Hallo Welt,
ich bin hier leider bisher wenig aktiv, weil ich gelernt habe, eher alles mit mir selbst auszumachen und in mich hineinzufressen. Zu oft hab ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Menschen eh nur um sich selbst drehen und wenig Mitgefühl für andere aufbringen.
Momentan verliere ich wieder etwas Boden...und fange an zu schwimmen. Eigentlich such ich nur Wärme, Halt, Liebe...aber ist das so viel verlangt?
Manchmal hab ich Angst, es einfach nicht zu packen. Wieviel kann ein Mensch denn tragen? wieviel soll er tragen und wozu? das ist die Frage: WARUM eigentlich?
Ich habe das gefühl, ständig kämpfen zu müssen, kämpfen um Liebe, Anerkennung, Halt. kämpfen um gemocht zu werden. was ist eigentlich so falsch an mir? Bin ich so ein schlechter Mensch?
Mein Leben lang musste ich kämpfen und stark sein. Und immer und immer wieder wird auf mir rumgehackt. Ich hab es so satt!
Mit 24 schien mein Leben vorbei: Kindheit voller Gewalt und Alkoholismus, Depressionen, Selbstverletzung, Selbstmordversuch. Doch ich habe es immer wieder geschafft...aber wozu eigentlich?
Ich habe nur noch eine Sitzung bei meiner Therapeutin...nach jahren Therapie fühle ich mich ausherapiert - kann man überhaupt gesund werden?
Ach ich weiß, ich schreib hier viel und eigentlich nix. auch egal, wie so vieles.
Gedanken einer Denkerin, die glücklich sein will
Moderator: Moderatoren
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herzelmaus
Halli Hallo,
deine Gedankengänge kommen mir igendwie bekannt vor. Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich bin noch total auf der Suche nach mir selbst und der Ruhe in mir selber und die akzeptanz, dass ich so bin wie ich bin und das es so auch genau richtig ist.
Hab ich nur den Eindruck oder geht es dir momentan nicht gerade sehr gut? So wie du gerade schreibst klingst du für alles andere als gut drauf.
So wie ich gelesen habe, hast du eine ganze, ganze Menge mitgemacht, da ist es nicht verwunderlich, wenn man sich selbst irgendwie verloren hat und verloren fühlt.
Du schreibst dich mag keiner so wie du wirklich bist. Wer bist du denn? Ist das für dich klar?
Du mußt dich nicht für irgendjemanden auf der Welt verstellen oder ändern, solange du dir selber gefällst und du niemanden in Gefahr bringst.
Sicherlich kann man irgendwann "austherapiert" sein aber manchmal hilft auch eine andere Form der Therapie die einen vielleicht weiter bringt?
Fühl dich bitte ganz doll umarmt von mir.
deine Gedankengänge kommen mir igendwie bekannt vor. Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich bin noch total auf der Suche nach mir selbst und der Ruhe in mir selber und die akzeptanz, dass ich so bin wie ich bin und das es so auch genau richtig ist.
Hab ich nur den Eindruck oder geht es dir momentan nicht gerade sehr gut? So wie du gerade schreibst klingst du für alles andere als gut drauf.
So wie ich gelesen habe, hast du eine ganze, ganze Menge mitgemacht, da ist es nicht verwunderlich, wenn man sich selbst irgendwie verloren hat und verloren fühlt.
Du schreibst dich mag keiner so wie du wirklich bist. Wer bist du denn? Ist das für dich klar?
Du mußt dich nicht für irgendjemanden auf der Welt verstellen oder ändern, solange du dir selber gefällst und du niemanden in Gefahr bringst.
Sicherlich kann man irgendwann "austherapiert" sein aber manchmal hilft auch eine andere Form der Therapie die einen vielleicht weiter bringt?
Fühl dich bitte ganz doll umarmt von mir.
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sol
Hallo!
Häufig zum Ende einer Therapie kommt es noch mal zur Krise. Das ist ziemlich normal, denn ein wichtiger Halt geht zu Ende und du musst jetzt alleine klar kommen.
Du hast ganz viel erlebt- und da bist du sicherlich noch lange nicht austherapiert. Stell dir nicht die Frage nach dem Warum, es hilft dir nicht weiter. Ich habe selber ganz viel durchgemacht und möchte dir Mut machen, es hat ein Ende.
Eher müsstest du nach anderen Formen suchen und dein Leben in Achtsamkeit leben. Hast du es schon mal mit Meditation, Kopftherapie, Kunsttherapie etc. ausprobiert? Es klingt mir sehr, dass du dich selber nicht annehmen kannst. Die Liebe und Halt musst du dir selber geben, alles andere fügt sich dann. Das ist ein langer steiniger Weg- aber es ist möglich. gib dich nicht auf. Solltte es dir nach der letzten Therapiestunde schlechter gehen, kannst du bestimmt auch Unterstützung in einer Beratungsstelle bekommen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Lg
Häufig zum Ende einer Therapie kommt es noch mal zur Krise. Das ist ziemlich normal, denn ein wichtiger Halt geht zu Ende und du musst jetzt alleine klar kommen.
Du hast ganz viel erlebt- und da bist du sicherlich noch lange nicht austherapiert. Stell dir nicht die Frage nach dem Warum, es hilft dir nicht weiter. Ich habe selber ganz viel durchgemacht und möchte dir Mut machen, es hat ein Ende.
Eher müsstest du nach anderen Formen suchen und dein Leben in Achtsamkeit leben. Hast du es schon mal mit Meditation, Kopftherapie, Kunsttherapie etc. ausprobiert? Es klingt mir sehr, dass du dich selber nicht annehmen kannst. Die Liebe und Halt musst du dir selber geben, alles andere fügt sich dann. Das ist ein langer steiniger Weg- aber es ist möglich. gib dich nicht auf. Solltte es dir nach der letzten Therapiestunde schlechter gehen, kannst du bestimmt auch Unterstützung in einer Beratungsstelle bekommen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Lg
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nic
Liebes Mondlicht...
ja, die Frage nach dem Warum...
Wie spirituell bist Du mit diesem Nickname?
Stell Dir doch mal vor, Du würdest so lange reinkarniert, bis Deine Seele vollständig ist, d.h. bis sie jede Erfahrung gemacht hat.
Und nun stell Dir dazu nun noch vor, dass Deine Seele sich vollkommen bewusst darüber ist und dazu auch noch weiß, mit wem sie wann und wo diese Erfahrungen machen kann...
Ich selbst war es irgendwann leid, mich ewig und drei Tage in der Opferrolle zu suhlen, denn mit einem Opfer wird nur gemacht.
Ich will aber selbst die Verantwortung für mein Leben, ich will kein Opfer mehr sein.
Vor dem Hintergrund also, dass ich (bzw.) meine Seele sich dieses irdische Leben ausgesucht hat, mit den Hauptpersonen darin, die uns prägen, kann ich gut leben, denn ich sehe es jetzt als meinen Auftrag.
Und in Zeiten wie diesen, haben wir alle mitsamt unserem Planeten das selbe Ziel: Heilen und Lieben.
Deine Seele ist potentiell Gott, sie ist unzerstörbar, Dir kann also im Grunde gar nichts schlimmes passieren, denn sie kann NIEMALS verlorengehen.
Und das, womit wir uns tagtäglich herumquälen sind lediglich Ratio und Ego.
Naja, lediglich... ist ein ganz schönes Paket...*g
Wünsche Dir alles Liebe
N!c
ja, die Frage nach dem Warum...
Wie spirituell bist Du mit diesem Nickname?
Stell Dir doch mal vor, Du würdest so lange reinkarniert, bis Deine Seele vollständig ist, d.h. bis sie jede Erfahrung gemacht hat.
Und nun stell Dir dazu nun noch vor, dass Deine Seele sich vollkommen bewusst darüber ist und dazu auch noch weiß, mit wem sie wann und wo diese Erfahrungen machen kann...
Ich selbst war es irgendwann leid, mich ewig und drei Tage in der Opferrolle zu suhlen, denn mit einem Opfer wird nur gemacht.
Ich will aber selbst die Verantwortung für mein Leben, ich will kein Opfer mehr sein.
Vor dem Hintergrund also, dass ich (bzw.) meine Seele sich dieses irdische Leben ausgesucht hat, mit den Hauptpersonen darin, die uns prägen, kann ich gut leben, denn ich sehe es jetzt als meinen Auftrag.
Und in Zeiten wie diesen, haben wir alle mitsamt unserem Planeten das selbe Ziel: Heilen und Lieben.
Deine Seele ist potentiell Gott, sie ist unzerstörbar, Dir kann also im Grunde gar nichts schlimmes passieren, denn sie kann NIEMALS verlorengehen.
Und das, womit wir uns tagtäglich herumquälen sind lediglich Ratio und Ego.
Naja, lediglich... ist ein ganz schönes Paket...*g
Wünsche Dir alles Liebe
N!c