ein shclechtes gewissen bekomme , das ich angst hatte meinen kindern was zu tun ZGs eben und ich mich oft ultra mies fühle . vielleicht hab ich schuld das alles so ist . Zudem denke ich nun das die Dame vom Amt mir die kinder weg nimmt ;-( wegen der Zg ich habe sie ja angerufen und sie meinte alles wäre nett eingrichtet die Zimmer sauber und schön und das Sie denkt das ich nur mal jemanden Supernannytypisch brauche der mir sagt was mit meiner kleinen los ist und was man machen kann , es fielen auch beim arzt worte wie Dysregulation , Aufmerksamkeitsstörung usw .
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lotte
Hey Du,
erst einmal: du hast keine Schuld, dass Deine "Große" ziemlich eifersüchtig ist. Wie lange ist das Geschwister eigentlich schon da? Machst Du immer noch regelmässig was mit der Grossen alleine?
Außerdem ist sie mit ihren 3 Jahren in der Trotzphase, das ist nicht einfach für alle Beteiligten. Hier gibts ganz gute Infos dazu: www.familienhandbuch.de
Du schreibst ja selbst, Du willst aufgrund Deiner Krankheit alles im Griff haben, was natürlich so nicht geht. Und Dein schlechtes Gewissen spielt Dir da zusätzlich noch einen Streich. Du hast jetzt 2 Kids, und um das Baby musst Dich dich halt besonders kümmern. Da kannst Du den Stand von vorher für deine Große nicht mehr halten. Das ist aber auch nicht schlimm, meist klingt die Eifersucht ja auch wieder ab (wir hatten das hier nicht so extrem, weil meine Große schon 4,5 Jahre alt war und demnach mehr "verstanden" hat).
Das mit der Hilfe ist doch okay. Auch, dass mit dem Besuch im Kiga. Du suchst Dir Hilfe, und das hat nichts mit versagen zu tun. Mit den Diagnosen wie ADHS wäre ich vorsichtig, nicht jedes unangebrachtes Verhalten ist eine Krankheit.
Schreib doch mal, was weiter passiert.
LG
Lotte
erst einmal: du hast keine Schuld, dass Deine "Große" ziemlich eifersüchtig ist. Wie lange ist das Geschwister eigentlich schon da? Machst Du immer noch regelmässig was mit der Grossen alleine?
Außerdem ist sie mit ihren 3 Jahren in der Trotzphase, das ist nicht einfach für alle Beteiligten. Hier gibts ganz gute Infos dazu: www.familienhandbuch.de
Du schreibst ja selbst, Du willst aufgrund Deiner Krankheit alles im Griff haben, was natürlich so nicht geht. Und Dein schlechtes Gewissen spielt Dir da zusätzlich noch einen Streich. Du hast jetzt 2 Kids, und um das Baby musst Dich dich halt besonders kümmern. Da kannst Du den Stand von vorher für deine Große nicht mehr halten. Das ist aber auch nicht schlimm, meist klingt die Eifersucht ja auch wieder ab (wir hatten das hier nicht so extrem, weil meine Große schon 4,5 Jahre alt war und demnach mehr "verstanden" hat).
Das mit der Hilfe ist doch okay. Auch, dass mit dem Besuch im Kiga. Du suchst Dir Hilfe, und das hat nichts mit versagen zu tun. Mit den Diagnosen wie ADHS wäre ich vorsichtig, nicht jedes unangebrachtes Verhalten ist eine Krankheit.
Schreib doch mal, was weiter passiert.
LG
Lotte
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isa
Hallo Claudi,
es tut mir so leid, wie verzweifelt du bist.
Es ist vor allem für dich keine einfache Situation, weil du beiden deiner Kinder in allem gerecht werden willst, besonders deiner Tochter.
Aber für deine Tochter den Zustand aufrecht zu erhalten, wie er vor der Geburt des Kleinen war, das kannst du nicht schaffen.
Und das sollst du auch nicht!!! Dafür ist sie jetzt ein Geschwisterkind, und auch wenn es dir nicht so vorkommt, so hat sie doch alles, was sie braucht.
Du bist so eine gute Mutter und brauchst dir gar keine Vorwürfe zu machen, das du deine Tochter zunächst nicht so annehmen konntest, wie du vielleicht wolltest und du brauchst erst recht nix gut zu machen.
Ich kann dir gut nachfühlen, wie zerissen du dich zwischen deinen Kindern fühlst, weil du für beide nur das beste willst und vor allem deiner Tochter nicht das Gefühl geben willst, sie müsse durch das Baby zurückstecken.
Mir ging es genauso, und die Situation bei uns ist deiner sehr ähnlich.
Mein Sohn ist 3 1\2 und meine Tochter inzwischen 6 Monate.
Am Anfang wusste ich mir auch keinen Rat, mein Sohn pullert wieder in die Hose (demonstrativ), hört so gut wie gar nicht und kuschelt die Kleine so arg, dass es schmerzhaft wird und ich ihn echt zurückpfeiffen muss.
Was da hilft ist Konsequenz, so hart das für dich sein mag.
Unser (unberechtigtes) schlechtes Gewissen darf kein Freifahrtschein für unsere "Trotzer" sein, das zu machen, was sie wollen.
Bei mir ist es inzwischen so, dass wenn Elias beispielsweise in die Hose pullert, er sich selber umziehen muss. Solange er das nicht macht, kann er nicht spielen, was besonders schlimm ist, wenn es in die "Mama-Zeit" fällt. Knuddelt er Luisa zu schmerzhaft, nehme ich ihn weg und erkläre ihm immer wieder (gefühlte hundert mal am Tag) den Umgang mit dem Baby. Bekommt er einen Wutanfall, gebe ich ihm die Chance, sich zu beruhigen, ansonsten bekommt er freie Zeit in seinem Zimmer, bis er ansprechbar ist.
Klingt hart, aber mir wurde von einer Freundin mal total der Kopf gewaschen, weil ich Elias alles hab durchgehen lassen nach Geburt der Kleinen, weil er mir so leid tat.
Sie sagte mir was wichtiges: "Sieh das Verhalten von ihm, als das was es ist...eine natürliche Phase und nicht alles als Folge der Geburt des Geschwisterkindes und reagiere so darauf, wie du es machen würdest, wenn kein zweites Kind da wäre."
Also, was ich dir sagen will, du machst das toll. Sei konsequent und zeig deiner Maus liebevoll, dass sie nicht alles mit dir machen kann.
Das ist anstrengend, aber du bist so stark!
Und was die Erzieherinnen in der Kita angeht...lass das nicht so an dich ran. Immerhin ist das ihr Job, der kann nicht immer einfach sein. Und gerade die als Pädagoginnen, müssten doch wissen,dass die Geburt eines Geschwisterchens nicht einfach für das größere Kind ist, und die sich erst mal finden müssen.
Such das Gespräch mit denen, wenn du glaubst, sie behandeln deine Maus schlechter als sonst. Ansonsten lass vorwurfsvolle Blicke oder dergleichen einfach links liegen.
So, jetzt hab ich genug palavert...du bist nicht allein.
Und du schaffst das, weil du eine gute Mama bist.
Ich drücke dich ganz fest.
Lg isa
es tut mir so leid, wie verzweifelt du bist.
Es ist vor allem für dich keine einfache Situation, weil du beiden deiner Kinder in allem gerecht werden willst, besonders deiner Tochter.
Aber für deine Tochter den Zustand aufrecht zu erhalten, wie er vor der Geburt des Kleinen war, das kannst du nicht schaffen.
Und das sollst du auch nicht!!! Dafür ist sie jetzt ein Geschwisterkind, und auch wenn es dir nicht so vorkommt, so hat sie doch alles, was sie braucht.
Du bist so eine gute Mutter und brauchst dir gar keine Vorwürfe zu machen, das du deine Tochter zunächst nicht so annehmen konntest, wie du vielleicht wolltest und du brauchst erst recht nix gut zu machen.
Ich kann dir gut nachfühlen, wie zerissen du dich zwischen deinen Kindern fühlst, weil du für beide nur das beste willst und vor allem deiner Tochter nicht das Gefühl geben willst, sie müsse durch das Baby zurückstecken.
Mir ging es genauso, und die Situation bei uns ist deiner sehr ähnlich.
Mein Sohn ist 3 1\2 und meine Tochter inzwischen 6 Monate.
Am Anfang wusste ich mir auch keinen Rat, mein Sohn pullert wieder in die Hose (demonstrativ), hört so gut wie gar nicht und kuschelt die Kleine so arg, dass es schmerzhaft wird und ich ihn echt zurückpfeiffen muss.
Was da hilft ist Konsequenz, so hart das für dich sein mag.
Unser (unberechtigtes) schlechtes Gewissen darf kein Freifahrtschein für unsere "Trotzer" sein, das zu machen, was sie wollen.
Bei mir ist es inzwischen so, dass wenn Elias beispielsweise in die Hose pullert, er sich selber umziehen muss. Solange er das nicht macht, kann er nicht spielen, was besonders schlimm ist, wenn es in die "Mama-Zeit" fällt. Knuddelt er Luisa zu schmerzhaft, nehme ich ihn weg und erkläre ihm immer wieder (gefühlte hundert mal am Tag) den Umgang mit dem Baby. Bekommt er einen Wutanfall, gebe ich ihm die Chance, sich zu beruhigen, ansonsten bekommt er freie Zeit in seinem Zimmer, bis er ansprechbar ist.
Klingt hart, aber mir wurde von einer Freundin mal total der Kopf gewaschen, weil ich Elias alles hab durchgehen lassen nach Geburt der Kleinen, weil er mir so leid tat.
Sie sagte mir was wichtiges: "Sieh das Verhalten von ihm, als das was es ist...eine natürliche Phase und nicht alles als Folge der Geburt des Geschwisterkindes und reagiere so darauf, wie du es machen würdest, wenn kein zweites Kind da wäre."
Also, was ich dir sagen will, du machst das toll. Sei konsequent und zeig deiner Maus liebevoll, dass sie nicht alles mit dir machen kann.
Das ist anstrengend, aber du bist so stark!
Und was die Erzieherinnen in der Kita angeht...lass das nicht so an dich ran. Immerhin ist das ihr Job, der kann nicht immer einfach sein. Und gerade die als Pädagoginnen, müssten doch wissen,dass die Geburt eines Geschwisterchens nicht einfach für das größere Kind ist, und die sich erst mal finden müssen.
Such das Gespräch mit denen, wenn du glaubst, sie behandeln deine Maus schlechter als sonst. Ansonsten lass vorwurfsvolle Blicke oder dergleichen einfach links liegen.
So, jetzt hab ich genug palavert...du bist nicht allein.
Und du schaffst das, weil du eine gute Mama bist.
Ich drücke dich ganz fest.
Lg isa
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claudi
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claudi
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scarpi
hey claudi,
ich arbeite gelegentlich mit dem jugendamt zusammen und wenn ich eins ganz genau weiß, dann ist es das: so schnell werden einem die kinder nicht weggenommen.
ich finde, du kannst stolz auf dich sein, du hast erkannt, dass du hilfe brauchst und dir welche geholt und diese hilfe steht dir sogar laut gesetz zu, also, kein grund sich zu schämen.
du bist eine gute mutter, die ihren kindern mit gutem beispiel vorangeht und ihnen zeigt, dass man sich hilfe holen darf, wenn man sie braucht.
so, jetzt den kopf wieder hoch, dann kannst du den weg, der vor dir liegt besser erkennen!
scarpi
ich arbeite gelegentlich mit dem jugendamt zusammen und wenn ich eins ganz genau weiß, dann ist es das: so schnell werden einem die kinder nicht weggenommen.
ich finde, du kannst stolz auf dich sein, du hast erkannt, dass du hilfe brauchst und dir welche geholt und diese hilfe steht dir sogar laut gesetz zu, also, kein grund sich zu schämen.
du bist eine gute mutter, die ihren kindern mit gutem beispiel vorangeht und ihnen zeigt, dass man sich hilfe holen darf, wenn man sie braucht.
so, jetzt den kopf wieder hoch, dann kannst du den weg, der vor dir liegt besser erkennen!
scarpi