Was würdet ihr denn machen?
Moderator: Moderatoren
Was würdet ihr denn machen?
hallo Mädels
Die Kopfschmerzen sind ja grad meine täglichen Begleiter,und gestern bei der Therapie,der Zusammenbruch.Ich habe zur Zeit ein Talent alles in mich hinein zu fressen,und wenn mich dann jemand auf meinen Zustand anspricht,kommt der grosse Fall.
Nun riet mir meine Therapeutin zum wiederholten mal,dass ich in eine Tagesklinik gehen sollte (Tiefensychologie).
Ich würde ja sofort,wenn ich ohne Kind wär.In mir sträubt sich alles,meinen Kleinen schon in den KiGa zu geben.Er ist jetzt 21 Monate und eigentlich hatte ich vor,ihn erst mit 3 Jahren in den KiGa zu geben.
Er müsste von früh an bis fast zur KiGa-Schliessung drin bleiben.Ich glaube die Tagesklinik geht von morgens bis 16 Uhr.
Ich habe schon soviel von der Babyzeit "verpasst" durch die PPD,und nun soll ich wieder so auf Abstand gehen? Das geht doch nicht,oder?
Das kann ich doch nicht machen!? Ist ja auch keine Sache von nur ein paar Wochen.
Ach man,bin total ratlos.
Es müsste wirklich Tageskliniken für Mütter mit Kind geben.Oder gibts das tatsächlich schon irgendwo?
liebe Grüsse
Anja
Die Kopfschmerzen sind ja grad meine täglichen Begleiter,und gestern bei der Therapie,der Zusammenbruch.Ich habe zur Zeit ein Talent alles in mich hinein zu fressen,und wenn mich dann jemand auf meinen Zustand anspricht,kommt der grosse Fall.
Nun riet mir meine Therapeutin zum wiederholten mal,dass ich in eine Tagesklinik gehen sollte (Tiefensychologie).
Ich würde ja sofort,wenn ich ohne Kind wär.In mir sträubt sich alles,meinen Kleinen schon in den KiGa zu geben.Er ist jetzt 21 Monate und eigentlich hatte ich vor,ihn erst mit 3 Jahren in den KiGa zu geben.
Er müsste von früh an bis fast zur KiGa-Schliessung drin bleiben.Ich glaube die Tagesklinik geht von morgens bis 16 Uhr.
Ich habe schon soviel von der Babyzeit "verpasst" durch die PPD,und nun soll ich wieder so auf Abstand gehen? Das geht doch nicht,oder?
Das kann ich doch nicht machen!? Ist ja auch keine Sache von nur ein paar Wochen.
Ach man,bin total ratlos.
Es müsste wirklich Tageskliniken für Mütter mit Kind geben.Oder gibts das tatsächlich schon irgendwo?
liebe Grüsse
Anja
Hi Anja,
schwere Frage. Was ich nicht so ganz verstehe: wieso MUSS es denn eine Tagesklinik sein, auch noch in Richtung Tiefenpsychologie? Was machst Du denn gerade im Moment für eine Therapie? Würde das nicht reichen, wenn Du öfter zu Deiner Therapeutin gehst? Ich meine, dass Verlernen von "In sich hineinfressen" kriegst Du doch auch in einer Klinik nicht besser hin, oder? Wobei ich mich da nicht auskenne, ich habe eher einen Horror vor Kliniken, auch, wenn ich weiss, dass sie manchmal bestimmt helfen. Ja, mit dem Kiga. Meine Kleine ist auch 21 Monate und geht, seit sie 12 Monate ist, halbtags in eine Krabbelstube, ihre Schwester war auch schon da drin und ich bin 100% davon überzeugt, dass es gut für sie ist/war. Wenn Du allerdings Vorbehalte hast, Dein Kind abzugeben, kann ich das natürlich verstehen, es übt dann eben jetzt für deine Entscheidung noch mehr Druck aus. Tja, viel konnte ich Dir nicht helfen, wie? Was fühlst Du denn tief im Inneren? Meinst Du, deine Therapeutin hat Recht? Ob es Kliniken mit Kinderaufnahme gibt, weiss ich leider auch nicht
Trotzdem liebe Grüße Carlotta 
schwere Frage. Was ich nicht so ganz verstehe: wieso MUSS es denn eine Tagesklinik sein, auch noch in Richtung Tiefenpsychologie? Was machst Du denn gerade im Moment für eine Therapie? Würde das nicht reichen, wenn Du öfter zu Deiner Therapeutin gehst? Ich meine, dass Verlernen von "In sich hineinfressen" kriegst Du doch auch in einer Klinik nicht besser hin, oder? Wobei ich mich da nicht auskenne, ich habe eher einen Horror vor Kliniken, auch, wenn ich weiss, dass sie manchmal bestimmt helfen. Ja, mit dem Kiga. Meine Kleine ist auch 21 Monate und geht, seit sie 12 Monate ist, halbtags in eine Krabbelstube, ihre Schwester war auch schon da drin und ich bin 100% davon überzeugt, dass es gut für sie ist/war. Wenn Du allerdings Vorbehalte hast, Dein Kind abzugeben, kann ich das natürlich verstehen, es übt dann eben jetzt für deine Entscheidung noch mehr Druck aus. Tja, viel konnte ich Dir nicht helfen, wie? Was fühlst Du denn tief im Inneren? Meinst Du, deine Therapeutin hat Recht? Ob es Kliniken mit Kinderaufnahme gibt, weiss ich leider auch nicht


hallo Carlotta
Ich mache seit einem halben Jahr eine Familientherapie (Einzelgesprächstherapie).Ich war damals ganz verdattert,als meine Ärztin mich da hinschickte.Habe nie gedacht,dass ich so gravierende Probleme in dieser Richtung habe.Mit der Zeit sag ich aber,dass es hilfreich war/ist.
Mein Hauptproblem kennst du ja
...meine Angsterkrankung in Richtung Hypochonder.Ich glaube auch,dass da nur eine Verhaltenstherapie greifen könnte.Welche Therapieform hast du denn gemacht?
Mein Inneres sagt mir,dass so ein Aufenthalt in einer Tagesklinik mir nicht weiterhilft.Aber da kann man sich ja auch gewaltig täuschen.Ausprobieren kann man es ja nicht.Wenn man es beginnt muss man es ja dann durchziehen (*wink* zur Krankenkasse)
Ich bin nicht ganz und gar dagegen,dass mein Kind jetzt schon in den KiGa geht.Im Gegenteil.Halbtags würde ich ihn gern reingeben,aber es ist so schwer einen Platz zu bekommen.Gerade auch weil ich daheim bin.
Nur Vollzeit will ich ihn nicht jetzt schon abgeben.Das würde mir irgendwie das Herz brechen
In 3 Wochen habe ich wieder ein Termin bei meiner Psychiaterin (die mich zur Familientherapie überwiesen hat) Vielleicht sollte ich sie einfach mal auf eine andere Therapieform draufansprechen?
liebe Grüsse
Anja
Ich mache seit einem halben Jahr eine Familientherapie (Einzelgesprächstherapie).Ich war damals ganz verdattert,als meine Ärztin mich da hinschickte.Habe nie gedacht,dass ich so gravierende Probleme in dieser Richtung habe.Mit der Zeit sag ich aber,dass es hilfreich war/ist.
Mein Hauptproblem kennst du ja

Mein Inneres sagt mir,dass so ein Aufenthalt in einer Tagesklinik mir nicht weiterhilft.Aber da kann man sich ja auch gewaltig täuschen.Ausprobieren kann man es ja nicht.Wenn man es beginnt muss man es ja dann durchziehen (*wink* zur Krankenkasse)
Ich bin nicht ganz und gar dagegen,dass mein Kind jetzt schon in den KiGa geht.Im Gegenteil.Halbtags würde ich ihn gern reingeben,aber es ist so schwer einen Platz zu bekommen.Gerade auch weil ich daheim bin.
Nur Vollzeit will ich ihn nicht jetzt schon abgeben.Das würde mir irgendwie das Herz brechen

In 3 Wochen habe ich wieder ein Termin bei meiner Psychiaterin (die mich zur Familientherapie überwiesen hat) Vielleicht sollte ich sie einfach mal auf eine andere Therapieform draufansprechen?
liebe Grüsse
Anja
Hallo Anja!
Ich kapiere auch nicht,was du wohl von einer Therapie in einer Tagesklinik haben könntest?
Wenn es dir schwer fällt,dein Kind (nicht mal 2 Jahre alt) abzugeben,und dazu ganztags,dann mache es nicht,versuche nicht,gegen dein Muttergefühl zu handeln!
Ich habe meinen Sohn langsam mit 2,5 Jahren am Kindergarten gewöhnt.Zuerst waren wir zusammen 2 Stunden pro Woche da, dann war ich am Anfang des Kindergartenjahres zuerst den ganzen Vormittag mit ihm in der Gruppe (3 Stunden),dann am nächsten Tag nur bis zum Stuhlkreis,dann am 3.Tag nur bis zum Frühstück, am 4.Tag ist er von allein in die Gruppe gegangen!
Diese Gewöhnungszeit ist sehr wichtig, damit das Kind Vertrauen in die Einrichtung bzw. die Betreuer fassen kann .
Darum hätte ich bei einem nicht mal 2 Jahren alten Kind Bedenken,es von Heute auf Morgen den ganzen Tag in den KIGA zu schicken.
Und dazu kommt,daß schon 3 Stunden im KIGA bei einem 3jährigen Kind schon megaanstrengend sein kann .Ich kann mich also nicht vorstellen,daß ein 2jähriger einen ganzen Tag vertragen kann.Ich habe in einer KIGA-Gruppe als Kinderpflegerin gearbeitet,die u.a. Kleinkinder betreute und ich kann dir sagen,daß die meisten die lange Betreuungszeit sehr schlecht vertragen haben (von 7 bis 17 Uhr!), deswegen oft am Nachmittag übermüdet und weinerlich waren.
Dazu kommt die Frage des Mittagsessen (Können die Kinder da ordentlich essen?) und des Mittagsschlafes (Können die Kleinkinder gut schlafen?Es gibt wenige KIGAs , die einen extra Schlafraum haben).
Ich würde an deiner Stelle mir das alles gründlich überlegen,mir vielleicht diese Tagesklinik näher anschauen,mich über ihr Therapieprogramm an Ort erkundigen,die Organisationsfragen mit dem KIGA mit der Leiterin besprechen (Ist eine relativ langsame Gewöhnungszeit über 3-4 Wochen möglich?Ist ein Schlafraum vorhanden?Ist ein Mittagsessen serviert?) und erst dann eine Entscheidung treffen.
Und vielleicht kann dir in der Tat deine Psychiaterin eine andere Therapie anbieten.Ich habe oft gelesen,daß Verhaltenstherapie sehr gut bei Ängsten sein soll.
Aber egal , was du machst:höre auf dein Muttergefühl!
LGMilla

Ich kapiere auch nicht,was du wohl von einer Therapie in einer Tagesklinik haben könntest?

Wenn es dir schwer fällt,dein Kind (nicht mal 2 Jahre alt) abzugeben,und dazu ganztags,dann mache es nicht,versuche nicht,gegen dein Muttergefühl zu handeln!
Ich habe meinen Sohn langsam mit 2,5 Jahren am Kindergarten gewöhnt.Zuerst waren wir zusammen 2 Stunden pro Woche da, dann war ich am Anfang des Kindergartenjahres zuerst den ganzen Vormittag mit ihm in der Gruppe (3 Stunden),dann am nächsten Tag nur bis zum Stuhlkreis,dann am 3.Tag nur bis zum Frühstück, am 4.Tag ist er von allein in die Gruppe gegangen!
Diese Gewöhnungszeit ist sehr wichtig, damit das Kind Vertrauen in die Einrichtung bzw. die Betreuer fassen kann .
Darum hätte ich bei einem nicht mal 2 Jahren alten Kind Bedenken,es von Heute auf Morgen den ganzen Tag in den KIGA zu schicken.
Und dazu kommt,daß schon 3 Stunden im KIGA bei einem 3jährigen Kind schon megaanstrengend sein kann .Ich kann mich also nicht vorstellen,daß ein 2jähriger einen ganzen Tag vertragen kann.Ich habe in einer KIGA-Gruppe als Kinderpflegerin gearbeitet,die u.a. Kleinkinder betreute und ich kann dir sagen,daß die meisten die lange Betreuungszeit sehr schlecht vertragen haben (von 7 bis 17 Uhr!), deswegen oft am Nachmittag übermüdet und weinerlich waren.
Dazu kommt die Frage des Mittagsessen (Können die Kinder da ordentlich essen?) und des Mittagsschlafes (Können die Kleinkinder gut schlafen?Es gibt wenige KIGAs , die einen extra Schlafraum haben).
Ich würde an deiner Stelle mir das alles gründlich überlegen,mir vielleicht diese Tagesklinik näher anschauen,mich über ihr Therapieprogramm an Ort erkundigen,die Organisationsfragen mit dem KIGA mit der Leiterin besprechen (Ist eine relativ langsame Gewöhnungszeit über 3-4 Wochen möglich?Ist ein Schlafraum vorhanden?Ist ein Mittagsessen serviert?) und erst dann eine Entscheidung treffen.
Und vielleicht kann dir in der Tat deine Psychiaterin eine andere Therapie anbieten.Ich habe oft gelesen,daß Verhaltenstherapie sehr gut bei Ängsten sein soll.
Aber egal , was du machst:höre auf dein Muttergefühl!
LGMilla
Hi Anja,
ja, ich mache seit 1,5 Jahren eine Verhaltenstherapie und habe jetzt - sie neigt sich dem Ende zu - meine Ängst gut im Griff. Bin ja auch ein Hypochonder. Diese tiefenpsychologischen Sachen gehen meist nur in die Kindheit zurück, ohne deine jetzige Situation allzu sehr zu berücksichtigen. Das heißt, du findest raus, WARUM du so oder so reagierst, kriegst aber keine richtigen Lösungen. Die findest Du in der VT, die eigentlich das einzig richtige gegen Ängste ist (ist auch wissenschaftlich erwiesen). Immer wieder sein Verhalten überprüfen und feststellen, wie man auf gewisse Dinge besser reagieren kann, eben nicht nur mit Angst. Und schau, wenn Du aus der Klinik zurückkommst, hast Du ja wieder Deinen Alltag - mit Sorgen etc. Frag doch mal deine Therapeutin, was sie von einer VT hält. Bietet sie die auch an, oder müsstest Du jemand anderen suchen? Ich kann Dir eine VT nur empfehlen. Schreib doch mal, was Du jetzt machen willst, ja? LG Carlotta
ja, ich mache seit 1,5 Jahren eine Verhaltenstherapie und habe jetzt - sie neigt sich dem Ende zu - meine Ängst gut im Griff. Bin ja auch ein Hypochonder. Diese tiefenpsychologischen Sachen gehen meist nur in die Kindheit zurück, ohne deine jetzige Situation allzu sehr zu berücksichtigen. Das heißt, du findest raus, WARUM du so oder so reagierst, kriegst aber keine richtigen Lösungen. Die findest Du in der VT, die eigentlich das einzig richtige gegen Ängste ist (ist auch wissenschaftlich erwiesen). Immer wieder sein Verhalten überprüfen und feststellen, wie man auf gewisse Dinge besser reagieren kann, eben nicht nur mit Angst. Und schau, wenn Du aus der Klinik zurückkommst, hast Du ja wieder Deinen Alltag - mit Sorgen etc. Frag doch mal deine Therapeutin, was sie von einer VT hält. Bietet sie die auch an, oder müsstest Du jemand anderen suchen? Ich kann Dir eine VT nur empfehlen. Schreib doch mal, was Du jetzt machen willst, ja? LG Carlotta

Ich würde auch in jedem Fall zu einer Verhaltenstherapie raten. Das ist die Methode schlechthin, wenn es um den Formenkreis Depri, Angst oder Zwang geht...(hee, wisst ihr eigentlich, dass das alles zusammenhängt? In der amerikanischen Diagnostikliste gehören die drei ganz eng zusammen...da könnten sich die Europäer mal was abgucken)
Tiefenpsycho finde ich...na, ihr wisst schon. Bin auch ein gebranntes Kind auf dem Sektor. Es gibt noch viele Therapeuten, die das eben vor vielen Jahren gelernt haben und die Revolution im Bereich VT verpennt haben. Manche Therapeuten machen dann so eine Pseudo-VT...auch schlecht. Wenn schon, denn schon. VT bedeutet in jedem Fall, dass man mit dem Therapeuten einen Vertrag aushandelt. Ausserdem werden Ziele festgelegt und der Patient entscheidet, wann er die Ziele erreicht hat...
Zum Thema Tagesklinik habe ich keine besonders gute Meinung. Tageskliniken sind oft ein Sammelbecken für Patienten, die zu krank für den Alltag und zu gesund für die Klinik sind. Das kann dazu führen, dass jede Menge verkrachte Existenzen dort ihre Tage verbringen. Ich fand das nicht sonderlich motivierend...Schliesslich will man ja gesund werden. Mein Vorschlag wäre: Gehe in eine Mutter-Kind-Einrichtung und mache dort eine "Kur". Klingt doch netter als Psychiatrie...
Alles Gute
Muschelkalk
Tiefenpsycho finde ich...na, ihr wisst schon. Bin auch ein gebranntes Kind auf dem Sektor. Es gibt noch viele Therapeuten, die das eben vor vielen Jahren gelernt haben und die Revolution im Bereich VT verpennt haben. Manche Therapeuten machen dann so eine Pseudo-VT...auch schlecht. Wenn schon, denn schon. VT bedeutet in jedem Fall, dass man mit dem Therapeuten einen Vertrag aushandelt. Ausserdem werden Ziele festgelegt und der Patient entscheidet, wann er die Ziele erreicht hat...
Zum Thema Tagesklinik habe ich keine besonders gute Meinung. Tageskliniken sind oft ein Sammelbecken für Patienten, die zu krank für den Alltag und zu gesund für die Klinik sind. Das kann dazu führen, dass jede Menge verkrachte Existenzen dort ihre Tage verbringen. Ich fand das nicht sonderlich motivierend...Schliesslich will man ja gesund werden. Mein Vorschlag wäre: Gehe in eine Mutter-Kind-Einrichtung und mache dort eine "Kur". Klingt doch netter als Psychiatrie...
Alles Gute
Muschelkalk

Ich denke auch, dass es für dich noch eine zusätzliche Belastung wäre, deinen Kleinen ganztags abzugeben. Ausserdem schliesse ich mich der Meinung der anderen an, und finde auch, dass dir eine Verhaltenstherapie mehr nützt, als Tiefenpsychologie. Es ist doch viel wichtiger, dass du lernst mit deinen Ängsten umzugehen und lernst damit zu leben, als irgendwo in der Vergangenheit zu stochern. Was gewesen ist, kann man sowieso nicht mehr ändern. Aber man kann lernen, sich so zu akzeptieren wie man ist, und mit seinen Schwächen umzugehen. Ausserdem, habe ich auch schon gehört, dass man in solchen Tageskliniken viele Dinge sieht, die einen noch mehr runterziehen. Es sollte einfach mehr Institutionen geben, wo Mütter mit ihren Babys hingehen könnten und Hilfe bekommen. Es gibt soviele Frauen, die an PPD leiden und sich keine Hilfe holen, weil sie Angst haben als verrückt abgestempelt zu werden, oder dass man ihnen ihre Kinder wegnimmt. Ich denke einfach, eine Tagesklinik ist für eine Frau mit PPD nicht der richtige Platz. Ich hoffe sehr für dich, dass du den für dich richtigen Weg findest und es dir wieder besser geht!

hallo Mädels
Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen!
Ihr habt recht.Ich werde auf keinen Fall in die Tagesklinik gehen.Schon allein mein schlechtes Gewissen dem Kleinen gegenüber hält mich ab.
Und durch meine Klinikaufenthalte weiss ich ja in etwa wie es da abläuft.Richtig hilfreich wär das nicht.
Eine Kur kommt im Moment nicht in Frage.Ich bin froh,dass ich ab Nachmittags meinen Freund (mein Notanker *g*) da habe.In einer Kurklinik wäre man ja doch auf sich allein gestellt.
Ich werde beim nächsten mal meine Ärztin wegen einer Verhaltenstherapie ansprechen.Fragen kostet ja nichts
War eben beim Hausarzt wegen meinem Kopfweh und der ausbleibenden Periode (beim Gyn war ich schon).Ich bin ein einziger Krampf und sie hält es für denkbar,dass es am Absetzen des Ad's liegt.
Habe Massagen verschrieben bekommen.Puh die kann ich jetzt wirklich gebrauchen.
Mein AD werde ich in einer Miniminidosis wieder nehmen,und noch langsamer ausschleichen.Das habe ich mit meiner Psychiaterin besprochen.
Beim Kinderarzt waren wir auch gerade.Eigentlich nur zum Impfen.Und nun hat der Arzt beim Abhören ein Geräusch am Herzen festgestellt,und wir müssen in die Uni zum Schall.Er sagt zwar,dass es häufig vorkommt und auf keinen Fall was Schlimmes sein muss,aber nervös macht einen das ja trotzdem
liebe Grüsse
Anja
Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen!
Ihr habt recht.Ich werde auf keinen Fall in die Tagesklinik gehen.Schon allein mein schlechtes Gewissen dem Kleinen gegenüber hält mich ab.
Und durch meine Klinikaufenthalte weiss ich ja in etwa wie es da abläuft.Richtig hilfreich wär das nicht.
Eine Kur kommt im Moment nicht in Frage.Ich bin froh,dass ich ab Nachmittags meinen Freund (mein Notanker *g*) da habe.In einer Kurklinik wäre man ja doch auf sich allein gestellt.
Ich werde beim nächsten mal meine Ärztin wegen einer Verhaltenstherapie ansprechen.Fragen kostet ja nichts

War eben beim Hausarzt wegen meinem Kopfweh und der ausbleibenden Periode (beim Gyn war ich schon).Ich bin ein einziger Krampf und sie hält es für denkbar,dass es am Absetzen des Ad's liegt.
Habe Massagen verschrieben bekommen.Puh die kann ich jetzt wirklich gebrauchen.
Mein AD werde ich in einer Miniminidosis wieder nehmen,und noch langsamer ausschleichen.Das habe ich mit meiner Psychiaterin besprochen.
Beim Kinderarzt waren wir auch gerade.Eigentlich nur zum Impfen.Und nun hat der Arzt beim Abhören ein Geräusch am Herzen festgestellt,und wir müssen in die Uni zum Schall.Er sagt zwar,dass es häufig vorkommt und auf keinen Fall was Schlimmes sein muss,aber nervös macht einen das ja trotzdem

liebe Grüsse
Anja

Ich finde, du machst das ganz toll. Das mit dem absetzen der AD habe ich mir irgendwie gedacht, ich wollte dich nicht noch mehr demoralisieren. Ich finde es super, dass du dir eingestehen kannst, dass du noch nicht so weit bist. Das braucht mehr Stärke, als sich durchzumogeln und am Ende steckt man wieder so richtig drinn. Ich musste mir das auch zweimal eingestehen. Ich denke, wenn du die AD wieder nimmst, wird es dir bald wieder besser gehen. Während der Einnahme meiner AD habe ich immer viel weniger Migräneanfälle. Als ich dann absetzte, hatte ich beide Male gleich einen heftigen Migräneanfall. Und danach immer Kopfschmerzen. Ich weiss nicht, ob das psychosomatisch war. Ich leide zwar wirklich seit meiner Kindheit an Migräne. Ich frage mich trotzdem, ob ich mir irgendwie einredete, jetzt hast du die AD abgesetzt, jetzt kommt die Migräne wieder. Es ist schwierig, das zu beurteilen.
Noch wegen deinem Kleinen. Wir hatten mit unserem zweitjüngsten Kind genau die gleiche Diagnose und mussten auch in die Kinderklinik zu Abklärung. Es war falscher Alarm , und die Ärzte dort sagten, das käme häufig vor. Ist dein Kleiner sehr dünn ? Bei sehr dünnen Kindern, sagten uns die Ärzte, hört man schon mal ein Geräusch mehr und das verunsichert halt, und man muss es abklären. Ich würde mir auf jeden Fall nicht zu viele Gedanken machen. Meist merkt man das ja an ganz anderen Dingen, wenn mit dem Herzen etwas nicht in Ordnung ist.

hallo!
@Patricia ja man sollte in akuten Phasen wirklich nur an sich denken.Der Satz trifft schon zu.So akut ist es aber bei mir im Moment nicht.Gab schon viel,viel schlimmere Zeiten.
@valentina Ich hab sooo gehofft,dass es nicht am Absetzen liegt.Das komische ist,dass ich wirklich nur einen Hauch von dem AD brauche,und die Situation sich wieder verbessert.Manchmal glaube ich sogar an einen Placeboeffekt
Meine Ärztin hält ja schon ein neues AD bereit (Cipralex) für den Fall der Fälle.Ich mag aber nicht vom Regen in die Traufe kommen.So versuche ich lieber das Trevilor megalangsam auszuschleichen.Vielleicht klappts ja wenn die Sonne scheint
Ich denke auch dass es bei dem Kleinen falscher Alarm ist.War ja sonst immer alles i.O. Dünn ist er nicht gerade.Wiegt jetzt auf 88cm 13,5kg *hüstel* Also schon von der knuffigeren Sorte
liebe Grüsse
Anja
@Patricia ja man sollte in akuten Phasen wirklich nur an sich denken.Der Satz trifft schon zu.So akut ist es aber bei mir im Moment nicht.Gab schon viel,viel schlimmere Zeiten.
@valentina Ich hab sooo gehofft,dass es nicht am Absetzen liegt.Das komische ist,dass ich wirklich nur einen Hauch von dem AD brauche,und die Situation sich wieder verbessert.Manchmal glaube ich sogar an einen Placeboeffekt


Ich denke auch dass es bei dem Kleinen falscher Alarm ist.War ja sonst immer alles i.O. Dünn ist er nicht gerade.Wiegt jetzt auf 88cm 13,5kg *hüstel* Also schon von der knuffigeren Sorte

liebe Grüsse
Anja
Liebe Anja!
Erstmal - ohne den meinen Kleinen würde ich auch nicht in eine Klinik gehen. Da kann ich dich gut verstehen.
Und wegen den Medis: Ich weiß jetzt nicht mehr, wie lange deine "Medikamten - Karriere" schon dauert. Aber gerade heute habe ich das mit meinem Psychiater beredet und der meinte Folgendes: Wenn man bereits 1-2 Absetzversuche hinter sich hat und es nicht klappen will, sollte man ein AD 5 Jahre nehmen. Sonst ist die Rückfall Quote zwischen 50 % und 90 %.
Ich habe ihn heute nämlich eben darauf angesprochen, weil ich unter allen Umständen einen Rückfall durch ein zu frühes Absetzen verhindern will.
Und klar, es gibt auch Menschen, die ein AD ihr Leben lang brauchen, so wie viele ein Blutdruckmittel. Und wer weiß, vielleicht gehöre ich auch zu dieser Gruppe. Aber das muss nicht sein und wir werden mit dem erstmaligen Ausschleichen von meinem "Cipralex" in einem Jahr beginnen. Ich will auf keinen Fall früher. Denn das biochemische Ungleichgewicht im Gehirn kann auch genetisch veranlagt sein (so wie auch z.B. Bluthochdruck
) und da braucht es halt dann evtl. länger das AD.
Vielleicht können dir diese Infos ein bissl helfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Sei lieb gegrüßt von
Erstmal - ohne den meinen Kleinen würde ich auch nicht in eine Klinik gehen. Da kann ich dich gut verstehen.
Und wegen den Medis: Ich weiß jetzt nicht mehr, wie lange deine "Medikamten - Karriere" schon dauert. Aber gerade heute habe ich das mit meinem Psychiater beredet und der meinte Folgendes: Wenn man bereits 1-2 Absetzversuche hinter sich hat und es nicht klappen will, sollte man ein AD 5 Jahre nehmen. Sonst ist die Rückfall Quote zwischen 50 % und 90 %.
Ich habe ihn heute nämlich eben darauf angesprochen, weil ich unter allen Umständen einen Rückfall durch ein zu frühes Absetzen verhindern will.
Und klar, es gibt auch Menschen, die ein AD ihr Leben lang brauchen, so wie viele ein Blutdruckmittel. Und wer weiß, vielleicht gehöre ich auch zu dieser Gruppe. Aber das muss nicht sein und wir werden mit dem erstmaligen Ausschleichen von meinem "Cipralex" in einem Jahr beginnen. Ich will auf keinen Fall früher. Denn das biochemische Ungleichgewicht im Gehirn kann auch genetisch veranlagt sein (so wie auch z.B. Bluthochdruck

Vielleicht können dir diese Infos ein bissl helfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Sei lieb gegrüßt von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex