Ich möchte mich vorstellen und hoffe auf Hilfe
Moderator: Moderatoren
Ich möchte mich vorstellen und hoffe auf Hilfe
Hallo,
ich bin Anfang 30, wohne in Bayern und habe Anfang Juni 2012 unseren ersten Sohn geboren - ein absolutes Wunschkind. Seit etwa seiner 2. Lebenswoche leide ich an Wochenbettdepressionen, die schleichend begannen und im Laufe der Zeit sehr stark wurden.
Ich war bereits bei einer Psychiaterin und nehme seit ca. 4 Wochen Medikamente und gehe zu einer Gesprächstherapie bei einer Atemtherapeutin. Ich überlege auch immer wieder ob ich in eine Klinik gehen soll. (Dazu verfasse ich aber noch einen Beitrag im Thema der Kliniken)
Seither wohne ich auch wieder bei meinen Eltern, weil ich mein Kind nicht alleine versorgen kann und mein Partner viel arbeiten muss. Es gibt Tage, an denen ich mich gar nicht um mein Kind kümmern kann. Ich bekomme regelrecht Angstzustände, mir wird Übel, Schwindelig etc. und mein Kind widert mich an. Ich kann absolut nicht alleine mit meinem Kind sein.
Ich muss aber auch sagen, dass es einzelne Tage oder Momente gibt, in denen ich viel mit meinem Kind mache (Spielen, Tragen, Füttern, Wickeln) und ich mein Kind auch liebkosen kann. Leider aber nur sehr selten.
Meine Ängste und Gedanken gehen immer darum, dass ich mein Kind weghaben möchte und ich mein altes Leben wieder möchte. Ich weiß, dass es das nicht mehr gibt und ich mir das Kind auch sehr gewünscht habe. Ich weiß auch, dass ich mein Kind liebe und es niemals hergeben möchte. Manchmal bekomme ich diese Angstzustände und weiß, so würde es mir auch gehen, wenn mein Kind weg wäre.
Mein Ziel, alleine mit meinem Kind sein zu können und einfach Mutter zu sein und glücklich zu sein ist für mich derzeit unerreichbar. Die Gedanken und Gefühle, dass ich mein Kind nicht haben möchte sind zu übermächtig. Ich frage mich oft, wie andere Mütter trotz Depressionen trotzdem ihre Kinder versorgen können. Wie schafft ihr das ?
Gerade heute geht es mir wieder sehr schlecht. Ich kann nur denken, mein Kind muss weg - ich zittere stark am ganzen Körper, wanke hin und her und laufe auf und ab.
Gibt es hier andere Mütter, denen es genauso schlecht ging wie mir ? Die die selben Gedanken hatten wie ich ? Kann man dies wirklich überwinden ?
Ich würde mich sehr über Beiträge und Hilfe freuen !
Andrea
ich bin Anfang 30, wohne in Bayern und habe Anfang Juni 2012 unseren ersten Sohn geboren - ein absolutes Wunschkind. Seit etwa seiner 2. Lebenswoche leide ich an Wochenbettdepressionen, die schleichend begannen und im Laufe der Zeit sehr stark wurden.
Ich war bereits bei einer Psychiaterin und nehme seit ca. 4 Wochen Medikamente und gehe zu einer Gesprächstherapie bei einer Atemtherapeutin. Ich überlege auch immer wieder ob ich in eine Klinik gehen soll. (Dazu verfasse ich aber noch einen Beitrag im Thema der Kliniken)
Seither wohne ich auch wieder bei meinen Eltern, weil ich mein Kind nicht alleine versorgen kann und mein Partner viel arbeiten muss. Es gibt Tage, an denen ich mich gar nicht um mein Kind kümmern kann. Ich bekomme regelrecht Angstzustände, mir wird Übel, Schwindelig etc. und mein Kind widert mich an. Ich kann absolut nicht alleine mit meinem Kind sein.
Ich muss aber auch sagen, dass es einzelne Tage oder Momente gibt, in denen ich viel mit meinem Kind mache (Spielen, Tragen, Füttern, Wickeln) und ich mein Kind auch liebkosen kann. Leider aber nur sehr selten.
Meine Ängste und Gedanken gehen immer darum, dass ich mein Kind weghaben möchte und ich mein altes Leben wieder möchte. Ich weiß, dass es das nicht mehr gibt und ich mir das Kind auch sehr gewünscht habe. Ich weiß auch, dass ich mein Kind liebe und es niemals hergeben möchte. Manchmal bekomme ich diese Angstzustände und weiß, so würde es mir auch gehen, wenn mein Kind weg wäre.
Mein Ziel, alleine mit meinem Kind sein zu können und einfach Mutter zu sein und glücklich zu sein ist für mich derzeit unerreichbar. Die Gedanken und Gefühle, dass ich mein Kind nicht haben möchte sind zu übermächtig. Ich frage mich oft, wie andere Mütter trotz Depressionen trotzdem ihre Kinder versorgen können. Wie schafft ihr das ?
Gerade heute geht es mir wieder sehr schlecht. Ich kann nur denken, mein Kind muss weg - ich zittere stark am ganzen Körper, wanke hin und her und laufe auf und ab.
Gibt es hier andere Mütter, denen es genauso schlecht ging wie mir ? Die die selben Gedanken hatten wie ich ? Kann man dies wirklich überwinden ?
Ich würde mich sehr über Beiträge und Hilfe freuen !
Andrea
Hallo Andrea,
mir ging es genauso wie Dir. Es fing bei mir schon an, als mir kurz nach der Geburt meine Tochter auf den Bauch gelegt wurde. Ich dachte, dass ist nicht mein Kind. Auch dieses Gefühl, mein Kind überhaupt nicht zu lieben, kenne ich. Oft dachte ich einfach nur "nehmt mir dieses Kind ab. Es gehört nicht zu mir, ich will es nicht". Auch diese Gedanken mein altes Leben wieder haben zu wollen, und jetzt für immer diese Verantwortung zu haben, nicht mehr unabhängig zu sein. Die Versorgung lief nur noch automatisch, an vieles kann ich mich gar nicht erinnern. Mein Mann meinte aber, dass ich sie durchaus auch beim Wickeln oder auf dem Arm gestreichelt habe.
ABER das gehört alles zur Erkrankung. WIR lieben unsere Kinder. Nachdem ich mir Hilfe holte und ein AD genommen habe, konnte ich auch wieder etwas fühlen. Nach kurzer Zeit, war ich meiner Tochter auf dem Wickeltisch den Bauch am massieren, als die Liebe zu ihr wie eine Bombe einschlug. Ich war so überwältigt von diesem Gefühl, dass ich schluchzend am Wickeltisch stand.
Es wird kommen. Lass Dir Zeit und rede mit Deinem Arzt über Medikamente und nutze die Möglichkeit, in die Klinik zu gehen, wenn es sich für Dich richtig anfühlt, egal was Deine Eltern dazu sagen (bezüglich Deines anderen Beitrages)!
Ach so! Willkommen hier im Forum!
Liebe Grüße
Pepper
mir ging es genauso wie Dir. Es fing bei mir schon an, als mir kurz nach der Geburt meine Tochter auf den Bauch gelegt wurde. Ich dachte, dass ist nicht mein Kind. Auch dieses Gefühl, mein Kind überhaupt nicht zu lieben, kenne ich. Oft dachte ich einfach nur "nehmt mir dieses Kind ab. Es gehört nicht zu mir, ich will es nicht". Auch diese Gedanken mein altes Leben wieder haben zu wollen, und jetzt für immer diese Verantwortung zu haben, nicht mehr unabhängig zu sein. Die Versorgung lief nur noch automatisch, an vieles kann ich mich gar nicht erinnern. Mein Mann meinte aber, dass ich sie durchaus auch beim Wickeln oder auf dem Arm gestreichelt habe.
ABER das gehört alles zur Erkrankung. WIR lieben unsere Kinder. Nachdem ich mir Hilfe holte und ein AD genommen habe, konnte ich auch wieder etwas fühlen. Nach kurzer Zeit, war ich meiner Tochter auf dem Wickeltisch den Bauch am massieren, als die Liebe zu ihr wie eine Bombe einschlug. Ich war so überwältigt von diesem Gefühl, dass ich schluchzend am Wickeltisch stand.
Es wird kommen. Lass Dir Zeit und rede mit Deinem Arzt über Medikamente und nutze die Möglichkeit, in die Klinik zu gehen, wenn es sich für Dich richtig anfühlt, egal was Deine Eltern dazu sagen (bezüglich Deines anderen Beitrages)!
Ach so! Willkommen hier im Forum!
Liebe Grüße
Pepper
Hallo Pepper,
vielen Dank für Deine Antwort.
Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis Du dieses Gefühl hattest ?
Die Krankheit hat mich so stark im Griff, dass ich echt ratlos bin. Auch weiß ich nicht, ob die Medikamente überhaupt greifen.
Ich nehme seit 4 Wochen morgens Citalopram 30mg und zusätzlich seit 1 Woche abends 25gr Quetiapin.
Ich bin so verzweifelt, weil ich immer nur mein Kind loshaben möchte !
Gruß
Andrea
vielen Dank für Deine Antwort.
Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis Du dieses Gefühl hattest ?
Die Krankheit hat mich so stark im Griff, dass ich echt ratlos bin. Auch weiß ich nicht, ob die Medikamente überhaupt greifen.
Ich nehme seit 4 Wochen morgens Citalopram 30mg und zusätzlich seit 1 Woche abends 25gr Quetiapin.
Ich bin so verzweifelt, weil ich immer nur mein Kind loshaben möchte !
Gruß
Andrea
Liebe Andrea,
ganz ehrlich, ich weiß es nicht mehr, wie ich es damals geschafft habe, mein Kind zu versorgen. Unterstützung hatte ich nicht, und es gab Tage, da habe ich morgens meinen Mann angefleht, nicht zur Arbeit zu gehen, weil ich Angst hatte und nicht wusste, wie ich das alles schaffen sollte. Aber es ist besser geworden, viel besser. Und das wird es auch bei Dir, auch wenn Du Dir das im Moment nicht vorstellen kannst. Allerdings brauchst Du noch ein wenig Geduld. Du nimmst die Medikamente noch nicht so lange, sie brauchen ihre Zeit um zu wirken. Es nützt auch nichts zu wissen, wie lange die Krankheit bei der einen oder anderen Mutti gedauert hat. Das ist individuell ganz verschieden.
Herzlich willkommen hier im Forum! Wir alle wissen, wie es Dir im Moment geht, und wir sind nach Kräften bemüht, Dich in dieser schweren Zeit zu unterstützen!
LG Bommelchen
ganz ehrlich, ich weiß es nicht mehr, wie ich es damals geschafft habe, mein Kind zu versorgen. Unterstützung hatte ich nicht, und es gab Tage, da habe ich morgens meinen Mann angefleht, nicht zur Arbeit zu gehen, weil ich Angst hatte und nicht wusste, wie ich das alles schaffen sollte. Aber es ist besser geworden, viel besser. Und das wird es auch bei Dir, auch wenn Du Dir das im Moment nicht vorstellen kannst. Allerdings brauchst Du noch ein wenig Geduld. Du nimmst die Medikamente noch nicht so lange, sie brauchen ihre Zeit um zu wirken. Es nützt auch nichts zu wissen, wie lange die Krankheit bei der einen oder anderen Mutti gedauert hat. Das ist individuell ganz verschieden.
Herzlich willkommen hier im Forum! Wir alle wissen, wie es Dir im Moment geht, und wir sind nach Kräften bemüht, Dich in dieser schweren Zeit zu unterstützen!
LG Bommelchen
Hallo Andrea,
ich habe andere Medikamente genommen als Du. Da ich diese auch schon von früher kannte! Es ist bei jedem unterschiedlich, wie schnell die Medis wirken. Was mir auch sehr geholfen hat, ist der Kontakt zu anderen Müttern. Mir fiel es zwar verdammt schwer, die Wohnung zu verlassen, aber ich glaube es hat besser geholfen, als die Medis!
Als meine Kleine gerade acht Wochen alt war, ging ich schon zur Krabbelgruppe, und kurz danach habe ich uns für Pekip angemeldet. Auf diese Aktivitäten habe ich mich immer gefreut. Nicht nur wegen meiner Tochter, sondern auch wegen den anderen Müttern. Viele waren auch so unsicher wie ich, und man konnte die blödsten Fragen stellen, man wurde nicht ausgelacht. Am Anfang konnte ich mir gar nicht vorstellen, überhaupt rauszugehen. Ich musste mich richtig dazu zwingen!
@Bommelchen: bei meinem Mann war es genauso so. Er musste viel arbeiten und ich war den ganzen Tag alleine. Ich habe ihn jeden morgen angefleht nicht zu fahren, brauchte immer morgens lange bis ich mich wieder beruhigt hatte. Das war für ihn auch nicht leicht.
Liebe Grüße
Pepper
ich habe andere Medikamente genommen als Du. Da ich diese auch schon von früher kannte! Es ist bei jedem unterschiedlich, wie schnell die Medis wirken. Was mir auch sehr geholfen hat, ist der Kontakt zu anderen Müttern. Mir fiel es zwar verdammt schwer, die Wohnung zu verlassen, aber ich glaube es hat besser geholfen, als die Medis!
Als meine Kleine gerade acht Wochen alt war, ging ich schon zur Krabbelgruppe, und kurz danach habe ich uns für Pekip angemeldet. Auf diese Aktivitäten habe ich mich immer gefreut. Nicht nur wegen meiner Tochter, sondern auch wegen den anderen Müttern. Viele waren auch so unsicher wie ich, und man konnte die blödsten Fragen stellen, man wurde nicht ausgelacht. Am Anfang konnte ich mir gar nicht vorstellen, überhaupt rauszugehen. Ich musste mich richtig dazu zwingen!
@Bommelchen: bei meinem Mann war es genauso so. Er musste viel arbeiten und ich war den ganzen Tag alleine. Ich habe ihn jeden morgen angefleht nicht zu fahren, brauchte immer morgens lange bis ich mich wieder beruhigt hatte. Das war für ihn auch nicht leicht.
Liebe Grüße
Pepper
Hallo Andrea,
deine gefühle kenne ich nur all zu gut und kann sie von daher sehr gut nach vollziehen. Du bist damit wirklich nicht alleine!!!!! Sehr vielen von uns ging es genauso wie dir jetzt.
Auch wenn du es momentan noch nicht sehen und glauben kannst aber der Tag wird kommen an dem du dein Kind anguckst und einfach glücklich bist.
Aber bis dahin hab geduld und setze dich bitte nicht unter Druck. Die Medikamente die du bekommen hast brauchen ihre Zeit bis sie ihre vollständige Wirkung erreicht haben und das kann durchaus seine sechs bis acht Wochen dauern.
Wenn du aber das Gefühl hast, dass gar nicht voran geht, dann besprich das bitte mit deiner Psychologin und tu das, was du für richtig häst (damt meine ich deinen eventuellen Gang in die Klinik)
Hab Geduld, nimm dir Zeit, setz dich nicht unter Druck. Du bist krank und das braucht seine Zeit bis es dir besser geht, wann genau, kann dir keine hier sagen, da es immer individuell ist ABER ES WIRD BESSER!!!!!!
Fühl dich umarmt
deine gefühle kenne ich nur all zu gut und kann sie von daher sehr gut nach vollziehen. Du bist damit wirklich nicht alleine!!!!! Sehr vielen von uns ging es genauso wie dir jetzt.
Auch wenn du es momentan noch nicht sehen und glauben kannst aber der Tag wird kommen an dem du dein Kind anguckst und einfach glücklich bist.
Aber bis dahin hab geduld und setze dich bitte nicht unter Druck. Die Medikamente die du bekommen hast brauchen ihre Zeit bis sie ihre vollständige Wirkung erreicht haben und das kann durchaus seine sechs bis acht Wochen dauern.
Wenn du aber das Gefühl hast, dass gar nicht voran geht, dann besprich das bitte mit deiner Psychologin und tu das, was du für richtig häst (damt meine ich deinen eventuellen Gang in die Klinik)
Hab Geduld, nimm dir Zeit, setz dich nicht unter Druck. Du bist krank und das braucht seine Zeit bis es dir besser geht, wann genau, kann dir keine hier sagen, da es immer individuell ist ABER ES WIRD BESSER!!!!!!
Fühl dich umarmt
Hallo Andrea,
ich möchte Dir auch einen lieben Gruß da lassen und Dir versichern, daß es besser wird. Deine Erfahrungen haben mich sehr an mich damals (Januar 2009) erinnert.
Ich wollte mein Kind auch nicht haben und war einfach überwältigt von der Verantwortung für sp ein kleines Wesen.
Du hast wirklich sehr gut gehandelt, indem Du Dir gleich Hilfe geholt hast und Medikamente nimmst und eine Therapie machst. Das ist der erste Schritt. Leider wirken die Medikamente meist bei der ersten Einnahme erst nach vier bis sechs Wochen und es kann bis zu zwei Monaten dauern, bis es Dir merklich besser geht.
Aber Du hast ja schon vier Wochen davon geschafft.
Ich finde, daß Du im Moment wirklich gute Unterstützung hast und würde auch eher denken, in der Klinik wärst Du noch mehr auf Dich gestellt. Aber das kann niemand von hier aus beurteilen. Es ist gut, daß Du diese Entscheidung mit Deiner Therapeutin treffen kannst.
Ich wünsche Dir alles Gute, es wird wirklich wieder besser,
Grüße von Leuchtkäfer
ich möchte Dir auch einen lieben Gruß da lassen und Dir versichern, daß es besser wird. Deine Erfahrungen haben mich sehr an mich damals (Januar 2009) erinnert.
Ich wollte mein Kind auch nicht haben und war einfach überwältigt von der Verantwortung für sp ein kleines Wesen.
Du hast wirklich sehr gut gehandelt, indem Du Dir gleich Hilfe geholt hast und Medikamente nimmst und eine Therapie machst. Das ist der erste Schritt. Leider wirken die Medikamente meist bei der ersten Einnahme erst nach vier bis sechs Wochen und es kann bis zu zwei Monaten dauern, bis es Dir merklich besser geht.
Aber Du hast ja schon vier Wochen davon geschafft.
Ich finde, daß Du im Moment wirklich gute Unterstützung hast und würde auch eher denken, in der Klinik wärst Du noch mehr auf Dich gestellt. Aber das kann niemand von hier aus beurteilen. Es ist gut, daß Du diese Entscheidung mit Deiner Therapeutin treffen kannst.
Ich wünsche Dir alles Gute, es wird wirklich wieder besser,
Grüße von Leuchtkäfer
Hallo Andrea
Habe heute auch deinen Beitrag gelesen.
Meine Tochter ist auch anfangs Juni geboren:-) Gratulation:-) Im ersten Monat ging es mir auch ziemlich "beschissen", körperlich erschöpft, traurig und psychisch völlig "neben den Schuhen".
Obwohl ich manchmal auch noch das Gefühl habe, dass mich mein Baby einengt und ich mich selten sogar frage, ob ich mit dem Kinderwunsch die richtige Entscheidung getroffen habe, geht es mir jetzt schon einiges besser. Klar, die Gewöhnung an das neue Leben wird vielleicht noch Monate dauern, doch immerhin habe ich nun mehr Freude an der Kleinen.
Ich hoffe, dass das auch bald für dich eintreffen wird. Probiere dir selbst, falls möglich, Gutes zu tun, nur für dich alleine, wenn du das Baby nicht ertragen kannst. Gib es jemand anderem zum hüten, ohne schlechtes Gewissen. Probiere dir diese Gedanken, dass du dein Kind nicht haben willst, NICHT zu verbieten, sonst kommen sie noch mehr, lass sie einfach kommen und vorbeiziehen. Diese sind nur ein Zeichen deiner momentanen Überforderung.
Betreffend deinen Medis: Ich finde 30mg Citalopram eine relativ niedrige Dosierung für deine Angstzustände. Ich meine Citalopram sei kein Medi für schwere Depressionen. Ich nehme momentan 60mg...und noch Temesta (lies mein Beitrag "Grüsse aus der Schweiz". Ich bin zwar nicht dein Arzt, aber ich würde noch mal mit deinem Arzt über die Möglichkeit der Erhöhung/ bzw. über ein neues Medi sprechen. Es kann nicht sein, dass du so an Angstzuständen leidest, das blockiert total und nimmt dir noch den Rest der Energie, die du hast....:-(
Ich wünsche dir alles Gute, und dass es dir bald besser geht
Linus
Meine Tochter ist auch anfangs Juni geboren:-) Gratulation:-) Im ersten Monat ging es mir auch ziemlich "beschissen", körperlich erschöpft, traurig und psychisch völlig "neben den Schuhen".
Obwohl ich manchmal auch noch das Gefühl habe, dass mich mein Baby einengt und ich mich selten sogar frage, ob ich mit dem Kinderwunsch die richtige Entscheidung getroffen habe, geht es mir jetzt schon einiges besser. Klar, die Gewöhnung an das neue Leben wird vielleicht noch Monate dauern, doch immerhin habe ich nun mehr Freude an der Kleinen.
Ich hoffe, dass das auch bald für dich eintreffen wird. Probiere dir selbst, falls möglich, Gutes zu tun, nur für dich alleine, wenn du das Baby nicht ertragen kannst. Gib es jemand anderem zum hüten, ohne schlechtes Gewissen. Probiere dir diese Gedanken, dass du dein Kind nicht haben willst, NICHT zu verbieten, sonst kommen sie noch mehr, lass sie einfach kommen und vorbeiziehen. Diese sind nur ein Zeichen deiner momentanen Überforderung.
Betreffend deinen Medis: Ich finde 30mg Citalopram eine relativ niedrige Dosierung für deine Angstzustände. Ich meine Citalopram sei kein Medi für schwere Depressionen. Ich nehme momentan 60mg...und noch Temesta (lies mein Beitrag "Grüsse aus der Schweiz". Ich bin zwar nicht dein Arzt, aber ich würde noch mal mit deinem Arzt über die Möglichkeit der Erhöhung/ bzw. über ein neues Medi sprechen. Es kann nicht sein, dass du so an Angstzuständen leidest, das blockiert total und nimmt dir noch den Rest der Energie, die du hast....:-(
Ich wünsche dir alles Gute, und dass es dir bald besser geht
Linus